Quercus (Querc) = Wintereiche/= Eichenrinde/= /= Quercus e cortice/= Ach'n/= Ache/= Ecke/= Eckelboom/= Eckenboom/= Haseleiche/= Sommereiche/= Stieleiche

 

Vergleich: Enthält: Ins-ähnliche Substanz; Asche enthält 90% Ca;

Andricus seiboldii (= Gallwespe/Arthropoda). Eichegallen.

Siehe: Fagales + Baum + Quercus allgemein BB

 

Thema: Stärke/Recht; Lösung: Fest halten/erstarren;

Positiv: Mutig/stark/entschieden/treu/ausgleichend;

Negativ: (Unterdrückter) Zorn/empfindet Ausnutzung/unnachgiebig/empört;

Allergie/Bindegewebsschwäche/Fissur Haut/Varikosen

Repertorium:

Quercus

Gemüt: Alkoholismus (um die Trinkgewohnheit zu beseitigen)

Wahnideen sei betrunken

Schwindel: im Allgemeinen

Kopf: „Wie durch Rausch“

Gesicht: rot mit Hitze

Mund: riecht „Wie Stuhl“/übel riechend

Bauch: Schmerz in l. Hypochondrien/in Milz

Milz vergrößert

Wassersucht - Aszites + Milzerkrankungen/Beschwerden der Leber(gegend)

Rektum: Fistel

Glieder: Schmerz in Gelenke - gichtig

Zittern in Hände (Delirium tremens)

Fieber: Intermittierendes/= chronisches Fieber/= Wechselfieber - verdorben; durch falsche Behandlung

Allgemeines: Fisteln

Leukämie mit Beteiligung der Milz

Speisen und Getränke: <: (übermäßiger) Alkohol; Verlangt: Alkohol;

Beschwerden durch Alkohol

Wassersucht äußere durch Milzerkrankung

[Farokh Master]

In my long practice of 23 years/= I have been fortunate to use rare remedies with reasonable success/= I use rare remedies mainly in our patient department where time factor

is essential and possibility to experiment is tremendous.

Quercus is supposed to be the “King of woods”/= what we call commonly “oak tree”. Oak is the symbol of strength/= stability and power. It has been revealed as the symbol

of God in almost every civilization. According to the Greek mythology oak was the first tree that ever grew on this earth. Many times it is called as the mother tree from which

the human race has sprung.

Some of the earliest inhabitants living in the primeval forest sustain themselves on the edible acorns/= the fruit of the oak. The acorn/= the relative small fruit of the large oak

was the first food of primitive man. Acorn flour is used for human consumption and the dried kernels roasted and then ground and on pouring boiling water on the flour the

pleasant slightly bitter drink is obtained as a substitute for coffee.

In the early 19th century there lived in Germany a doctor named  Dr. Rademacher who made great contribution for converting many herbal remedies into homoeopathic mother tincture. One of the most important work of Dr. Rademacher is his article on Acorn tincture and through his experiment he found those brandy drinkers who had a painful affection of the spleen with anasarca (= widespread swelling of the skin due to effusion of fluid into the extracellular space) improved very beautifully on the mother tincture of the acorn/

= also over period of time these drinkers developed disgust for alcohol. Some 8 years later after Dr. Rademacher published this proving an English physician named Dr. Burnett came across his writing. He followed Rademacher suggestion and proved that Acorn spirit help in cases of alcoholic craving in those unfortunate feeklings who are continuously taking nips of whiskey/= brandy or bear. He agreed with Rademacher that a remedy that was able to bring a moribant toper with general dropsy back to health. In my practice

I have used Quercus in case of vertigo (+ alcoholics/vertigo of people who have some spleenic affections).

Dr. Burnett has also used Quercus in cases of anal fistula where fistula was a result of drinking excessive alcohol. I typically remember a case of Dr. Burnett where he mentions

that a man developed an acute fistula every time he indulged in Champaign and ate lot of lobsters and he was cured of his fistula with Quercus.

 

Mangialavori interviewed by: Heather Knox American Homeopath; 1999/= Vol. 5/= p4

Looking at an oak tree/= we can describe it as:

A large piece of wood reaching toward the sky

A mixture of acorns and strange leaves with large indentations around the edges attached to heavy branches

A gigantic and immobile creature which is noisy on windy days

A future winter without heating problems.

