Tyto alba = Schleiereule/= Kerkuil/=
Barn Owl. hergestellt aus Brustmuskel (Flugmuskel) der Schleiereule
Lac owleum = Bürzelsekret/= Eulenmilch von
Eine spaßig gemeinte Diskussion zwischen den Homöopathen Jörg Wichmann und Uta Santoz König brachte die Eulenmilch = Lac owleum damals ins homöopathische Bewusstsein und sorgte für etliche Verwirrung. Die Hintergründe dieser Homöopathenposse kann man unter folgendem Link nachlesen: www.remedia.at/homoeopathie/homoeopathie/lacowleum.html
Hier folgt die Antwort von Herr Robert Müntz auf die Frage ob Lac owleum wirklich vor Handen ist:
Anbei finden Sie einen Artikel über das Thema „Lac owleum“ und denke, er sollte Ihre Fragen beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
robert müntz
http://www.remedia.at/homoeopathie/lacowleum.html
„Eulenmilch“ = in Jägerkreisen das Bürzeldrüsensekret der Eule/Vögel verwenden es um das Federkleid/eventuell vorhandene Wunden zu pflegen, es dient nicht der Aufzucht/besitzt bakterizide und fungizide Wirkung/Bürzeldrüse (= Glandula uropygialis) ist eine zweilappige holokrine Drüse, die bei fast allen Vögeln zu finden ist/einzige Hautdrüse und an der Oberseite der Schwanzwurzel = Bürzel. Das Fett wird mit dem Schnabel im Gefieder verteilt.
[Jörg Wichmann]
Fall: 48jährigen
Dänin mit als Lieblingstier die Schleiereule (Schleiereule in Pullover
eingestickt) wird das Mittel in Mk
verabreicht. Danach ist eine der in unserer Praxis seltenen, an Magie
grenzenden Wirkungen aufgetreten. Etwa eine ½
Stunde nach Mittelgabe, auf der Heimfahrt aus unserer Praxis, kreuzte
bei Mondlicht eine Schleiereule den Kurs ihres Wagens, schwenkte in
Fahrtrichtung ein, und begleitete den Wagen über einige hundert Meter. Zuvor
hatte die Patientin während eines mehrmonatigen Aufenthalts in Deutschland nie
eine Schleiereule gesehen. P. gab an, etwa 1 Std. nach Mitteleinnahme bis zum
nächsten Morgen das reale Gefühl zu haben, gefiedert zu sein, mit ausgeprägten
Flügeln und Schwanzfedern, was bis zum nächsten Morgen anhielt mit starkes
Glücksgefühl. Ein hartknotiges Mamma-Ca wurde nicht beeinflusst und musste
schließlich operativ entfernt werden. P. ist eine abwartende, genau
beobachtende, unflexible, perfektionistische Nonne mit graphischer Begabung,
Augenaufschlag erinnert tatsächlich an eine Eule.
AM-Begegnung mit „Eulenmilch“ Lac
owleum (Lac-o)
Die Idee kam durch einen Traum während einer Zeit, als ich
intensiv über das passende Mittel für eine P. nachdachte, der ich eigentlich ein
Schlangengift geben wollte.
Traum: sah ich die Patientin vor einer Schlange und einer Eule
sitzen und beide verwirrt, wie gebannt anstarren - - - -
Überlegungen: Eulen und Schlangen verbindet: großen starr
blickenden Augen/beiden wird als weiße gesehen/beide sind Raubtiere, die ihre
Opfer durch schnelles Zupacken fangen (oft Mäuse)/beide legen Eier. Es könnte
sein dass oft Schlangenmittel gegeben wurden, wenn vielleicht Eulenmittel viel ähnlicher gewesen wären.
Da stieß ich auf einem Sekret der Bürzeldrüse dieser Vögel,
das von Jägern gemeinhin als „Eulenmilch“ bezeichnet wird. Die Eulen bringen es
mittels ihres Schnabels auf Verwundungen auf (Jungen).
Früher meinte man fälschlich, die Eulen würden ihre Jungen
mit diesem Sekret füttern - daher der Name. Mit dieser Substanz behandelte
Wunden heilen sehr schnell, weshalb sie in der Volksmedizin bis ins Mittelalter
hinein sehr beliebt war, wenn auch schwer zu bekommen und darum teuer. Später
wurde die ganze Sache als Aberglaube erklärt, bis in den siebziger Jahren ein
kaukasischer Biologe in seinen Untersuchungen an Eulenvögeln die wundheilende
Wirkung des Bürzelsekrets wieder entdeckte.
