Cuprum metallicum

Cuprum metallicum Anhängsel

Es hat einen warmen, rötlichen Schimmer/glänzt in den Gourmetküchen als Pfannen und Töpfe heiß rötlich. Früher wurde Kupfer viel in jeden Haushalt verwendet als Kessel über dem offenen Feuer.

Kupferkessel wurden abgelöst von Eisen mit Email überzogen. Danach kamen Aluminiumtöpfe und dann rostfrei Edelstahl.

Das kupferne Geldstück gilt als Glück.smünze. Es ist fühlbar, vom Kupfer geht eine aufmunternde Kraft aus, ganz anders als bei den kühl glänzenden Aluminium o. Edelstahl.

Kupfer muntert die Seele auf und stärkt die Nerven (Vitamin B1. enthält Kupfer).

Kupfer tötet Algen, Schimmelpilze und Krankheitserreger. Kupfersalze werden im Weinbau gespritzt zur Schädlings- und Schimmelpilzbekämpfung, Kupfergeld, das durch viele Hände geht, überträgt keine Krankheitskeime, denn die Vergiftungsgrenze, die Toxizität des Kupfers ist viel höher als bei anderen Metallen. Kupfer selbst ist nicht bedenklich in

der Verwendung als Küchengeschirr, aber hoch giftig sind die Oxide und Salze von Kupfer, wie der Grünspan (Lebensmittelvergiftung wann gekochtes Essen darin aufbewahrt wurde).

Kupferkessel werden noch immer beim Bierbrauen verwendet und beim Käseherstellen schwören auch die Käsehersteller auf die kupfernen Kessel.

Rotes Kupfer gehört zum Planeten Venus, nach der Göttin Venus benannt, auch Ishtar, Astarte und Aphrodite

Der Umgang mit Kupfer verstärkt das Venuspotential im Menschen. Echte Venusmenschen sind freundlich, sind voller Wohlwollen und sie strahlen Schönheit aus.

Sie sind sehr aufmerksam, kennen die Wünsche ihrer Lieben und erfüllen sie. Sie bringen gerne Blumen und kleine Nettigkeiten mit. Sie kleiden sich geschmackvoll, auch ohne viel Geld,

ihre Augen sind schön und gefühlsvoll und ihre Formen rund und weich. Sie haben gute Manieren und sind darauf bedacht, niemand zu verletzen.

Der Venus zugeordnet: Fortpflanzungsorgane mit den dazugehörigen Hormondrüsen/venöse Blutkreislauf/Haut/2te Chakra.

Eine gute Venus im Horoskop schenkt schöne Beine und einen gut funktionierenden venösen Kreislauf.

Kann dieser Kreislauf nicht gut funktionieren, dann kommt 1. zu Krampfadern/Hämorrhoiden, 2. offenen Beinen.

Die Ursache kann häufig eine unglückliche Ehe oder eine enttäuschte Liebe sein, was meistens aber nicht zugegeben wird, denn Venus verbirgt den Kummer unter dem Deckmäntelchen der Freude.

Man hat in der Medizin festgestellt, dass man mit einer Kupfertherapie die MS lindern kann und in der Progredienz stoppen kann. MS ist eine chronische Unterernährung von Körper und Seele, es fehlt an Liebe, die die Ängste auflöst. Man hat erforscht, dass Menschen mit dunkler Haut, was ein Zeichen für Kupferanreicherung in der Haut ist, selten MS bekommen.

Die Encephalomyelitis als akutes Symptomenbild der multiplen Sklerose mit ihrer spastischen Versteifung wird auch in der Schulmedizin als Hypocuprose aufgefasst und es werden 2-

wertige Kupfer-Eiweißverbindungen parenteral verabreicht. MS ist auch selten in Ländern, wo ausreichend Kupfer in den Böden vorkommt.

In Moorgebieten enthalten die Böden wenig Kupfer und dort kommt bei den Menschen häufig MS vor.

Kupfer als Venusmetall kommt auch reichlich in den weiblichen Organen vor.

Während der Schwangerschaft ist das Bedürfnis nach Kupfer erhöht und wenn die Nahrung dieses nicht befriedigt, kann Anämie und MS entstehen oder eine bereits bestehende MS verschlimmern.

Die Fortpflanzungsorgane von MS-Frauen sind sehr unterentwickelt, wie auch die Blüten von Pflanzen, die im Heidemoor wachsen.

Frauen mit Kupfermangel haben eine geringe oder gar keine Menstruation, wenig entfaltete weibliche Geschlechtskennzeichen (Vermännlichung wie Bartwuchs und tiefe Stimme).

Leber enthält sehr viel Kupfer:

MS, Tb. und Schizophrenie kommen auch bei kupferarmen Menschen vor, die auch blass und pigmentarm sind. Arbeiter in den Kupferbergwerken können eine Kupfervergiftung bekommen, aber nicht diese 3 Krankheiten.

Bei Infektionen, Allergien und Vergiftungen aller Art wird Kupfer vom Körper ins Blut abgegeben. Wir finden auch bei einem Krebskranken einen erhöhten Kupferspiegel, aber einen niederen Eisenspiegel.

Menschen, die zu wenig Liebe empfangen oder auch nicht empfangen wollen, die ihre Liebeskräfte nicht gebrauchen, bekommen immer wieder Gallensteine, die sehr viel Kupfer enthalten. Wird dort das überschüssige Kupfer versteinert?

Schilddrüsenstörungen beruhen auch auf Störungen im Kupferhaushalt und laufen häufig parallel zu schlechten Venusaspekten im Horoskop.

