Salvia spp.
Vergleich: Siehe: Lamiales
Salvia divinorum
(Salv-divinorum) = Wahrsagesalbei/=
Pipilzintzüntl/= Magic. mint
Vergleich: Hyos. Siehe:
Drogen allgemein + Räucherwaren + Ethenogen
= Psyl- o. LSD-ähnlich;
Räucherung: Nächste Tag geschwollene Füße/schmerzhaft;
Gebrauch: Sehen verändert (2-dimensional)/“Als ob rollen o. wälzen im Körper“/“Als ob Objekt empfunden wird/zurück im Vergangenheit gehen“/“Als ob Verlust Identität/
Körper“/lacHEN,
Psychose/Rückblenden (Zeitpunkt lange vor Geburt), Schlaf UNruhig, Zuckungen
vor/im Schlaf, Nächsten Tag MÜDE im ganzen Körper;
erfährt eine komplett andere Realität (handelt danach).
Wahrnehmungs-/Persönlichkeitsveränderungen, "Kontakt zu anderen Wesen", Zeitreisen, totale Körperverformung, veränderte Geometrie-Wahrnehmung, Trennung des
Bewusstseins vom Körper, Erfahrung paralleler Realitäten, Denkstop, evtl. "Optiken", "ziehende Kräfte" am Körper, Lachanfälle und vor allem ein "Heraustreten" aus der
bekannten Realität. Alle diese Wirkungen werden als klar und vor allem real erfahren.
Negativ: Selbstverliebt/mangelnde
Reife/kann Hilfe nicht annehmen;
1. Manchmal SchweißAUSbrüche/Angst/Panik/Desorientierung/Unruhe (ohne Aufmerksamkeit/Unfällen).
2. Gedächtnisverlust
3. Rauchen schädlich für die Lunge.
Survey
of 500 salvia users which identified that they 'sometimes or often' experience
certain effects:
Insight increased: 47% |
Insight decreased: 1.8% |
Mood improved: 44.8% |
Mood worsened: 4.0% |
Connection with Universe or Nature increased: 39.8% |
Connection with Universe or Nature
decreased: 5.4% |
Sweating increased: 28.2% |
Sweating decreased: 1.6% |
Body felt warm or hot: 25.2% |
Body felt cold: 6.4% |
Self-confidence increased: 21.6% |
Self-confidence decreased: 2.4% |
Concentration improved: 19.4% |
Concentrating difficult: 12.0% |
Other
commonly reported effects include:
Feelings of calmness: 42.2%
· Wierd thoughts: 36.4%
· Things seem unreal: 32.4%
· Floating feelings: 32%
· Mind racing: 23.2%
· Feeling lightheaded: 22.2%
Experiences typically of intense and profoundly altered dream-like
states starting with exaggeration of distances and colours. There is a loss of
ego followed by mixing or fusion
of perceiver and the percieved. One person reports feeling "at one
with everything, for a brief moment which seems to last eternally".
The experience of matter dissolving into energy is common and can go as
far as total decomposition of form into energy. The surroundings, the Self and
the body dissolve and
merge into the universe - which feels benevolent, nurturing, cohesive
and sublime.
There are reports of the opposite polarity of fusion: feeling separated
from others and of having confusing hallucinations of objects being much
further apart than normal - even
to the point of becoming totally unidentifiable.
The most commonly reported after-effects incl. an increased feeling of
insight and improved mood, and a sense of calmness and increased sense of
connection with nature.
Themes: Dissolution and Nurturing; dissolution of form and connection
with a proctetive universe. Connection and disconnection can lead to fright or
trust. This may be
affected by how strongly we grasp
onto our sense of Self and to our connection to this life. Losing this
connection can be terrifiing.
Therapeutics: Breathlessness.
[Bärbel Tschech]
Schon der Name verrät die Bedeutung dieser beliebten Gewürz- und Heilpflanze: "Salbei" und "Salvia" sind abgeleitet vom lateinischen Wort salvare für heilen, retten.
Der Echte Salbei wurde schon im
frühen Altertum als Heilpflanze geschätzt. Man kannte seine blutstillenden,
schweißmindernden, keimhemmenden und verdauungsfördernden Eigenschaften. Was
unterscheidet den Wiesensalbei vom medizinisch verwendeten Echten Salbei?
Salbei-Arten sind weltweit
verbreitet. Viele davon werden als Gewürz, Heilkraut oder auch als
Nahrungsmittel genutzt. Bei uns in Mitteleuropa ist der Wiesensalbei (Salvia
pratensis) relativ weit verbreitet. Diese hübsche Pflanze findet man auf
heimischen Wiesen und Trockenhängen. Sie wird etwa 60 cm hoch, blüht von Mai
bis August und kann mehrere Jahre alt werden. Der Blütenstand ist aufrecht und
trägt viele einzelne hell- bis kräftig blaue Lippenblüten. Viele Kinder kennen
die Pflanze aus der Schule. Im Biologie-Unterricht gelten die großen
Lippenblüten als Anschauungsmaterial für die Anpassung der Blütenform an die
Bestäubung durch Insekten (Hummeln).
Die medizinisch verwendete Art ist
jedoch nicht Wiesensalbei, sondern der Echte Salbei. Dieser ist im
Mittelmeergebiet verbreitet. Ursprünglich beheimatet ist er aber wohl nur in
Dalmatien. Daher auch der Name Dalmatinischer Salbei. Der wissenschaftliche
Name dieser auch als Edel-Salbei bezeichneten Pflanzen-Art ist Salvia
officinalis. Officinalis bedeutet: in der Apotheke gebraucht. Als offizinell
bzw. offizinal werden meist die Arten einer Pflanzenfamilie bezeichnet, die
medizinisch genutzt werden - also als Arzneimittel bzw. zu deren Herstellung.
Salvia officinalis ist die
Grundlage für viele Züchtungen. Der Garten-Salbei, den viele Hobbygärtner
kennen, ist demnach meist eine Zuchtform des medizinischen Salbeis und kann
entsprechend genutzt werden.
Welche Inhaltsstoffe hat der
Salbei und wie wirken sie?
Die medizinische Wirkung dieses
aromatischen Heilkrauts ist auf 2 wesentliche Wirkprinzipien zurückzuführen –
die des ätherischen Öles und die der Gerbstoffe.
Das ätherische Öl besteht zu etwa 60%
aus Thujon. Aber auch Cineol, Campher und Thujylalkohol sind enthalten. Es
wirkt vor allem keimtötend (antiseptisch und fungizid).
Die enthaltenen Inhaltsstoffe aus
den Gruppen der Gerbstoffe und Flavonoide sind maßgeblich für die
antientzündliche und adstringierende, also zusammenziehende, abdichtende Wirkung
verantwortlich.
Durch Extraktion mit Alkohol
können beide Komponenten am besten herausgelöst werden. In alkoholischen
Extrakten kann sich demnach die gesamte Wirkungsbreite des Salbeis am besten
entfalten. Beim selbst hergestellten Salbei-Tee kommt dagegen überwiegend die
Gerbstoffwirkung zum Tragen.
Salbei wirkt antientzündlich und
keimtötend, also desinfizierend. adstringierende. Adstrinktion führt zur
Abdichtung der Gefäße und Gewebe, wodurch der Heilprozess gefördert wird. Aus
diesen Gründen eignet er sich als antientzündlich wirkende Gurgellösung.
Darüber hinaus wirkt er
schweißhemmend bei übermäßigem Schwitzen. Er ist also geeignet für Menschen,
die unter Nachtschweiß, aber auch psychosomatisch bzw. hormonell bedingter
vermehrter Schweißbildung neigen.
Salbeiblätter enthalten auch
Bitterstoffe. Sowohl wegen seiner antientzündlichen Wirkung als auch wegen der
Stimulation der Verdauungssäfte durch diese Bitterstoffe ist der Salbei auch zur
Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden geeignet.
Was ist Muskatellersalbei?
In den letzten Jahren hat eine
ganz besondere Salbei-Art Einzug in unsere Gärten gehalten: der
Muskateller-Salbei (Salvia sclarea). Diese Pflanze hat einen besonders hohen Gehalt
an den charakteristischen ätherischen Ölen des Salbeis. Deshalb wird der
Muskateller-Salbei auch überwiegend zur Gewinnung des Öls verwendet, welches in
Duftlampen, Parfums, Massage-Ölen oder Badezusätzen zum Einsatz kommt.
Was ist der Griechische Salbei?
Es lohnt sich unbedingt, den so genannten Bergtee von einem Griechenland-Urlaub mitzubringen. Dabei handelt es sich um das getrocknete Kraut der Art Salvia triloba.
Man findet auch die Bezeichnungen
Salvia fructinosa bzw. Salvia lavandulifolia. Der Bergtee duftet betörend.
Manch einen erinnert der Duft an Weihrauch, andere an Eukalyptus. Verantwortlich
für dieses besondere Aroma ist die andere Zusammensetzung des ätherischen Öles:
Salvia triloba enthält so gut wie kein Thujon, dafür viel mehr Cineol. Deshalb
wird er nicht arzneilich genutzt, wohl aber, um einen sehr schmackhaften Tee
herzustellen.
Was hat Chia mit Salbei zu tun?
