Salvia spp.

 

Vergleich: Siehe: Lamiales

 

Salvia divinorum (Salv-divinorum) = Wahrsagesalbei/= Pipilzintzüntl/= Magic. mint

 

Vergleich: Hyos. Siehe: Drogen allgemein + Räucherwaren + Ethenogen

 

= Psyl- o. LSD-ähnlich;

Räucherung: Nächste Tag geschwollene Füße/schmerzhaft;

Gebrauch: Sehen verändert (2-dimensional)/“Als ob rollen o. wälzen im Körper“/“Als ob Objekt empfunden wird/zurück im Vergangenheit gehen“/“Als ob Verlust Identität/

Körper“/lacHEN, Psychose/Rückblenden (Zeitpunkt lange vor Geburt), Schlaf UNruhig, Zuckungen vor/im Schlaf, Nächsten Tag MÜDE im ganzen Körper;

erfährt eine komplett andere Realität (handelt danach).

Wahrnehmungs-/Persönlichkeitsveränderungen, "Kontakt zu anderen Wesen", Zeitreisen, totale Körperverformung, veränderte Geometrie-Wahrnehmung, Trennung des

Bewusstseins vom Körper, Erfahrung paralleler Realitäten, Denkstop, evtl. "Optiken", "ziehende Kräfte" am Körper, Lachanfälle und vor allem ein "Heraustreten" aus der

bekannten Realität. Alle diese Wirkungen werden als klar und vor allem real erfahren.

Negativ: Selbstverliebt/mangelnde Reife/kann Hilfe nicht annehmen;

1. Manchmal SchweißAUSbrüche/Angst/Panik/Desorientierung/Unruhe (ohne Aufmerksamkeit/Unfällen).

2. Gedächtnisverlust

3. Rauchen schädlich für die Lunge.

 

Survey of 500 salvia users which identified that they 'sometimes or often' experience certain effects:

 

Insight increased: 47%

Insight decreased: 1.8%

Mood improved: 44.8%

Mood worsened: 4.0%

Connection with Universe or Nature increased: 39.8%   

Connection with Universe or Nature decreased: 5.4%

Sweating increased: 28.2%

Sweating decreased: 1.6%

Body felt warm or hot: 25.2%

Body felt cold: 6.4%

Self-confidence increased: 21.6%

Self-confidence decreased: 2.4%

Concentration improved: 19.4%

Concentrating difficult: 12.0%


Other commonly reported effects include:

Feelings of calmness: 42.2%

·         Wierd thoughts: 36.4%

·         Things seem unreal: 32.4%

·         Floating feelings: 32%

·         Mind racing: 23.2%

·         Feeling lightheaded: 22.2%

 

Experiences typically of intense and profoundly altered dream-like states starting with exaggeration of distances and colours. There is a loss of ego followed by mixing or fusion

of perceiver and the percieved. One person reports feeling "at one with everything, for a brief moment which seems to last eternally".

The experience of matter dissolving into energy is common and can go as far as total decomposition of form into energy. The surroundings, the Self and the body dissolve and

merge into the universe - which feels benevolent, nurturing, cohesive and sublime.

There are reports of the opposite polarity of fusion: feeling separated from others and of having confusing hallucinations of objects being much further apart than normal - even

to the point of becoming totally unidentifiable.

The most commonly reported after-effects incl. an increased feeling of insight and improved mood, and a sense of calmness and increased sense of connection with nature.

Themes: Dissolution and Nurturing; dissolution of form and connection with a proctetive universe. Connection and disconnection can lead to fright or trust. This may be

affected  by how strongly we grasp onto our sense of Self and to our connection to this life. Losing this connection can be terrifiing.

Therapeutics: Breathlessness.

 

[Bärbel Tschech]

Schon der Name verrät die Bedeutung dieser beliebten Gewürz- und Heilpflanze: "Salbei" und "Salvia" sind abgeleitet vom lateinischen Wort salvare für heilen, retten.

Der Echte Salbei wurde schon im frühen Altertum als Heilpflanze geschätzt. Man kannte seine blutstillenden, schweißmindernden, keimhemmenden und verdauungsfördernden Eigenschaften. Was unterscheidet den Wiesensalbei vom medizinisch verwendeten Echten Salbei?

