Lilienähnliche
(= Liliopsida), Lilienartige (= Liliidae) und Lilien (= Liliaceae)
Sankaran:
Asparagales: Melianthacea: Verat. Helon. Paris. Sabad. Asphodelaceae:
Aloe.
Alliaceae:
All-c.
All-s. Iridaceae: Croc-s. Hyacinthaceae: Agraph = Scilla
nutans. orni
aus Liliales:
Colchicaceae:
Colch. Liliaceae: Lil-t.
Smilacaceae: Sars.
Akut
Typhus
Malaria
Ringworm
Sycose
Tuberkulin
Krebs
Lepra
Syphilis
Intellekt/Geist = verwirrt über eigene Identität. (spirituelle) Hilfe abgeneigt/< Trost,
Verat.
Paris
Colch.
All-s
Sabad.
Agraph
Orni
Aloe
Sars
Croc.
All-c.
Lil-t/Helon
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Asparagales [Jan Scholten nach JJ Kleber]
Asparagaceae = Liliales-ähnLICH/hohen Ziele nach Reinheit + Sauberkeit mit der Polarität von Reinheit versus Sex + schamlos (Lil-t.);
Probleme in Beckenregion/Glieder/Akren (= Körperteilen an Peripherie)/ruhelose Aktivität; Ohnmacht + Schwäche;
Liliales: vor allem Polarität von Himmel. (Spiritualität + Reinheit) und Erde. (animalisches + Instinkte) auszubalancieren versuchen,
Asparagales zusätzlich die vertikale Ebene der Verbindung mit dem Menschen. (Umarmung) und deshalb viele Probleme in Herz-/evtl. Magenregion, Probleme mit Beziehungen + Partnern;
Alliaceae + Asparagaceae haben das sulfurische Thema der Liebe + Harmonie im Sinne von Moral, betrügen + betrogen werden in Bezug auf göttliche Moral
-- Herzregion: Conv. Galan. Aspar. Croc-s. Squil.
-- Magenregion: Narc-po. Orni. Iris.
-- post traumatische Stresssituation: vor allem Orni. + Narc. wenn Individuum eigene Identität wieder finden muss. (z.B. nach Sexmissbrauch mit Negierung der Sexualität)
-- DD: Rosaceae vor allem abhängig vom Geliebten;
Oleaceae mehr Kampf den Partner nicht zu betrügen weniger das Moralproblem
Magnesiums suchen die Balance zwischen Liebe und Haß um Streit zu vermeiden
Iridaceae:
hyperämische Schleimhautblutungen + Stimmungsschwankungen Croc-s. saures
Brennen der Schleimhäute: Iris spp.
Aspargales: zusätzlich die vertikale Ebene der Verbindung mit dem Menschen (Umarmung der Menschheit) und deshalb viele Probleme in der Herz-(Magenregion); deshalb auch Probleme mit Beziehungen + Partnern;
Alliaceae + Asparagaceae: haben das sulfurische Thema der Liebe + Harmonie im Sinne von Moral, betrügen + betrogen werden in Bezug auf göttliche Moral.
Orchidaceae: = Unterfamilie der Asparagales: Polarität von Spritualität zu Hypersexualität (Orgien/Orgasmus/Orchitis), Mangel an Verantwortung (symbiotisch - parasitisch), Kontaktverlust mit der Umgebung; Individualität mit Mangel an Bindungen; nicht geerdet mit Evolutionswunsch zu nicht-materialistischer, metaphysischer, kosmischer Ebene (aber auch ohne Zentrum, chaotisch bis gewalttätig); Floweressenzen: Aufforderung free your moral conditioning, dare to experience your sexuality, and your spriritual power; orchids lead us to the light within us; open us fort he joy of being human (touch/intimacy/pleasure/sensuality/eroticism and spirituality).
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Frei nach: Thomas Schweser
Lilien. (= Liliaceae), Lilienartige. (= Liliidae) und
Lilienähnliche. (= Liliopsida) sind unterschiedliche Stufen in der Hierachie. (=
Unterklasse der Monocotyledoneae).