Manche Schilddrüsenerkrankung kann durch Essen von Kohlrabi, die sehr viel Kupfer enthalten, geheilt werden.

Das Spurenelement Kupfer steht mit dem Wachstum in enger Beziehung und man findet besonders im embryonalen Gewebe sehr hohen Kupferanteil.

Der Kupferanteil im Blut ist erhöht auch beim Fieber und bei erhöhtem Stoffwechselablauf

Kupfer kommt in der Erdkruste vor, gehäuft an Orten, wo auch dunkelhäutige Menschen wohnen. Die ersten Fundorte gediegenen Kupfers waren im Nahen Osten. Dort wurde bereits 6000 v. Christus Kupfer verwendet. Das Schmelzen von Kupfererz haben die Ägypter schon 3900 v. Christus beherrscht und sehr bald ab 2100 v. Christus machte man Bronzelegierungen, aus Kupfer und Zinn.

Mit kupfernen Werkzeugen wurde auch der Granit der Pyramiden bearbeitet.

Kupfer wurde vor dem Eisen entdeckt. Die Römer benutzten als das ausgesprochene Marsvolk hauptsächlich das Eisen, verarbeiteten aber auch viel Kupfer, das sie aus Spanien holten.

Im Mittelalter kam das Kupfer wieder in Mode und dieser Zeitraum, wo Kupfer im Alltag benutzt wurde, zeichnet sich als eine sehr gefühlsbetonte Zeitepoche ab.

Das Kupfer ist sehr reich an Farben.

Kupferkies ist messinggelb,

Kupferindigo violettblau,

der bunte Kupferkies enthält alle Regenbogenfarben.

Alles Kupfer, das der Luft ausgesetzt ist, bekommt eine kupfergrüne Schicht und so entsteht durch Verbindung mit Wasser und Luft der sanfte Stein Malachit, den die Ägypter so gerne mochten.

Die Schminkdose der ägyptischen Damen wurde schon vor 4000 Jahren aus Malachit gefertigt. Desen Stein wurde verrieben zu einer Substanz, mit der sich die Damen die Augenlider schminkten.

Mit Fliegendreck gemischt wurde Malachit zu einer Medizin gegen die gefürchtete ägyptische Augenkrankheit.

Kupferhaltige Edel- und Halbedelsteine: Türkis/Azurit/Chalkopyrit/Tabernit/Chrysokol.

REICH an Kupfer sind folgende Gewächse:

Trif-p. = Wiesenklee: mit dem höchsten Kupfergehalt. Ist Nerventonikum/Blüten und Blätter roh essen o. als Tee ziehen lassen.

Kopfsalat wurde von den Römern wegen der nervenberuhigenden Wirkung verzehrt, bevor sie ins Bett gingen.

Knob-/Schnittlauch sind wegen der blutdrucksenkenden Wirkung wohl bekannt.

Möhren wirken als Saft blutdrucksenkend und gelten als hervorragende Medizin für die Leber sowie bei Darmparasitenbefall - eine typische Kupferwirkung.

Kohl und Kohlrabi wirken beruhigend auf die Schilddrüse. Nichts zieht alles „Böse“ so schnell durch die Haut aus dem Körper als ein Kohlblatt (Wickel wwq warm).

Ob es nun Hitze, Wasser, Eiter oder eine Geschwulst, Gift o. Schmerz ist, alles, was nicht in den Körper gehört, zieht der reinigende Kohl heraus.

Miere, Vogel- oder Sternmiere sollte frisch und jung als Rohkost gegessen werden, das beste Mittel gegen Zuckungskrämpfe bei Kindern.

Sonnenblumensamen/Sonnenblumenöl

Mangold

Walnüsse eine besondere Hirnnahrung mit entschlackender Wirkung

Tomaten

Erbsen, Bananen, Zuckerrüben

Arm an Kupfer: Weizen, Gerste Hafer, Roggen, Kartoffeln, Olivenöl und Nüsse (außer Walnüsse).

Kupfer ist ein basischer und weiblicher Venusstoff und wirkt kühlend. Es gehört zu den kaltblütigen Tieren im Gegensatz zu Eisen (Mars), wird warmblütigen Tieren und dem roten Blutfarbstoff zugeordnet.

Kupfervitriol hat eine kühlende Wirkung bei der Wundbehandlung.

Kalte Tiere, wie Muscheln, Schnecken, Austern, Krebse und Tintenfische, die im Meer leben, o. wie die Schnecken, auch das Wasser liebend, atmen mit Hilfe eines Blutfarbstoffes, dem Haemozyanin, der reich an Kupfer ist. Die Weichtiere bestehen aus schwefelreichem Eiweiß und sondern Kalk ab, um damit ihre schützende Schale aufzubauen. Es sind die Tiere, die mit all dem Weichen und Nassen zum Gefühlselement Wasser gehören.

Bei den Vogelarten sehen wir wieder die Venus in ihrer Farbenpracht am Gefieder (manchmal bis 6% Kupferin in den Federn).

Der Pfau verdankt seine schöne blaugrüne Farbe dem Kupfer.

Die Zypernkatze, ganz rot vom Kupfer, stammt von der kupferreichen Insel Zypern.

Kupfer in unserem täglichen Leben

Gesang und Musik gehören zur Venus.

Kupfer macht eigentlich immer heitere Musik, wie die kupfernen Blasinstrumente der Blaskapelle.

Kirchenglocken sind aus Bronze: Kupfer und Zinn, Venus und Jupiter, Liebe und Glaube.

Der Künstler verwendet Kupferplatten für seine Stiche, viele Kunstgegenstände werden aus Kupfer gefertigt.