Salbei-Arten sind weltweit verbreitet. Viele davon werden als Gewürz, Heilkraut oder auch als Nahrungsmittel genutzt. Bei uns in Mitteleuropa ist der Wiesensalbei (Salvia pratensis) relativ weit verbreitet. Diese hübsche Pflanze findet man auf heimischen Wiesen und Trockenhängen. Sie wird etwa 60 cm hoch, blüht von Mai bis August und kann mehrere Jahre alt werden. Der Blütenstand ist aufrecht und trägt viele einzelne hell- bis kräftig blaue Lippenblüten. Viele Kinder kennen die Pflanze aus der Schule. Im Biologie-Unterricht gelten die großen Lippenblüten als Anschauungsmaterial für die Anpassung der Blütenform an die Bestäubung durch Insekten (Hummeln).

Die medizinisch verwendete Art ist jedoch nicht Wiesensalbei, sondern der Echte Salbei. Dieser ist im Mittelmeergebiet verbreitet. Ursprünglich beheimatet ist er aber wohl nur in Dalmatien. Daher auch der Name Dalmatinischer Salbei. Der wissenschaftliche Name dieser auch als Edel-Salbei bezeichneten Pflanzen-Art ist Salvia officinalis. Officinalis bedeutet: in der Apotheke gebraucht. Als offizinell bzw. offizinal werden meist die Arten einer Pflanzenfamilie bezeichnet, die medizinisch genutzt werden - also als Arzneimittel bzw. zu deren Herstellung.

Salvia officinalis ist die Grundlage für viele Züchtungen. Der Garten-Salbei, den viele Hobbygärtner kennen, ist demnach meist eine Zuchtform des medizinischen Salbeis und kann entsprechend genutzt werden.

Welche Inhaltsstoffe hat der Salbei und wie wirken sie?

Die medizinische Wirkung dieses aromatischen Heilkrauts ist auf 2 wesentliche Wirkprinzipien zurückzuführen – die des ätherischen Öles und die der Gerbstoffe.

Das ätherische Öl besteht zu etwa 60% aus Thujon. Aber auch Cineol, Campher und Thujylalkohol sind enthalten. Es wirkt vor allem keimtötend (antiseptisch und fungizid).

Die enthaltenen Inhaltsstoffe aus den Gruppen der Gerbstoffe und Flavonoide sind maßgeblich für die antientzündliche und adstringierende, also zusammenziehende, abdichtende Wirkung verantwortlich.

Durch Extraktion mit Alkohol können beide Komponenten am besten herausgelöst werden. In alkoholischen Extrakten kann sich demnach die gesamte Wirkungsbreite des Salbeis am besten entfalten. Beim selbst hergestellten Salbei-Tee kommt dagegen überwiegend die Gerbstoffwirkung zum Tragen.

Salbei wirkt antientzündlich und keimtötend, also desinfizierend. adstringierende. Adstrinktion führt zur Abdichtung der Gefäße und Gewebe, wodurch der Heilprozess gefördert wird. Aus diesen Gründen eignet er sich als antientzündlich wirkende Gurgellösung.

Darüber hinaus wirkt er schweißhemmend bei übermäßigem Schwitzen. Er ist also geeignet für Menschen, die unter Nachtschweiß, aber auch psychosomatisch bzw. hormonell bedingter vermehrter Schweißbildung neigen.

Salbeiblätter enthalten auch Bitterstoffe. Sowohl wegen seiner antientzündlichen Wirkung als auch wegen der Stimulation der Verdauungssäfte durch diese Bitterstoffe ist der Salbei auch zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden geeignet.

Was ist Muskatellersalbei?

In den letzten Jahren hat eine ganz besondere Salbei-Art Einzug in unsere Gärten gehalten: der Muskateller-Salbei (Salvia sclarea). Diese Pflanze hat einen besonders hohen Gehalt an den charakteristischen ätherischen Ölen des Salbeis. Deshalb wird der Muskateller-Salbei auch überwiegend zur Gewinnung des Öls verwendet, welches in Duftlampen, Parfums, Massage-Ölen oder Badezusätzen zum Einsatz kommt.

Was ist der Griechische Salbei?

Es lohnt sich unbedingt, den so genannten Bergtee von einem Griechenland-Urlaub mitzubringen. Dabei handelt es sich um das getrocknete Kraut der Art Salvia triloba.

Man findet auch die Bezeichnungen Salvia fructinosa bzw. Salvia lavandulifolia. Der Bergtee duftet betörend. Manch einen erinnert der Duft an Weihrauch, andere an Eukalyptus. Verantwortlich für dieses besondere Aroma ist die andere Zusammensetzung des ätherischen Öles: Salvia triloba enthält so gut wie kein Thujon, dafür viel mehr Cineol. Deshalb wird er nicht arzneilich genutzt, wohl aber, um einen sehr schmackhaften Tee herzustellen.