Eine Stufe ’tiefer’ in der Hierarchie findet sich die
Ordnung Liliales. Vorwiegend Kräuter mit meist lebhaft gefärbter
Blütenhülle/typisch mit
unterirdischen Speicherorganen. (Zwiebeln/Knollen/Rhizomen).
Viele bekannt als Zierpflanzen [Conv. (= Maiglöckchen)/Tul. (= Tulpe)/Krokus
u.a.]/Nahrungspflanzen [All-c. (= Zwiebel/mit Mond verbunden)/All-s. (=
Knoblauch)/Laucharten/Aspar. (= Spargel) u.a./oft in Religionen als Nahrung
verboten]/sonstige Nutzpflanzen [Aloe]/Gewürze [Croc-s. (= Safran)].
Einige sind giftig [Colch. (= Herbstzeitlose) u.a.].
Ordnung: *** Commelinaartige = Commelinales
Lachn.. (= Wollnarzisse)
Ordnung: ***Lilienartige = Liliidae
Ordnung: ***Asparagales
Ordnung: ***Melanthiales
Sabad. (=
Mexikanisches Läusekraut),
Verat. (=
Weißer Germer),
Verat-v. (=
Grüner Germer)
Ordnung: ***Orchidales = nun platziert unter Asparagales
Cypr. (=
Frauenschuh),
Vanil. (=
Vanille)
Mythologie: Reinheit/Keuschheit/Schönheit/Hoffnung/edle
Gesinnung.
Croc-s. (= Krokus) Farbstoff/aphrodisisch
Orchidee (u.a. Cypr.) Knabenkraut, Pfaffenhödlein, Geilwurz,
und Heiratswurzel. Bei einigen Arten ähnelt Form der Knollen die Hoden/eine
ganze Gruppe werden als „Sexualtäuschblumen“ bezeichnet, da ihre Blüten perfekt
ein zur Begattung bereites Insektenweibchen nachahmen, um männliche Insekten
anzulocken.
Andere symbolische Bedeutungen:
Unsterblichkeit/Gnade/Vergebung/ewiges Heil/das Heilige/Würde/adliges Blut.
Suche in Complete Repertory 5.0 ergibt folgende Einträge:
Verat. am Häufigsten ca. 6750x , Sars. 4500x, Colch. 4200x, Sabad. 3900x, Aloe.
2850x,
Verat-v. 1600x, All-c. 1400x, Lachn 1000x, Helon.
800x, All-s. 570x, Tril-p. 340x
und Alet. 310x.
Erstaunlich, wie selten Arzneien wie Sars. Sabad. Aloe. als
’konstitutionelle’ Mittel verschrieben werden.
Im Folgenden wird die allgemeine Bezeichnung ’Lilien’
synonym für jegliche Vertreter der Unterklasse der Lilienähnlichen verwendet.
Massimo Mangialavori:
Unausdrückbarer Kummer/will sich nicht mit dem Kummer beschäftigen.
Kapselt sich ab/isoliert sich/verschlossen/
Traurigkeit ist äußerlich nicht wahrnehmbar
Weigert sich Problemen an zu gehen, sich das Leben zu stellen und erwachsen zu
werden.
Schönes Äußerlich hinter der eine negative Seite verborgen sein kann.
Ödem.
Rajan Sankaran: Will Aufmerksamkeit um Position zu
sichern, „Wie ausgeschlossen“ und sehnt sich nach eine
Gruppe/Familie/Freundeskreis/religiösen Gemeinschaft tut darum alles um dazu zu
gehören. (lebhaft/selbstgefällig/geschwätzig).
„Wie
behindert/eingeschränkt/vernachlässigt“/niemand hat Interesse.