Erst seit wenigen Jahren findet
man in den Regalen von Naturkostläden, zunehmend aber auch in Discountern die
so genannten Chia-Samen. Sie dienen beispielsweise als Mehl- bzw.
Getreideersatz in Teigwaren und Müsli. Chia-Samen enthalten viele wichtige
Eiweiße, leicht verdauliche Fettsäuren und verschiedene Vitamine, Mineralien
und Spurenelemente. Damit sind sie eine wertvolle Nährstoffquelle und eine gute
Alternative für glutenempfindliche Menschen. Nur wenige wissen jedoch, dass es
sich bei Chia weder um Samen einer exotischen Frucht noch um Körner eines
bisher fremden Getreides handelt. Die so genannten Chia-Samen sind genau
genommen die Klausen von 2 weiteren Vertretern der Gattung Salvia. Klausen sind
nußartige kleine Früchte, die für die Familie der Lamiaceaen typisch sind. Chia
wird gewonnen von den in Mittelamerika verbreiteten Salbei-Arten Salvia
hispanica und Salvia columbariae, also dem Mexikanischen Chia und dem
Kalifornischen Chia.
Während der Schwangerschaft sollte man keine alkoholischen Extrakte und auch nicht das ätherische Salbei-Öl anwenden. Grund ist der Wirkstoff Thujon. Volksmedizinisch soll
er zwar die Empfängnisbereitschaft
erhöhen, aber während der Schwangerschaft wird das Öl nicht empfohlen. Tee in
moderaten Mengen und Gurgellösungen sind hingegen kein Problem, da das Thujon
in diesen Formen der Anwendung kaum herausgelöst wird.
Salbei soll die Milchsekretion
hemmen. Wurde er volksmedizinisch als Unterstützung beim Abstillen verwendet.
Als Tee und Gurgellösung
Sowohl das frische Kraut als auch die getrockneten Salbeiblätter eignen sich zur Herstellung von Tees: einfach mit heißem Wasser übergießen und mindestens 15 Minuten ziehen lassen. Erst dann in kleinen Schlucken trinken. Als Gurgellösung kann man ihn dann bei Halsschmerzen und Entzündungen der Mund- und Rachen-Schleimhaut anwenden.
Als Tee kommt er sowohl bei
Erkältungskrankheiten und Verdauungsbeschwerden zum Einsatz als auch bei
vermehrter Schweißbildung.
Kauen von frischen Salbeiblättern
Traditionell wurde das Kauen empfohlen, um das Zahnfleisch zu kräftigen und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Infekten zu erlangen.
Salvia divinorum (= Diviner's Sage, Ska María Pastora, Seer's Sage, and
by its genus name Salvia is a psychoactive plant which can induce dissociative
effects, is a potent producer of "visions" and other hallucinatory
experiences. Its native habitat is within cloud forest in the isolated Sierra
Mazateca of Oaxaca, Mexico, where it grows in shady and moist locations. The
plant grows to over a meter high, has hollow square stems, large leaves, and
occasional white flowers with violet calyxes. Botanists have not determined
whether Salvia divinorum is a cultigen or a hybrid; native plants reproduce
vegetatively, rarely producing viable seed.
Mazatec shamans have a long and continuous tradition of religious use of
Salvia divinorum, using it to facilitate visionary states of consciousness
during spiritual healing sessions. Most of the plant's local common names
allude to the Mazatec belief that the plant is an incarnation of the Virgin
Mary, with its ritual use also invoking that relationship.
Its chief active psychoactive constituent is a structurally unique
diterpenoid called salvinorin A, a potent ?-opioid and D2 receptor agonist.
Salvia divinorum is generally understood to be of low toxicity (high LD50) and
low addictive potential since it is a ?-opioid agonist.
Salvia divinorum is legal in most countries and in the U.S., is legal in
the majority of states. Some have called for its prohibition. While not
currently regulated by US federal drug laws, several states have passed laws
criminalizing the substance. Some proposed state bills have failed to progress
and have not been made into law (with motions having been voted down or
otherwise dying in committee stages). There have not been many publicized
prosecutions of individuals violating anti-salvia laws in the few countries and
states
in which it has been made illegal.
Recent history
Salvia divinorum has become both increasingly well-known and available
in modern culture. The Internet has allowed for the growth of many businesses
selling live salvia plants, dried leaves, extracts, and other preparations.
Medical experts, as well as accident and emergency rooms, have not been
reporting cases that suggest particular salvia-related health concerns, and
police have not been reporting
it as a significant issue with regard to public order offences; in any
case, Salvia divinorum has attracted negative attention from the media and some
lawmakers.
Media stories generally raise alarms over Salvia divinorum's legal
status and sometimes headlined with generally ill-supported comparisons to LSD
or other psychoactive substances. Parental concerns are raised by focusing on
salvia's usage by younger teens - the emergence of YouTube videos purporting to
depict its use being an area of particular concern in this respect. The
isolated and controversial suicide of Brett child star received much media
attention. Salvia divinorum was the subject of the first use of YouTube within
drug-behavioral research when scientists at San Diego State University rated
randomly selected videos of salvia users to study observed impairment. Their
findings corroborate reports that the most profound effects of smoking salvia
appear almost immediately and last about eight minutes. Effects incl. temporary
speech and coordination loss.
Botany
Salvia divinorum has large green ovate (oftentimes also dentate) leaves,
with a yellow undertone that reach 10 to 30 cm (4 to 12 in) long. The leaves
have no hairs on either surface, and little or no petiole. The plant grows to
well over 1 meter (3 ft) in height, on hollow square stems which tend to break
or trail on the ground, with the plant rooting quite readily
at the nodes and internodes.
The flowers, which bloom only rarely, grow in whorls on a 30-centimetre
(12 in) inflorescence, with about six flowers to each whorl. The 3-centimetre
(1.2 in) flowers are white, curved and covered with hairs, and held in a small
violet calyx that is covered in hairs and glands. When it does bloom in its
native habitat, it does so from September to May.
Early authors erred in describing the flowers as having blue corollas,
based on Epling and Játiva's description. The first plant material they
received was dried, so they based the flower color on an erroneous description
by Hofmann and Wasson, who didn't realize that their "blue flowers,
crowned with a white dome" were in fact violet calyces with unopened white
corollas.
[Quora.com]
Reproduction
Salvia divinorum produces few viable seeds even when it does flower—no
seeds have ever been observed on plants in the wild. For an unknown reason,
pollen fertility is also comparatively reduced. There is no active pollen tube
inhibition within the style, but some event or process after the pollen tube
reaches the ovary is aberrant. The likeliest explanations are inbreeding
depression or hybridity.
All of the Mazatec populations appear to be clonal. The plant's square
stems break easily and tend to trail on the ground, rooting easily at the nodes
and internodes.
Strains
Three Salvia divinorum plants
There are two commonly cultivated strains which are known to be
distinct. One is the strain collected in 1962 by ecologist and psychologist
Sterling Bunnell (the Bunnell strain), colloquially misattributed as the
Wasson-Hofmann strain. The other was collected from Huautla de Jiménez in 1991
by anthropologist Bret Blosser (the Blosser or Palatable strain). There are
other strains that are not as well documented, such as the Luna strain
(possibly Bunnell) isolated from a Hawaiian patch of Salvia divinorum clones,
featuring unusually serrated and rounded rather than ovate leaves.
Propagation by cuttings
Salvia divinorum is usually propagated through vegetative reproduction.
Small cuttings, between two and eight inches long, cut off of the mother plant
just below a node, will usually root in plain tap water within two or three
weeks.
Flowering
Blooms occur when the day length becomes shorter than 12 hours
(beginning in mid-October in some places), necessitating a shade cloth in urban
environments with exposure
to light pollution (HPS).
Chemistry
Salvinorin A
The known active constituent of Salvia divinorum is a trans-neoclerodane
diterpenoid known as salvinorin A (chemical formula C23H28O8). This compound is
present in the
dried plant at about 0.18%. Salvinorin A is not an alkaloid, (meaning it
does not contain a basic nitrogen), unlike most known opioid receptor ligands.
Salvinorin A is the first documented diterpene hallucinogen. Similar to many
psychoactive herbs, Salvia divinorum synthesizes and excretes its active
constituent (salvinorin A) via trichomes, of the peltate-glandular morphology,
located just beneath the cuticle (subcuticular) layer.
Potency
By mass, salvinorin A "is the most potent naturally occurring
hallucinogen. "It is active at doses as low as 200?µg. Synthetic
chemicals, such as LSD (active at 20–30 µg doses),
can be more potent. Research has shown that salvinorin A is a potent and
selective ?-Opioid (kappa-Opioid) receptor agonist. It has been reported that
the effects of salvinorin A
in mice are blocked by ?-Opioid receptor antagonists. However, it is an
even more potent D2 receptor partial agonist, and it is likely this action
plays a significant role in its effects
as well. Salvinorin A has no actions at the 5-HT2A serotonin receptor,
the principal molecular target responsible for the actions of 'classic'
hallucinogens, such as mescaline and LSD, nor is it known to have affinity for
any other sites to date.
Salvinorin's potency should not be confused with toxicity. Rodents
chronically exposed to dosages many times greater than those to which humans
are exposed show no signs of organ damage.