Was hat Chia mit Salbei zu tun?

Erst seit wenigen Jahren findet man in den Regalen von Naturkostläden, zunehmend aber auch in Discountern die so genannten Chia-Samen. Sie dienen beispielsweise als Mehl- bzw. Getreideersatz in Teigwaren und Müsli. Chia-Samen enthalten viele wichtige Eiweiße, leicht verdauliche Fettsäuren und verschiedene Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Damit sind sie eine wertvolle Nährstoffquelle und eine gute Alternative für glutenempfindliche Menschen. Nur wenige wissen jedoch, dass es sich bei Chia weder um Samen einer exotischen Frucht noch um Körner eines bisher fremden Getreides handelt. Die so genannten Chia-Samen sind genau genommen die Klausen von 2 weiteren Vertretern der Gattung Salvia. Klausen sind nußartige kleine Früchte, die für die Familie der Lamiaceaen typisch sind. Chia wird gewonnen von den in Mittelamerika verbreiteten Salbei-Arten Salvia hispanica und Salvia columbariae, also dem Mexikanischen Chia und dem Kalifornischen Chia.

Während der Schwangerschaft sollte man keine alkoholischen Extrakte und auch nicht das ätherische Salbei-Öl anwenden. Grund ist der Wirkstoff Thujon. Volksmedizinisch soll

er zwar die Empfängnisbereitschaft erhöhen, aber während der Schwangerschaft wird das Öl nicht empfohlen. Tee in moderaten Mengen und Gurgellösungen sind hingegen kein Problem, da das Thujon in diesen Formen der Anwendung kaum herausgelöst wird.

Salbei soll die Milchsekretion hemmen. Wurde er volksmedizinisch als Unterstützung beim Abstillen verwendet.

Als Tee und Gurgellösung

Sowohl das frische Kraut als auch die getrockneten Salbeiblätter eignen sich zur Herstellung von Tees: einfach mit heißem Wasser übergießen und mindestens 15 Minuten ziehen lassen. Erst dann in kleinen Schlucken trinken. Als Gurgellösung kann man ihn dann bei Halsschmerzen und Entzündungen der Mund- und Rachen-Schleimhaut anwenden.

Als Tee kommt er sowohl bei Erkältungskrankheiten und Verdauungsbeschwerden zum Einsatz als auch bei vermehrter Schweißbildung.

Kauen von frischen Salbeiblättern

Traditionell wurde das Kauen empfohlen, um das Zahnfleisch zu kräftigen und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Infekten zu erlangen.

Salvia divinorum (= Diviner's Sage, Ska María Pastora, Seer's Sage, and by its genus name Salvia is a psychoactive plant which can induce dissociative effects, is a potent producer of "visions" and other hallucinatory experiences. Its native habitat is within cloud forest in the isolated Sierra Mazateca of Oaxaca, Mexico, where it grows in shady and moist locations. The plant grows to over a meter high, has hollow square stems, large leaves, and occasional white flowers with violet calyxes. Botanists have not determined whether Salvia divinorum is a cultigen or a hybrid; native plants reproduce vegetatively, rarely producing viable seed.

Mazatec shamans have a long and continuous tradition of religious use of Salvia divinorum, using it to facilitate visionary states of consciousness during spiritual healing sessions. Most of the plant's local common names allude to the Mazatec belief that the plant is an incarnation of the Virgin Mary, with its ritual use also invoking that relationship.

Its chief active psychoactive constituent is a structurally unique diterpenoid called salvinorin A, a potent ?-opioid and D2 receptor agonist. Salvia divinorum is generally understood to be of low toxicity (high LD50) and low addictive potential since it is a ?-opioid agonist.

Salvia divinorum is legal in most countries and in the U.S., is legal in the majority of states. Some have called for its prohibition. While not currently regulated by US federal drug laws, several states have passed laws criminalizing the substance. Some proposed state bills have failed to progress and have not been made into law (with motions having been voted down or otherwise dying in committee stages). There have not been many publicized prosecutions of individuals violating anti-salvia laws in the few countries and states

in which it has been made illegal.

Recent history

Salvia divinorum has become both increasingly well-known and available in modern culture. The Internet has allowed for the growth of many businesses selling live salvia plants, dried leaves, extracts, and other preparations.