Kupfer hat nach Silber die größte Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität.

Kupfer lässt sich in Legierungen sehr gut verarbeiten.

Das Messing wird aus Kupfer und Zink hergestellt, eine Verbindung von Venus mit Uranus.

Kupferchlorid hat eine feinnadelige Kristallstruktur, ist eine tiefblaue Lösung.

Kupfermensch:

Er ist gemütlich, empfindungsreich und weiß, was aus seinem Leben zu machen. Er liebt die Schönheit der Musik, der Literatur, der Malerei und der Natur. Witzig und ermuntert seine Umgebung.

Die Natur erfüllt ihn mit Freude, auch die Genüsse, er genießt die Party, die schöne Musik und lässt die Alltagsbemühungen andere machen.

Homöopathie:

Nach Scholten gehört Cuprum in die Eisenperiode, die Kalium bis Krypton beinhaltet.

Wirkungen im Arzneimittelversuch am Gesunden

Cuprums: 1. Akute Gastro-Enteritis, 2. Koliken mit und ohne Erbrechen, 3. neuralgische Schmerz/Muskelzuckungen/-krämpfe, sehr schmerzhaft (in den Beugern).

hochgradige Hirnerregung bis hin zum Kollaps.

Nerven (zerebrospinale Achse).

Verdauungstrakt/Epigastrium

Muskeln, Blut, l. Seite

eingesetzt bei: Konvulsionen, Krämpfe und Spasmen der Bewegungsmuskulatur/der Atemorgane/Herz-/Magen-/Eingeweidespasmen, Diarrhoe,

Überempfindlich gegen Medikamente,

Erschöpfung mit Überempfindlichkeit und Melancholie.

Bandwürmer

bei Anämie (Chlorose)

bei hohem Blutdruck mit Blutandrang zum Kopf.

‡ Folgendes hat anthroposofische Einschlüße ‡

[L. R. Twentyman]

The ancients took it that Aphrodite-Venus was in some sense the inner quality and being of the metal copper. The old story told of the birth of Aphrodite from the sea-foam. Ouranos or heaven lay every night on Gaia or

mother earth. All her children he concealed in folds of her body when they were born. At last she managed to contrive with the youngest, Chronos or Saturn, that when Ouranos came at night Chronos would come out of

hiding and with a sickle cut off his father's genitals. This he did and threw the members into the sea. From the foaming gradually appeared the form of a most beautiful girl.

According to some stories she frolicked for ages in the sea with a beautiful boy companion but eventually sailing upon a cockle shell came to land first on the island of Cytherea and then to Cyprus at the bay of Paphos.

There she was quickly decked out with clothes and jewels by the Hours and led to the assembled Gods of Olympus who promptly fell in love with the ravishing beauty. She is thus a goddess of very ancient origin who

assumed her customary image of an overwhelmingly lovely and irresistible girl on her adoption into the family of the Olympians. On her stepping ashore at Cyprus nature blossomed into springtime, and this gives us a

first key to her nature; she manifests in all the blossoming of nature. Further, in other stories such as her seduction of Anchises, the father of Aeneas, we hear how at her coming all the wild animals paired off two by two

and lay themselves down in shady places. Her portion of honour amongst men and gods is "girlish babble and deceit and sweet rapture, embraces and caresses."

Art has expressed these stories in incomparable images; Botticelli's Birth of Venus, and the relief in the Terme Museum in Rome showing the goddess rising from the sea are just two of the most lovely. She is the spirit

of enchantment of blooming nature. "Thou, goddess, thou dost turn to flight the winds and clouds of heaven, thou at thy coming; for thee earth, the quaint artificer, put forth her sweet-scented flowers; for thee the levels

of ocean smile, and the sky, its anger past, gleams with spreading light." She was patroness of safe voyages and sailors on return to port have always been wont to celebrate her festivals.

The Homeric hymn begins: "Muse, tell me the deeds of golden Aphrodite, the Cyprian, who stirs up sweet passion in the gods and subdues the tribes of mortal men and birds that fly in the air and all the many creatures

that the dry land rears, and all that the sea: all these love the deeds of rich crowned Cytherea." Alone amongest the immortals three goddesses could withstand her power - Artemis, the young preadolescent maiden,

Athena, goddess of wisdom and Hestia, the maiden-aunt of Olympus.

The miracles of grace and charm, sheer beauty, are the manifestations of Aphrodite; they inspire, excite, enchant, filling with desire. It is the charm which attracts and then yields rather than the wild pursuit itself in

which it is Eros who comes to expression. Mostly her impacts on men are kindly and bring good luck but on women she can bring disaster as the stories of Medea and Phaedra told. It is dangerous to reject her influences

for then she can indeed exact terrible punishments for being scorned. Her true worship, openness and gratitude for beauty, brings blessing, the scorn of beauty as in our modern civilization, brings the curse of violence and

crime as punishment.

How do these imaginative responses of the psyche to the Aphrodite-Venus archetype relate to the metal copper and to the corresponding organ in the human organization, the kidney:?

For to the ancients these were all expressions of one and the same reality and it is our heuristic endeavour to enquire what value is to be found today in such a viewpoint.

It is commonly held that copper acquired its name from the island of Cyprus. Copper mines were worked there from at least 2600 BC and it was a main source of the metal throughout the Bronze Age for Egypt and the eastern Mediteranean. But from what did the island of Cyprus derive its name? Some have connected it with the Greek name for the henna: plant which grew extensively there. At Paphos in the southwest of the island was one of the main sanctuaries and cult centers of the goddess. There she had come ashore.

