Anisum stellatum (Anis) = Sternanisfrüchten/= Ba-jao-hu-xian
Illicium verum (= Anisum) (Anis) = Gemeiner Steranis.
Negativ: A. Schmerz in Nähe 3e Rippe (+ Husten), B. Zäher/weißer Auswurf;
Schleim im Brust/Auswurf zäh/weiß,
Bronchitis, Blähungen, Nase/Mund/Magen, Alkoholiker;
Flatulent conditions. So-called three-months' colic (at regular hours);
much rumbling in abdomen. One symptom is worthy of special remembrance - Pain
in region of 3rd rib, about an inch or two from the sternum, generally on r.
(l.). Frequent cough with this pain. Purulent tracheal and gastric catarrh of
old drunkards. Old asthmatics. Vomiting, epileptiform convulsions with biting
of tongue. Sharp stitches beneath lip. Acute catarrh. Burning and numbness of
inner lower lip. Dyspnoea. Cough, with pus-like phlegm Palpitation, with
aphthae Hemoptysis;
Bronchitis, Schmerzhafter Husten (tracheal/laryngeal). Schleimig-eitriger Auswurf
Schmerz im 3. Intercostalraum r. parasternal
Häufig mit Dyspnoe +/o. Herzklopfen mit Apnoe
Schmerz über den oberen
Lungenpartien r.;
‡ Beherrscht
vom Eisenprozess ‡
Vergleich:
Calc.: Schmerz liegt höher, mehr subclaviculär, ist weniger stark/< bei Berührung. Husten nicht schmerzhaft/< durch feuchte Kälte. Auswurf nicht schleimig-eitrig:
Ars.: MAGER, Dyspnoe und Angst. Auswurf schleimig o. keinen.
Elaps.: Stiche im Bereich der r. Lungenspitze, zerreißender Schmerz in der Brust bei Husten, blutiger Auswurf
Jodof.: Husten weniger schmerzhaft. Lungentb. mit Beklemmung, < Wärme Schmerzen tiefer unten - im mittleren Drittel:
Phel.: Scharfe Stiche vom 4. und 5. Intercostalraum r. (Mammillargegend) erstr. Rücken Auswurf schleimig und übelriechend.
Sang.: Auswurf blutig und übelriechend, Husten und „Wie wund“ in Trachea und > Luftaufstoßen o. Abgang von Winden.
Intestinale Flatulenz mit Rumoren; Blähungskoliken periodisch zur gleichen Zeit
Repertorium:
Gemüt: Alkoholismus
Schwindel: im Allgemeinen
Kopf: Schmerz morgens hört gegen Abend auf/> abends Gesicht: Gefühllose, taube Lippen
brennende Hitze in Lippen
Schmerz einige/“Als ob Blut herausdrängt“
Trockene Lippen
Ohr: Geräusche im Ohr, Ohrgeräusche [Klingeln (gefolgt von Schlaf)/Sausen, Brausen/Summen/hoch tönendes Zischen
Jucken in äußere Ohren > Berührung/in Gehörgang l./über dem Ohr [l. Ohr (> Berührung)]
Nase: Schnupfen/Hitze (niesend)/Schmerz einige
Mund: Aphthen [Zunge (Ränder)]
Beißt auf die Zunge
Zunge gefaltet an den Rändern „Wie in kleine Taschen“
Schmerz Innenseite Unterlippe (brennend)
Geschmack - Speisen schmecken bitter/salzig außer Roggenbrot
Magen: Entzündet bei Alkoholikern
Katarrh (bei Alkoholikern/eitrig)
Schmerz
Übersäuerung/erbricht
Rektum: Durchfall
Stuhl: Dunkel/hart
Bauch: Auftreibung/Flatulenz/Rumoren, Kollern
Schmerz mehrere
Vergrößerte Leber
Blase: Harnverhaltung
Männliche Genitalien: Erektionen heftig/Pollutionen
Kehlkopf und Trachea: Katarrh in Trachea (bei Alkoholikern)/eitrig
Atmung: Asthma, asthmatische Atmung (chronisch)
Husten: Schmerzhaft
Auswurf: Blutig/eitrig/fest, zäh/weiß - zäh
Brust: Leeregefühl nach Husten/Schmerz einige
Rücken: Schmerz (wund schmerzend)
Glieder: Schmerz mehrere
Schlaf: Gestört/schläfrig - abends bei Sonnenuntergang
Allgemeines: Kongestion - Blutandrang
Konvulsionen [epileptisch (während epileptischer Konvulsionen, beißt sich in die Zunge)]
Schmerz in Knochen (drückend)
Speisen und Getränke: <: Alkohol (übermäßiger Kater)/heiße Getränke; Verlangt: Alkohol/Roggenbrot;
Anisum [Franz/Mure]
Kopf: Kopfschmerz; abends geringer, Morgens stärker.