Medical experts, as well as accident and emergency rooms, have not been reporting cases that suggest particular salvia-related health concerns, and police have not been reporting

it as a significant issue with regard to public order offences; in any case, Salvia divinorum has attracted negative attention from the media and some lawmakers.

Media stories generally raise alarms over Salvia divinorum's legal status and sometimes headlined with generally ill-supported comparisons to LSD or other psychoactive substances. Parental concerns are raised by focusing on salvia's usage by younger teens - the emergence of YouTube videos purporting to depict its use being an area of particular concern in this respect. The isolated and controversial suicide of Brett child star received much media attention. Salvia divinorum was the subject of the first use of YouTube within drug-behavioral research when scientists at San Diego State University rated randomly selected videos of salvia users to study observed impairment. Their findings corroborate reports that the most profound effects of smoking salvia appear almost immediately and last about eight minutes. Effects incl. temporary speech and coordination loss.

Botany

Salvia divinorum has large green ovate (oftentimes also dentate) leaves, with a yellow undertone that reach 10 to 30 cm (4 to 12 in) long. The leaves have no hairs on either surface, and little or no petiole. The plant grows to well over 1 meter (3 ft) in height, on hollow square stems which tend to break or trail on the ground, with the plant rooting quite readily

at the nodes and internodes.

The flowers, which bloom only rarely, grow in whorls on a 30-centimetre (12 in) inflorescence, with about six flowers to each whorl. The 3-centimetre (1.2 in) flowers are white, curved and covered with hairs, and held in a small violet calyx that is covered in hairs and glands. When it does bloom in its native habitat, it does so from September to May.

Early authors erred in describing the flowers as having blue corollas, based on Epling and Játiva's description. The first plant material they received was dried, so they based the flower color on an erroneous description by Hofmann and Wasson, who didn't realize that their "blue flowers, crowned with a white dome" were in fact violet calyces with unopened white corollas.

 

[Quora.com]

Reproduction

Salvia divinorum produces few viable seeds even when it does flower—no seeds have ever been observed on plants in the wild. For an unknown reason, pollen fertility is also comparatively reduced. There is no active pollen tube inhibition within the style, but some event or process after the pollen tube reaches the ovary is aberrant. The likeliest explanations are inbreeding depression or hybridity.

All of the Mazatec populations appear to be clonal. The plant's square stems break easily and tend to trail on the ground, rooting easily at the nodes and internodes.

Strains

Three Salvia divinorum plants

There are two commonly cultivated strains which are known to be distinct. One is the strain collected in 1962 by ecologist and psychologist Sterling Bunnell (the Bunnell strain), colloquially misattributed as the Wasson-Hofmann strain. The other was collected from Huautla de Jiménez in 1991 by anthropologist Bret Blosser (the Blosser or Palatable strain). There are other strains that are not as well documented, such as the Luna strain (possibly Bunnell) isolated from a Hawaiian patch of Salvia divinorum clones, featuring unusually serrated and rounded rather than ovate leaves.

Propagation by cuttings

Salvia divinorum is usually propagated through vegetative reproduction. Small cuttings, between two and eight inches long, cut off of the mother plant just below a node, will usually root in plain tap water within two or three weeks.

Flowering

Blooms occur when the day length becomes shorter than 12 hours (beginning in mid-October in some places), necessitating a shade cloth in urban environments with exposure

to light pollution (HPS).

Chemistry

Salvinorin A

The known active constituent of Salvia divinorum is a trans-neoclerodane diterpenoid known as salvinorin A (chemical formula C23H28O8). This compound is present in the

dried plant at about 0.18%. Salvinorin A is not an alkaloid, (meaning it does not contain a basic nitrogen), unlike most known opioid receptor ligands. Salvinorin A is the first documented diterpene hallucinogen. Similar to many psychoactive herbs, Salvia divinorum synthesizes and excretes its active constituent (salvinorin A) via trichomes, of the peltate-glandular morphology, located just beneath the cuticle (subcuticular) layer.

Potency

By mass, salvinorin A "is the most potent naturally occurring hallucinogen. "It is active at doses as low as 200?µg. Synthetic chemicals, such as LSD (active at 20–30 µg doses),

can be more potent. Research has shown that salvinorin A is a potent and selective ?-Opioid (kappa-Opioid) receptor agonist. It has been reported that the effects of salvinorin A

in mice are blocked by ?-Opioid receptor antagonists. However, it is an even more potent D2 receptor partial agonist, and it is likely this action plays a significant role in its effects

as well. Salvinorin A has no actions at the 5-HT2A serotonin receptor, the principal molecular target responsible for the actions of 'classic' hallucinogens, such as mescaline and LSD, nor is it known to have affinity for any other sites to date.