Copper itself is a warm reddish golden metal. In nature it becomes combined with all acids, and assumes wonderful greens and blues as well as yellows and reds. In fact no metal appears in such wonderfully coloured ores as does copper. Copper pyrite shines golden yellow, then azurite is blue, olivenite and malachite green and borinite delights the eye with all colors of the rainbow. The metal is an excellent conductor of heat and electricity, second only to silver, and when melted it greedily sucks in gases such as hydrogen, carbon monoxide and sulphur dioxide only to expel them again in spattering little explosions as it hardens, a phenomenon reminding us of the behaviour of silver with oxygen. The wonderful colors with which copper salts and ores shine forth proclaim that here heavenly beauty is brought to earthly form, truly a deed of Aphrodite.

Chemically we find copper salts crystallizing with much water. Indeed, without this water of crystallization the color vanishes and the crystals disintegrate into powder which, however, quickly reabsorbs water and regains its color. To the realm of water, the realm of life, copper brings color. It is a painter. Soul qualities are brought to expression in the otherwise merely living, vegetative realms. It is a lively, chemically active element.

It forms multitudes of different salts and complex organic compounds. It, so to speak, ensouls the fluid and living realms with lively movement and transforms the vegetative and merely growing nature into blossoming and color. Desire, love and yearning are added to growth and form, inward experience is added to outward growth. Copper is happy to enfold, to form vessels or to cover domed roofs, it is easily hammered into such forms imitating the invaginating forms which characterize the animal development.

Alloyed with tin it gives rise to bronze. Now in Homer we find another story of the birth of Aphrodite from the marriage of Zeus and Dione. However, it appears that this is a cover-up for the actual marriage of Zeus and Aphrodite herself. Can we see here in picture form the origin of the Bronze Age, which was that age of which Homer sang? And Homer was the creator of the Olympian gods almost wholly purged of those earlier stories of strange births such as the more primitive stories of the birth of Aphrodite.

Traces of copper are essential for healthy growth of the higher plants; it is an essential trace element. But unicellular plants, low types of mushroom, algae are killed by minute traces of copper.

These are all plants which cannot attain to flowering.

1. In animals we find first of all that copper forms the basis of the blood pigment haemocyanin which in certain invertebrates enables the oxygen breathing process to be mediated. Many molluscs and anthropods depend on this copper compound, whereas the vertebrates make use of the iron containing haemoglobin. Gastropods and cephalopods in particular depend on the haemocyanin, though a few gastropods living in very poorly aerated media have developed haemoglobin. The sedentary Lamellibranchs mostly do without breathing pigments.

Very small amounts of copper are necessary for haemoglobin synthesis but additional supply of the metal is not required in practice. In a similar way small amounts of iron are of course also required for the synthesis of chlorophyll, a pigment which contains magnesium instead of iron. There is therefore a close functional relationship between iron and copper in physiology; both can form pigments mediating the respiratory function. Through breathing, oxygen is taken up and carbonic acid eliminated, the reverse of the process in plants.

We can see here, yet again, the importance of copper in the transformation from vegetable to animal life, the animating, ensouling transformation.

Aphrodite-Venus and Ares-Mars were always falling in love; every nice girl loves a soldier. Ares was related to iron and the Iron Age replaced the Bronze Age as did haemoglobin haemocyanin. Can we discern any significance from the evolutionary-psychological standpoint in this movement from copper to iron in the bloodstream, a movement approximately parallel to the movement from invertebrate to vertebrate?

Does it not represent a further stage in the ensouling process when iron strength of will, the courage to fight and wage war is added 10 the more feminine soul qualities of yearning, love, charm and beauty? And Aphrodite's husband was Hephaistos, the lame artist craftsman who according to some accounts was a dwarf but of supreme ability to forge the very weapons used by the votaries of his wife's lover. Hephaistos is the shadow of Ares.

How are we now to relate the function we are beginning to discern in the archetype Aphrodite-Venus to the function of the kidney? What has an organ whose function is usually confined to the elaboration and excretion of urine together with its role in maintaining the balance in the electrolytes, acid-base balance and so on in the blood, to do with ensouling the organism?

We can make a start with certain, as it were, gestures associated with the kidney and its functions. Firstly, we may mention the descent of the kidney from the phonephros to mesonephros and the ascent of the uterus.

Does this find its mythological expression in the story of the origin of Aphrodite from Ouranos, who from the heavens descended to earth, and then in the symbol of his genitals to the sea? From there she arose again to earth which blossomed at her coming. But with this descent of the kidneys must be associated the ascent of the lungs, and as Konig has shown these two, lungs and kidneys, come to mirror each other. This too may find expression in the old story of Hermaphrodites.

2. the kidney is related intimately to nitrogen metabolism and to the excretion of urea and uric acid, end products of that metabolism. We get a hint of the role of nitrogen in the contrast between carbohydrates, the characteristic stuff of plants and protein, the characteristic stuff of animals. That element in animal nature which brings about sense perception, desire and movement, the essential characteristics of animals, brings about also the incorporation of the nitrogen, its interiorization. Where in plants proteins do occur, it is often obvious that this same element, sometimes called the astral, has touched the plant. For instance, in the leguminosae with their rich protein bearing seeds we can also see their butterfly-like flowers. Nevertheless, we can perceive that these vegetable proteins are distinct from the animal, the astrality has touched from outside only, not worked from inside to incorporate the nitrogen as in the animal.