All these symptoms are somewhat useless and confusing if one does not understand the basic concept of a tree. Once this is known it is relatively easy to accommodate

more detail. So too with homoeopathic medicine. If described out of context/= the symptom appears like a lost fragment; it is meaningless. On the other hand/= if contextualised and anchored to a larger conceptual  framework (i.e. a tree)/= it becomes meaningful and can be understood

(Mangialavori/= 2010: 35)

                                               [Wala]

                                               Beschreibung

Sie sind der Inbegriff von Beständigkeit: die guten alten Eichen, um die schon die Kelten in den Wäldern tanzten. Über 500, manchmal sogar 1000 Jahre alt kann eine Eiche werden und dabei eine Höhe von bis zu 50 Metern erreichen. Der mächtige graugrüne Stamm ist rautenförmig geschuppt. Die charakteristisch gelappten Eichenblätter hat sicherlich jeder schon einmal wahrgenommen. Die eher unscheinbaren Blüten - weiblich und männlich getrennt - stehen Mitte April bis Ende Mai an den Triebspitzen.

Die im Herbst reifenden Eicheln erfreuen nicht nur Rotwild und Eichhörnchen, sondern auch Kinder, die daraus kleine Figürchen basteln können.

Verwendung

Arzneilich verwendet wird die glatte, unverborkte, sogenannte Spiegelrinde 10 bis 15 Jahre alter Eichen, deren hoher Gerbstoffgehalt für die zusammenziehende (adstringierende), austrocknende, stopfende, virushemmende, entzündungswidrige und darmstärkende Wirkung verantwortlich ist.

Äußerlich werden Zubereitungen aus Eichenrinde bei Erkrankungen der Haut und Schleimhäute als Badezusatz, Gurgelmittel oder zu Umschlägen gegen juckende und nässende Ekzeme, Fußschweiß, Frostbeulen, Verbrennungen, Hämorrhoiden, Analekzeme und -fissuren sowie Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie an den Augen eingesetzt. Innerlich findet Eichenrinde in Teemischungen gegen Sodbrennen oder akuten Durchfall ihre Verwendung.

Wissenswertes

Als Quercus bezeichneten bereits die Römer die Eiche. Robur steht für Kraft, Stärke und bezieht sich unter anderem auf das harte Holz dieses alten Baumes, aber auch auf seine innere Kraft, die er an die Menschen weitergibt. Woher der Name Eiche stammt, ist nicht geklärt. Auf dem fast baumlosen Island wird mit dem Wort eik jede Art von Bäumen bezeichnet.

Die imposante Eiche stand seit jeher bei allen Völkern in hohem Ansehen. Die tief wurzelnde, mit dem Wasser verbundene Eiche zog die meisten Blitze an. Wohl deshalb wurde sie immer dem Gott der Blitze, der höchsten Gottheit zugeordnet: bei den Griechen dem Zeus, bei den Römern dem Jupiter, bei den Germanen dem Donar und bei

den Kelten dem Tanaris. Wegen der blitzanziehenden Eigenschaft sagt man bei Gewitter: Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen, kannst die Linden grad nicht finden. Auch weibliche Gottheiten wurden der Eiche, der Ernährerin, zugesprochen: Ana oder Dana, die keltische Urmutter, offenbarte sich in der Eiche, die einer Vielzahl von Tieren Heimat und Nahrungsquell ist.

Die heilige Eiche war Versammlungsplatz, um Gericht zu halten oder die Götter um Rat zu fragen. Wurde unwahr unter dieser Eiche gesprochen, brach Unheil über die Gemeinschaft aus, oder die Eiche trug keine Eicheln mehr, die als Mehlersatz und Schweinefutter einen hohen Wert besaßen. Unter der Eiche wurden Gelübde abgelegt,

schon Sokrates schwor bei der Eiche. Und der englische König pflanzte bei seiner Krönung diesen starken Baum. Bei den Kelten war die Eiche das Tor vom alten ins neue Jahr, das übrigens mit der Sommersonnenwende begann.

Die hoch wachsende und tief wurzelnde Eiche verbindet die obere mit der unteren Welt und war deshalb für viele Völker Orakelbaum. Aus dem Rauschen der Blätter empfingen Priesterinnen und Druiden das Orakel. Als Weltenbaum stützte die mächtige Eiche den Himmel und verhinderte, dass dieser auf die Erde herab fällt.

Entsprechend entsetzt waren die früheren Völker, wenn Eroberer wie Cäsar oder Missionare die heiligen Eichen fällten.