In Anbetracht der Tatsache, dass meine P. seit 20 Jahren
unter ständig einreißender und blutender Haut litt, an der sich noch unter
keiner Therapie etwas geändert hatte, entschloss ich mich, diese Substanz als
meist passendes „Eulenmittel“ zu wählen. Prompt verschwanden die schlimmen
Hauterscheinungen nach den üblichen Erstreaktionen, und außerdem erzählte die
Patientin (mit Namen des Mittels nicht bekannt) ihr Tagesrhythmus habe sich
verändert und sie endlich auch schon vor Einbruch der Dunkelheit arbeiten könne
- eine wunderschöne Bestätigung für diesen ersten Eulenfall! Träume hatten viel
mit Mäusen zu tun.
Neben den genannten Hauterscheinungen und dem weit in die
Nacht verschobenen Tagesrhythmus traten in Träumen/Phantasiereisen/in
objektiven Wirklichkeit, folgende Symptome auf:
AUFfällige Augenaufschlag/„Als ob Lider hin- und
herklappen“/eine äußerst feine Struktur der Haare/„Wie schweben“;
Nahrungsmittelverlangen: Fleisch (Kaninchen); Baden und
Tauchen abgeneigt; Gedächtnis aktiv; Sehvermögen vermindert < tagsüber, >
nachts; wöchentliches Würgegefühl im Hals, z.T. mit Auswürgen verklumpter
Nahrungsreste > danach.
Eine griechische Patientin aus Athen stammend, litt an
einem starken Globusgefühl im Hals, fühlte sich sehr depressiv, hatte eine
Sonnenallergie, und gab auf Befragen an, sehr nachtragend zu sein, nie etwas
vergessen zu können. Als Repertorium wurde das „Lexikon der Mythologie und
Symbolik“ verwendet. Unter „Athen“ Athena, griechische Göttin des
Handwerks/Kampfkunst, Schutzherrin von Athen; Symboltier: die Eule“. Im
Repertorium kann Lac-o also noch nachgetragen werden bei: Globusgefühl und
Sonnenallergie.
Einen Vogel wie die Eule für die Heilung von Menschen zu
bemühen hat eine sehr alte Tradition.
Euleneier/-federn o. sonstige wurden immer schon für
verschiedene medizinische und magische Zwecke verwendet.
Die Eulen sind etwa 60 - 65 Millionen Jahre alt. Gegen Ende
der Kreidezeit werden von einigen Forschern, die ersten Eulen zeitlich
angesiedelt. Die hohlen Knochen der Eulen, die sehr zerbrechlich sind, machten
es den Fossilienforschern schwer. Es gibt kaum gut erhaltene Versteinerungen
und wenn, ist die Zuordnung schwierig. Eulen traten zeitgleich mit dem
Aussterben der Dinosaurier in Erscheinung. In dieser Epoche eroberten immer
mehr die Vögel den Luftraum. Das nun vorherrschende tropische Klima wurde in
weiten Teilen trockener und kühler. Dadurch ging die Vegetation der Wälder
zurück und es bildeten sich Steppen und Savannen. Diese Lebensbedingungen
liebten die Kleinsäuger (Mäuse). Ihnen folgten die Beutegreifer, denen sie als
Nahrung dienten. Die Mäuse führten und führen zum Schutz vor Feinden ein
nächtliches Leben. Einige Beutegreifer hatten sich ebenfalls auf die Nacht
spezialisiert (Eulen).
Bei Ausgrabungen wurde in Siedlungen aus der Eiszeit Reste
vieler Eulenarten gefunden. So kann man vermuten, dass das der Zeitpunkt war wo
Eulen in die Nähe des Menschen gerückt sind. Vielleicht wegen der
Vorratshaltung des Menschen, die Kleinsäuger anlockte, wodurch die
Eulen wiederum bessere Jagdmöglichkeiten hatten. Auch die
Schleiereule eigentlich in
felsigen Gebieten beheimatet, wo sie in Felsnischen ihre
Ruhe- und Brutplätze hatte. Heute
ersetzt durch Gebäude in menschlichen Siedlungen.