Ohren: Klingen in den Ohren, worauf Schlaf erfolgt. - - Jucken über dem l. Ohr vergeht bei Berührung der Stelle.
Nase: Empfindung von Wärme und Wehtun in Nase, darauf Niesen.
- Akuter Katarrh. - - Wässeriger Nasenausfluss. - - Scharfe Stiche in Nasenspitze.
Gesicht: Oberlippe trocken ist fest an Zähne gepresst.
- Stechende Empfindung in Oberlippe, „Als ob Blut herausdrängt“; > Berührung
- Brennen an Innenfläche der Unterlippe + „Als ob eingeschlafen“.
Zunge: Ist mit Aphthen bedeckt.
- Aphthen meist an Zungenrand. - - Zungenrand hat scharfe Eindrücke „Wie kleine Säcke“
- Bei alten Trinkern zäher, klebriger Schleim aus dem Magen.
Magen: Essen und Trinken: Nach wenigem Essen tritt Sättigung ein. - - Alles Essen mit Ausnahme von Roggenbrot schmeckt zu salzig o. bitter, mitguten Appetit - - Roggenbrot schmeckt gut, riecht erfrischend.
Übel im Magen steigt bis in Brust und hört dann auf. - - Übel mit Würgen und Brechneigung.
aufgetrieben, mit Säure.
Bauch: Hypochondrien: Schmerz in Milzgegend.
Dreimonatliche Kolik; mit Darmstörungen .- - Blähungskolik. - - Poltern
Stuhl etc. Stuhlgang gallig; kompakt und dunkel gefärbt
Urin: Harnverhaltung.
Respiration: Alte Asthmatiker.
Husten: Leerheitsgefühl nach Husten. - - Häufiger schmerzhafter Husten.
- Blutspeien in kleinen Quantitäten und mit eiterartigem Schleim, dabei Schmerz in r. Brust. - - Weißlicher Auswurf.
Brust: Bei alten Trinkern zäher, klebriger Schleim. - - Schmerz in Gegend der 3e Rippe, ungefähr 1 o. 2 Zoll vom Sternum; r. (gelegentlich l).
Herz, Puls: Herzklopfen mit Aphthen und Schwäche.
Hals, Rücken: Krampfhaftes Ziehen „Wie von Erkältung in l. Seite der Rückenwirbel“
Glieder: L. Oberschenkel sitzend „Wie in Mitte gebrochen“, >> Aufstehen.
Berührung, Verletzung etc.: - - Berührung mildert Jucken und Hautempfindungen
Lebensalter und Konstitution: - - Alte Trinker. Magenkatarrh.
[Hering]
Kopfschmerz; abends geringer, morgens stärker.
Ohrensausen/
Klingen in den Ohren, worauf Schlaf erfolgt.
Jucken über dem linken Ohr, welches bei Berührung der Stelle vergeht.
Nase: Akuter Katarrh.
Wässriger Ausfluss aus den Nasenlöchern.
Empfindung von Wärme und Wehtun in der Nase, darauf Niesen.
Scharfe Stiche in der Nasenspitze.
Unteres Gesicht: Stechende Empfindung in der Oberlippe, als wollte das Blut herausdringen; > durch Berührung
Trockene Oberlippe, welche fester an die Zähne gepresst ist.
Brennen an der Innenfläche der Unterlippe mit der Empfindung, als wäre sie eingeschlafen.
Zunge usw.: Roggenbrot schmeckt gut, riecht erfrischend.
Zunge mit Aphthen bedeckt/Aphthen meist an dem Zungenrand.
Zungenrand hat scharfe Eindrücke wie kleine Säcke.
Schlund: Bei alten Trinkern zäher, klebriger Schleim aus dem Magen.
Essen und Trinken: Nach wenigem Essen tritt Sättigung ein.