Salvinorin's potency should not be confused with toxicity. Rodents chronically exposed to dosages many times greater than those to which humans are exposed show no signs of organ damage.

Other terpenoids have been isolated from Salvia divinorum, including other salvinorins and related compounds named divinatorins and salvinicins. None of these compounds has shown significant (sub-micromolar) affinity at the ?-Opioid receptor, and there is no evidence that they contribute to the plant's psychoactivity.

Other pharmaceutical action

Salvinorin A is capable of inhibiting excess intestinal motility (e.g. diarrhea), through a combination of ?-opioid and cannabinoid (mainly CB1 receptor) receptors in inflamed but

not normal gut in vivo.

The mechanism of action for Salvinorin A on leaf tissue has been described as 'prejunctional', as it was able to modify electrically induced contractions, but not those of exogenous acetylcholine.

Results from a small study by an assistant professor at the University of Iowa indicate that it may have potential as an analgesic and as a therapeutic tool for treating drug addictions.

A pharmacologically important aspect of the contraction-reducing (antispasmodic) properties of ingested Salvinorin A on gut tissue is that it is only pharmacologically active on inflamed and not normal tissue, thus reducing possible side-effects.

Ingestion

A few ways to consume Salvia divinorum. In traditional Mazatec ritual, shamans use only fresh Salvia divinorum leaves. Modern methods have been developed to more

effectively absorb the active principle, salvinorin A. If enough salvinorin A is absorbed, an altered state of consciousness can occur. The duration of experience varies with the method of ingestion and the amount absorbed.

Traditional methods

Mazatec shamans crush the leaves to extract leaf juices from about 20 to 80 (about 50g/2 oz to 200g/7 oz.) or more fresh leaves. They usually mix these juices with water to create

an infusion or 'tea' which they drink to induce visions in ritual healing ceremonies.

Chewing and swallowing a large number of fresh leaves is the other Mazatec method. Oral consumption of the leaf makes the effects come on more slowly, over a period of

10 to 20 minutes. The experience, from the onset of effects, lasts from about 30 minutes up to one and a half hours.

Doses for chewing vastly exceed doses used for smoking. By calculating the concentrations per leaf ("an average concentration of 2.45 mg per gram" of leaf, the average weight

per leaf ("about 50 g" per 20 leaves, or 2.5g/leaf, and the standard dose for chewing (about 8-28 leaves[67]), the doses can range from about 50 mg to 172 mg.

Modern methods

1/2 g. of 25x S. divinorum extract.

Salvia divinorum is becoming more widely known and used in modern culture. The National Survey on Drug Use and Health, an annual US based survey sponsored by the Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA), for 2006 estimated that about 1.8 million persons aged 12 or older had used Salvia divinorum in

their lifetime, of which approximately 750,000 had done so in that year. The following year, 2007, saw the annual figure rise from 750,000 to 1 million US users.

Modern methods of ingestion include smoking or chewing the leaf, or using a tincture, as described in the following sections.

Smoking

Dry leaves can be smoked in a pipe, but most users prefer the use of a water pipe to cool the smoke. The temperature required to release salvinorin from the plant material is

quite high (about 240°C). A cooler flame will work, but the direct application of a more intense flame, such as that of a torch lighter, is often preferred.

Some find that untreated dry leaf produces unnoticeable or only light effects. Concentrated preparations or extracts which may be smoked in place of untreated leaves, have

become widely available. This enhanced (or "fortified") leaf is described by a number followed by an x (e.g. 5x, 10x), the multiplicative factors being generally indicative of

the relative amounts of leaf concentrate, though there is no accepted standard for these claims. Other sources may use a system of color codes to form their own standards of potency; for example, "green", "yellow", and "red."

These grades of potency may be roughly indicative of the relative concentration of the active principle, (salvinorin A), but the measure should not be taken as absolute.

Overall extract potency will depend on the (naturally varying) strength of the untreated leaf used in preparing the extract, as well as the efficiency of the extraction process itself.

Extracts reduce the overall amount of inhalations needed to ingest a given amount of active principle, thus facilitating more powerful experiences.