Auch die heilkräftige Seite der Eiche war bereits früh bekannt. Ärzte wie Dioskorides beschrieben bereits die arzneilichen Wirkungen. Und auch in der Volksheilkunde hatte die Eiche ihren festen Platz. Unter anderem sollen Hirten Regenwasser, das sich in Eichenstammlöchern sammelte, gegen Blutharn verwendet haben.

Die Germanen verwendeten über den Winter gelagertes Eichenlaub zum Gerben der Felle von Opfertieren. Die gerbstoffreichere Eichenrinde wurde bis in die jüngere Zeit hinein als wichtigster Rohstoff zur Bereitung von Gerbbrühen verwendet. Erst chemische Mittel verdrängten sie.

Das Eichenholz ist wegen seiner Härte und Widerstandsfähigkeit ein begehrter Baustoff. Aus ihm werden Möbel, Fenster, Fässer, Parkettböden, Orgeln und Eisenbahnschwellen hergestellt. Selbst gegen Nässe ist das Holz widerstandsfähig, sodass man es zum Schiffbau oder als Pfähle unter Wasser einsetzt. Aus den durch Gallwespen hervorgerufenen Blattgallen der Eiche kann man übrigens zusammen mit Eisensalzen eine sehr haltbare Tinte herstellen.

Die Pflanze in WALA Arzneimitteln

In WALA Arzneimitteln finden sich potenzierte Eichenrindenzubereitungen in Mitteln gegen Hämorrhoiden, Fissuren oder Ekzeme, z.B. in Quercus-Essenz, Quercus Hämorrhoidalzäpfchen und Quercus Salbe*. Calcium Quercus Globuli velati hilft bei Allergien, Ekzemen und Dermatitiden.

Die Pflanze anders betrachtet

Die Eiche ist mächtig und gelassen. Sie lässt sich Zeit, um ihre imposante Größe zu erreichen. 60 bis 80 Jahre dauert es, bis die Eiche zum ersten Mal blüht und Eicheln bildet. In dieser Langsamkeit offenbart sich das Spiel zweier polarer Kräfte: Die überschießende Lebens- und Wachstumskraft wird in der Eiche gedämpft, im Zaume gehalten durch eine formgebende, zusammenziehende Komponente, die sich in der Gerbsäure materialisiert zu haben scheint.

 

Das Eichenblatt mit seinen partiellen Ausbuchtungen wirkt wie ein Sinnbild dieses Prozesses. Genauso der knorrige, nicht geradlinige Wuchs des Baumes. Formgebung ist bei allen entzündlichen als auch allergischen Prozessen wichtig. Die Gerbsäure dämmt den überschießenden Stoffwechselprozess ein und lenkt ihn zurück in ruhige Bahnen. So klingen Entzündungen und allergische Reaktionen wie auch Juckreiz ab.

Calcium Quercus Globuli velati. Wirkstoff: Quercus robur/petraea e cortice cum Calcio carbonico Lösung = D6 Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung der Ich-Organisation bei dystop eingreifender Empfindungsorganisation mit Störungen des Aufbaustoffwechsels, Allergien, Ekzeme, Hautentzündungen (Dermatitiden), übermäßige Regelblutungen (Menorrhagien). Warnhinweise: Enthält Sucrose (Saccharose/Zucker).

Stand: März 2019. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen

Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Quercus Hämorrhoidalzäpfchen

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung der aufbauenden und strukturierenden Kräfte bei deformierenden und chronisch entzündlichen Veränderungen der Analregion, z.B. Hämorrhoidalleiden, Entzündung der Afterumgebung (Anitis). Stand: Februar 2019. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Quercus-Essenz

Tinktur zum äußerlichen Gebrauch. Wirkstoff: Quercus robur/petraea e cortice, Decoctum LA 10% Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung der Formkräfte im Bindegewebsbereich, Abgrenzungsstörungen mit exsudativ entzündlichen Prozessen, z.B. mit Krampfadern einhergehende Erkrankungen (variköser Symptomenkomplex), Hämorrhoiden; Haut- bzw. Schleimhautrisse (Fissuren), Hautschrunden (Rhagaden), trockene und nässende Ekzeme, Bereitschaft des Körpers eine Allergie auszubilden (allergische Diathese). Warnhinweise: Enthält 25 Vol.-% Alkohol. Stand: 02/2019. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Dieses Präparat gehört zu den vielen WALA Arzneimitteln, die wir hier nicht näher beschreiben. Bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um weitere Informationen.