Religiös/“Wie verbunden mit Gott“
Schmerz „Wie gequetscht“/“Wie
erdrückt“/“Wie eingeschränkt“
Übertrieben aktiv
Hinausbringen versus Zurückhalten
(„etwas drückt nach außen, etwas wird innen zurückgehalten“)
Nahrung/Essen
aktive Reaktion: muss sich bewegen, verträgt keine Beengung, keinen Widerspruch, keine Bevormundung.
passive Reaktion: muss festgehalten werden, braucht Schutz, Hilfe.
Scholten: Sucht nach einer Balance zwischen höheren
Zielen und niederen Instinkten
Reinheit/Religiösität versus Sexualität
Müller: Unfähig zu tiefer Gefühlsäußerung nach
traumatischen Ereignisse
DD.: Liliales: dauernd aktiv um anerkannt zu werden,
Silber-Serie: aktiv wegen guter Performance
Eisen-Serie: aktiv einfach harte Arbeiter um Pflicht zu erfüllen.
Liliales: setzt sich selbst einen inneren (moralistischen/religiösen) Standard i.B. auf gut-schlecht, Gold-Serie: setzt sich hohe Ziele aber wegen Macht und um führen zu können
Folgend = nach mehreren Autoren essentielle Merkmalen der
’Lilien’/alle sind unten weitläufig bearbeitet:
Stillen Kummer. (wollen Schmerz nicht spüren)
Verwirrt dumpf, schläfrig
Ruhelos/immer beschäftigt/>
Aktiv (Flucht)
Wechselhaft, Hysterie, Manie
Stabilitätsdefizit, Beschwerden
am unteren Rücken
Nach-unten-Drängen,
Schweregefühl, Atonie, Prolaps
Menses/Schwangerschaft/Klimakterium/Abort
Katarrhalische Beschwerden,
Flüssigkeitsverluste. (Harn unfreiwillig) ???
Bauch aufgetrieben: Viele
Beschwerden haben mit einem Druck zu tun, „Als ob etwas herauskommen will“
(Verdauungstrakt).
Kindliches, unreifes Verhalten:
Empfindlich gegen Gerüche.
Verlangt Zwiebeln/Knoblauch
Stabilitätsdefizit, Beschwerden am unteren Rücken
Karl-Josef Müller: einen Teil der Beschwerden könnte aus dem
röhrenförmigen Aufbau der Pflanzen hergeleitet werden. Eine Lauchstange besteht
aus mehreren ineinander gesteckten Röhren, die miteinander
nicht verwachsen sind. So besteht in vertikaler Richtung ein
Stabilitätsdefizit, das sich in mannigfaltiger Weise.
(Prolaps, Schweregefühle, Nicht-halten-können von Flüssigkeiten,
Instabilitätsempfindungen etc.) zeigen kann.
„Als ob Rücken auseinander fällt“ im Kreuz > straff
bandagieren: Trill-p.
„Als ob Rücken bricht“: Alet. Aloe. Lil-t. Trill-p.
„Als ob Rücken bricht“ in Schulterblätterbereich: Paris.
„Als ob Becken auseinander fällt“ Trill-p.
Wahnidee: sie wird fallen, wenn sie sich nicht festhält:
Sabad.
Nach-unten-Drängen, Schweregefühl, Atonie, Prolaps
Alet: Anämischer, erschlaffter Zustand. (Frauen)
„Als ob alle Innereien in den Unterleib gesunken“
Schweregefühl von Organen. (Uterus)/Uterusprolaps.
All-s: Nachuntenziehen nach dem Essen.
Aloe: Gefühl von Schwere der Gebärmutter, kann deswegen
nicht viel gehen; Schweregefühl im After und in der Blase;
dauerndes Nach-unten-Ziehen im Rektum.
Conv: Gefühl in der Gebärmutter wie gesenkt und
retrovertiert.
Helon: Unterleibserkrankungen atonischer Natur,
Uterusverlagerung und Prolapsneigung inf. Erschlaffung. Hängebauch bei Frauen
mit vielen Kindern
Lil-t: Herabdrängen im Unterleib; muss Bauch stützen, „Als
ob sich der ganze Inhalt nach unten schöbe“.