If salvia is smoked, then the main effects are experienced quickly. The most intense 'peak' is reached within a minute or so and lasts for 1–5 minutes, followed by a gradual

tapering off. At 5–10 minutes, less intense yet still noticeable effects typically persist, giving way to a returning sense of the everyday and familiar until back to baseline after

about 15 to 20 minutes.

Quid chewing

The traditional method of chewing the leaves has continued in modern use. Salvinorin A generally considered to be inactive when orally ingested, as salvinorin A is effectively deactivated by the gastrointestinal system. Therefore, in what's understood to be a modern innovation, the 'quid' of leaves is held in the mouth as long as possible in order to facilitate absorption of the active constituents through the oral mucosa. 'Quid' refers to the fact that at the end of this method the user spits out the leaves rather than swallowing them because ingesting the leaves has no known effect. Chewing consumes more of the plant than smoking, and produces a longer-lasting experience.

Using a tincture

Less commonly, some may ingest salvia in the form of a tincture. This is administered sublingually, usually with the aid of a glass dropper. It may be taken diluted with water

just before use, which may slightly reduce the intensity of its effects, but can also serve to lessen or avoid a stinging sensation in the mouth caused by the presence of alcohol.

Tinctures vary in potency, and the effects can range from inducing a mild meditative state to bringing about a more intense visionary one.

When taken as a tincture the effects and duration are similar to other methods of oral ingestion, though they may be significantly more intense, depending on extract potency.

Immediate effects

Psychedelic experiences are necessarily somewhat subjective and variations in reported effects are to be expected. Aside from individual reported experiences there has been

a limited amount of published work summarizing the effects. D.M. Turner's book Salvinorin “The Psychedelic Essence of Salvia Divinorum” quotes Daniel Siebert's

summarization, mentioning that the effects may include:

Uncontrollable laughter

Past memories, such as revisiting places from childhood memory

Sensations of motion, or being pulled or twisted by forces

Visions of membranes, films and various two-dimensional surfaces

Merging with or becoming objects

Overlapping realities, such as the perception of being in several locations at once

There also may be synesthetic [= Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung. U.a. Farbe und Temperatur (beispielsweise die Verbindung „warmes Grün“), Ton, Musik und Räumlichkeit] experiences. Glossolalia (speaking in tongues) has been reported by Reason.

A survey of salvia users found that 38% described the effects as unique in comparison to other methods of altering consciousness. 23% said the effects were like yoga,

meditation or trance.

One firsthand journalistic account has been published in the UK science magazine New Scientist (note: the dose for this experience was not reported):

The salvia took me on a consciousness-expanding journey unlike any other I have ever experienced. My body felt disconnected from 'me' and objects and people appeared cartoonish, surreal and marvelous. Then, as suddenly as it had began, it was over. The visions vanished and I was back in my bedroom. I spoke to my 'sitter' (the friend who

was watching over me, as recommended on the packaging) but my mouth was awkward and clumsy. When I attempted to stand my coordination was off. Within a couple

of minutes, however, I was fine and clear-headed, though dripping with sweat. The whole experience had lasted less than 5 minutes. - Gaia 2006-09-29 (UK Media)

There have been few books published on the subject. One notable example is Dale Pendell's work "Pharmako/Poeia Plants Powers, Poisons, and Herbcraft", which won the

1996 Firecracker Alternative Book Award[80] and has a chapter dedicated to Salvia divinorum. It includes some experience accounts:

It's very intense, I call it a reality stutter, or a reality strobing. I think that having been a test pilot, and flying in that unforgiving environment with only two feet between

our wingtips, helped to prepare me for this kind of exploration. - Pendell 1995

Other users have written extensive prose and/or poetry about their experiences; some describe their visions pictorially, and there exist examples of visionary art which are

'salvia-inspired'. Others claim musical inspiration from the plant: incl. "Salvia divinorum" by 1200 Micrograms, "Salvia" by Deepwater Sunshine, and "Flight 77" by Paul Dereas.

Cautionary notes

Dale Pendell expresses some concerns about the use of highly concentrated forms of salvia. In its natural form salvia is more balanced and benevolent, and quite strong enough,

he argues. High strength extracts on the other hand can show "a more precipitous, and more terrifying, face" and many who try it this way may never wish to repeat the experience.

The Salvia Divinorum User's Guide recommends having a trip sitter present to those who are new to salvia, are experimenting with a stronger form, or are using a more effective method of ingestion. The guide says that while the effects of salvia are generally quite different from those of alcohol, like alcohol, it impairs coordination. It also emphasizes

that salvia is not a 'party drug.'