 

Antidotiert Vergiftung durch Colch. + Solanaceae + Pilzen + Stram + Tab

Vergiftung durch Cupr-met/Plb-met/Stann-met.

 

Phytologie: Sammeln: Rinde dünner Ästchen (Mai - Juni/schälen/im Schatten trocknen)/Früchten (Sept - Okt)

Hautbeschwerden (Kinder: Haut-/Drüsenbeschwerden)

Eichelkaffee für Kinder.

Sammeln: Rinde fingerdicken Ästen

Milz: Eichelgeist (= Distillat aus zerkleinerten Eicheln)

Rezept: Eichelkaffee: herunter gefallene Eicheln Schale entfernen/= klein schneiden/= in Pfanne rösten (nicht schwarz)/= zur grobes Pulver

zerstoßen/= kurz vor Zubereitung. Im Wasser kurz aufkochen. (kann mit Roggen (Roggen über Nacht in kaltes Wasser einweichen/= Wasser

abgießen mit Wasser in Topf zum kochen bringen bis Körner aufspringen/= 2x abspülen mit kochendem Wasser/= im Ofen trocknen bis

Körner dunkelbraun/= zerstoßen kurz vor Zubereitung)/Chichoree-kaffee vermischt werden).:

Eicheln als Nahrung: Eicheln frisch schälen + zerreiben/= Mehl in dicht gewobenem Korb so hinstellen dass Wasser oben herein läuft/= unten

heraus bis 2 Tagen o. Geschält + klein geschnitten mit Wasser übergießen/= über Nacht stehen lassen/= so oft wiederholen bis Wasser klar ist/=

dann im Ofen trocknen/mahlen.

 

[C. Richardson Boedler „Tiefendynamische Materia Medica der Bachblüten“ ]

Quercus robur Oak (quercus robur/= Eiche)

Vorwort: An Hand von Bachs Klassifizierung gehört das Mittel Oak zu der Gruppe Für Niedergeschlagenheit oder Verzweiflung.

Die andere Mittel dieser Gruppe: Crab Apple/= Willow/= Star of Bethlehem/= Sweet Chestnut/= Elm/= Pine und Larch.

Oak behandelt ein stoisches Durchhaltevermögen und erhöhte Willensanstrengung angesichts schwieriger Lebensumstände.

Geist: Befindet sich der Mensch im Oak-Zustand/= so konzentriert er sich auf die Erfüllung der Pflichten/= auch wenn die eigenen Kräfte und die persönliche Vitalität nachlassen sollten. Oder er muß sich mit unermüdlichen Enttäuschungen oder nur schlechten Erträgen trotz des steten Bemühens abfinden. Und doch gibt der Mensch im Oak-Zustand

nicht auf; statt dessen nimmt er sich mit großer Willenskraft und einer immer wieder auflebenden Hoffnung vor/= in seinen Bemühungen nicht nach zulassen.

Der Oak-Zustand kann eine einseitige geistige Haltung verursachen/= die sich vornehmlich an der Erledigung der Pflichten und dem Aufrecht erhaltender Verantwortung orientiert. Freizeitbeschäftigungen oder Unterbrechungen der Routine werden kaum in Anbetracht gezogen/= da man sich auf stoische Weise auf die Ausführung bestimmter Aufgaben konzentriert und versucht/= die persönlichen Kräfte und die Willenskraft aufrecht zu erhalten. Eine innere Ermüdung und mangelnde Motivation können wiederholt auftreten/=

und doch wird die "Schlacht" immer wieder gewonnen und eine neue persönliche Initiative wachgerufen/= wenn andere Menschen längst aufgegeben hätten.

Die geistige Einstellung des Oak-Zustands zeigt die folgenden charakteristischen Züge: Selbstdisziplin; ernsthafte Bestrebungen; eine Tendenz/= Überstunden zuleisten; und Loyalität. Emotionen

