Ferrum
Anthroposofisch Anhang
Ferrum metallicum praeparatum
Monographie der Kommission C*
Anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis: Anregung und Strukturierung Äußere Anwendung (über das Sinnes-Nerven-System):
Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. • Ferrum metallicum 0,4% (Salbe)
Dazu gehören: Harmonisierung von Form und Funktion im Gesamtorganismus Parenterale Anwendung (über das Rhythmische System):
(Glaskörpertrübung/Zerebralsklerose, Migräne, degenerative und chronisch- • Ferrum metallicum praeparatum D6, D8, D10, D20, D30 (Flüssig als Injektion)
entzündliche Nervenerkrankungen; Entzündungen der Luftwege (Pneumonie), Orale Anwendung (über das Bewegungs-Stoffwechsel-System):
hypotoner Symptomenkomplex, konstitutionelle Anämie, funktionelle Störungen • Ferrum metallicum praeparatum D6, D10, D20, D30 (Verreibung)
der Oberbauchorgane, Hautulzerationen, Niedrige Potenzen (bis D8):
Depressionen (Ängsten) Erkrankungen im Bewegungs-Stoffwechsel-System; eher akut
Mittlere Potenz (D10):
Erkrankungen im Rhythmischen System; funktionell
Hohe Potenzen (D20, D30):
Erkrankungen im Sinnes-Nerven-System; konstitutionell, chronisch
•
Chelidonium Ferro cultum D2, D3 (Flüssige Verdünnung)
•
Chelidonium Ferro cultum Rh D3 (Flüssige Verdünnung (wässrig))
•
Chelidonium Ferro cultum Rh D2, D3 (Flüssige Verdünnung zur Injektion)
Anwendungsgebiete
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu: Dynamisierung
des Aufbaustoffwechsels bei geschwächter Atmungsorganisation, z.B. Schwäche-
und Erschöpfungszustände, Kreislaufregulationsstörungen mit zu niedrigem
Blutdruck, Anämie bei Eisenverwertungsstörungen.
•
Urtica dioica Ferro culta D2, D3 (Flüssige Verdünnung)
•
Urtica dioica Ferro culta Rh D3 (Flüssige Verdünnung (wässrig))
•
Urtica dioica Ferro culta Rh D2, D3 (Flüssige Verdünnung zur Injektion)
Anwendungsgebiete
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören:
Eingliederungsstörungen der Empfindungsorganisation im Stoffwechselsystem,
besonders bei Krampfzuständen der glatten Muskulatur und bei Unruhe-
und
Erregungszuständen.
Die
Eisenprozesse begleiten den Atmungsvorgang, der seelisch-intendiertes aktives,
intentionales Tätigsein in der Welt, Gestaltung und Verwandlung der
Gegebenheiten ermöglicht. Sie werden innerlich durch unbewusste, wärmebildende
Stoffwechselprozesse begleitet, als Grundlage für eine empathische Verbindung
mit dem eigenen Tun (= polare Kupferwirkung).
Die
Kupferprozesse ermöglichen die aufbauend-durchwärmenden Stoffwechselprozesse im
Inneren des Organismus, die Integration von Fremdem ins Eigene. Diese Prozesse
werden von der inneren Atmung begleitet, die zu Energiegewinnung führt (=
polare Eisenprozesse).
Der
Sympathikus hingegen ist Ergebnis der ‡ Eisen-Mars-Prozesse ‡. Innere Impulse können im Äußeren wirksam
werden und Seelisches kann im Physischen seinen Ausdruck finden. Eisen
verbindet das Seelische mit dem Leibe und hilft, dass wir gestaltend und umgestaltend
tätig werden können; Kupfer löst, durchwärmt und entspannt. Das Zusammenspiel
beider sorgt
für
einen gesunden, rhythmischen seelisch-leiblichen Atmungsprozess.
Der
besondere Bezug von Gold und Antimon zur Ich-Organisation
42
– 49 year Mars/Eisen Veranlagung von Geistselbst/Manas
‡ Ferrum metallicum praeparatum, wirkt primär über das Rhythmische
System.
Ohne Eisen gäbe es keinen Kreislauf, kein
rhythmisches System. Eisen im Hämoglobin = rote Blutfarbstoff, befähigt
das Blut in der Lunge Sauerstoff
aufzunehmen und Kohlensäure abzugeben. Im Gewebe wird Sauerstoff abgegeben und
Kohlensäure aufgenommen. Was wir an Sauerstoff zum Abbau, zum Verbrennen
benötigen, bindet Eisen aus der Atemluft und führt es dem Organismus zu. Was
als Abbauprodukt (Kohlensäure) entsteht, vermittelt das Eisen an die Umgebung.