Salvia is not 'fun' in the way that alcohol or cannabis can be. If you try to party with salvia you probably will not have a good experience. Salvia is a consciousness-changing

herb that can be used in a vision quest, or in a healing ritual. In the right setting, salvia makes it possible to see visions. It is an herb with a long tradition of sacred use.

It is useful for deep meditation. It is best taken in a quiet, nearly dark room; either alone, or with one or two good friends present.

 

[Daniel Siebert]

Salvia divinorum User's Guide

Vaporization

Cautions: Inhaling hot air can be irritating and potentially damaging to the lungs. Vapor produced by a heat gun needs to be cooled by running it through a water pipe or cooling chamber before inhalation. The vaporizers that have been reported effective for use with dried S. divinorum leaves are those that use a paint stripper “heat gun” as the heat source. These get very hot, and people have reported that they work quite well sometimes too well—for smoking dried S. divinorum leaves; we have heard of several people using this

type of vaporizer who had experiences that were too intense, including one report of someone passing out. Measuring an accurate dose with these devices can be quite tricky,

and they are not recommended.

—Salvia divinorum and Salvinorin A, Second Edition, p41

An experienced salvia user who is chewing a quid, may often choose to do it alone, and may be quite safe in doing so. But having a pleasant, sensible, sober sitter is an absolute

must if you are trying vaporization, smoking high doses of extract-enhanced leaves, or using pure salvinorin.

—Salvia divinorum User's Guide

After-effects

Long term

Different studies suggest no overall consensus so far with regard to the long-term effects of Salvia divinorum on mood. It is well-established that some k-opioid agonists can cause dysphoria in humans, and research using rats in forced-swim tests has been used to suggest that Salvia divinorum may have "depressive-like" effects. However, a report has been published detailing an individual case of Salvia divinorum use as self-medicated treatment for depression, and Baggott's survey of 500 people with firsthand experience of salvia found that 25.8% of respondents reported improved mood and "antidepressant-like effects" lasting 24 hours or longer. Only 4.4% reported persisting (24 hours or more) negative effects (most often anxiety) on at least one occasion.

There has been one report of salvia precipitating psychosis. However, the authors suspected that their patient was already genetically predisposed to schizophrenia.

It has been suggested that the long-term effects of salvia use may include feelings of déjà vu.

The Baggott survey found little evidence of addictive potential (chemical dependence) in its survey population. 0.6% percent of respondents reported feeling addicted to or dependent on salvia at some point, and 1.2% reported strong cravings. About this the researchers said "there were too few of these individuals to interpret their reports with any confidence".

Most users report no hangover or negative after-effects (e.g. withdrawal, comedown or rebound effect) the next day. This is consistent with the apparent low toxicity of salvia indicated by research conducted at the University of Nebraska

Therapeutic potential

Aside from individual reports of self-medicated use in the treatment of depression, research suggests that Salvia divinorum, in line with the studied effects of other ?-opioid agonists, may have further therapeutic potential.

Thomas Prisinzano, assistant professor of medicinal and natural products chemistry at the University of Iowa, has suggested that salvia may help treat cocaine addiction:

You can give a rat free access to cocaine, give them free access to Salvinorin A, and they stop taking cocaine.

—Masis 2007-02-28 (US Media)

Professor Bryan L. Roth, director of the National Institute on Mental Health's Psychoactive Drug Screening Program, has said:

We think that drugs derived from the active ingredient could be useful for a range of diseases: Alzheimer's, depression, schizophrenia, chronic pain and even AIDS or HIV.

—Viren 2007-08-23 (US Media)

Clinical pharmacologist John Mendelsohn has also said:

There may be some derivatives that could be made that would actually be active against cancer and HIV [...] At the present time, there are a lot of therapeutic targets that

have many people excited.

An ABC news story which reported on this went on to suggest "the excitement could vanish overnight if the federal government criminalized the sale or possession of salvia,

as the Drug Enforcement Agency is considering doing right now." A proposed Schedule I classification would mean (among other things) that there's no "currently accepted

medical use" as far as the United States government is concerned. Scientists worry that such legislation would restrict further work Mendelsohn said scheduling salvia could

scare away a great deal of research and development into salvia's therapeutic promise.

 

Salvia Divinorum ist ein Halluzinogen. Dies bedeutet, dass der Benutzer Dinge sieht oder fühlt, die nicht wirklich vorhanden sind.

Salvia kann eine gehobene Stimmung auslösen.