Der Oak-Zustand bedingt/= dass Emotionen oft zurück gehalten werden/= da man sich bemüht/= seine Pflicht zu tun und die Verantwortung zuwahren. Emotionen/= sollten sie sich breit machen/= werden als störende Faktoren angesehen/= die die Arbeitsroutine und Willenskraft beeinträchtigen könnten. Dies gilt besonders hinsichtlich Gemütszuständen wie Selbstmitleid/= Entmutigung/= Selbstsucht oder Sehnsucht nach Zerstreuung oder Erholung. So mit wird das eigene Sein wenig verwöhnt/= und der typische Oak-Stoizismus gräbt sich in die Psyche ein. Man führt sich selbst mit eiserner Hand. Obwohl diese Selbstdisziplin auch eine innere Befriedigung und einen persönlichen Stolz mit sich bringt/= so werden doch vitale emotionale und körperliche Bedürfnisse nicht beachtet. Diese innere Unterdrückung kann eine seelische Niedergeschlagenheit und Verzweiflung hervorrufen/= in besondere dann/= wenn wenig Fortschritt in der Arbeit gemacht oder es verpasst wurde/= befriedigende Ergebnisse zu erzielen. Oft können jedoch andere Menschen von solch einer ausgeprägten Willenskraft profitieren/= denn der Mensch im Oak-Zustand schafft sein Tagwerk mit großer Loyalität gegenüber anderen/= und er ist entschlossen/= keinen Menschen zu enttäuschen. Diese Einstellung vermittelt auch ihm selbst eine erneute Initiative; wiederholt verspürt er doch eine innere Befürwortung angesichts seiner eigenen Zuverlässigkeit. Es kann jedoch geschehen/= dass die Loyalität hinsichtlich des Arbeitsverhältnisses wichtiger ist als das Aufrecht erhaltender Familienpflichten. Eine sorgfältige Balance muß gewahrt werden. Körperliche Tendenzen

Oft wird eine geistige/= emotionale und körperliche Ermüdung verspürt. Eine erhöhte Arbeitsleistung und stete Willensanspannung können den Körper überfordern und unnötigen Streß verursachen. Ältere Menschen können auf Grund dieser Überforderungen und einseitigen Belastungen regelrecht gekrümmt gehen. Während einer Erkrankung ringt der Mensch im Oak-Zustand unaufhaltsam und mit großer Entschlossenheit darum/= nicht der Invalidität zu "verfallen". Erfühlt die Bestrebung/= nötige Ruhepausen und erholsame Freizeitbeschäftigung zu vermeiden/= obwohl beide Maßnahmen von vitaler Bedeutung sein können. Mit der Zeit kann sich die unermüdliche Herrschaft der Willenskraft/= die die Bedürfnissen nach gesunder Zerstreuung und Erneuerung unterdrückt/= in psychosomatischen Krankheiten ausdrücken (siehe Centaury).

Signaturenlehre

Die kräftige englische Eiche/= die zur Herstellung dieses Mittels benutzt wird/= ist für ihr stattliches Wachstum und edles/= belastungsfähiges Holz bekannt. Dieses Holz findet als

Bau- und Täfelungsmaterial eine weite Verbreitung. Ähnlich der Person im Oak-Zustand ist das Holz zwar stabil/= aber doch etwas starr und verhärtet. Der Baum gewinnt eine beachtliche Höhe/= breitet sich weit aus und erreicht ein fortgeschrittenes Alter. Auch wenn die ersten Verfallserscheinungen sichtbar werden/= bemüht sich der Baum durch die Erzeugung junger Blätter um eine neue Formkraft und Erneuerung des Lebensrhythmus. Im gleichen Sinne versucht auch der menschliche Geist/= der von einem Oak-Zustand

geprägt ist/= ein Aufgeben unter allen Umständen zu vermeiden. Eichenspenden anderen Lebewesen Schutz und vermitteln Nahrung. Sie unterstützen viele verschiedene Lebensformen in ihrer unmittelbaren Umgebung. Die besondere Eiche/= die als Heilmittel erkannt wurde/= segnet so gartenarbeits orientierten menschlichen Geist mit Hilfe einer speziellen/= kräftigenden Nahrung. Ähnlich der typischen Oak-Loyalität/= so spiegelt auch der Reicht um dieses Baumes eine Zuverlässigkeit und Tendenz/= andere zu unterstützen/= wider. Zubereitungsmethode

Die roten weiblichen Blüten werden gepflückt/= in eine sonnendurchtränkte Wasserschüssel gelegt und für mehrere Stundender Sonne ausgesetzt. Anschließend wird das Wasser gefiltert und als Medizin verarbeitet. Therapeutische Richtlinien Die Gedanken hinsichtlich neuer Möglichkeiten einer ausgewogenen Balance zwischen Arbeit und Freizeitempfänglich machen. Eine eher spielerische Haltung und einen leicht bewegten Willen gewinnen/= auch während Arbeitsvorgängen.

 

 

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