Trill-p: Erschlaffung des Beckengebietes. Prolaps mit
starkem Nach-unten-Drängen; drohender Abort.
Bauch: Herabhängend: Helon. Lil-t.
Schmerz - drücken erstr. Hypogastrium: Aloe. Lil-t. Sars.
Schweregefühl „Wie vom Gewicht“ im Hypogastrium: All-c. All-s. Aloe. Lil-t.
Weibliche Genitalien: Schweregefühl in Uterus: Alet. Aloe.
Helon. Lil-t.
Völlegefühl: Alet. Aloe. Conv. Helon. Lil-t.
Atonie des Uterus/Uterus erschlafft: Alet. Aloe. Helon. Lil-t. Tril-p.
Schmerz erstr. Rektum: Aloe. Xero.
Schmerz Drücken in Vagina erstr. abwärts „Als ob Eingeweide
heraustreten“: Lil-t. Tril-p. Xan.
Fluor durch Atonie: Alet. Helon. Tril-p.
Uterus Metrorrhagie - venöse Stauung: Alet. Croc. Helon.
Tril-p.
Das Zentrum der Senkungsbeschwerden/-empfindungen oft die
Nieren/Uterus/Rektum. Beschwerden oft in Zusammenhang mit
weiblichen ’Themen’ Menses/Schwangerschaft/Klimakterium/Abort.
(Frauenmittel)
Beschwerden nach Abort: Alet. Helon. Lil-t. Tril-p.
Katarrhalische Beschwerden, Flüssigkeitsverluste
Viele Lilien haben vermehrte o. unwillkürliche
Absonderungen. (Tränen [Nat-m. (+
Lachen)/Fließschnupfen/Durchfall/unwillkürlicher Harnverlust]).
All-c: Katarrhalische Entzündungen der Schleimhäute mit
vermehrter Sekretion. Schnupfen aus Auge und Nase strömend, TränenFLUSS.
All-s: Beschwerdebild ähnlich All-c.
Sabad: Heuschnupfenartiges Beschwerdebild, Tränenfluss.
Squil: Strömende Tränen hustend/niesend.
Augen: Katarrh: All-c. All-s. Iris.
Tränenfluss bei Schnupfen : All-c. Sabad. Squil. Verat.
(Unfreiwilliger) Harnverlust
Lil-t. Tril-p.
Alet: anämische Schwäche chlorotischer Mädchen und
schwangerer Frauen. Kräfteverfall durch Flüssigkeitsverlust.
Aloe: Abneigung gegen jede körperliche und geistige Betätigung, frühzeitige Ermüdung bei geistiger Arbeit; matt # UmtriebigKEIT
Colch: Kräfteverfall, Neigung zu Kollaps; frösTIG/kalter
Schweiß auf Stirn.
Croc.: KräfteVERfall und MATT abends + schläfRIG
Gala: Schwäche, Senkungsgefühl. Herz schwach u. Kollapsgefühl,
„Als ob sie fallen müsste“. Puls UNregelmäßig,
rasch u. ungleich, HerzklopFEN
Helon: Heruntergekommene, erschöpfte, überarbeitete o.
nervös überreizte Frauen mit Gebärmutterleiden
Narc-ps: Symptome von Übelkeit, heftiges Erbrechen und
Durchfall, beschleunigter Puls
Squil: unwillkürliche Harnentleerung beim Husten und Niesen.
Wässrige Absonderungen aus allen Körperöffnungen.
Verat: Kälte der Körperoberfläche, kalte Stirnschweiße;
Durchfall + Erbrechen mit SCHWÄCHE; Kollaps.
Xero: tröpfelnde Harnentleerung gehend.
Blase: Harnverlust unfreiwillig niesend: Alet. Colch. Orni. Squil.
Harnverlust
unfreiwillig hustend: Alet. Colch. Orni.
Squil. Verat.
Harnverlust unfreiwillig hustend in Älteren: All-c. All-s.
Aloe.
Schwangerschaft mit Schwäche/Entkräftung: Alet. Helon.