Other terpenoids have been isolated from Salvia divinorum, including
other salvinorins and related compounds named divinatorins and salvinicins.
None of these compounds has shown significant (sub-micromolar) affinity at the
?-Opioid receptor, and there is no evidence that they contribute to the plant's
psychoactivity.
Other pharmaceutical action
Salvinorin A is capable of inhibiting excess intestinal motility (e.g.
diarrhea), through a combination of ?-opioid and cannabinoid (mainly CB1
receptor) receptors in inflamed but
not normal gut in vivo.
The mechanism of action for Salvinorin A on leaf tissue has been
described as 'prejunctional', as it was able to modify electrically induced
contractions, but not those of exogenous acetylcholine.
Results from a small study by an assistant professor at the University
of Iowa indicate that it may have potential as an analgesic and as a
therapeutic tool for treating drug addictions.
A pharmacologically important aspect of the contraction-reducing
(antispasmodic) properties of ingested Salvinorin A on gut tissue is that it is
only pharmacologically active on inflamed and not normal tissue, thus reducing
possible side-effects.
Ingestion
A few ways to consume Salvia divinorum. In traditional Mazatec ritual,
shamans use only fresh Salvia divinorum leaves. Modern methods have been
developed to more
effectively absorb the active principle, salvinorin A. If enough
salvinorin A is absorbed, an altered state of consciousness can occur. The
duration of experience varies with the method of ingestion and the amount
absorbed.
Traditional methods
Mazatec shamans crush the leaves to extract leaf juices from about 20 to
80 (about 50g/2 oz to 200g/7 oz.) or more fresh leaves. They usually mix these
juices with water to create
an infusion or 'tea' which they drink to induce visions in ritual
healing ceremonies.
Chewing and swallowing a large number of fresh leaves is the other
Mazatec method. Oral consumption of the leaf makes the effects come on more
slowly, over a period of
10 to 20 minutes. The experience, from the onset of effects, lasts from
about 30 minutes up to one and a half hours.
Doses for chewing vastly exceed doses used for smoking. By calculating
the concentrations per leaf ("an average concentration of 2.45 mg per
gram" of leaf, the average weight
per leaf ("about 50 g" per 20 leaves, or 2.5g/leaf, and the
standard dose for chewing (about 8-28 leaves[67]), the doses can range from
about 50 mg to 172 mg.
Modern methods
1/2 g. of 25x S. divinorum extract.
Salvia divinorum is becoming more widely known and used in modern
culture. The National Survey on Drug Use and Health, an annual US based survey
sponsored by the Substance Abuse and Mental Health Services Administration
(SAMHSA), for 2006 estimated that about 1.8 million persons aged 12 or older
had used Salvia divinorum in
their lifetime, of which approximately 750,000 had done so in that year.
The following year, 2007, saw the annual figure rise from 750,000 to 1 million
US users.
Modern methods of ingestion include smoking or chewing the leaf, or
using a tincture, as described in the following sections.
Smoking
Dry leaves can be smoked in a pipe, but most users prefer the use of a
water pipe to cool the smoke. The temperature required to release salvinorin
from the plant material is
quite high (about 240°C). A cooler flame will work, but the direct
application of a more intense flame, such as that of a torch lighter, is often
preferred.
Some find that untreated dry leaf produces unnoticeable or only light
effects. Concentrated preparations or extracts which may be smoked in place of
untreated leaves, have
become widely available. This enhanced (or "fortified") leaf
is described by a number followed by an x (e.g. 5x, 10x), the multiplicative
factors being generally indicative of
the relative amounts of leaf concentrate, though there is no accepted
standard for these claims. Other sources may use a system of color codes to
form their own standards of potency; for example, "green",
"yellow", and "red."
These grades of potency may be roughly indicative of the relative
concentration of the active principle, (salvinorin A), but the measure should
not be taken as absolute.
Overall extract potency will depend on the (naturally varying) strength
of the untreated leaf used in preparing the extract, as well as the efficiency
of the extraction process itself.
Extracts reduce the overall amount of inhalations needed to ingest a
given amount of active principle, thus facilitating more powerful experiences.
If salvia is smoked, then the main effects are experienced quickly. The
most intense 'peak' is reached within a minute or so and lasts for 1–5 minutes,
followed by a gradual
tapering off. At 5–10 minutes, less intense yet still noticeable effects
typically persist, giving way to a returning sense of the everyday and familiar
until back to baseline after
about 15 to 20 minutes.
Quid chewing
The traditional method of chewing the leaves has continued in modern
use. Salvinorin A generally considered to be inactive when orally ingested, as
salvinorin A is effectively deactivated by the gastrointestinal system. Therefore,
in what's understood to be a modern innovation, the 'quid' of leaves is held in
the mouth as long as possible in order to facilitate absorption of the active
constituents through the oral mucosa. 'Quid' refers to the fact that at the end
of this method the user spits out the leaves rather than swallowing them
because ingesting the leaves has no known effect. Chewing consumes more of the
plant than smoking, and produces a longer-lasting experience.
Using a tincture
Less commonly, some may ingest salvia in the form of a tincture. This is
administered sublingually, usually with the aid of a glass dropper. It may be
taken diluted with water
just before use, which may slightly reduce the intensity of its effects,
but can also serve to lessen or avoid a stinging sensation in the mouth caused
by the presence of alcohol.
Tinctures vary in potency, and the effects can range from inducing a
mild meditative state to bringing about a more intense visionary one.
When taken as a tincture the effects and duration are similar to other
methods of oral ingestion, though they may be significantly more intense,
depending on extract potency.
Immediate effects
Psychedelic experiences are necessarily somewhat subjective and
variations in reported effects are to be expected. Aside from individual
reported experiences there has been
a limited amount of published work summarizing the effects. D.M.
Turner's book Salvinorin “The Psychedelic Essence of Salvia Divinorum” quotes
Daniel Siebert's
summarization, mentioning that the effects may include:
Uncontrollable laughter
Past memories, such as revisiting places from
childhood memory
Sensations of motion, or being pulled or
twisted by forces
Visions of membranes, films and various
two-dimensional surfaces
Merging with or becoming objects
Overlapping realities, such as the perception
of being in several locations at once
There also may be synesthetic [=
Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung.
U.a. Farbe und Temperatur (beispielsweise die Verbindung „warmes Grün“), Ton,
Musik und Räumlichkeit] experiences. Glossolalia (speaking in tongues) has been reported by Reason.
A survey of salvia users found that 38% described the effects as unique
in comparison to other methods of altering consciousness. 23% said the effects
were like yoga,
meditation or trance.
One firsthand journalistic account has been published in the UK science
magazine New Scientist (note: the dose for this experience was not reported):
The salvia took me on a consciousness-expanding journey unlike any other
I have ever experienced. My body felt disconnected from 'me' and objects and
people appeared cartoonish, surreal and marvelous. Then, as suddenly as it had
began, it was over. The visions vanished and I was back in my bedroom. I spoke
to my 'sitter' (the friend who
was watching over me, as recommended on the packaging) but my mouth was
awkward and clumsy. When I attempted to stand my coordination was off. Within a
couple
of minutes, however, I was fine and clear-headed, though dripping with
sweat. The whole experience had lasted less than 5 minutes. - Gaia 2006-09-29
(UK Media)
There have been few books published on the subject. One notable example
is Dale Pendell's work "Pharmako/Poeia Plants Powers, Poisons, and
Herbcraft", which won the
1996 Firecracker Alternative Book Award[80] and has a chapter dedicated
to Salvia divinorum. It includes some experience accounts:
It's very intense, I call it a reality stutter, or a reality strobing. I
think that having been a test pilot, and flying in that unforgiving environment
with only two feet between
our wingtips, helped to prepare me for this kind of exploration. -
Pendell 1995
Other users have written extensive prose and/or poetry about their
experiences; some describe their visions pictorially, and there exist examples
of visionary art which are
'salvia-inspired'. Others claim musical inspiration from the plant:
incl. "Salvia divinorum" by 1200 Micrograms, "Salvia" by
Deepwater Sunshine, and "Flight 77" by Paul Dereas.
Cautionary notes
Dale Pendell expresses some concerns about the use of highly
concentrated forms of salvia. In its natural form salvia is more balanced and
benevolent, and quite strong enough,
he argues. High strength extracts on the other hand can show "a
more precipitous, and more terrifying, face" and many who try it this way
may never wish to repeat the experience.
The Salvia Divinorum User's Guide recommends having a trip sitter
present to those who are new to salvia, are experimenting with a stronger form,
or are using a more effective method of ingestion. The guide says that while
the effects of salvia are generally quite different from those of alcohol, like
alcohol, it impairs coordination. It also emphasizes
that salvia is not a 'party drug.'
Salvia is not 'fun' in the way that alcohol or cannabis can be. If you
try to party with salvia you probably will not have a good experience. Salvia
is a consciousness-changing
herb that can be used in a vision quest, or in a healing ritual. In the
right setting, salvia makes it possible to see visions. It is an herb with a
long tradition of sacred use.
It is useful for deep meditation. It is best taken in a quiet, nearly
dark room; either alone, or with one or two good friends present.
