Dermatophagoides pteronyssinus (Derm-f)  = Hausstaubmilbe          

 

Positiv: Sozial verantwortlich;

Negativ: Angst vor Armut;

Frei nach: A. Richter:

„Klein“, unsicher/arm (nicht genug zum Leben/keine Hilfsmittel haben/muss sein Geld sichern)

„Ich bringe es sowieso zu nichts!“

benachteiligt, eifersüchtig, bloßgestellt

scham-/tadel-/kritikempfindlich

Sicher nur zu Hause bei selber Struktur-periodischer Ablauf

1. Erschüttert

erschütterungs-/geräusch-/rhythmus-/geruchsempfindlich

Gestresste Anspannung

Angst angegriffen/verfolgt zu werden/vor Narkose/vor Anfällen

Antizipation mit Röte um Mund

fleckförmiges Kitzeln zur Schläfe,

übererregte Haut fleckförmig (Lippe/Ohren)

Brennen

gereiztes Ekzem (Gesicht/Gelenkbeuge)

gereizt über Kleinigkeit

Augen gereizt/rot/tränend

2.?

3. „Kurzstreckler“ (kurze Aktivitäten: klettern/tanzen)/lebhaft/verspielt/Ungeduld schnell getan/schnell erfüllt

Hände/Finger/Beine unruhig

kurze, heftige Niesanfälle

Impuls zu zerreißen

Nase läuft in Anfälle

kurze, plötzliche Schmerzanfälle: von r. nach l.

Magen/Bauch/Nacken/Schulter/Ohren/Stirn

4. Sammelt ....., „hält bei sich“ (Wut)

Kleider/Stofftiere sammeln

gieriger Heißhunger (Choc)/hortet Essen, Vorräte

Blähungen sofort nach Essen

Engegefühle [Brustkorb (feuchtes Wetter)]/Angstgefühle

Muss bei Schmerz Brustkorb/Zwerchfell halten

Nase zu

Schwellung der Bindehaut/Zahnfleisch

chronische Chemosis

5. „Lieber nichts merken/lieber nichts sagen“/weit weg fühlen/„detached“

schlecht Schmecken/Riechen

Hörminderung „Wie durch Watte“

Heiser

drückender Schulterschmerz

Hörgeräusche r.

6. Nichts läuft mehr/„Das wird nichts!“/„Ich schaffe das nicht!“/schafft nicht, was sie tun will/„Ich verpasse alles Wichtige!“

Fingerspitzen „Wie taub“

Kälte von Brust bis Kopf

Drehschwindel morgens

kann Kopf nicht vom Kissen heben

Oberschenkelschmerz hindert Bewegung

Gedeihstörung

Häufig unterzuckert

 

Repertorium:

Gemüt Ruhelos/Wahnideen (Arm = nass, Kind hätte darauf uriniert/ist schwanger (Geburt steht unmittelbar bevor)

Träume: Armut/Atemnot/beschämend/Baby zu entbinden/essen/versteckt Geld/leere Geldbeutel/Gerichtsvollzieher kommt/Gewissensbisse/Gitter/Erwachsene sind im Traum wieder Kinder/spielende Kinder/weiße Kleidung o. Unterwäsche/Lumpen/Schmutz/= schwanger/Kinderspiele/Stofftiere/gerade noch die Toilette zu erreichen/ist unsozial und entschuldigt sich dann/Verbrechen zu begehen und müsse sich verstecken/Verhungern/Flut o. Wasser kommt/Herumspritzen mit Wasser/heruntergekommene Wohnung /vergitterte Zimmer

Kopf: Hitze

Nase: Jucken innerlich „Wie durch Pfeffer“/Niesen (häufig)/verstopft 

Gesicht: Rot/Hautausschläge, Pickel

Rücken: Spannung in Zervikalregion

Glieder: Ruhelose Beine/Schmerz (Schulter r./Oberarm r.)

Schlaf: Ruhelos

Allgemeines: Verlangt: Hering/Ananas;

 

Vergleich: Tarent. Siehe: Arthropoda + Acari(na)

 

Allerlei: Hausstaubmilbe 0,1 mm 0,35 mm groß/= Vorratsmilbe/leben im Staub der Fußböden/Matratzen/Polstermöbel. In Schlafräumen mit/in Federbetten/in Matratzen/wollenen Decken anzutreffen. Neben tierischen Stoffen (menschliche Hautschuppen 0,5 – 1 gr täglich) benötigt die Milbe eine relative Feuchtigkeit von 80% und Temperaturbereich von 17 - 32 °C. Die Optimaltemperatur liegt für sie bei 25 °C, sodass im Bett für die Milbe optimal ist. Milben + Kot = ca. 80% des Hausstaubes/Kot = Hauptallergen

 (Asthma/Hautausschläge/vasomotorischer Schnupfen/Beschwerden< morgens/kalte Jahreszeit)

 

ZEIT ONLINE

Stimmt's? Eiszeit für Milben

»Folgende Frage bewegt mich, seit eine Hausstaubmilbenallergie bei mir diagnostiziert wurde: Stimmt’s, dass die Tiere in der Gefriertruhe sterben, dass es also einen Sinn ergibt, Textilien zeitweise kaltzustellen?«, fragt Annette Laugwitz, Hamburg

Hausstaubmilben reagieren erstaunlich empfindlich auf ungünstige Umweltbedingungen. Sie brauchen eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 60 Prozent, um sich zu vermehren. Sie sind auf

einen ständigen Nachschub an menschlichen Hautschuppen angewiesen – selbst die müssen noch von einer bestimmten Schimmelpilzart vorverdaut werden. Auch für extreme Temperaturen

sind die Spinnentierchen sehr anfällig: Eisige Kälte macht ihnen den Garaus.

Allerdings müssen die Milben bis ins Körperzentrum auf die minus 18° des Eisfachs herunterkühlen. Will man Textilien von den Biestern befreien, sollte man sie daher über Nacht im Gefrierschrank lassen, um sicherzugehen. Und weil die meisten Allergene im Kot der Tiere stecken, sollten Stofftiere oder Bettwäsche nachher noch in die Waschmaschine, damit

Milbenleichen und Kot entfernt werden.

Eine solche Kur hilft natürlich nur gegen einen Bruchteil der Plagegeister. »Wer Probleme mit Hausstaubmilben hat, wird sie allein auf diese Weise nicht los«, sagt Michael Welling vom Sekretariat der Bundesforschungsanstalten, »denn ein komplettes Schlafzimmer passt meist nicht ins Eisfach. «2/3 der Milben sitzen in Matratzen und Bettdecken, und die kann man nur bei dauerhaftem Frost draußen schockgefrieren. Außerdem nisten sich bei günstigen Umweltbedingungen schnell wieder neue Hausstaubmilben ein. Dauerhaft reduzieren lässt sich die Zahl der

Tierchen nur, indem man ein trockenes Raumklima schafft. Zuvor müssen Betten, Polster und Teppiche gründlich gereinigt werden. Gut dran sind übrigens die Besitzer einer Heimsauna:

Auch bei Temperaturen über 60° sind Hausstaubmilben nach spätestens 2 Stunden tot. Christoph Drösser

 

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