Abies nigra o. Picea nigra (Abies-n) = Schwarztanneharz Quelle:
remedia.at/= Gatchell
Vergleich: Lac-ac. („Als ob alle Nahrung unter oberen Ende des Brustbeins sitzen bleibe“).
DD.: Abies-c. Asaf. Bry. Chel. Ign. Nux-v. Thuj.
Siehe: Tracheobiontha + Nux vomicagruppe + Lebensbäume
+ Baumgruppe + Lacs
vegetabile + Kritische Bemerkungen und
Ansichten
Thema: Verdauen; Negativ: 1.
[E.A. Farrington, M.D.] A
feeling as though had swallowed some indigestible substance which had stuck at the cardiac
extremity
of the stomach.
Stumpfsinn tagsüber + nachts wach/unruhig, verlangt Fleisch + Gewürztes, Verdauungsbeschwerden (verstopft/Magen)+ andere (Herz),
Geist = „Wie veraltet“, Magenschmerz nach essen/„Als ob Kloß/Ei in Magenmund festsitzt“, kein leeres Empfinden, Magen überlastet, Appetit: morgens keinen/
nachmittags Heißhunger/nachts da; Mensesfluss nur tagsüber, fröstelt; Verstopfung, Darmentzündungen (Darmkoliken/Blähungen) und Gastritis/Schleimhäute des Magen-Darmkanals (Hyperacidität/Dyspepsie/saures Aufstoßen; Schmerz am Mageneingang/Sodbrennen). Herzrasen - Bradykardie; Unterzuckerung/Meteorismus; Lungen; Gicht/Rheuma;
Sadness, (despondency, dejection, depression).
Therapeutics: Dyspepsia. Constipation;
Ursache:
Rauchen/Tee trinken;
Baumgruppe:
Die Tanne - Der Geheimniskrämer (02.01.-11.01. / 05.07.-14.07.)
Die Tanne ist ein schöner, gerade gewachsener Baum.
Das ganze Jahr zeigt er sich in seinem schönen grünen Kleid.
Tanne-Geborene legen Wert auf Schönheit - Sie tragen gerne Schmuck, fahren elegante Autos und legen Wert auf ein geschmackvolles Ambiente.
Sie sind eher in sich verschlossen und haben eine Vorliebe für Geheimnisse.
Sie sind nicht unbeliebt, aber wer kann von sich behaupten, die Tanne wirklich zu kennen?
Ihre Verschlossenheit macht sie häufig blind für die Bedürfnisse anderer und die eine oder andere Tanne hat eine gehörige Portion Egoismus.
Wer eine Tanne liebt, wird sich mit ihrer Geheimniskrämerei abfinden müssen und sollte den Partner daraufhin weisen, wenn er egoistisch handelt.
Die Tanne läßt nur wenige Menschen ganz nahe kommen, aber für diese Auserwählten, wird er ein zuverlässiger Freund sein.
Die Tanne gehört zu den intelligentesten Bäumen im Baumkreis. Tannen können sehr alt werden und es kann vorkommen, dass sie an einer chronischen Krankheit leiden.
Ähnlich: abies-c. agar. Ant-c. ars. bar-c. Bry. carb-v. Chin. eup-pur. ign. kali-c. mag-c. nat-m. nux-v. puls. sep. zinc-met.
Folgt gut: Asaf. (wenn versagt).
Unverträglich: Kali-c. Nux-v. Zing. Tee
Antidotiert: Tab. Thea.
Antidotiert von: Acon.
[Hedwig Pötters]
Abies nigra/= Picea mariana (Mill.) Britt./= Picea nigra/= Pinus nigra/= Resina piceae/= Resina Abietis nigrae/= Amerikanische Schwarzfichte.
KGSt:
„Resina piceae (Abies nigra). ...
Verwendet wird das getrocknete, durch Einschneiden der Rinde von Picea mariana (MILL.) B.S.P. gewonnene Harz.“
Monographie: positiv +
GS:
“Abies nigra. Black Spruce. Coniferae. The Pinus nigra or
black spruce of this country.
Proved by Dr. Leaman, Ohio Medical and Surgical Reporter.”
Anm. d. Verf.: Hering sagt nicht, welchen Teil der Droge Leaman wie prüfte.
B.I. Leeser /328:
„Stammpflanze: Picea mariana
(Mill.) B.S.P. (Syn.: Abies nigra, A. mariana Mill., Picea nigra Link [non
Abies nigra Engelm.!], Pinus nigra Poir.); Fam. Pinaceae.
Amerikanische Schwarzfichte, Black oder Double Spruce, Swamp Spruce (engl.), Sapin double, Sapinette noir (franz.), in Kanada Épinett noir. ...
Botanik:
Das aus dem verwundeten Sproß oder Stamm gewonnen Exkret wird als getrocknetes Harz von aromatischem Geruch und bitterem Geschmack (Resina Abietes nigrae)
(ø = D1)
verwendet; es ist ein amorphes Stoffgemisch von durchscheinendem Glanz, aus gelbrötlichen, violettstichigen, leicht zerbrechlichen Klümpchen. ...