[Daniel Siebert]
Salvia divinorum User's Guide
Vaporization
Cautions: Inhaling hot air can be irritating and potentially damaging to
the lungs. Vapor produced by a heat gun needs to be cooled by running it
through a water pipe or cooling chamber before inhalation. The vaporizers that
have been reported effective for use with dried S. divinorum leaves are those
that use a paint stripper “heat gun” as the heat source. These get very hot,
and people have reported that they work quite well sometimes too well—for
smoking dried S. divinorum leaves; we have heard of several people using this
type of vaporizer who had experiences that were too intense, including
one report of someone passing out. Measuring an accurate dose with these devices
can be quite tricky,
and they are not recommended.
—Salvia divinorum and Salvinorin A, Second Edition, p41
An experienced salvia user who is chewing a quid, may often choose to do
it alone, and may be quite safe in doing so. But having a pleasant, sensible,
sober sitter is an absolute
must if you are trying vaporization, smoking high doses of
extract-enhanced leaves, or using pure salvinorin.
—Salvia divinorum User's Guide
After-effects
Long term
Different studies suggest no overall consensus so far with regard to the
long-term effects of Salvia divinorum on mood. It is well-established that some
k-opioid agonists can cause dysphoria in humans, and research using rats in
forced-swim tests has been used to suggest that Salvia divinorum may have
"depressive-like" effects. However, a report has been published
detailing an individual case of Salvia divinorum use as self-medicated
treatment for depression, and Baggott's survey of 500 people with firsthand
experience of salvia found that 25.8% of respondents reported improved mood and
"antidepressant-like effects" lasting 24 hours or longer. Only 4.4%
reported persisting (24 hours or more) negative effects (most often anxiety) on
at least one occasion.
There has been one report of salvia precipitating psychosis. However,
the authors suspected that their patient was already genetically predisposed to
schizophrenia.
It has been suggested that the long-term effects of salvia use may
include feelings of déjà vu.
The Baggott survey found little evidence of addictive potential
(chemical dependence) in its survey population. 0.6% percent of respondents
reported feeling addicted to or dependent on salvia at some point, and 1.2%
reported strong cravings. About this the researchers said "there were too
few of these individuals to interpret their reports with any confidence".
Most users report no hangover or negative after-effects (e.g.
withdrawal, comedown or rebound effect) the next day. This is consistent with
the apparent low toxicity of salvia indicated by research conducted at the
University of Nebraska
Therapeutic potential
Aside from individual reports of self-medicated use in the treatment of
depression, research suggests that Salvia divinorum, in line with the studied
effects of other ?-opioid agonists, may have further therapeutic potential.
Thomas Prisinzano, assistant professor of medicinal and natural products
chemistry at the University of Iowa, has suggested that salvia may help treat
cocaine addiction:
You can give a rat free access to cocaine, give them free access to
Salvinorin A, and they stop taking cocaine.
—Masis 2007-02-28 (US Media)
Professor Bryan L. Roth, director of the National Institute on Mental
Health's Psychoactive Drug Screening Program, has said:
We think that drugs derived from the active ingredient could be useful
for a range of diseases: Alzheimer's, depression, schizophrenia, chronic pain
and even AIDS or HIV.
—Viren 2007-08-23 (US Media)
Clinical pharmacologist John Mendelsohn has also said:
There may be some derivatives that could be made that would actually be
active against cancer and HIV [...] At the present time, there are a lot of
therapeutic targets that
have many people excited.
An ABC news story which reported on this went on to suggest "the
excitement could vanish overnight if the federal government criminalized the
sale or possession of salvia,
as the Drug Enforcement Agency is considering doing right now." A
proposed Schedule I classification would mean (among other things) that there's
no "currently accepted
medical use" as far as the United States government is concerned.
Scientists worry that such legislation would restrict further work Mendelsohn
said scheduling salvia could
scare away a great deal of research and development into salvia's
therapeutic promise.
Salvia Divinorum ist ein Halluzinogen. Dies bedeutet, dass der Benutzer Dinge sieht oder fühlt, die nicht wirklich vorhanden sind.
Salvia kann eine gehobene Stimmung auslösen.
Einige dieser Halluzinationen und Empfindungen sind traumhaft. Eine Person ist möglicherweise nicht in der Lage, den Unterschied zwischen Dingen zu erkennen, die wirklich vorhanden sind oder nicht.
Salvia Divinorum Wirkung sind:
Visuelle Verzerrungen von hellem Licht, lebendigen Farben und ungewöhnlichen Formen und Mustern;
Cartoon-ähnliche Bilder;
Verbesserte Stimmung;
Gefühle der Ablösung oder Trennung von sich selbst und der Umwelt;
Unkontrollierbares Lachen;
Erinnerung an Erinnerungen, wie das Wiederauffinden von Orten aus der Kindheit;
Bewegungsempfindungen oder Ziehen, Verdrehen, Dehnen oder Umdrehen;
Gesprächigkeit;
Mit Gegenständen verschmelzen oder zu Gegenständen werden;
Verzerrung von Zeit und Raum, wie das Gefühl, an mehreren Orten gleichzeitig zu sein;
Außerkörperliche Erfahrungen;
Kontakt mit Entitäten oder anderen Dimensionen;
Ein allgemeines Gefühl der Unruhe;
Verlust des Kontakts mit der Realität.
https://salvialea.de/salvia-divinorum-wirkung/
Trip
Beim Rauchen oder Verdampfen von Salvia divinorum ist der Beginn typischerweise sehr schnell, erreicht innerhalb der ersten 180 Sekunden einen Höhepunkt und nimmt nach
5-30 Minuten ab. Das Quid-Kauen oder “Quidding” -Methode hat einen allmählicheren Beginn und eine längere Gesamtdauer.
In den ersten 15 bis 20 Minuten Salvia Divinorum Wirkung spüren Sie möglicherweise nichts, und alle Effekte, die Sie spüren, können durch Licht oder Geräusche beeinträchtigt werden. Spitzeneffekte einer Salvia Divinorum Reise dauern 30-60 Minuten. Gereinigte Tinktur bietet effektiv die gleiche Abgabemethode wie Quidding, jedoch mit einem viel schnelleren Beginn.
Bei niedrigen Dosen können Sie ein Kribbeln, ein gesteigertes Körperbewusstsein und eine verbesserte Klarheit oder Präsenz des Geistes verspüren. Höhere Dosen gehen mit einem Verlust des Selbstbewusstseins, schnell wechselnden visuellen Erscheinungen, körperlichen Beeinträchtigungen oder Schwindelgefühlen und offenbarenden mystischen Erfahrungen einher.
Einige andere, spezifischere Effekte von Salvia Divinorum sind das Tunnelsehen, das Gefühl, mit Objekten verschmolzen zu sein oder Objekte zu werden, Wesen oder Wesen zu sehen, Stimmen zu hören, unkontrolliert zu lachen und überlappende Realitäten oder Welten zu erleben.
[Sven Sauter - im Herbst 2005]
Die psychoaktiven Pflanzen und ihre Bedeutung für die Heilung von Menschen
- unter besonderer Berücksichtigung des Wahrsage-Salbeis (Salvia divinorum)
Kommentare
Die Aufstellung zu Salvia divinorum
Die Aufstellung hat gezeigt, dass Salvia divinorum für einen Schamanen keinen Nutzen bei der Heilung eines kranken Menschen hat. Ganz im Gegenteil wurde die Schamanin durch die Anliegen des kranken Salvia-Anteiles zusätzlich von ihrer Aufgabe abgelenkt. Die kranke Patientin fühlte eine Verschlechterung ihrer Krankheit durch die Anwesenheit des kranken Salvia-Anteiles. Das Krafttier der Schamanin zeigt sich äusserst genervt über die Anwesenheit von Salvia divinorum.
Salvia divinorum scheint selbst über eine sehr kranke Seite zu verfügen, welche der Heilung bedarf.
Was uns beruhigte war die Tatsache, dass das Krafttier ungeachtet der Ablenkung der Schamanin zielsicher auf die Patientin zusteuerte und in den nachfolgenden Turbulenzen, welche durch die Anwesenheit von Salvia divinorum im Feld ausgelöst wurden, unbeirrt seine Anweisungen für den zu beschreitenden Heilungsweg gab.
Salvia divinorum und die Heilung von Menschen
einige historische Fakten
Der rituelle Gebrauch von Salvia divinorum bei der Heilung von Menschen wurde der westlichen Welt durch die mazatekischen Heilerin Maria Sabina offenbart.
Maria Sabina empfand die heiligen Pilze (Psyloscibe mexicana) zwar stärker in ihrer Heilwirkung als Salvia divinorum, hielt jedoch auch Salvia divinorum für geeignet um Krankheiten in den Menschen zu "sehen".
Die amerikanische Öffentlichkeit erfuhr zum ersten Mal über die Existenz von psychoaktiven Pilzen (Psyloscibe mexicana) durch einen Artikel des Bankangestellten und Hobbyethnopharmakologen S.G. Wasson im amerikanischen "Life"- Magazin. Wasson hatte mit einem Freund an einer Pilzsitzung von Maria Sabina teilgenommen.