Alles Essen mit Ausnahme von Roggenbrot schmeckt zu salzig oder bitter, doch ist der Appetit gut.
Übelkeit und Erbrechen: Übelkeit im Magen, die bis in die Brust steigt und dann aufhört.
Übelkeit mit Würgen und Brechneigung.
Magen: Der Magen ist aufgetrieben, mit Säure.
Hypochondrien: Schmerzen in der Milzgegend.
Abdomen: Dreimonatskolik; mit Störungen in den Gedärmen.
Heftige Blähungskolik.
Poltern im Bauch.
Stuhl usw.: Stuhlgang gallig; kompakt und dunkel gefärbt.
Harnorgane: Harnverhaltung.
Respiration: Alte Asthmatiker.
Husten: Gefühl der Leere nach dem Husten.
Häufiger schmerzhafter Husten.
Blutspeien in kleinen Mengen und mit eiterartigem Schleim, dabei Schmerzen in der rechten Brust.
Weißlicher Auswurf.
Lungen: Bei alten Trinkern zäher, klebriger Schleim.
Schmerz in der Gegend der dritten Rippe, ungefähr ein oder zwei Zoll vom Sternum; gewöhnlich an der rechten Seite, aber gelegentlich aus links.
Herz, Puls: Herzklopfen mit Aphthen und Schwäche.
Hals, Rücken: Krampfhaftes Ziehen wie von Erkältung in der linken Seite der Rückenwirbel.
Unterglieder: Der linke Oberschenkel sitzend wie in der Mitte gebrochen, dies vergeht beim Aufstehen.
Lage usw.: < sitzend/aufstehend
Zeit: > Morgens/< abends
Seiten: Rechts: Links:
Berührung, Verletzungen usw.: Berührung mildert das Jucken und andere Empfindungen in der Haut:
Lebensalter und Konstitution: Alte Trinker: Magenkatarrh.
Vergleich: Enthält: Croc-s- + Eug-ähnliche Substanz; Agastache rugosa (= Huo-xiang/= Anijsplant/= Dropplant). Pastis (aus Anis. hergestellt)
Vergleich: Anisum with others
Siehe: Magnoliales
Allerlei: ätherisches Öl
Phytologie: Hernien/Rheuma/Rückenschmerz/Krämpfe
Krampf-/Husten
lösend/beruhigend
Verdauung
(Blähungen)
Öl:
Der
Duft von Anisöl hat auf unsere Psyche einige hervorragende Eigenschaften. So
wirkt das Öl zum Beispiel angstlösend, was für Menschen mit Angstzuständen
hilfreich ist.
Sie
können ein Fläschchen mit Anisöl mit sich führen und bei auftretenden
Angstzuständen daran riechen. Es ist außerdem bekannt dafür Blockaden zu lösen
und stark ausgleichend zu wirken. Außerdem entspannt es bei einer gestressten
Grundstimmung und regt bei Schlappheit an.
Die
Inhaltsstoffe des Anisöls haben ein sehr breites Wirkungsspektrum gegen eine
Vielzahl gesundheitlicher Probleme. Nicht umsonst stellt die Anispflanze schon
seit Jahrhunderten ein zentrales Heilkraut in der europäischen Volksmedizin
dar.
Anisöl
gegen Atembeschwerden, Husten und Bronchitis
Die
stark Auswurf fördernde Wirkung von Anisöl macht es zu einem idealen Heilmittel
wenn es darum geht, Beschwerden der Atemwege zu behandeln.
Husten
und Bronchitis entstehen häufig wenn die Bronchien mit zähem Schleim verstopft
sind. Dadurch kann es unter Umständen auch zu Atemnot kommen. Die Wirkstoffe im
Anisöl verflüssigen diesen festsitzenden Schleim und helfen Betroffenen diesen
besser auszuhusten. Dadurch werden die Atemwege befreit und Patienten erfahren
eine
Linderung
ihrer Beschwerden.
Darmkoliken
und andere Darmprobleme
Anisöl
wirkt sehr stark krampflösend. Dies kommt uns zugute, wenn wir an Magen- oder
Darmkrämpfen leiden. Das Anisöl verhindert die Ausschüttung von verschiedenen
Neurotransmittern, die die Muskulatur in der peripheren Muskulatur unseres
Verdauungssystems zur Kontraktion anregen. Diese Neurotransmitter werden
normalerweise ausgeschüttet, um Nahrung durch unseren Magen-Darmtrakt zu befördern.