Verat.
SCHWÄCHE/Entkräftung < nach Menses: Tril-p. Verat.
Abort, Fehlgeburt in anämisch, zarte Frauen: Alet. Tril-p.
Bauch aufgetrieben:
Durchfall:
Alet: Scharfe, durchfällige Stühle mit Tenesmus. Heftige
Entleerung, „Als bahne sich der Stuhl gewaltsam seinen Weg“.
Aloe: Unfreiwilliger Stuhlabgang/Stuhlgang erfolgt ohne
jeden Druck, er fällt gewissermaßen heraus. Selbst feste Stühle entweichen
unbemerkt. Erschlafftes Rektum mit Prolaps des Anus.
Colch: Durchfall, ruhrartigen Beschwerden und
Brechdurchfällen; erschöpfende Durchfälle. Entleerung mit starker Aufblähung
des Bauches.
Verat: Heftiges Erbrechen + reichliche Durchfälle,
überreichliche Ausscheidungen: „Säfte fließen aus dem Körper“.
Schwach/erschöpft/Atonie/Kollaps
Es finden sich diverse
Erschöpfungszustände (kollapsartige)
Zuständen mit niedrigem
Blutdruck, kaltem Schweiß und Schwindel. (Verat.)
Viele Beschwerden haben mit einem Druck zu tun, „Als ob
etwas herauskommen will“. (Verdauungstrakt).
Alet: Anämische Schwäche mit Dyspepsie, langsamer Verdauung
und Flatulenz.
All-c: Starke Blähungen mit Flatulenz,
Verdauungsbeschwerden, langsame Verdauung. Koliken mit schneiden, reißen und
ziehen
All-s: Blähungen, Aufstoßen mit SPEICHEL und drücKEN. (oft
mit Charakter von Auftreibungsschmerz/von innen nach außen drücken)
Spastische Kolitis mit inkarzeriertem Flatus. Magen- und
Darmstörungen vom ’guten Leben’.
Aloe: Bei Durchfall Leib von Gasen aufgetrieben/Bauch bleibt
aufgetrieben, selbst wenn viele Blähungen entweichen.
Starke Auftreibung längs des Querdarms und des auf- und
absteigenden Dickdarms, „Als ob der Leib platzt“
Colch: Ghegas: mehr als alle anderen Mittel, ein
aufgetriebene Bauch. Es hat die ausgeprägteste Bauchschwellung.
Plötzlich schwillt mein Leib an „Wie ein Ballon.“/Oft kommt
es zu Blähsucht, Auftreibung so ausgeprägt, Boenninghausen sah es als das
wichtigste Mittel für Blähungskoliken bei Kühen an.
Magen-Darm-Symptome vor o. während anderen Beschwerden.
Lil-t: Völlegefühle, ’forced-out feeling’ in Körperorganen.
Krampfschmerz < nach Essen: All-c. Aloe. Colch. Sars.
Verat.
Affinitäten zu anderen Liliengewächsen
Oft ein erster Hinweis. Es kann z.B. Knoblauch unverträglich
sein/VERlangen nach Zwiebeln bestehen/äußert eine FASzination für eine
bestimmte Lilie.
Gemüt: Gemeinsamkeiten: Stille Kummer - wollen den
Schmerz nicht spüren/nicht zeigen/nicht richtig wahrhaben will. (nicht wie
Nat-m: lässt seinen
Kummer anderen erspüren/mag es nicht, wenn man ihm bzw.
seinem Problem keine Aufmerksamkeit schenkt)/“scheinen weit weg“ und
ausgeglichen/geben ungern ihre Emotionen preis o. kommen überhaupt gar nicht an
sie ran
Lilien zeigen nichts von ihrem Kummer, sie kommen einfach
nicht darüber hinweg.
Untypisch wenn der Patient schon in der Erstkonsultation
über seinen tiefsten Schmerz/Verlust sprechen würde. (Ausnahme Verat.).
So kann man die Neigung zu Tränenfluss bei All-c. Dios.