ZEIT ONLINE
Umwelt
[Ulrike Gebhardt]
Das unterschätzte Tier Lauschangriff mit Parabolschleier
und schiefen Ohren
Sie sieht zwar teilnahmslos aus, doch die Schleiereule
detektiert leiseste Geräusche. Wie eine Satellitenschüssel auf Dauerempfang
spioniert sie in den Wald hinein.
Wer sich unter der Schleiereule eine mit dünnen Stoffen
behängte Eule vorstellt, liegt genauso daneben, wie derjenige, dem die Fantasie
– unbelastet von zoologischen Fakten – einen wild um sich schießenden
Pistolenkrebs in den Kopf zaubert. Das Wort Schleier stammt
in diesem Fall aus dem weidmännischen Sprachgut. Etwa seit dem 16. Jahrhundert
bezeichnen Jäger den herzförmigen Federkranz, den Tyto alba um
die Augen trägt, als Schleier. Etwas missverständlich, denn
die Pracht vernebelt dem Nachtjäger keinesfalls die Sinne.
Tagsüber tarnt sich das Tier zwar als teilnahmsloser
Beobachter des Trubels auf dem Waldboden und hockt wie ein zersprengtes
Schaumstoffkissen ohne größere Regung zwischen den Ästen. Doch in der Nacht
spitzt der Vogel die Ohren.
Ein Federkranz als Verstärker
Die Schleiereule kann Geräusche hören, die zehnmal leiser
sind als das, was menschliche Ohren noch wahr nehmen können. Dazu trägt ihr
Schleier entscheidend bei. Der Federkranz fängt das leise Rascheln der Maus,
die durch das Wiesengras flüchtet, ähnlich einer
Parabolantenne ein und verstärkt den Schall mit Hilfe steifer Federn, die sich
am Rande des Kranzes befinden. Diese schwingen wie der Resonanzkörper eines
Musikinstrumentes mit, ganz im Gegensatz zu den zarten
Federn im Inneren des Schleiers, die den Schall rasch durchlassen.
Typisch für alle 11 Arten aus der Familie der Schleiereulen
ist der herzförmige Federkranz um die Augen, der Gesichtsschleier. Die bei uns
heimische, etwa 34 Zentimeter große Schleiereule(Tyto alba), haust in
Kirchtürmen, Scheunen und Ruinen. Ihr Wohlergehen steht und
fällt mit der Populationsstärke der Hauptnahrungstiere, Feld- oder Wühlmaus.
Die Schleiereule sieht und hört extrem gut, aber das, was sie selbst an
Lauten fabriziert, ist eher ein Schnarren und Knarren, bei
dem sich Frau Nachtigall wohl die Ohren zu halten würde. Wer trotzdem einmal
lauschen möchte, kann dies hier tun.
Das Gehör der Schleiereule ist so fein und präzise, dass
sie selbst in absoluter Dunkelheit zum Erfolg kommt. Es sind Fälle beschrieben,
in denen die Eulen durch einen Sprung in den tiefen Schnee, allein mit Hilfe
des
Gehörs, Beute machten. Wenn eine Schleiereule einen viel
versprechenden Laut hört, richtet sie Kopf und Blick rasch in dessen Richtung.
Stammt das Geräusch tatsächlich von einem Beutetier, stürzt sich die Eule
kopfüber in die Dunkelheit, immer darauf bedacht, sämtliche
Sinne auf die Geräuschquelle zu konzentrieren. Kurz vor dem Aufprall wird der
Kopf zurückgenommen, die Krallen vorgestreckt und das Opfer gepackt.
Während es beim Menschen eher als Laune der Natur angesehen
wird, wenn linkes und rechtes Ohr in Form und Position variieren, ist diese
Asymmetrie bei der Schleiereule Programm. Dadurch gelingt es ihr trotz des
kleinen Kopfes, Lautstärke- und Laufzeitenunterschiede
zwischen dem Ohr, das dem Geräusch zugewandt ist, und demjenigen, das abgewandt
ist, präzise zu bestimmen. Die Schallquelle ist damit rasend schnell
auszumachen und der leere Magen füllt sich.
Allerlei: Schleiereulen = Symbol von Pallas Athene/=
Künderin des Todes/des Feuers.
