Wechseljahren Anhang Hormonersatz  

 

[Mohinder Singh Jus]

Hysterektomie

Medorrhinum leidet genau gleich wie Lachesis unter den Folgen einer Hysterektomie.

Lachesis ist deutlich erleichtert von Blutungen;

Medorrhinum ist wie Crocus und Cyclamen nicht unbedingt erleichtert durch Blutungen, sondern leidet einfach beim Fernbleiben der Menstruation. Nach der Hysterektomie werden die

Symptome wie Dinge verlegen, Namen der eigenen Kinder verwechseln, komische Dinge machen usw., massiv schlimmer. Sie verlegt den Schlüssel und weiss nicht mehr, wo er ist, lässt

den Schlüssel im Auto stecken und verschliesst alle Türen oder hat den Schlüssel in der Hand und sucht ihn im ganzen Haus. Während der Fallaufnahme kann sie einfache Dinge wie

„Wie alt sind Ihre Kinder“ nicht einfach beantworten, sie muss mehrere Sekunden überlegen, verrechnet sich. Die intellektuellen Fähigkeiten werden schlechter.

                                              

[Alicia Landman-Reiner].

A: Yes. It seems on the whole that women have an easier flexibility about combining medical approaches. They come and they bring their children. Later the husbands and partners come and say, "She sent me."

 

Q: Could you tell us a little about your special interest in menopause?

A: Women in midlife are beginning to look at themselves as halfway through a life that is going to be rich and varied on both sides of the midway point. They are very open in their questions. In my mother's day menopause was a topic one could not even mention.

 

Q: What are the most prevalent symptoms of menopause?

A: Certainly hot flashes; they can be quite uncomfortable and challenging. Some women pass through this time with nary a hot flash, other women have them up to every 45 minutes. Some experience dryness in the vaginal tissues or difficulty in sleeping, others hardly notice anything.

 

Q: What about emotional problems?

A: This is not part of the spectrum, but rather a reactions to the symptoms or to the way in which menopause is re­garded.

 

Q: In what ways would you help women suffering the transitional symp­toms of menopause?

A: There are so many wonderful remedies and approaches to help alleviate these. In anthroposophical medicine one of the main remedies is Aurum (gold). Of course it is given as a homeopathic remedy in a 20-30X potency. Then there are many herbs women can use on their own.

Stinging nettle can be made into a nutritive tea and also helps counteract drying tissue. So does oat straw tea. Elder flowers as tea or tincture are very useful. Domquai, a kind of angelica, is very successful for hot flashes.

Plantain ointment, or plantain-calendula ointment can be very soothing topically for dryness. Really nourishing oneself is important too; fruit, vegetables and whole grains. Coffee and alcohol become more problematic. Women should avoid trying to arrest or reverse the symptoms of menopause with medications, but rather help the body on to a new phase.

 

Q: Are you saying estrogen medication, for example, keeps a woman bound to a previous stage of development?

A: In our culture physical aging is seen as negative and this view will affect the feelings of well-being women have. But menopause is not a disease. Accepting it reflects back on health. Women are ready to hear this.

 

Q: Could you say more about the remedy Aurum?

A: Both heart and uterus are connected with whole nature of gold. I should mention that in anthroposophical medicine the metals are related to the organs and to the planets. It is always very special when gold is used; it comes from the sun. The heart and the uterus are related in a very special way, even in their physical structure. When a woman is selflessly creative in the community she is working with her heart, or gold, forces.

 

Q: What happens if someone gets stuck in menopausal phenomena, what can help to pull her out?

A: Something to read. It is helpful to know what's available and what experiences others have.

Of course, if a woman experiences severe symptoms that don't respond at home she should check in with a doctor who is oriented to home- or natural remedies, who can talk with her in detail about her symptoms and give her help with them

 

Q: Any closing thoughts?

A: Transitions can be awkward or painful, whether adolescence or menopause, and one must make one's way through. But the journey is well worth it because a new kind of growth, on a new level, becomes possible. The second half of a woman's life is like the flower and fruit in a plant. For them to appear the former burgeoning leafy growth has to come to an end. The reproductive forces, specially crafted for the reproductive period, transform themselves at menopause, making way for a higher kind of soul birth--a new creativity.

"I prefer working in a conventional therapeutic setting, with the anthroposophical approach and remedies shining through. Also I am the consulting physician for the Hartsbrook Waldorf School, seeing my role as helping bring the anthroposophical image of the child. I lecture at U Mass and am currently writing a chapter on anthroposophical medicine for a complementary health textbook."

 

Erfahrung aus der Praxis: Eine 85 jährige Frau hat bis 80 Hormonpräparate genommen. Danach wird Hormonbehandlung von Ärzten abgeraten. Sofort treten heftige Schweißausbrüche auf. In diesem Fall war es der Wahl zwischen Schweißausbrüche von etwa 50 bis etwa 60 Jahre o. über 80 Jahre. Ich denke Schweißausbrüche sind leichter mit umzugehen wann Frau jünger ist.

 

ZEIT ONLINE

Gesundheit

Hormonersatz nehmen oder nicht nehmen?

Es ist eine Frage, die praktisch alle Frauen in der zweiten Lebenshälfte beschäftigt: Sollten sie nach der Menopause vorbeugend Hormone einnehmen, um Wechseljahrsbeschwerden, Knochenschwund, Herzversagen oder einen Herzinfarkt zu vermeiden? Oder steigt dabei die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden oder an Brustkrebs, Venenthrombose oder Lungenembolie zu erkranken, so erheblich, dass sich die Behandlung verbietet?