Sabad. und Squil. auch als Weinen ohne emotionale Beteiligung verstehen.
(Nat-m).
Mangliavori:. (bezog sich auf: All-c. All-s. Colch. Croc.
Cypr. Lil-t. und Orni.)
All-s. spricht überhaupt nicht,
All-c. weicht auf den
körperlichen Schmerz aus; das ist einfacher als über psychische Probleme zu
sprechen. Sie zeigen eine Schale nach der anderen. (nebulöse, sich und sein
Gegenüber im Unklaren lassende Thuj./liebt Zwiebeln). Alles ist für sie wie ein
wenig entfernt. Was sie einem zeigen, ist nur die Spitze des Eisbergs/glauben
nicht, dass es für sie eine Lösung des Problems gibt. Auf eine gewisse Art
verhalten sich die Lilien kindlich. Sie wollen nicht erwachsen werden, denn das
hieße, sich mit den Problemen auseinander setzen zu müssen.
Kindliches, unreifes Verhalten: Aloe, Croc-s. Paris.
Sars. Verat.
All-c.: Hauptmittel bei Phantomschmerz. Man hat etwas
verloren und man kommt nicht drüber hinweg/will nicht an tief sitzenden Schmerz
erinnert werden, und fürchtet darum jeden Neuen,
der sie doch nur an ihren alten Kummer erinnern könnte.
Aber auch andere Lilien werden durch Schmerz AFfiziert.
Neben Lil-t.
Colch. Überempfindlich/unter dem
Einfluss von Schmerz außerordentlich reizbar und verzweifelt
Croc.:
Kann sich wie ein Clown benehmen [singen/tanzen/lachen. (Vergiftungssymptom: zu
Tode lachen)], aber hat viel Kummer/tut, als wäre nichts gewesen.
Wundheilmittel/Folgen von Schlägen.
Sars.: empfindLICH gegen Schmerz
= Leitsymptom,. (Cham. Hep. Nux-v.)
Gemüt: Furcht vor Leiden/vor Schmerz: All-c. Lil-t.
Schmerz unerträglich wird: All-c.
Panik. ANGST mit innerer Unruhe bei Bauchschmerz: Colch.
Dios. Verat.
Schreit bei geringsten Berührung mit Schmerz: Colch. Verat.
Verzweifelt bei Schmerz: Aloe. Colch. Lil-t. Verat.
Vermeulen: „In der Wachstumsphase benötigen Lilien reichlich
Feuchtigkeit. Eine Lilie die einmal eine Trockenheit erlitten hat o. auf
irgendeine
Weise im Wachstum ernstlich behindert o. geschwächt wurde,
wird sich selten erholen.“ Als ob Lilien nur schwer über ein Trauma hinweg
kommen können. Es
kann nach der Mittelgabe zu einer deutlichen Verschlimmerung
auf der Gemütsebene + gleichzeitiger positiver Reaktion im Physischen und
Gesamtenergetischen kommen.
Nun offenbart sich die bisher so erfolgreich verdrängte
Thematik, Schmerz wird gespürt.
Verwirrt, dumpf, schläfrig
All-c.: Vithoulkas: „eine zusätzliche Symptomatologie des
Kopfes vorhanden sein muss, wenn All-c. wirklich angezeigt ist/wird sich
scheußlich fühlen,
mit Benommenheit, Stumpfheit, Schwierigkeiten denkend und
schläfRIG.. (Op. hat
Schmerz-Vermeidungs-Mechanismus/kommt auch bei anderen Lilien vor).
All-s.: DR. W. Springer „Als er kam, war es ihm kaum möglich
zu beschreiben, warum er gekommen war. Es brauchte 2 lange Sitzungen, um klare
Informationen zu bekommen.“
Aloe: Verwirrung des Kopfes
Croc: VergessLICH/ZERstreut. (Personen des täglichen Umgangs
werden nicht erkannt o. mit anderen verwechselt)/“Wie berauscht“/schläfrig.