[Nach Shaw [1950] ist es nicht sicher, ob Hanson und Babcock [1906] wirklich P. mariana (Mill.) B.S.P. untersucht haben. Sie geben nur „Picea mariana“ ohne Autor an
(bei der komplizierten Synonym der Coniferen unerläßlich!) ...
Arzneimittelprüfung:
Bisher gibt es keine AMP. Jedoch liegen ausgezeichnete therapeutische Erfahrungen vor:
TF Allen
„Abies nigra, Poir. Nat. Order, Coniferae. Common names, Black or Double Spruce.
Preparation, Tincture of the gum.
Authority. Dr. Leaman (Ohio Med. and Surg. Rep., 1). Provers: 1, Man 40
years old, one drop of tincture daily; 2, Girl 18 years old, two to seven drops
of tincture; 3, Girl 19 years
old; three to six drops of tincture twice a day...”
HAB:
nicht enthalten.
HPUS:
“Abies nigra, Black Spruce. Natural order: Coniferae. ...
Parts used: Resin...”
Anm. d. Verf.:
KGSt verwendet das getrocknete Harz entspr. der Anweisung von Leeser. Dies sollte aus praktischen Gründen in deutschen Rezepturen beibehalten werden, wenn gleich
T.F. Allen, die „Tincture of the gum“ und HPUS „The resin“ vorschreibt.
Gudjons:
Verwendet wird „das frische Harz“
Wirkung: lange
Allerlei: Schutz/Magnetismus; Artemisia/Poseidon geweiht/Tod,
Frühling-/Weihnachtsbaum ätherisches Öl
Balsamtanne enthält Juvabian = Hormon was Larve wachsen und nicht verpuppen lässt.
Im Weihnachtsbrauchtum dient die Tanne seit einigen Jahrhunderten als Wintermai, als Lebensbaum der Sippe und als Apotropäum, das über Fenster und Türen gehängt
vor allen dunklen Mächten schützt. Wie alle Immergrünen so liebt auch die Tanne stickstoffhaltigen Boden, sprich: Blutdüngung. Daher gedeihen Tannen auf Friedhöfen
oder auch auf ehemaligen Schlachtfeldern wie etwa Verdun besonders prächtig.
Im Totenkult findet man das Reis gelegentlich ab Allerheiligen auf den Gräbern, wenn die Gräber von den Angehörigen gereinigt und mit Tannenzweigen für den Winter
fest gemacht werden.
Die Tannenzweige auf den Gräbern dienten ursprünglich als Bannzauber, der unruhige Seelen im Grab bannen soll (vergleiche "Buchsbaum").
Martha Sills-Fuchs: Im 19. Jahrhundert hatte die Tanne in manchen Gegenden noch eine andere Bedeutung im Totenkult: So war es noch üblich, "dass man unter die Zunge eines gestorbenen Menschen einen Tannensamen legte, bevor man den Sarg verschloss". Für manche Menschen ist die Vorstellung, dass aus dem verwesenden Leichnam ein Baum hervorsprießt makaber.
Doch Bäume wurzeln in der Erde und ihre Wipfel reichen in den Himmel. Aus diesem Grund ist der Baum wie ein Tunnel zu sehen, durch den hindurch die Seele reinkarnieren kann. Dieses Sujet
findet man von Salvador Dali in einer Version des Labyrinths bearbeitet: Zypressen wachsen aus einem Totenkopf heraus. Der Baumstamm ist also der Tunnel in die andere Welt, denn er stellt
das verbindende Element dar zwischen Erde und Himmel, Toten- und Götterwelt.
Heilkundlich wird von der Tanne fast nur noch das Harz gebraucht. Mit dem Harz heilt der Baum seine Wunden und schützt sich vor dem Eindringen von Parasiten und Mikroben. Wir Menschen
haben unendliches Glück, dass diese wunderbar aromatischen Selbstheilstoffe der Pflanzen auch uns dienen. In Salben verarbeitet, fördern Harze die Durchblutung und die Wundheilung und
sind besonders bei ausgesprochen schlechter Wundheilung indiziert. R.S.: Tannenharz der Signatur entsprechend bei Zuckerkrankheit (Diabetes), die zu den typischen Altersleiden gehört und
stets mit schlechter Wundheilung einhergeht.
Repertorium:
ABIES NIGRA
verstimmt/>> strickt Diät, zusammengeschnürt (Magen/irgendwo)
Geist/Gemüt: Schwermütig.
Ohren: Schmerz im l. äußeren Gehörgang.
Schlund: „Als stecke etwas im untern Ende des Ösophagus“.
Magen: Appetit abwesend morgens, aber verlangt Nahrung nachmittags und nachts.
- Beständig ein quälendes Gefühl um Magen herum „Als ob etwas verknotet wäre“; < Schwächezustand. - - „Wie vom unverdauten, hart gekochten Ei im Magen“. - - Schmerz nach üppigem Mahlzeit.