3. the kidney plays a miraculous role in maintaining the balance of the body fluids. It senses the fluids, it tastes the constituents and responds by reabsorbing from the tubules fluid and constituents exactly in amounts to maintain the fluid, electrolytic, acid-base balances. One can follow Konig's suggestion that the glomerulus, like an eye, sees into the fluids, the tubule like a tongue tastes them.

4. we must understand that the kidney irradiates the organism, lifting it up from mere vegetative life, to blossoming, sensing, motion, as did Aphrodite when she came ashore at Paphos. Some aspect of this irradiation acts through the renin and other products released by the kidney into the bloodstream. But even more important may be the two suprarenal glands which sit so significantly on top of the kidneys to catch the radiation and transform them into the adrenal hormones. We can also grasp the active agents in the action of these hormones as immaterial radiations which only require the hormone substances as slippers with which to gain entrance to the different organic realms. We can indeed say that these active principles are astral forces which do not themselves belong to the space of Euclid, but with the help of the hormone substances as catalysts can work into the physical spatial organism.

These kidney radiations, to which Steiner drew attention, can be regarded as the backthrust into the organism corresponding to the effort expended in separating and excreting the urine from out of the living whole of the body fluids.

We can in another way approach the nature of these phenomena through the contrast between a patient with Addison's disease and one with Cushing's syndrome. Addison's disease may arise through the destruction of the suprarenal glands and then, in the absence of the hormones, the kidney radiation cannot find a foothold with which to work into the organism.

What do we see? A patient reduced to an almost vegetative state. Too fatigued to move or stand erect, pale and pigmented, a dangerously low blood pressure and a reduced level of sodium in the blood as against the potassium. Potassium belongs to the world of plants, whereas sodium belongs to the animal organism. As against this picture we have the patient with Cushing's syndrome which may come about through overactivity of the suprarenal glands due to a tumor. Then we find a patient red, florid, over-active, a bit obese

and with a high blood pressure, restless and excited, full of inner anxiety.

To the action of the kidney radiations, mediated by hormonal substances, in many physiological processes, we must add an important role in the nutritional processes and the upbuilding of protein. Again we are indebted to Steiner for most fruitful suggestions as to the synergistic action of four principal organs in these processes. We must look for these actions in a generalized dynamic sphere rather than in localized structures.

These four organ systems are the heart, kidney, liver and lung. The nutrition stream has to be enlivened by the liver, aroused, ensouled by the kidney, raised to be a fit ground for the ego-individuality by the heart and related to the earth through the lung. Of the essential chemical elements in protein we can then relate oxygen to the liver, nitrogen to the kidney, hydrogen to the heart and carbon to the lung. Again, it should be clear that we refer here to the dynamic processes rather than to merely inorganically conceived atoms.

In these ways, very briefly sketched, we can see the indications of the ways in which the kidney organ plays an ensouling function, arousing the organism from vegetative sleep to animal dream. When the kidney system is overactive then great restless anxiety comes about which may go so far as visual hallucinations and schizoid states. When it is inactive, apathy and sleep and inertia come about. The polarity in the action of coffee and barbiturates, which are both closely related in their molecular structure to urea, confirms these indications; coffee arouses, awakens; barbiturates sedate and put to sleep.

We must now approach the drug picture in the homoeopathic materia medica and then enquire into further extensions of the therapeutic use of copper.

When we search through the items recorded in the materia medica we find a theme running throughout. It can be characterized under cramps, or spasms, or convulsions. These terms must be understood as gestures. We find the cramps may appear mostly in the limbs or even in the peripheral arteries. But they also may occur in the uterus as dysmenorrhoea or in severe cramping colic. In the severe colicky pains of cholera, copper is a most valuable remedy. In the stomach the pain may be associated with gastric ulceration. Continuing our ascending study through the organism we find that copper can prove valuable in angina pectoris, cramping pain in the heart, and in asthma where the cramp is in the airways. It has been found one of the important remedies for the spasms of coughing in whooping cough and in laryngismus. Then there are various convulsions, jerking, chorea and in the mental and behavioral field, impulsive actions, piercing shrieks, delirium or melancholic sullen withdrawal. These extreme mental disturbances are also recorded: mania with biting, beating, tearing, foolish gestures of imitation and mimicry, full of insane spiteful tricks, illusions of imagination, does not recognize his own family. There is a further symptom recorded: the tongue darts in and out rapidly like a snake.

Of other features noted, one stands out as significant. Deeper disturbances develop when a rash or fever are suppressed or fail to develop or when emotions are suppressed.

All in all it is a picture of some violence and suddenness, ranging through cramps, including tetany, severe colicky pains and violent diarrhoeas, asthmas and whooping cough to spasmodic coughs which may culminate in unconsciousness. The mental spectrum seems to range from temper tantrums to full-blown insanity whilst also, at the polar extreme, appearing as apathy, perhaps boredom, rather than real depression. Restless excitability stands against lethargy and lassitude.

We record here in briefest statement the symptoms attributable to cuprum in homoeopathic provings and in clinical experience. Can we relate this picture to the image of charm and beauty that we found in the stories of Aphrodite. In these we meet the charm of early womanhood arousing sweet desire, and inducing springtime loveliness, gentleness, harmony and calm of season and the elements. Surely this grace bestowing being is what comes to mind when we think of the Sanguine temperament. The temperaments belong properly not exactly to the realm of psychology but rather to the living world of physiology. They impress themselves both into the soul world of behavior and into the more structural world of the physical body and even skeleton. The sanguine temperament is essentially the airy temperament. It represents therefore within the fluid living realm of physiology, sometimes called the etheric, the impress of the soul which finds its home in the airy element. It can therefore color, as a painter, the living realm and bring all the colors of the rainbow to play in the personality.