Lil-t.: Verwirrt, wildes Gefühl im Kopf. Je mehr sie sich
anstrengt, vernünftig zu denken, desto unvernünftiger wird sie.
Colch.: Vergesslich/Gedächtnisverlust nach einem Schock.
Conv.: Schläfrig tagsüber. (mit Beschwerden)
Behauptet Gesund zu sein trotz schwerer Krankheit: All-c.
Sabad.
„Wie im Dunkeln umhertasten“: Croc-s.
Ruhelos/immer beschäftigt/> Aktivität
Der verdrängte Konflikt äußert sich in UNruhe, ständiger
Aktivität/hin und her getrieben sein. Wer ständig aktiv ist, läuft nicht
Gefahr, zu spüren, wie es ihm geht.
All-s.: VITHOULKAS: Der Patient ist ruhelos und ängstlich
und seine Ruhelosigkeit < wenn allein/entwickelt manchmal regelrecht den
Impuls wegzurennen.
Diese Tendenz ist analog dem seelischen Drang, vor
unangenehmen Situationen zu fliehen.
Aloe: Matt # umtrieBIG
Colch.: „Damit es mir gut geht,
darf ich nicht ruhig sein, es geht mir besser in ständige Bewegung/<< im
Bett o. still vor dem Fernseher sitzend/kann es nicht aushalten faul zu sein.“
Helon.: Unruhe, muss sich dauernd
bewegen.
Lil-t.: Verwirrtes, wildes Gefühl im Kopf, das
typischerweise mit Hast und Eile einhergeht. Ziellose Hast, überdreht, immer
beschäftigt, Bedürfnis mehrere Dinge gleichzeitig zu tun
(um Sextrieb zu unterdrücken).
Verat.: Ständige
Aktivität/geschwätzig/Manien/alles ist übertrieben.
(Verhalten/Absonderungen/Kälte des Körpers/Gestik/Hochmut etc.).
Gemüt: Geht, läuft auf und ab. (Tag und
Nacht)/versucht zu entfliehen: Lil-t.
Rennt herum im Zimmer: Sabad. Verat.
> Beschäftigung/Ablenkung: Croc-s. Helon. Lil-t. Sabad.
Verat.
Fleißig/arbeitswütig: Aloe. Cypr. Helon. Iris. Lil-t. Sars. Verat.
Geschäftig ohne Ergebnis: Lil-t. Verat.
Allgemeines: rennt im Zimmer herum: Sabad. Verat.
Muss laufen: Dios. Lil-t.
Braucht Aktivität: Iris. Lil-t. Verat.
> Aktivität: Helon. Lil-t.
Wechselhaft, Hysterie, Manie
Croc., Par. Lil-t. und Verat.: ausgeprägte
Stimmungsschwankungen, wechselhafte Symptomatik, albernes und kapriziöses
Verhalten.
(Ign. = „Kummermittel“)
Gemüt: Launenhaft/kapriziös: Croc-s. Cypr. Lil-t.
Psychose # körperliche Beschwerden: Croc. Lil-t. Sabad.
Spaßmacherei: Aloe. Croc-s. Sars. Verat.
Verlangt Dingen und weißt sie zurück wenn bekommen: All-s.
(Cham)
Und wie zeigen sich uns die Pflanzen? Da sind einerseits die
oft sehr schönen Blüten und andererseits die riechenden bis
stinkenden Zwiebeln. Sichtbar ist nur das Schöne, der andere
Teil bleibt verborgen.
Erwähnenswert scheint mir in diesem Zusammenhang ein kurzer
Vergleich mit den Kürbisgewächsen. Eine Pflanzenfamilie,
die ebenfalls Nährstoffe und Wasser in einem speziellen
Speicherorgan zurückhält. Das Fruchtwasser der Kürbisse schmeckt oft bitter und
so ist verständlich, dass,
wenn man Wasser als Symbol für Gefühle versteht,
Kürbis-Patienten. (Bry./Coloc) hauptsächlich Gefühle von Ärger und Kränkung in
sich ansammeln.
