Tierische Fetten
But-ac = Buttersäure/= Butansäure/= Butterfett
Adeps suis =
Schweinefett
Adeps bovis =
Rindertalg
Sclerosol
= sterile Rindertalg w
Boa = Fett
Butter(schmalz) Lacs allgemein
Cast-eq. = Pferdefett
Cera alba w = Bienenwachs = E 901 Nestgruppe
Hoya (= Porzellanblumen/= Wachsblumen Gentianales )
Chol.
Junc-e = Flatterbinse/= poor man’s candle/hergestellt mit Tierfett
Lac owleum = Bürzelsekret/= Eulenmilch
Lac vaccinum flos = Sahne
Lanolin = Wollfett Oves
Marmotta = Murmeltierfett Hoehegruppe
Nierentalg von Rinder und Schafe = suet (englisch)
Ol-an Hufen/Klauen von Hammeln/Rindern verarbeitet zu Knochenteer
Ol-j = Lebertranöl
Physeter catodon = Pottwal
Ambra. = fauler Materie in Fäzes vom Potwal = Physeter macrocephalus
Walrat (= Spermazet/= Cetaceum/= fettartige, Palmitinsäurecetylester enthaltende weiße Masse aus Stirnhöhle und Rückenkanal der Pottwale);
Pyrara = Fett Pisces Quelle: remedia.at
Sebum = menschlicher Talg (enthält Squalen)
Wachs = amorph Vergleich: Volatile oils/Fatty acids/Wax/Cholesterinum
Wachs und Haaren im Wasser geworfen, gebraucht das Wohlergehen eines Säuglings vorherzusagen (Russland)
Wachspalme Staatssymbol Colombien Commelinidae
Pflanzliche Fetten:
Sonneblumenöl
Arjanöl
Vergleich: Siehe: Tierische Geruchsstoffen + Abnehmen + Tierische Substanzen + Vergleich: Volatile oils/Fatty acids/Wax/Cholesterinum
Die Rolle des Fettes im menschlichen Organismus und die trügerischen
lokalen Symptomenkomplexe
Das Fett ist diejenige Substanz des Organismus, die sich, indem sie von
außen aufgenommen wird, am wenigsten als Fremdstoff erweist. Fett geht am
leichtesten aus der Art, die es bei der Nahrungsaufnahme mitbringt, in die Art
des menschlichen Organismus über. Die achtzig Prozent Fett, welche z. B. die
Butter enthält, gehen durch die Gebiete des Ptyalin und Pepsin unverändert
hindurch und werden nur vom Pankreassaft verändert, nämlich in Glycerin und
Fettsäuren verwandelt.
Dieses Verhalten des Fettes ist nur dadurch möglich, dass es von der
Natur eines fremden Organismus (von dessen ätherischen Kräften usw.) möglichst
wenig in den menschlichen hinüberträgt.
Dieser kann es leicht seiner eigenen Wirksamkeit einverleiben. Das
rührt davon her, dass das Fett bei der Erzeugung der inneren Wärme seine
besondere Rolle spielt. Diese Wärme ist aber dasjenige, in dem, als im
physischen Organismus, die Ich-Organisation vorzüglich lebt. Von j e d e r im
menschlichen Körper befindlichen Substanz kommt für die Ich-Organisation nur
soviel in Betracht, als bei deren Wirksamkeit Wärmeentfaltung stattfindet. Fett
erweist sich durch sein ganzes Verhalten als eine Substanz, die nur Auffüllung
des Körpers ist, nur von ihm getragen wird und allein durch diejenigen
Vorgänge, bei denen sich Wärme entwickelt, für die tätige Organisation in
Betracht kommt. Fett, das z. B. als Nahrung aus einem tierischen Organismus
genommen ist, nimmt von diesem in den menschlichen Organismus nichts hinüber
als allein seine Fähigkeit Wärme zu entwickeln.
Diese Wärme-Entwicklung geschieht aber als eine der spätesten Vorgänge
des Stoffwechsels. Es erhält sich daher als Nahrung aufgenommenes Fett durch
die ersten und mittleren Vorgänge des Stoffwechsels hindurch und wird erst in
dem Bereich der inneren Körpertätigkeit, am frühesten vom Bauchspeichel
aufgenommen.