Maria Sabina hat S.G. Wasson nicht aus eigenem Willen, sondern auf Befehl eines weltlichen, politischen Machtträgers, nämlich des Bürgermeister ihres Dorfes an der von ihr geleiteten Sitzung teilnehmen lassen.
Zu ihrem Erstaunen war der Grund für seine Teilnahme an der Sitzung nicht eine Krankheit, sondern der "Wunsch mehr über Gott zu erfahren".
Was geschieht in jener Nacht?
Wasson sieht während der Sitzung phantastische, orientalisch anmutende Städte mit wunderschönen Parkanlagen mit grandiosen Brunnenanlagen usw.
Maria Sabina sieht in ihren Visionen amerikanische Grossstädte, welche ihr, die selbst ihr Dorf kaum je verlassen hat fremd und furchteinflössend erscheinen.
Maria Sabina sagte in einem Interview, dass sie 20 Jahre später einem Stammesmitglied gab, dass in dieser Nacht der folgenschwere Bruch mit einer jahrhundertealten Tradition geschah. Wie sie selbst sagt, hatte vorher noch NIE ein Mensch die heiligen Pilze genommen um mehr über Gott und die Welt zu erfahren. Die Pilze wurden nur gebraucht wenn jemand krank war.
Was geschah danach?
Wasson zeigte sich entsetzt und entrüstet über die Flut von langhaarigen Gottsuchern, die als Folge seines Artikels über das Dorf von Maria Sabina hereinbrach.
Maria Sabina zeigte sich entsetzt und entrüstet über die Flut von respektlosen Pilgern die auf der Suche nach Erkenntnis über Gott und die Welt die Pilze assen ohne auch nur die grundlegendsten Rituale einzuhalten.
Fazit von Maria Sabina 20 Jahre nach Preisgabe des Geheimnisses:
Die Pilze haben ihrer Meinung nach die Kraft Kranke zu heilen verloren. Die Hellsichtigkeit, welche ihr die Pilze früher verliehen hatten, stellte sich nicht mehr ein.
Eine wichtige Erkenntnis, welche diese Aussage beinhaltet ist, dass Pflanzen in ihrer Wirkung auf den Menschen nicht statisch sind. Ihre Bedeutung und auch ihre Wirkung unterliegen Schwankungen und Veränderungen. D. h. unter anderem, dass bestimmte Pflanzen für eine bestimmte Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt die grösste Bedeutung (Heilkraft) besitzen. Es scheint also, dass wenn der historische und räumliche Höhepunkt der Heilwirkung einer Pflanze überschritten ist, sich ihre zentrale Bedeutung
als Heilpflanze auch wieder verlieren kann.
Eine solche Einschätzung deckt sich in einem stark verkleinerten Rahmen betrachtet, mit der von Samuel Hahnemann geprägten Idee des "Genus epidemicus". Hahnemann beobachtete, dass sich bestimmte Symptome und Modalitäten bei allen seiner Patienten die zu einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Gegend an einer bestimmten Seuche erkrankt waren, finden liessen. Diese Übereinstimmung bezeichnete er als den "Genus epidemicus" einer Seuche. Da eine Ausprägung bestimmter Symptome und Modalitäten in
der Homöopathie auf eine ihnen entsprechende Heilpflanze hinweisen, behandelte Hahnemann seine an einer Seuche erkrankten Patienten alle mit ein und derselben Arznei.
Mit grossem Erfolg wie die Statistiken jener Zeit belegen.
Die psychoaktiven Pflanzen und die Heilung von menschlichen Krankheiten
Das Wort "Heilung" ist im deutschen Sprachgebrauch sehr ungenau definiert. Das Verschwinden eines Symptoms als Heilung zu bezeichnen ist aus ganzheitlicher Sicht etwas kurz gegriffen. Wir vermuten, dass sehr viele Menschen durch die Einnahme von Salvia divinorum etwas erleben täten, was sie als Heilung bezeichnen würden. Bedenkt man wie hoch (50-70%) die Erfolgsrate bei Placebo-Verschreibungen in Kliniken ist, verwundert das nicht weiter. Placebo-Heilungen sind jedoch auf einer spirituellen Ebene keine wirklichen Heilungen. Was die Sache im Fall von Salvia divinorum kompliziert ist, dass die Adepten von psychoaktiven Pflanzen eben gerade die nach oder durch den Rausch aufgetretenen geistigen oder körperlichen Veränderungen (Heilungen) als besonders spirituell erleben. Eine solche Wahrnehmung basiert auf der einfachen und etwas naiven Gleichung:
Alles was aus der Natur kommt ist auch Gesund (im Sinne von spirituell rein).
Ein wesentlicher Faktor zur Beurteilung von Heilung ist die Langzeitbeobachtung. Diese fehlt bei schamanischen "Heilungen" die unter dem Einfluss von psychoaktiven Pflanzen geschehen sind oft. Aufgrund der mangelnden Beobachtungszeit bekommen schamanische Heilungen, die man an Seminaren oder in Einzelsitzungen unter dem Einfluss von psychoaktiven Pflanzen erlebt hat, einen unsicheren Stellenwert.
Wichtige Fragen welche es zur Beurteilung einer tatsächlichen Heilung zu stellen gilt wären:
Hat die Krankheit den Körper wirklich verlassen? Wohin ist die Krankheit gegangen? Welche Krankheiten sind in der Folge aufgetreten?
Die psychoaktiven Pflanzen und die menschlichen Gefühle
Von dem Pharmazeuten Witold Ehrler stammt der Hinweis, dass sich die psychoaktiven Pflanzen in einer Art parasitärem Verhalten zu den Menschen befinden. Sie scheinen für
ihre eigene Entwicklung von den menschlichen Gefühlen abhängig zu sein. Dieses Wissen entstammt der "meditativen" Kommunikation, welche Witold Ehrler mit psychoaktiven Pflanzen wie Psiloscybe und Peyote führte. Für eine Beurteilung seiner Erkenntnisse ist zu berücksichtigen, dass Witold Ehrler seit vielen Jahren solche feinstofflichen Arzneimittelforschungen betreibt und grosse Erfahrung darin besitzt.
Im Klartext: Je gewaltiger also die Emotionen bei den Menschen die mit einer psychoaktiven Pflanze in Kontakt sind hochkochen, desto nützlicher ist dies für die jeweilige Pflanze. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um negative Gefühle (Angst, Verzweiflung, Wut usw.) handelt oder um positive (Liebe, Freude, Welterkenntnis usw.).
Vielleicht ist dies eine Erklärung dafür, weshalb es nach Genuss von Halluzinogenen (auch bei erfahrenen "Usern") zu so genannten "Horrortrips" kommt.
Die psychoaktiven Pflanzen und die schamanische Heilung
Der Begriff des Schamanismus wird in den westlichen Industriegesellschaften in so vielfältiger Weise benutzt, dass es einer Klärung bedarf, was darunter zu verstehen ist. Grundsätzlich muss festgehalten werden:
- Es gab und gibt nicht EINEN Schamanismus.
- Es gab und gibt nicht nur EINE Art von Schmananen. Die soziale Gruppe der Schamanen umfasst verschiedene Kategorien, sowohl was ihre Qualität, wie auch was ihre Aufgaben betrifft.
In seiner ursprünglichen und auch wissenschaftlichen Bedeutung beschreibt der Begriff des "Schamanismus" ein zirkumpolares, religiös-medizinisches System.
Das Verbreitungsgebiet des eigentlichen Schamanismus lässt sich am einfachsten anhand der Sterne definieren; - Schamanismus gibt es an all den Orten auf der Welt von denen
aus man das Sternbild des "Grossen Bären" sehen kann.
Ob psychoaktive Pflanzen eine Rolle in den Ritualen des zirkumpolaren Schamanismus der sibirischen und nordamerikanischen Stämme und der Eskimo spielten ist fragwürdig.
Die Idee, dass besonders psychoaktive Pflanzen einem Schamanen viel Kraft bei der Heilung geben können, scheint einer Form von ethnobotanischen Romantik zu entstammen, welche ihren Ursprung in der westlichen Drogen-Subkultur hat. Die Schmananen indigener Stämme besitzen eine anders geartete feinere Wahrnehmung für die heilenden Kräfte
von Pflanzen. So empfinden die Schamanen der nepalesischen Tamang den Rauch des Harzes von Poekar/Sal (Shorea robusta) den sie reichlich einatmen bevor sie ein Ritual beginnen, als viel stärker und hilfreicher für eine Heilung, als denjenigen von Hanf (Cannabis indica). Dazu ist zu bemerken, dass Poekar/Sal keine psychoaktive Wirkung besitzt
und die nepalesischen Schamanen mit der berauschenden Wirkung von Hanf durchaus vertraut sind.
Die psychoaktiven Pflanzen und die parallelen Universen - die Erschaffung einer eigenen Welt
Im Fall von Salvia divinorum durchzieht das Phänomen der Parallelwelten sämtliche Erfahrungsberichte. Dabei spielt es keine Rolle ob sich ein Partygänger oder ein Philosoph
zu ihr äussert. Das Phänomen der Parallelwelten ist komplexer als es auf den ersten Eindruck scheint. Es geht darum zu unterscheiden ob es sich bei diesen Welten um andere Wirklichkeiten (Facetten) der uns umgebenden Wirklichkeit handelt, oder um gänzlich losgelöste "Gegenentwürfe" zu unserer Schöpfung. Vielleicht sollte man im Falle der Letzteren zum besseren Verständnis von "künstlichen Wirklichkeiten" sprechen.