(Feuer- und Flammeneule)
Besonderheit: Schleiereulen haben ein alltägliches Ritual
während der Jungenaufzucht. Bevor das Männchen zum Beuteflug aufbricht, lockt
es das Weibchen mit Rufen ans Ausflugsloch. Dann vollführt er unter ihren Augen
eine Art Flugzirkus, um sie zu beeindrucken. Erst dann geht er auf Beuteflug.
Bei seiner Rückkehr wird er vom Weibchen immer sehr zärtlich empfangen u. mit
Schmuseeinheiten bedacht. Das Weibchen ist während ganze Brut- und
Aufzuchtszeit in Nesthöhle. Sie legt in Abstände Eier, so Jungen sind
unterschiedlich alt. Männchen bringt Futter vorbei. Das Weibchen bietet
währenddessen regelmäßig Paarung an. Das Paar ist sich treu.
Repertorium:
Mind: confusion and lack of
clarity. Forgetful of everyday things (make-up/keys/dates)
(outstanding in Welsh proving)
in polarity to it: the
issue of order, structure, systematization
(Welsh proving:
Confident/confused. - memory weak and making mistakes)
· clouds and motions on
the fringes of the visual field/that couldn´t be to specified/on the mental
level, strange observation on the fringe of consciousness.
· delimitation (=
Abgrenzung) and participation as general main issues
- not being able to
stand closeness/or surprisingly suddenly yes)
- telling their opinion clearly
and disassociating (to the point/„what the fuck, who cares)
- can find an clear
ending of old situations
- being able to care for
themselves and not only think of others (Lac-h)
- aversion to talk
(strong in Welsh proving: desires to be alone)
· having talked
intensively about dying and death. (in Welsh proving: a central feature)
· sadness without
obvious reason and much weeping
· rapid changes of mood
within short time
· feeling to be
harrassed by the illnesses of others
· unusual tranquility (strong
in Welsh proving)
Incidents: birds of prey
fly along conspicuously (Welsh proving: many sightings/thoughts of birds)
Generals: > nap at noon
· being COLD
· TIRED
· awakening fresh and
early (Welsh proving: sleepless at night and sleepy in afternoon)
· sensation of crawling
animals (maggots through the skin)
· cold drinks >
symptoms in mouth and throath
· l./r.
Dreams: generally many and
intensive dreams.
· collective threat
(against a group/village, town)/no personal menace towards the dreamer
· explosions and floods
(a real one during the final meeting)
· speaks one´s mind
openly
Head: · much headache,
pressing
· headache with much
pressure upon the eyes (Welsh proving: headache symptoms)
Eyes and Vision: clouds or movements in
the field of vision, that cannot be referred to anything, on the mental plane,
and strange observations on the fringe of consciousness
·
pressure/itching/pinching/burning in the eyes
· photophobia (Welsh
proving: symptoms in eyes and vision confirmed)
Mouth: dry, sticky, burning,
swollen
· tongue is burning and
coated
· gums inflamed and
bleeding
· accidents with the
teeth
(Welsh proving: soreness
and ulcers on tongue)
Throat: pain in the throat
with fierce inflamations, partly with expectoration
· > cold drinks
(Welsh proving: soreness
and tickling in throat)
Respiratory: no symptoms of
respiration or cough at all (despite having colds!)
(Welsh proving: several
symptoms)
Digestion: diarrhoe and
flatulence
· pain
(pressing/burning) in stomach/pressure in abdomen (liver)
· long standig pain in
stomach healed
Female: menses too late or too
early
· increased sexual
desire
· leucorrhea changed
(yellow/dark/offensive/tenacious)
Skin: small red spots on the
skin, with unsystematic distribution, vanishing soon/pimples
· itch
(Welsh proving: symptoms
exactly confirmed)
Vergleich: Burzelbaum = Purzelbaum. Atriplex portulacoides (= Portulacca/= Burzelkraut/Caryophyllales).
Trib [= Ikshugandha/= Burzeldorn (Puncture Vine)/=
Gokshura (I)/= Chi-li/= Goathead/= Devil’s thornweed/= Bullhead/= Bettlernuss/=
(Erd)Burzeldorn/= Mäusedorn/= Dreispitz).
Siehe: Aves + Stoffen aus tierischen Drüsen + begleitet Menschen
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