The beauty and charm which a sanguine woman spreads around her is the working of Aphrodite and finds its organic basis in the kidney system. When slighted Aphrodite becomes a demon of destruction driving to madness and disaster. She speaks the prologue to Euripedes' Hippolytus and exposes this extremity of her nature, charm turned to revenge and jealousy. Is this the meaning of the peculiar symptom, the tongue flickering in and out like a snake's? This strange symptom is found again in the drug picture of Lachesis, a snake-venom.

It has been found clinically by Treichler amongst others that copper and its salts are important remedies in the treatment of schizoid and even fully schizophrenic conditions.

The restless, excitable conditions arising out of the overactive kidney radiations can also pass into the hyperthyroid processes of Graves' disease. In these conditions also copper as Cuprit D3 has been found of great use.

Of recent years attention has been repeatedly drawn to the phenomena of hyperventilation. Some patients are very prone under stress to overbreathe, and washing out too much carbon dioxide from the blood, upset the acid base balance and chemistry of the blood. We have indicated the close relationship between the lung and kidney systems which Konig has depicted in more detail, showing the importance of the kidney and bladder for the dynamics of respiration. The over-breathing of these patients would, from this viewpoint, seem to have its origin in the kidney system, and such patients can usually be found to be of sanguine temperament.

A causative treatment should then be aimed at this system, in addition to symptomatic retraining of the breathing. The symptoms recorded as provoked by hyperventilation cover almost the whole field of "psychosomatic" and "psychoneurotic" phenomena.

Returning to the homeopathic experience, we find that Cuprum is associated by Paterson with a group of remedies around the bowel nosode "Proteus," of which he gives as keynote "Brain-storms." The other remedies included in this group besides Cuprum are Nat-m. and the other chlorides, Ign. Sec. (Claviceps purpurea, from which ergot derivatives are obtained). Apis. Borx. Con. and to these on clinical grounds should probably be added Bell. and Cham.

The linkage of these remedies with the kidney is established by Nat-m. (sodium chloride). Not only is the kidney concerned with maintaining the proper concentration of salt in the blood, but the sodium ion is intimately involved in the level of the blood pressure. Further, the homoeopathic indications for the use of natrum mur as a remedy include periods of severe strain and stress and grief. In this way the connection with the suprarenal glands and the stress adaptation syndrome of Selye is also established. Apis, the venom of the bee, is related to the kidney and produces diuresis. Actually, all the insect remedies used in homoeopathy have a relation to the kidney. The ergot derivatives have a spectrum of application or action very similar to that of cuprum itself. It ranges from spasm of peripheral arteries, through contractions and cramps of the uterus and smooth muscles of the alimentary canal to those peculiar cramplike phenomena in the circulation associated with migraine, to the full schizophrenic-like trip of LSD.

Paterson saw the main action of this group of remedies, in which he found the organism Proteus appearing in the bowel as a marker or indicator, to be sudden disturbances in the brain and central nervous system. This is an interesting observation and raises one more question. How is the central nervous system dynamically related to the kidney system? This question leads us again to consider that system of forces which are sometimes called astral. It is this system of forces which gives rise to the animal form by repeated gestures of interiorization. Hence arises the central nervous system, a main organ of these astral forces, which from and through it act formatively, sculpturally on the organism. Their action from the nervous pole is primarily paralyzing and katabolic. It is these same forces which are switched by the kidneys into constructive anabolic forces playing their part in the upbuilding of the protein.

In these two modes of action we see the play of polarity which always characterizes these forces and which we experience also in their expression in the feelings. The emotional life plays between sympathy and antipathy, love and hate, pleasure and pain, all of which originate out of these astral forces in their development.

One further feature of the kidney corroborates these connections with the nervous system. It is the lack of regenerative capacity and the very high oxygen consumption they both share. These astral forces are opposed to the regenerative merely living forces and only their very high oxygen consumption keeps these organs alive. They are quickly damaged beyond repair by quite short periods of oxygen lack.

So we see the brain and central nervous system with which the voluntary muscles are connected, even if not in the way still commonly believed, stand opposed to the kidneys and the involuntary muscles and inner movement.

The role of the central nervous system is rather to paralyze and sculpt purposeful movements from out of the vast ocean of potential movement. From the kidney system in its full sense arise the inner impulse and stimulus to movement, happily in gracious and charming gesture, unhappily in restless excitement and violent irrationality. Something of all this was present in the old use of the word for the kidneys, the reins:

"My reins instruct me in the night season." Psalm XVI 7.

"My reins shall rejoice, when thy lips speak right things." Proverbs XXIII 16.

And in Shakespeare we find,

Be true; do not give dalliance/Too much the rein. (The Tempest, IV 1 52)

Cold as if I had swallowed snowballs for pills to cool the reins. (The Merry Wives of Windsor, III 5 24)

I have begun, And now I give my sensual race the rein. (Measure for Measure, 11 4 160)

When she will take the rein I let her run;/But she'll not stumble. (The Winter's Tale, II 3 51)

Some of these quotations refer to the reins with which we guide and control a horse and some more to the kidney. And now giving rein to our imagination, are not these two meanings related? Do not the reins draw down the nervous excitableness from the horse's head and bring it under control, as the kidneys were drawn down from the head region to the abdomen? Are the horse's reins and the uterus related?