Eine neue dänische Studie kommt zu dem Schluss, dass die Hormonbehandlung – richtig angewandt – positive Effekte haben könne. Sie verringere die Gesamtsterblichkeit sowie die Gefahr für eine ganze Reihe schwerwiegender Erkrankungen, ohne dabei andere Risiken, zum Beispiel für Krebs, zu erhöhen. Eine Neubewertung der Hormonersatztherapie deutet sich an.

Die vorbeugende Behandlung mit Sexualhormonen (Östrogenen und Gestagenen) war früher populär, dann zunehmend umstritten. Kritiker wandten ein, normale Alterserscheinungen würden zur Krankheit erklärt, um damit Geschäfte zu machen. Gleichwohl schluckten noch um die Jahrtausendwende vier bis fünf Millionen Frauen in Deutschland Hormonpräparate – vor allem als Schutz vor einem durch den Hormonabfall in den Wechseljahren eingeleiteten Knochenschwund (Osteoporose).

Doch im Jahr 2002 geriet die vorbeugende Behandlung in Verruf. Die amerikanische Women’s Health Initiative (WHI), eine große Studie an weit über 16.000 Frauen zwischen 50 und 79 Jahren zur Wirksamkeit des Hormonersatzes nach den Wechseljahren, wurde wegen verheerender Zwischenergebnisse abgebrochen. Zwar hatten die Hormone die Knochen vor Frakturen geschützt, doch die hormonbehandelten Frauen hatten einen hohen Preis dafür gezahlt: Unter ihnen schnellten die Fallzahlen für Venenthrombosen, Lungenembolien, Herzinfarkte und Schlaganfälle in die Höhe. Besonders alarmierend war der drastische Anstieg bei den Neuerkrankungen an Brustkrebs.

In der Folge verringerte sich die Zahl der Hormonverordnungen deutlich. In den U.S.A. betrug das Minus fast 40%, in Deutschland ein Drittel. Prompt sank zwischen 2002 und 2003 die Zahl der diagnostizierten Brustkrebsfälle in den USA. Bei Frauen über 50 registrierte man fast 12% weniger Neuerkrankungen. Bei jüngeren Frauen dagegen, die praktisch nie mit Hormonen behandelt werden, änderte sich die Zahl der Erkrankungen kaum. Auch deutsche Krebsregister im Saarland und in Schleswig-Holstein verzeichneten einen abrupten Rückgang von Brustkrebsfällen. Die krebsfördernde Wirkung der Hormonersatztherapie könne damit praktisch als bewiesen gelten, folgerten US-Forscher um Donald Berry 2006 im New England Journal of Medicine.

 

Im British Medical Journal veröffentlichten jetzt dänische Forscher um Louise Lind Schierbeck neue Ergebnisse. Auch die Dänen hatten unter dem Eindruck der WHI-Untersuchung ihre Studie nach zehn Jahren Laufzeit abgebrochen. Doch Lind Schierbeck verfolgte die Krankengeschichten der 1.006 Teilnehmerinnen über weitere sechs Jahre. Ihre Ergebnisse waren unerwartet positiv. In den insgesamt 16 Jahren Beobachtung waren unter den 504 hormonbehandelten Frauen nur 27 Todesfälle aufgetreten, in der Kontrollgruppe hingegen 40 Todesfälle. In der Placebogruppe wurden vermehrt tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen registriert, in der Hormongruppe seltener Brustkrebs. Auf den ersten Blick stellen diese Ergebnisse die Resultate der WHI-Studie auf den Kopf.

 

Mit der Therapie sollte nicht zu spät begonnen werden

Eine Neuanalyse der WHI-Daten aber löst den scheinbaren Widerspruch auf. In den USA hatten die Frauen die Hormontherapie meist erst in höherem Alter begonnen.

Es sei jedoch wichtig, mit der Hormongabe früh nach dem Einsetzen der Menopause zu beginnen, schreibt Louise Lind Schierbeck. Auch in der WHI-Studie waren Frauen ohne erhöhtes Erkrankungsrisiko geblieben, die mit der Therapie früh nach dem Versiegen ihres Zyklus begonnen hatten.

Die Hormontherapie sei »bei sachgemäßer Anwendung sicher«, sagt Christian Thaler, Leiter des Hormonzentrums im Universitätsklinikum München. Die durch Östrogene ausgelöste Gefahr von Thrombosen könne praktisch vollständig vermieden werden, wenn der Wirkstoff durch die Haut in den Körper gelange – etwa mithilfe von Hormonpflastern, heißt es bei der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). Doch das ist umstritten. Zudem könnten mit einer neuen Wirkstoffkombination (Östrogen zusammen mit Substanzen, die teilweise anti-östrogen teilweise auch östrogenartig wirken) die negativen Folgen der Behandlung vermieden und die erwünschten Effekte, etwa auf die Knochendichte, erreicht werden. »Womöglich sinkt mit dieser Behandlungsform sogar das Brustkrebsrisiko«, sagt Thaler.

Wichtig ist nach Ansicht deutscher Experten, dass keine Vorerkrankung der Gefäße, fortgeschrittener Diabetes und kein schweres Übergewicht vorliegen. Außerdem müsse man »das Therapiefenster ausnutzen«, fordert Thaler – die Behandlung sollte früh nach der Menopause beginnen und möglichst nicht länger als etwa zehn Jahre dauern.

 

 

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