Bei zu vielen dieser Neurotransmitter verkrampft sich jedoch die Muskulatur.
Durch die Reduktion
der
Überproduktion werden die Darmkrämpfe gemildert.
Läuse-,
Milben-, Flöhe- und Zeckenbefall
Wie
viele andere ätherische Öle auch besitzt das Anisöl eine ausgeprägt
antiparasitäre Wirkung. Parasiten wie Läuse, Milben, Flöhe und Zecken sind
nicht nur lästig und unhygienisch, sie sind auch für die Übertragung
zahlreicher Krankheiten verantwortlich und stellen somit eine Gefahr für den
Menschen dar. Anis produziert Stoffe, die für
bestimmte
Parasiten sehr unangenehm riechen. Dadurch können diese durch das Öl wirksam
bekämpft werden.
Erkältungskrankheiten
Die
antibakterielle, entzündungshemmende und schleimlösende Wirkkombination von
Anisöl macht es zu einem idealen Mittel gegen Erkältungen. Das Öl tötet zum
einen die Bakterien, die die Erkältung auslösen und lindert zum anderen durch
die entzündungshemmende Wirkung gleichzeitig Beschwerden der Atemwege und
Nasenschleimhäute.
Dazu
kommt noch die schleimlösende Eigenschaft, die bei verstopften Atemwegen sehr
hilfreich ist.
Förderung
der Menstruation
Eine
sich verzögernde oder gar ausbleibende Menstruation ost oft ein schmerzhaftes
und vor allem lästiges Problem dar. Anisöl ist bekannt dafür, stark Menses
fördernd zu wirken. Somit kann die verzögerte Monatsblutung mit Hilfe des Öls
besser eingeleitet werden.
Anisöl
gegen Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung
Wie
wir bereits wissen, wirkt Anisöl stark entzündungshemmend und schleimlösend.
Erkältungen oder Schnupfen gehen sehr oft mit Entzündungen der Nasennebenhöhlen
einher. Das verursacht bei Betroffenen Kopfschmerzen und Atembeschwerden. Durch
die schleimlösende Wirkung von Anisöl kann der Schleim aus den Nebenhöhlen
entfernt werden,
was
zu einer Befreiung der Atemwege führt. Die entzündungshemmende Wirkung geht
direkt gegen die Entzündung.
Nebenwirkungen
Kann
bei empfindlichen Menschen zu einer Reizung der Magenschleimhaut (Schmerzen
führen). Das Öl gilt zudem auch als phototoxisch.
Anwendung
Für
die Einnahme von Anisöl gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher
Möglichkeiten, die sich nach dem Problem richten, gegen welches das Öl zur
Anwendung gebracht werden soll. Eine sehr bekannte Form ist der sogenannte
‘Anisspiritus’. Er gilt bereits seit langer Zeit als bewährter Hustenlöser. Für
die Herstellung von Anisspiritus müssen Sie lediglich 1 ml Anisöl in 75 ml
Ethanol lösen. Sobald sich das Öl fertig gelöst hat, geben Sie noch 20 ml
Wasser und 3 ml Ammoniumchlorid hinzu und fertig ist das Wundermittel. Für die
Anwendung gegen Husten empfiehlt es sich 3 mal täglich ca. 15 Tropfen davon
einzunehmen. Eine andere Darreichungsform ist das sogenannte Aniswasser. Für
die Herstellung geben Sie 1 ml Anisöl zu 35 ml Ethanol und anschließend 35 ml
Wasser und 3 ml Ammoniumchlorid hinzu. Diese Darreichungsform eignet sich
besonders um die schleimlösende Wirkung des Anisöls hervorzuheben. Anisspiritus und Aniswasser enthalten beide
Alkohol und sind somit für Kinder und alkoholkranke Menschen nicht geeignet.
Wenn Sie das Anisöl auf ihre Haut auftragen wollen, tun Sie das niemals in
seiner reinen Form, da das Öl eine starke Reizwirkung auf unsere Haut hat.
Vermischen Sie dafür einfach 10 Tropfen Anisöl mit einem geeigneten Trägeröl
und tragen Sie das Gemisch anschließend auf.
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