Die hermetische Tradition lehrt, dass Gott, der Schöpfer bei der Schöpfung der Erde von hochbegabten Engeln umgeben war. Diese Engel waren so begabt, dass in ihnen der Wunsch nach einer eigenen von ihnen gestalteten Schöpfung aufkam. In der Folge trennten sich diese Engel von Gott um ihre eigenen Ziele zu verwirklichen. Diese Ziele verfolgen sie bis heute. So richten sich die Kräfte von solchen "gefallenen" Engeln wie Luzifer und Ahriman noch heute auf die Erschaffung von Gegenwelten zur irdischen Schöpfung.
In einer argen Simplifizierung der Zusammenhänge bezeichnet die christliche Kirche Luzifer und Ahriman als Mächte des "Bösen" oder als Agenten des Teufels, oder gar als Teufel selbst. Die Frage zu entscheiden ob und inwiefern es geistigen Kräften zusteht eigene Welten zu erschaffen liegt unserer Meinung nach ausserhalb des menschlichen Ermessens.
Es handelt sich dabei um einen kosmisches Ringen. Doch die Menschen sind nach dem Wunsch von Gott, dem Schöpfer frei in ihren Entscheidungen. In diesem Sinne bleibt
es dem Einzelnen überlassen ob er sich in eine solidarische Haltung zu den Wünschen von Engeln wie Luzifer begibt und sie durch das eigene Dasein in ihren Anliegen unterstützt.
Die psychoaktiven Pflanzen und die Macht - Teil 1
Der Anthropologe Michal Harner begab sich in den 60er Jahren im Rahmen einer Feldforschung zu dem süd-amerikanischen Stamm der Jivaros. Dort machte er seine ersten Erfahrungen mit der psychoaktiven Pflanzen-Mischung Ayahuasca. Während des ersten Rausches erschienen ihm riesige, längliche, walzenförmige Wesen die ihre Körper wie Schlangen um einander legten. Sie sagten Harner, dass sie die Meister des Universums seien. Harner den ihre Gestalt an DNA-Ketten erinnerte, glaubte später er hätte mit dem
Gen-Pool des Universums gesprochen. Am folgenden Tag besuchte er den erfahrensten Schamanen des Stammes einen blinden, alten Mann der Ayahuasca seit einer langen Zeit kannte, um ihm von seinen Erlebnissen zu berichten. Als Harner ihm erzählte die riesigen Schlangen hätten ihm gesagt sie seien die Meister des Universums, erwiderte der Alte gelassen: "Das sagen sie immer, aber in Wirklichkeit herrschen sie nur über einen dunklen, kleinen Ort irgendwo da draussen."
Michael Harner war zutiefst beeindruckt von der Begegnung und beschloss alles über Schamanismus zu erfahren was möglich ist. Als Folge seiner Erfahrungen und Forschungen gründete er die "Foundation for shamanic studies", welche vielen tausend Menschen in den westlichen Industriegesellschaften einen Zugang zu schamanischem Welterleben ermöglicht hat. Bei den von der "Foundation" veranstalteten Seminaren wird auf den Gebrauch von psychoaktiven Pflanzen gänzlich verzichtet.
Die psychoaktiven Pflanzen und die Macht Teil 2
Dr. Rudolf Steiner sprach von einer Verbindung zwischen den psychoaktiven Pflanzen und dem gefallenen Engel Luzifer. Er sah in seinen Meditationen, dass von den psychoaktiven Substanzen eine, wie er es nannte "luziferische Verführung" ausgeht. Ihr steht die "ahrimanische Verführung" der Technik diametral gegenüber. Beide Verführungen lassen den Menschen glauben er würde durch die Hilfe dieser Engel in relativ kurzer Zeit eine Art Paradies in dieser Welt erschaffen können. Dabei ist es von Mensch zu Mensch verschieden ob es sich bei diesem Paradies um einen rein persönlichen Profit handelt, oder um eine "bessere" Welt für Alle.
Psychoaktive Pflanzen rüsten auch schamanisch unerfahrene, machtlose Menschen mit ungeheurem Wissen und Macht aus. Da solche Menschen nicht wissen, durch was sie diese Macht erlangt haben, können sie sie auch nicht entsprechend handhaben. Wer mit einer Macht die er nicht kennt in der Gegend rumfuchtelt, wird andere Menschen damit verletzen. Vorsicht im Umgang mit berauschten Heilern ist geboten.
Das Ausrichten der im Rausch erhaltenen Macht auf eine nicht systemimmanente Aufgabe, wie z. B. die Heilung anderer Menschen, bedarf beinahe übermenschlicher Kräfte.
Ob Mitglieder von Industriegesellschaften, welche als Gesellschaft in sich selbst das Thema der Verdrängung von Krankheiten in keinster Weise zu lösen imstande sind, dazu
in der Lage sind, wagen wir zu bezweifeln. Zudem könnte man anfügen, dass unsere kulturellen Erfahrungen im produktiven Umgang mit Rausch eher bescheiden ausfallen.
Der Lakota-Medizinmann Archie Fire Lame Deer beschrieb das Verhältnis der westlichen Gesellschaften zu psychoaktiven Pflanzen als folgt: "Auch der weisse Junge von der Tankstelle sieht farbige Bildchen und phantastische Welten wenn er Peyote genommen hat. Diese Bildchen jedoch als Visionen zu bezeichnen ist albern."
Die psychoaktiven Pflanzen und der Alkohol
- ein Versuch der Erlösung von der Sucht
Auffällig erscheint uns, dass für Neo-Schamanen in deren familiären System Alkoholiker anzutreffen sind, von den psychoaktiven Pflanzen eine besondere Anziehung auszugehen scheint. Die Alkohol-Sucht stellt unserem Verständnis gemäss, eine "Suche" dar, wie jede andere Sucht auch. Die Vermutung drängt sich auf, dass diese alkoholabhängige Suche der Ahnen von den Nachfahren nur in einer leicht variierten Form in dem durch psychoaktive Pflanzen vermittelten Rausch weiterverfolgt wird. Die Solidarisierung mit den suchtkranken Mitgliedern des familiären Systems findet dadurch jedoch keine wirkliche Aufhebung. Für eine Heilung wäre es notwendig die Solidarisierung zu beenden. Geschieht dies nicht bleiben der Einzelne und sein System krank. Der Alkohol-Rausch verursacht, anders als es der Betrunkene, dem er Behaglichkeit vorgaukelt wahrnimmt, immer Unterdrückung und Zerstörung. Eine tatsächliche Heilung wäre daran erkennbar, dass die Suche auf einem gänzlich neuen Feld stattfindet.
Für den Zusammenhang zwischen Alkohol und den psychoaktiven Drogen ist auch bezeichnend, dass die Peyote-Religion ihre eigentliche Verbreitung erst zu Beginn des 20. Jhdts. in den von Hunger, Elend und Alkoholismus geprägten indianischen Reservaten von Nordamerika fand. Zuvor wurde der Peyote-Kaktus nur von den mexikanischen Huichol und einigen benachbarten Stämmen als heilige Pflanze bei jährlich wiederkehrenden, rituellen Festen benutzt.
Die Peyote-Religion bot den verzweifelten Mitgliedern der verschiedenen Stämme eine panindianische Indentifikationsmöglichkeit, nachdem sämtliche kriegerischen und sprituellen (Ghost-Dance, Sun-Dance) Anstrengungen Teile eine indianische Kultur zu behaupten von den weissen Einwanderern bekämpft und unterdrückt worden waren. Für eine Gesellschaft die jegliche Hoffnung auf den Erhalt ihrer kulturellen Identität und den Sieg ihres Kampfes aufgeben hat müssen, ist es typisch, dass sie sich dem Rausch hingibt.
Es mag sein, dass der durch Peyote vermittelte Rausch den Reservatsinsassen subjektiv half ihre Situation besser zu ertragen und mit der in jener Zeit ständig vorhandenen Angst vor ihrer kompletten Vernichtung umzugehen. Allerdings kamen Dittmann und Moore in einer 1957 veröffentlichten Untersuchung über den Peyote-Ritus bei den Navajo zu dem Schluss, dass Peyotisten mehr Ängste um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Sicherheit haben als Nicht-Peyotisten. Ihren Erfahrungen zufolge fand die Peyote-Religion vor allem bei jenen Stammesmitgliedern Zuspruch die entweder generell an Ängsten litten oder denen von den weissen Machthabern ihre Viehbestände weggenommen worden waren. Das Ehepaar Spindler fand in einem gewissen Gegensatz dazu in einer 1968 veröffentlichten Studie, dass den von ihnen befragten Menomini-Peyotisten der Kaktus half mit ihren Ängsten besser klarzukommen. Welche Auswirkung der Gebrauch des Peyote objektiv auf die indianischen Gemeinden in den Reservaten hat, bedarf weiterer Untersuchungen.