Es ist Austausch,
stoffliches Geben und Nehmen, ein
rhythmischer Prozess.
Daher spielt Eisen eine große Rolle in der
Anthroposophischen Medizin beim Stabilisieren rhythmischer Prozesse, der Atmung
und auch des Immunsystems. Niedrige
Blutdruck/Lungen-/(indolente)
Beinentzündung/Anämie/Nerven/Luftwegen/Atmung/Oberbauch; Harmonisierung von
Form und Funktion im Gesamtorganismus (Glaskörpertrübung); Zerebralsklerose,
Migräne, degenerative und chronisch-entzündliche Nervenerkrankung; Entzündung
der Luftwege einschließlich Pneumonien, hypotoner Symptomenkomplex,
konstitutionelle Anämie, funktionelle Störung der Oberbauchorgane,
Hautulzeration, Depressionen (Ängsten).
Die Eisenleiter wird als ein Therapieprinzip
beschrieben, das prinzipiell auch auf andere Metalle und andere Krisenzeiten
im Lebenslauf übertragen werden kann.
Insgesamt kann die Metalltherapie als ein sehr umfassendes therapeutisches
Instrument genutzt werden.
Ferrum
metallicum preparatum strengthens the powers people need to face impressions
coming from outside ‡
‡ Eisenleiter ‡
Das
Rubikon-Ereignis im 9./10. Lebensjahr
Die
bis zum 9. Lebensjahr vorherrschenden Gestaltungskräfte des
Nerven-Sinnes-Systems ziehen sich jetzt zurück und geben den Kräften des
Bewegungs-Stoffwechsel-Systems verstärkt Raum. Dies hat zur Folge, dass z.B.
aufgenommene Nahrung vom Stoffwechsel
nun
anders verdaut und individualisiert werden kann.
Wird
diese Entwicklungsphase nachhaltig gestört, kann eine konstitutionelle
Disharmonie wie folgt entstehen:
Überforderung
des Sinnes-Nerven-Systems: Nervosität, Ablenkbarkeit und
Konzentrationsschwäche, Schulkopfschmerzen
Schwäche
im Atem- und Kreislaufsystem: schwacher Kreislauf, Schwindel, Kontakt- und
Kommunikationsprobleme
Überforderung
des Verdauungstraktes: Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen,
Nahrungsmittel-Unerträglichkeiten
Unterforderung
des Bewegungssystems: Körperhaltungsprobleme, Rückenschmerzen
Um
den Prozess des präpubertären Wachstumschubs zu sinnvoll zu unterstützen,
benennt R.S. verschiedene Eisenpräparate:
Cinis Urticae Ferro cultae kann am Besten als Einstieg geeignet sein
Urtica
dioica Ferro culta kann
am Besten als Einstieg geeignet sein
Kohlensaures
Eisen zur Unterstützung der Verdauung (= Ferr-c.)
Salzsaures
Eisen zur Unterstützung des Kreislaufs, bei Einschlaf- und Aufwachproblemen w/wa
Pflanzensaures
Eisen zur Unterstützung des Atmungs-System und Verbesserung des Verhältnisses
zu sich selbst und der Umwelt
(Ferr-cit)
Reines
Metall zur Unterstützung des Kopfsystems
Beispiel
für ein Therapieschema „Eisenleiter“:
Erste
Woche: Ferrum metallicum praep. D20, Pulver -1 x 1 Msp. Tgl.
Zweite
Woche: Ferrum citricum D12, Dilution - 2 x 10 Tropfen tgl.,
Dritte
Woche: Siderit D3, Pulver - 3x 1 Msp. tgl.,
Nach
einer 1-wöchigen Therapiepause, wird der Therapiezyklus zweimal wiederholt.
Somit ergibt sich eine Behandlungsdauer von insgesamt drei Monaten.
Quelle:
Apotheke an der Weleda (Tel. 07171 874440).
Die
Eisenleiter im späteren Lebensabschnitten
Die
Eisenleiter beschreibt ein universelles Therapieprinzip, das metamorphosiert
auch in anderen Lebensabschnitten hilfreich sein kann. Besonders empfehlenswert
ist die Anwendung an den sogenannten Spiegelungs-Punkten des Rubikon im 33. und
54. Lebensjahr.
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