Respiration: Dyspnoe.
Chest: Schwerer, langsamer Herzschlag; scharfe, schneidende Schmerzen.
ABIES NIGRA (abies-n.)
* Gastro-intestinal system.
MIND: - - Hypochondriacal. Fear
of cancer. Sad.
- Feels mentally aged. Mind feels blocked.
Difficulty in 'digesting information.
GENERALITIES: - - Sensation of a
lump (throat, lungs, stomach).
- Indigestion with heart complaints or
dyspnea, esp. in old people.
FOOD AND DRINKS: - - Desire:
Cucumber.
HEAD: - - Kongestion. FACE: - - Flushed.
STOMACH: - - FEELING OF A LUMP
(egg, stone) or constriction in top of stomach.
< Immediately after
eating.
- Want of appetite in the morning; but
excessive at night .- - Indigestion,
< tea/tobacco.
CHEST: - - As if something hard had to be coughed up. -
- Heart works slow/feels heavy.
SLEEP: - - Restless.
Sleeplessness with hunger.
Gemüt: Beschimpfen, beleidigen, schmähen
Bulimie
Erregt (nervös)
Gedanken vergehen, schwinden/< geistige Anstrengung (unmöglich)/stumpf [tagsüber (aber hellwach nachts)/bei alten Menschen]/geistig verwirrt
Hypochondrie/Hysterie
Ruhelos (nachts)
Traurig
Verwirrung; geistige
Traurig/stumpf (nachts +) tagsüber munter
Ruhelos (nachts)
Hypochondrie
Geistige Anstrengung </unmöglich
Schwindel: im Allgemeinen
Kopf: Hitze
Auge: Tränenfluss < Gähnen
Gesicht: rot
Mund: Übel riechend/Gesicht rot
Magen: im Allgemeinen
Verdauungsstörung alte Menschen/“Wie eines Steines“/Schweregefühl (nach Essen)
Schmerz - (wund schmerzend/drückend „Wie durch Gewicht“/während Hitze/Essen)
Auftreibung/Art des Aufstoßens: Hochsteigen von Wasser in Mund/husten nach Sodbrennen (leer/von Flüssigkeit)
Appetit - vermehrt (nachts/mittags)/Appetit (nachts/mittags)/Appetitlos (morgens)/Heißhunger (mittags/nachts)
Brechreiz, Würgen
Entzündung/Geschwüre
Hiatushernie
Katarrh
„Wie Klumpen (nach dem Essen/schmerzhaft/Epigastrium/in Kardia/“Wie Kugel“/„Wie Klumpen“ in Cardiac/nach Essen/„Als ob ein hart gekochtes Ei verschluckt“
Leeregefühl
Schmerz (brennend/drückend „Wie durch Gewicht“/< nach Essen (bald +/o. unmittelbar danach)/während Hitze/krampfartig/nagend/neuralgisch/wund schmerzend/ziehend/Epigastrium
Schweregefühl (< nach Essen)
Verdauungsstörung (bei alten Menschen/nach Tabak/nach Tee)
Bauch: Flatulenz
Rektum: Obstipation
Innerer Hals - Würgen/Zusammenziehen/“Wie Klumpens“/„Wie Fremdkörper“ (Kardiac)/< essen/< trinken/Ösophagus
Blase: Urinieren/verzögert, muss warten, bis Urin zu fließen beginnt/muss lange pressen, bevor er damit beginnen kann/schmerzhaftes und häufiges Urinieren - sitzen und zu pressen, (wonach
wenige Tropfen abgehen; mit Tendenz lange zu)/häufig
Weibliche Genitalien: Menses nur tagsüber/allmählich abnehmend
Atmung: Atemnot, Dyspnoe, erschwertes Atmen (< liegen/< hinlegen)
Husten: Ursache „Wie Klumpen in der Brust“
Stuhl hart
Brust: „Wie Knoten“
Zusammenschnürung (Lungen)/Beklemmung - Herz
Herzklopfen + Verdauungsstörung
Schmerz - drückend/< hustend/Herz (schneidend)
Rücken: Schmerz (Lumbalregion)/dumpf
Schlaf: Schläfrig tagsüber + abends munter, nachts schlaflos/schlaflos + ruhelos o. hungrig/gestört durch Hunger
Träume: Unangenehm/ängstlich
Fieber: Intermittierendes, chronisches Fieber, Wechselfieber/# Frost (verdorben durch falsche Behandlung)
Allgemeines: morgens/5 h.
bei alten Menschen
Blutung
<: beim o./+ nach Essen/nach Überessen/hustend/liegen;
Matt/schwach
„ Als ob innerlich Verknotet“ (Brust)
Schmerz/“Wie durch eine Last“/innerlich (schneidend)/ Knochen
Speisen und Getränke: <: (übermäßiger Genuss von) Tee/Tab; Verlangt: (grünes) Gemüse/Gurken;
Schmerz <: Morgens/Liegen/Husten/Essen/Tee/Tabak;