Anders als man es jedoch vielleicht vermuten würde, stiess die Peyote-Religion bei einigen indianischen Traditionalisten auf heftige Ablehnung. So lehnten die von M. K..Opler in einer Studie aus dem Jahr 1940 zitierten Schamanen der südliche Ute die Peyotisten ab, weil sie in ihren Trancen gesehen hatten, dass der Peyote mit dem Teufel? paktiert.
Die psychoaktiven Pflanzen und die Homöopathie
Eine homöopathische Grundregel besagt, dass eine jegliche Substanz in ihrer homöopathischen Verdünnung, dasjenige heilen kann, was sie in materiellen Gaben verursacht.
Das hauptsächliche Wirkungsfeld der homöopathischen Verdünnungen aus psychoaktiven Pflanzen sind die Psychosen. So findet z.B. die Steppenraute (Peganum harmala) Anwendung bei der Behandlung von kataleptischen Schizophrenien (Madaus).
Von den in schamanischen Sitzungen verwendeten psychoaktiven Pflanzen ist der Fliegenpilz (Amanita muscaria) die homöopathisch best erforschte Pflanze. "Agaricus",
wie die homöopathische Zubereitung von Fliegenpilz genannt wird, ist u.a. für seine krebsheilende Wirkung bekannt. Was in einer umgekehrten Lesart bedeutet, dass der regelmässige Genuss von Fliegenpilz zur Entstehung von z.B. Leberkrebs führt. Somit ist die Anwendung von Fliegenpilzzuberreitungen in schamanischen Ritualen eine durchaus riskante Angelegenheit.
Um zu einem Verständnis der therapeutischen Wirksphäre einer Pflanze zu gelangen, wird in der Homöopathie versucht ihre spirituellen Grundthemen zu erfassen. Unser Eindruck im Bezug auf Salvia divinorum war, dass eines ihrer Grundthemen die Spaltung (Parallelwelten usw.) ist.
Die Tendenz zur Spaltung hat uns im Vorfeld der Aufstellung dazu bewogen zwei Stellvertreter für Salvia divinorum einzusetzen. Eine weise Entscheidung wie sich nachträglich herausstellte. Für einen einzelnen Menschen wäre es unmöglich gewesen gleichzeitig den gesunden, lustigen und den kranken, verrückten Anteil darzustellen.
Diese Affinität zur Spaltung teilt sie sich mit Thuja - dem Lebensbaum (Thuja occidentalis). Die Giftwirkung der Thuja beruht auf dem giftigen Inhaltsstoff Thujon. Interessanterweise enthält Salvia divinorum kein Thujon.
Demzufolge lässt sich vermuten, dass das Phänomen der Spaltung ein nicht wirkstoffgebundenes ist und andere energetische Kräfte für die Spaltungstendez verantwortlich sind, welche beide Pflanzen auszeichnet.
In der Homöopathie werden tieferliegende, kollektive Krankheits-Strukturen als "Miasmen" bezeichnet.
Miasmatisch betrachtet, gehören die Phänomene der Spaltung und der Scheinwelten zur Ästhetik der Sykose.
Im Bezug auf die Verbindung zwischen Menschen wirkt die Sykose so, dass sie durch ihre gesunde, vermittelnde Seite Menschen verschiedenster Kulturen und Weltanschauungen zusammenführen kann, in ihrer kranken Ausrichtung ist sie aber auch in der Lage Menschen die sich eigentlich mögen voneinander zu trennen.
Nachfolgend möchten wir eine kleine Zusammenstellung der Symptome geben, die uns in der Aufstellung aufgefallen sind. Die hier aufgeführten Symptome könnten nach homöopathischem Verständnis durch die homöopathische potenzierte Salvia divinorum Heilung erfahren, wenn sie bei einem Menschen in krankhafter Art erscheinen.
Arzneimittelbild von Salvia divinorum
(Aufgrund der Erfahrungen aus der Aufstellung)
Geist/Gemüt:
- gutmütig
- Irre-Sein
- kichern
- lustig
Körper
- Herzklopfen
- Schwäche der Knie
- Stereotypien (Hin- und herschwingen des Körpers)
- choreatische Bewegungen
Modalitäten
>: durch Bewegung, tanzen;
<: durch den Anblick von Gott, dem Schöpfer;
Eindruck welcher der Patient bei Dritten hinterlässt
- Selbstverliebtheit
- mangelnde Reife
- möchte/kann Hilfe nicht annehmen
Abschliessende Bemerkungen
Alles was hier beschrieben wird soll in keiner Weise so verstanden werden, dass wir einer Kriminalisierung +/o. Verteufelung von psychoaktiven Pflanzen durch unsere Arbeit Bestätigung und Unterstützung leisten.
Weitere Forschungen zum Verständnis der psychoaktiven Pflanzen werden nötig sein. Die Einnahme von psychoaktiven Substanzen ist keine Forschung über ihr Wesen und
die sie beseelenden Wünsche.
Weitere Elemente die im Zusammenhang mit den psychoaktiven Pflanzen eine wichtige Rolle spielen, die ich aber in die Aufstellung zu Salvia divinorum nicht miteinbezogen
habe, um die Aufstellung nicht zu komplizieren sind:
- Das Gesetz
- Die Sexualität
Warnungen an Forschende im Bereich von psychoaktiven Pflanzen:
Warnung 1: Wann immer es zu solchen forschenden Begegnungen kommen wird, ist mit einer hohen Emotionalität bei den Beteiligten zu rechnen (siehe: Die psychoaktiven
Pflanzen und die menschlichen Gefühle). Auch die aufgeladene Stimmung, welche jegliche Diskussionen um Drogen begleitet ist in diesem Sinne zu verstehen.
Warnung 2: Es wird in irgendeiner Form in der Gruppe zu einer Spaltungstendenz kommen. Take care!
Auf das alle Spaltungen wieder heilen und zu dem Einen, welches alle Anderen beinhaltet führen. Viel Glück!
Eine ganz andere Persönliche Erfahrung:
Ich gebrauche Salvia divinorum 2 Tage nach einander als
Räucherwerk.
Am zweiten Tag sind meine Knöchel stark angeschwollen, sind
rot verfärbt und schmerzhaft.
Ich entscheide mich die trockene Blätter zu verreiben, über
mehrere Tagen und kurz.
1e Tag: Verreibe nur einige Minuten.
Ich bin schwindlig wann ich laufe. Druck im Kopf. Es macht
das denken schwer.
Nach dem Verreiben ist der Druck weg und der Schwindel
weniger.
Repertorium:
Gemüt: Gutmütig
Irre-sein
Kichern/lustig
Körper: Bewegung choreatisch
Herzklopfen
Knie schwach
Stereotypisch Handeln (Hin- und Herschwingen)
>: Bewegung (Tanzen);
<: Vision: Anblick des Schöpfers;
Allerlei: Ursprung: Mexiko/braucht Schatten + RegEN + LuftfeuchtigKEIT
Long tradition as an entheogen (sacrament). Indigenous Mazatec shamans
use it to facilitate visionary states of consciousness during spiritual healing
sessions.
Quelle: Gartenzubehör
Phytologie: Rheuma/Anämie/Kopfschmerz/Urin-/Stuhlgangbeschwerden
Stiel 4-eckig
Salvia officinalis (Salv) = Gartensalbeiblätter/= Sange/= Ship sage/= salie
‡ = true Labiatae + Tan-ac-ähnlich ‡
Positiv: Kalm/klar/emotionelles Gleichgewicht;
Negativ: A. starkes Schwitzen bei schlechter Kreislaufzirkulation; B. kitzelhusten;
Heftige
Emotionen/ÜBERtriebene Wünschen, heißer Schweiß bei Fieber, Though
difficulty finding their own depth/focused on self/mistreated by their
family/late for things
‡ Lack of appetite
(asthmatic)/no desire/tannic acid (in sage leaves/oak leaves)/gives firmness to
bloated tissue (glandular activity particular placed under the rule of
ego)/excessive lactation/abnormal
perspiration/anti-inflammatory/tissue-forming/wound-healing properties
(compresses/washes/gargles)/stimulates digestion/metabolism/blood formation ‡
Heimat: Mittelmeergebiet
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe,
Flavonoide
Beschreibung: Elegant könnte man ihn nennen mit seinen schmal zulaufenden
Blättern, die von einem grünlich-grauen Flor überzogen sind. Dieser samtige
Überzug ist erstes Zeichen, dass man wohl einen Salbei vor sich sieht.
Reibt man dann noch diese Blätter, ist der sich verbreitende
Salbeiduft der eindeutige Beweis. Salbei wird zu den Halbsträuchern gezählt, da
die 20 bis 60 cm hoch wachsende Pflanze im unteren Bereich verholzt, im oberen
die Stängel dagegen noch weich und filzig behaart bleiben. Von Juni bis Juli
zieren hell- bis blauviolette Blüten den samtigen Strauch, die sich in lockeren
Ähren versammeln und einem die beiden Lippen entgegenstrecken, Zeichen der
Lippenblütler. Es lohnt sich, diese kleinen Blütenwunderwerke einmal näher zu
betrachten, deren Lippen kleine Münder zu formen scheinen, aus denen die Staubgefäße
wie Zungen ragen.