Leaving aside these speculations, we can, however, see that the confusion which arose biologically long, long ago when the kidney system fell downwards and assumed excretory functions and became connected with the genital system, still persists to trouble us. It is more difficult on anatomical grounds for men than women to distinguish the excretory from the reproductive function, the profane from the sacred. Today the sacred is profaned and Aphrodite is dragged through the mire and mud. She takes her revenge, drives us into restlessness, nervousness and cravings for sensations and drugs - even into mad, destructive violence. Art and beauty alone cannot help us to restore her to her true function as the bestower of grace, charm and the freshness, loveliness of a new springtime, perhaps to flower now in a new spiritual culture in the souls of individual men and women and children.

[Birgit Laue]

Dammschnitt zu bekommen und unverletzt

zu bleiben. Dennoch ist die Episiotomie

mittlerweile der häufigste Eingriff in der

Geburtshilfe und gleichzeitig wohl auch

einer der umstrittensten: Der propagierte

Nutzen – Verhinderung einer Überdehnung

des Beckenbodens und die Prävention von

Verletzungen des Sphinkters und der rekta-

len Schleimhäute – wird insbesondere durch

die Veröffentlichung neuerer Forschungsar-

beiten mehr und mehr in Frage gestellt.

Frauen fragen nach prophylaktischen

Möglichkeiten, möchten wissen, was sie

selbst vorbeugend tun können, um ,,um

einen Schnitt herumzukommen“. Häufig

werden in Hebammensprechstunden regel-

mäßige Dammmassagen mit bestimmten

Ölen oder Arzneimitteln empfohlen, die

eine auflockernde Wirkung auf das Damm-

gewebe haben und so eventuell einem

Dammriss oder einer Episiotomie vorbeugen

helfen.

Wir möchten Ihnen in der heutigen Ausgabe

des WELEDA Hebammenforums zwei Präpa-

rate vorstellen, die von vielen Kolleginnen

zu diesen Zwecken empfohlen werden:

Cuprum metallicum praeparatum 0,4% Salbe

und Ölige Einreibung.

Die therapeutische Anwendung von

Metallzubereitungen stellt eine Besonderheit

der anthroposophisch erweiterten Medizin

dar und geht auf Angaben Rudolf Steiners

zurück. Lesen Sie dazu den Beitrag von Herrn

Dr. Wolfram Engel, Pharmazeut und Minera-

loge, der Ihnen das Kupfer als Metall und

alleinigen Wirkstoff der beiden genannten

Präparate etwas näher bringen möchte.

Wir hoffen, dass die ausgewählte Thematik

auf Ihr Interesse stößt, und wünschen Ihnen

viel Freude beim Lesen.

Mit herzlichen Grüßen

Zum Thema: Geburtsvorbereitende Dammmassagen

November 1999

HEBAMMENFORUM

Birgit Laue

Lehrerin für

Hebammenwesen,

WELEDA AG,

Schwäbisch

Gmünd

Kupfer im menschlichen

Organismus

Birgit Laue

Von den in der anthroposophischen

Menschenkunde wichtigen sieben Metal-

len Blei, Zinn, Eisen, Gold, Kupfer, Queck-

silber und Silber ist die physiologische

Bedeutung des Eisens am bekanntesten,

weil es im menschlichen Blut materiell

nachweisbar ist. Aber auch das Kupfer

ist heute als ein wichtiges Spurenelement

bekannt, das eine Vielzahl lebenswich-

tiger Funktionen unterstützt, wie zum

Beispiel Melaninbildung, Blutbildung,

Enzym- und Hormonwirkungen. Alle

Gewebe im menschlichen Organismus

enthalten Kupfer, der Gesamtgehalt bei

einem Erwachsenen liegt ca. bei 0,2 bis

0,3 Gramm. Die höchsten Kupferwerte

treten vor allem in den Phasen auf, in

denen eine erhöhte Aufbau- und

Stoffwechseltätigkeit stattfindet. Im

Verlauf der Schwangerschaft steigt der

Serumkupferwert sogar von 106 y% auf

bis zu 230 y% an. Kupfer hat insbeson-

dere eine Wirkung auf die venöse

Seite des menschlichen Blutstroms und

den Wärmeorganismus. Hier kann es

venöse Stauungen und Durchblutungs-

störungen lindern helfen, indem es inter-

mediäre Stoffwechselvorgänge unter-

stützend zu fördern vermag.

Ein gut durchblutetes und durchwärm-

tes Dammgewebe neigt unter der

Geburt nicht so schnell zum Reißen, wes-

wegen Hebammen den von ihnen be-

Neben z.T. gr

öß

eren lokalen Anh

ufungen von elementarem

Kupfer, das man in feinen b

umchenartigen Strukturen oder

auch unregelm

äß

igen Blechen oder Klumpen findet, gibt es

vor allen Dingen mannigfaltige Kupfermineralien, in denen

auch andere Elemente beteiligt sind.

treuten Frauen heute zur Prophylaxe von

Dammrissen oder -schnitten vielfach be-

reits in den Geburtsvorbereitungskursen

Dammmassagen empfehlen. H

ufig wird

zus

tzlich unter der Geburt mit warmen

Kompressen gearbeitet. Die Effektivit

der vorbereitenden Dammmassage

wurde in einer 1997 ver

ffentlichten

britischen Studie belegt:

Dammmassage

Shipman MK, Boniface DR, Tefft ME et

al 1997, Antenatal perineal massage und

subsequent perineal outcomes: A

randomised controlled trial. British

Journal of Obstetrics and Gynaecology

104: 787-791 (MIDIRS 1997; 7:435)

Ziel: Es sollte untersucht werden, wie sich

eine Dammmassage in der Schwanger-

schaft auf den Damm w

hrend der

Geburt auswirkt.