Aber die Emotionen äußern sich je früher o. später und sind
damit am Ende sichtbar wie Kürbisse auf der Erde liegend o. an Pflanzen
hängend.
So scheint auch bei Lilien-Patienten etwas zurückgehalten zu
werden. Nur eben ein Stück tiefer, halb sichtbar o. ganz unsichtbar unter der.
(Erd)Oberfläche.
Aber wo so viel zurückgehalten wird, sucht es sich einen Weg
nach draußen. (TränenFLUSS/Brechdurchfall).
Die wahren Meister im Speichern von Wasser sind die Kakteen,
die monatelang ohne äußere Wasserzufuhr auskommen können.
Menschen, die diese Arznei benötigen: klein und
sparsam sind sie in ihrem Gefühlsleben. (asketisch).
Die Cact.-Empfindung eines eisernen Bandes um das Herz.
(Gefühlsorgan) drückt dies auf verblüffend perfekte Weise aus.
Weitere/mögliche Familienthemen:
Wie bereits erwähnt, spielt in der Mythologie die Polarität
Sexualität - Keuschheit, Reinheit, Jungfräulichkeit eine bedeutende
Rolle. Diese Thematik findet sich zentral bei Lil-t.
[fruchtlose Geschäftigkeit + Sex + Religion/Moral. (Schuldgefühle)].
Verat: Zwiespalt zwischen. (angeblich) höchsten moralischen
Ansprüchen und unmoralischem und schamlosen Verhalten
Gemüt: Erotische Neigungen, verliebt/geil: Croc-s.
Lil-t. Sars. Squil. Verat.
Lüstern/lasziv: Aloe. Croc-s. Lil-t. Raja-s. Sars. Squil. Verat.
Nymphomanie: Croc-s. Lil-t. Sabad. Verat.
Diese Thematik ist bei anderen Lilien nicht so bekannt
bemerkenswert ist aber, dass sich im Physischen eine Betonung
im Bereich des Beckens [allg. weiblicher ’Themen’.
(Klimakterium/Schwangerschaft u.a.)] findet.
K.-J. Mueller: „Die. (gefährdete) Position als Prinzessin/Prinz
habe ich bei Conv. Gala. und Verat. gesehen.“
Gemüt: Hochmut: Lil-t. Paris. Sabad. Squil. Verat.
Verat-v.
<
Empfindlich gegen Gerüche:
Alet.: Übelkeit mit Würgen beim
Anblick, Geruch o. Gedanken an fette Speisen
Colch: Überempfindlich gegen Essensgerüche/generelle
Überempfindlichkeit. (Unhöflichkeit/Licht/Lärm/geringste
Berührung/Schmerz).
Lil-t.:
Gemüt: Allg. empfindlich gegen Gerüche: All-c. Colch.
Dios. Paris. Sabad.
Magen: Übel an speisen denkend: Colch. Sars.
Eigentümlich is die Empfindung eines Fadens: All-c. Croc. Lil-t.
Unbekanntere Lilien:
Agraph.: Körper allg. erschlafft/katarrhalische Zustände;
Hals- und Ohrenbeschwerden mit reichlicher Absonderung/schleimiger Durchfall.
Aspar.: Katarrhalische Beschwerden. (Nase/Bronchien/Blase)/SchlappHEIT
und körperliche und geistige Arbeit abgeneigt, konfus
vermehrte Harnausscheidung
Galan: Schwäche, Senkungsgefühl/Herz schwach und
Kollapsgefühl/Puls sehr unregelmäßig, rasch und ungleich.
Narc-ps.: Übel/ERbrechen und Durchfall/beschleunigte
Puls/leichte Schwäche.
Xero.: Dumpf, kann sich nicht
konzentrieren/akuter Nasenkatarrh/Flatulenz der Eingeweide/nach unten drängende
Schmerz im Rektum/“Wie nach-unten-Drängen“. (weibliche Genitalien)/Urin
tröpfelt gehend.
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