Verwendung: Salbei-Tee heilt Entzündungen am Zahnfleisch, im Mund
und Rachen, beruhigt die Schleimhäute, mindert
die Schweißabsonderung und hat einen günstigen Einfluss auf Magen
und Darm. Das ätherische Öl desinfiziert und
wirkt krampflösend, eine Eigenschaft, die durch die enthaltenen
Gerbstoffe unterstützt wird. Die Homöopathie setzt Salbei vorwiegend als
schweißhemmendes Mittel ein.
Wissenswertes: Ruf, ewiges Leben zu schenken, verdankt er der
Jungfrau Maria. Einer Legende zufolge soll sie sich auf ihrer Flucht nach
Ägypten mit dem Jesuskind unter dem Salbeistrauch vor Herodes versteckt haben.
Zahlreiche Sprüche, wie "Wer Salbey baut, den Tod kaum schaut!" (Karl
Friedrich Wilhelm Wander) zeugen von seinen heilenden Eigenschaften.
Der Salbei gehört zu den kräftigen Augustkräutern, die in den
Kirchen am Mariahimmelfahrtstag der sterbenden Muttergottes geweiht wurden. Bei
diesen wichtigen Heilpflanzen handelte es sich um Kräuter, die vor Zauberei,
Feuersbrunst und Hagelschlag schützen sollten und solchen, die zu
Kinderreichtum verhalfen und die Geburt erleichterten. Man legte sie mit in die
Saattruhe oder in den Sarg von Verstorbenen. Viele waren Rauchkräuter, mit
denen zu heiligen Zeiten geräuchert wurde. Neben Schafgarbe, Beifuß, Arnika,
Ringelblume und Salbei kamen so bekannte Gewürzpflanzen wie der Liebstöckel
(Maggikraut) und der Dill in das Medizinbündel.
In Dr. Hauschka Kosmetik wird die wärmende sowie regulierende
Komponente in einer Vielzahl von Präparaten genutzt. So in Dr.Hauschka Bronzing
Powder, Salbei Bad, Salbei Minze Deomilch, Rosen Deomilch, Fußdeobalsam, Rouge
Powder, Seidenpuder, Zitronen Lemongrass Körpermilch, Quitten Körpermilch und
Intensivkur klärend ab 25.
In Dr.Hauschka Med Akut Lippenpflege Labimint und Mundspülung
Salbei unterstützt Salbei die entzündungsvorbeugende Kraft.
In WALA Arzneimitteln steht die entzündungshemmende Eigenschaft
des Salbeis im Vordergrund, so in WALA Echinacea Mund- und Rachenspray* (bei
akut- und chronisch-entzündlichen Veränderungen der Schleimhäute im
Hals-Nasen-Rachen-Raum und der Mandeln) und WALA Archangelica comp.* (bei
entzündlichen Veränderungen der Luftwege).
WALA Salbei Dragees zum Lutschen pflegen sanft Mund- und
Rachenschleimhäute.
Archangelica comp., Globuli velati
Entzündliche Veränderungen der Luftwege, z.B. Kehlkopfentzündung
(Laryngitis), Luftröhrenentzündung (Tracheitis), Reizhusten. Echinacea Mund-
und Rachenspray
Harmonisierung der Empfindungsorganisation im Mund-Rachen-Bereich
bei akut- und chronisch-entzündlichen Veränderungen der Schleimhäute und
Mandeln sowie bei lymphatischer Diathese. Aufgrund des Bestandteils Salbei
sollte Echinacea Mund- und Rachenspray in der Stillzeit nur nach
Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. ‡
Phytologie: astringent, antiseptic,
aromatic, carminative, reduces sweating, tonic anti-asthma remedy (Chevallier,
1996:130); spasmolytic, anticatarrhal, antimicrobial, emmenagogue, febrifuge
and stimulant (Hoffmann, 1996:138). It is antibacterial, antiviral and anti
fungal, and decreases secretions (WebMD Corporation, 2001).
Digestive tonic
and stimulant. It is also a nerve tonic, it helps to calm and stimulate the
nervous system. (Chevallier, 1996:130.)
Irregular and
light menstruation, Menopause. Reducing milk production, stimulating the
muscles of the uterus (Hoffman, 1996: 138).
[R.S.] drew particular attention to
the importance of the tannin from sage in the treatment of asthma. According to
him, the "inner appetite" of the organism is lacking in the case
of asthma. Sage is known for its
relaxing effect and is used in nervous debility, and in states of excitability
and dizziness.
[Lou Klein]
Intense romantic expectations in the whole family (a tubercular theme),
and an affinity for the chest in this remedy.
Therapeutic:
Chest - phthisis pulmonalis.
Cough - suffocative or
tickling. Pharynx - inflammation.
Rectum - cancer.
Circulation - weak.
Grey hair;
Phytologie: Öl:
Adstringierend
Appetit
anregend
Blutdruck
steigernd
Drüsenregulierung
Entkrampfend
Entschlackend
Harntreibend
Lähmungen
Milch
hemmend
Schlaganfall
Schwäche
Schweiß
- Achsel-Hand
Sterilität
Tonisierend
Wechseljahre
Zahnschmerzen
Aphten
Geschwüre
Gut
für Stimme
Kehlkopf-
und Mundschleimhautentzündung
Rachitis
Raumluft
reinigend
Skrofulose
Wespen-
und Insektenstiche
Wundheilung
Zur
Regulierung des weiblichen Zyklus
Stark
antibiotisch
Adstringierend
Zahnfleischentzündung
Halsentzündung
Bronchitis
Asthma
Strafft
und pflegt trockene Haut.
Für
Waschungen und Verbände bei schlecht heilenden Wunden, Geschwüren und
Hautkrankheiten eine Lösung mit maximal 20 Tropfen in einem Glas mit
abgekochtem Wasser
Repertorium:
Kopf: Haar wird vorzeitig grau
Inneren Hals: Entzündete Rachen
Husten: Erstickend
Kitzelhusten, durch Kitzeln
Trocken
Brust: Milch vermehrt
Tb. im engeren Sinne (+ Schweiß nachts)
Rektum: Krebs
Schweiß: Reichlich schwächend
< im Schlaf
Haut: Schlaff
Allgemeines: Blutkreislaufbeschwerden - schwach + reichlichem Schweiß
Vergleich: Liebt Ca; Enthält Calc-ox + Kali-n + Sal-ac + Camph-/Östrogen-ähnliche Substanz + Rosm-säure + Thujon + oil thujone + borneol + cineol + camphor + pinene;
Hysso. (= Salv-ähnlich),
Melis. (= Bienensaug/= Englische Brennessel/= Herzbrot/= honigblum/= Spanischer Salbei/= Wanzennkraut/= Zitronennmelisse/= Citronelle/= Lemonbalm/= Mutterkraut).
Teucr-s. (= Salbeigamander/= Saugé des Bois/= Woodgarmander/= valse salie).
Siehe: Thujanebengruppe
+ Drogen
Rosm ↔ Satureja ↔ Salv
Unverträglich:
Krampfbereitschaft/Hormonen/‡ stillen/Diabetes ‡
Antidotiert: Chin.
Wirkung: SCHNELL hemmt Milch/Tuberkulin
Allerlei: Ursprung: Europa/Gebirge stinkt
Saturn/Jupiter geweiht, Zauber, ist gewachsen aus Blut. Erschlagenen
ätherisches Öl
Phytologie: Sammeln:
Blüten/Blätter (vor Blüte/im Schatten trocknen/öfters wenden + Unterlagen
wechseln)
Hals/Nase/Ohren/weibliche
Organen
Atemwegen/Asthma/Verdauung/Kreislauf/Nerven/Entzündung/Nieren
Hemmt ALLE Ausscheidungen (Milch)
Chronische Beschwerden
Salvia sclerea = Muskatellersalbei/= Scharlachkraut/=
Clary Sage
Negativ: Panik/Verfolgungswahn/geistig
erschöpft/schwach/PMS/depressiv nach Geburt;
Unverträglich: Zu viel Östrogen (Zyste usw.)
Wirkung: Betäubend (+ Droge)
Phytologie: steigert Libido/Wohlbefinden
= Moschusöl
Öl:
aus Samen
Abwehrstärkend
Antiseptisch
Halsentzündung
Keuchhusten
Krampflösend
Menofördernd
Schweißhemmend
Tb.
Verdauung
Als
Kompressen und Waschungen bei Hautentzündungen
Amenorrhö
Antiseptisch
Asthma
Aufbauend
nach einer Grippe
Beruhigend
Blutdrucksenkend
Bronchitis
Dysmenorrhö
Entkrampfend
Entspannend
Furunkel
Geschwüre
Haarausfall
Keuchhusten
Krampflösend
Menstruationskrämpfe
Mildert
Reizbarkeit.
Östrogenähnliche Wirkung
Prämenstruelles Syndrom
Schuppen
Verdauungsbeschwerden
Zur Pflege
von trockener und entzündeter Haut
Angst
Antidepressiv
Aphrodisierend
Bei einer
Wochenbettdepression
Belebend
Entspannend
Gegen
Stresssymptome
Inspirierend
Nervöse
Müdigkeit
Psychisch
aufhellend
Vitalisierend
Akne
Antiseptisch
Desodorierend
Entzündete
Haut
Fettige
Haut
Furunkel
Geschwüre
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