Studie: Eine randomisierte, prospektive

Einzelblindstudie.

Ort: Geburtshilfliche und gyn

kologische

Abteilung des Watford General Hospital.

Teilnehmerinnen: 861 Erstgeb

rende mit

Einlingsschwangerschaften, die die Auf-

nahmekriterien f

r die Studie erf

llten

im Zeitraum zwischen Juni 1994 und

Oktober 1995.

Ergebnisse: Der Vergleich zwischen den

Gruppen mit und ohne Dammmassage

zeigte eine Reduktion von DRII

und

DRIII

und Episiotomien um 6,1%. Dies

korrespondierte mit der DR-Rate von

75,1% in der Gruppe ohne Damm-

massage bzw. 69,0% in der Gruppe mit

Dammmassage (p = 0,073). Des Weiteren

ergab sich eine entsprechende Vermin-

derung vaginal-operativer Entbindungen

von 40,9% auf 34,6% (p = 0,094). Nach

Einbeziehung des m

tterlichen Alters in

die Analyse zeigte sich ein deutlich gr

serer Nutzen der Dammmassage f

r die

Frauen

ber 30 Jahre als f

r die Frauen

unter 30 Jahre.

Schlussfolgerung: Dammmassage in der

Schwangerschaft scheint einen positiven

Einfluss auf die Verminderung von DRII

DRIII

, Episiotomien und vaginal-opera-

tive Entbindungen zu haben. Dieser

Einfluss zeigt sich bei den Frauen

ber

30 Jahre deutlicher als bei denen unter

30 Jahre.

Kupfer – Vorkommen

und pharmazeutische

Prozesse

Wolfram Engel

Kupfer ist ein kostbares Halbedelmetall,

jeder kennt es und f

hlt sich angenehm

angesprochen vom milden, warmen

Glanz, der von einer frischen, spiegeln-

den Kupferoberfl

che ausgeht. Jeder,

der einen kupfernen Gegenstand

ber

hrt, kann dabei seine eigenen

Wahrnehmungen machen.

Seinen Namen verdankt das Kupfer der

Mittelmeerinsel Zypern. In der Antike

schon holte man dort das

„

aes cyprium

“

(cyprisches Erz, Kupfererz) aus reichhal-

tigen Lagerst

tten.

ber das Lateinische

„

Cuprum

“

kam es zum Wort Kupfer

(engl. copper). Der griechischen Sage zu-

folge sei die G

ttin Aphrodite, die in der

mischen Mythologie der G

ttin Venus

gleichzusetzen ist, vor der K

ste Zyperns

dem Meeresschaum entsprungen und

habe dann die Insel betreten.

Das Kupfer begleitet die Menschheit

schon seit Jahrtausenden, also durch die

verschiedensten Kulturepochen hin-

durch. Es wird schon seit dem 5.

Jahrtausend vor Christus, vermutlich als

erstes Gebrauchsmetall

berhaupt, ge-

wonnen. Dieser Vorgang, der zun

chst

nur aus den einfacher zu verh

ttenden

Erzmineralien gelang, erscheint uns heu-

te denkbar einfach, war aber eine Kunst,

die fr

her den Stellenwert einer heili-

gen Handlung hatte. Das zerkleinerte

Erz wurde mit (Holz-)Kohle und einem

geeigneten Flussmittel versetzt. Im heis-

sen Feuer trat dann die Umwandlung in

das metallische Kupfer ein, deren

Vervollst

ndigung man abzuwarten hat-

te. Wenn das geschmolzene Metall zu-

sammengeflossen war und dann die

Schlacke abgetrennt werden konnte,

stand es zur Weiterverarbeitung zur

Verf

gung. Damals wie heute ist Kupfer

nicht nur zweckm

äß

ig f

r die Herstellung

von Gegenst

nden des t

glichen Lebens

(heute: Kessel, Rohre, Kabel, D

cher,

nzen), sondern auch wertvoll als

Arzneimittel in der Medizin.

Kupfer verf

ber einige Besonder-

heiten, wodurch es sich von anderen

Metallen unterscheidet. Man kann es als

duktiles Metall gut schmieden, es l

sst

sich aber auch zu d

nnen Folien und

Blechen walzen oder Dr

hten ziehen und

lt dabei durch seine Festigkeit

einer mechanischen Beanspruchung viel

besser Stand als zum Beispiel Blei oder

Gold. Kupfer ist ein ausgezeichneter

Leiter f

r elektrischen Strom, worin es

nur noch von Silber

bertroffen wird.

Neben dem elektrischen Strom wird auch

die W

rme von Kupfer bestens

bertra-

gen (Beispiel: Fr

her gab es kupferne

rmflaschen).

Auff

llig ist, dass unter den

ber neun-

zig bekannten Metallen nur zwei vor-

kommen, die als reines Element eine

Eigenfarbe haben, n

mlich Gold und

Kupfer. Die Kupferfarbe ist so typisch,

dass es schwerf

llt, sie sprachlich zu be-

schreiben. Diese Farbqualit

t tritt uns

WELEDA HEBAMMENFORUM

Malachit

(nat

rliches basisches

Kupfercarbonat)

“Ein gut durchblutetes und

durchwärmtes Dammgewebe

neigt unter der Geburt nicht so

schnell zum Reißen”

bersetzung

der Studie:

Katja Stahl, Berlin.

Nachdruck mit

freundlicher

Genehmigung von:

HebammenLiteratur

Dienst (1998) 6 (2):

S. 30.

Der HeLiDi erscheint

halbj

hrlich in den

deutschen

Hebammenverbands

zeitschriften.

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