Wenn das Fett in der menschlichen Milch erscheint, so weist dies auf
eine sehr bemerkenswerte Tätigkeit des Organismus hin. Der Körper zehrt dies
Fett nicht in sich auf; er lässt es in ein Absonderungsprodukt übergehen. Es
geht damit aber auch die Ich-Organisation in dieses Fett über.
Darauf beruht die bildsame Kraft der Muttermilch. Die Mutter überträgt dadurch
ihre eigenen bildsamen Kräfte der Ich-Organisation auf das Kind und fügt damit
den Gestaltungskräften, die schon durch die Vererbung übertragen worden sind,
noch etwas hinzu.
Der gesunde Weg ist dann vorhanden, wenn die menschlich bildsamen
Kräfte die im Körper vorhandenen Fettvorräte in der Wärmeentwicklung aufzehren.
Ein ungesunder Weg ist derjenige, wenn das Fett nicht von der Ich-Organisation
in Wärmeprozessen verbraucht, sondern unverbraucht in den Organismus geführt
wird. Solches Fett bildet einen Überschuss an der Möglichkeit, Wärme da und
dort im Organismus zu erzeugen. Es ist das Wärme, die beirrend für die anderen
Lebensvorgänge da und dort im Organismus eingreift, und die von der
Ich-Organisation nicht umfasst wird. Es entstehen da gewissermaßen parasitäre
Wärmeherde. Diese tragen die Neigung zu entzündlichen Zuständen in sich. Die
Entstehung solcher Herde muss darin gesucht werden, dass der Körper die Neigung
entwickelt, mehr Fett zustande zu bringen, als die Ich-Organisation zu ihrem Leben
in der Innenwärme braucht.
Im gesunden Organismus werden die animalischen (astralischen) Kräfte so
viel Fett erzeugen oder aufnehmen, als durch die Ich-Organisation in
Wärmevorgänge übergeführt werden kann, und dazu noch diejenige Menge, die
notwendig ist, um die Muskel- und Knochen-Mechanik in Ordnung zu halten. In
diesem Falle wird die dem Körper notwendige Wärme erzeugt werden. Tragen die
animalischen Kräfte der Ich-Organisation zu wenig Fett zu, so tritt für die
Ich-Organisation Wärmehunger ein. Diese muss die ihr notwendige Wärme den
Tätigkeiten der Organe entziehen. Dadurch werden diese gewissermaßen in sich
brüchig, versteift. Ihre notwendigen Vorgänge spielen sich träge ab. Man wird
dann da oder dort Krankheitsprozesse auftreten sehen, bei denen es sich darum
handeln wird, zu erkennen, ob sie in einem allgemeinen Fettmangel ihre Ursachen
haben.
Tritt der schon erwähnte andere Fall ein, das Zuviel an Fettgehalt, so dass parasitäre Wärmeherde sich bilden, dann werden Organe so erfasst, dass sie sich über ihr Maß hinaus betätigen. Es werden dadurch Neigungen erzeugt zu überreichlicher, den Organismus überlastender Nahrungsaufnahme. Es ist gar nicht nötig, dass dies so sich entwickelt, dass die in Frage kommende Person ein Zuviel-Esser wird. Es kann sein, dass z. B. bei der Stoffwechseltätigkeit im Organismus einem Kopforgan zuviel Substanz zugeführt und dadurch solche den Unterleibsorganen und Absonderungs-Vorgängen entzogen wird. Dann tritt herabgestimmte Tätigkeit bei den schlecht versorgten Organen ein. Die Drüsenabsonderungen können mangelhaft werden. Die flüssigen Bestandteile des Organismus geraten in ein ungesundes Mischungsverhältnis. Es kann z. B. die Gallenabsonderung im Verhältnis zur Absonderung der Bauchspeicheldrüse zu groß werden. Wieder wird es darauf ankommen, dass man erkenne, wie ein lokal auftretender Symptomenkomplex in seinem Hervorgehen aus ungesunder Fettbetätigung zu beurteilen ist.