Einige dieser Halluzinationen und Empfindungen sind traumhaft. Eine Person ist möglicherweise nicht in der Lage, den Unterschied zwischen Dingen zu erkennen, die wirklich vorhanden sind oder nicht.

 

Salvia Divinorum Wirkung sind:

    Visuelle Verzerrungen von hellem Licht, lebendigen Farben und ungewöhnlichen Formen und Mustern;

    Cartoon-ähnliche Bilder;

    Verbesserte Stimmung;

    Gefühle der Ablösung oder Trennung von sich selbst und der Umwelt;

    Unkontrollierbares Lachen;

    Erinnerung an Erinnerungen, wie das Wiederauffinden von Orten aus der Kindheit;

    Bewegungsempfindungen oder Ziehen, Verdrehen, Dehnen oder Umdrehen;

    Gesprächigkeit;

    Mit Gegenständen verschmelzen oder zu Gegenständen werden;

    Verzerrung von Zeit und Raum, wie das Gefühl, an mehreren Orten gleichzeitig zu sein;

    Außerkörperliche Erfahrungen;

    Kontakt mit Entitäten oder anderen Dimensionen;

    Ein allgemeines Gefühl der Unruhe;

    Verlust des Kontakts mit der Realität.

 

https://salvialea.de/salvia-divinorum-wirkung/

Trip

Beim Rauchen oder Verdampfen von Salvia divinorum ist der Beginn typischerweise sehr schnell, erreicht innerhalb der ersten 180 Sekunden einen Höhepunkt und nimmt nach

5-30 Minuten ab. Das Quid-Kauen oder “Quidding” -Methode hat einen allmählicheren Beginn und eine längere Gesamtdauer.

In den ersten 15 bis 20 Minuten Salvia Divinorum Wirkung spüren Sie möglicherweise nichts, und alle Effekte, die Sie spüren, können durch Licht oder Geräusche beeinträchtigt werden. Spitzeneffekte einer Salvia Divinorum Reise dauern 30-60 Minuten. Gereinigte Tinktur bietet effektiv die gleiche Abgabemethode wie Quidding, jedoch mit einem viel schnelleren Beginn.

Bei niedrigen Dosen können Sie ein Kribbeln, ein gesteigertes Körperbewusstsein und eine verbesserte Klarheit oder Präsenz des Geistes verspüren. Höhere Dosen gehen mit einem Verlust des Selbstbewusstseins, schnell wechselnden visuellen Erscheinungen, körperlichen Beeinträchtigungen oder Schwindelgefühlen und offenbarenden mystischen Erfahrungen einher.

Einige andere, spezifischere Effekte von Salvia Divinorum sind das Tunnelsehen, das Gefühl, mit Objekten verschmolzen zu sein oder Objekte zu werden, Wesen oder Wesen zu sehen, Stimmen zu hören, unkontrolliert zu lachen und überlappende Realitäten oder Welten zu erleben.

 

[Sven Sauter - im Herbst 2005]

Die psychoaktiven Pflanzen und ihre Bedeutung für die Heilung von Menschen

- unter besonderer Berücksichtigung des Wahrsage-Salbeis (Salvia divinorum)

Kommentare

Die Aufstellung zu Salvia divinorum

Die Aufstellung hat gezeigt, dass Salvia divinorum für einen Schamanen keinen Nutzen bei der Heilung eines kranken Menschen  hat. Ganz im Gegenteil  wurde die Schamanin durch die Anliegen des kranken Salvia-Anteiles zusätzlich von ihrer Aufgabe abgelenkt. Die kranke Patientin fühlte eine Verschlechterung ihrer Krankheit durch die Anwesenheit des kranken Salvia-Anteiles. Das Krafttier der Schamanin zeigt sich äusserst genervt über die Anwesenheit von Salvia divinorum.

Salvia divinorum scheint selbst über eine sehr kranke Seite zu verfügen, welche der Heilung bedarf.

Was uns beruhigte war die Tatsache, dass das Krafttier ungeachtet der Ablenkung der Schamanin zielsicher  auf die Patientin zusteuerte und in den nachfolgenden Turbulenzen, welche durch die Anwesenheit von Salvia divinorum im Feld ausgelöst wurden, unbeirrt seine Anweisungen für den zu beschreitenden Heilungsweg gab.

Salvia divinorum und die Heilung von Menschen

­ einige historische Fakten

Der rituelle Gebrauch von Salvia divinorum bei der Heilung von Menschen wurde der westlichen Welt durch die mazatekischen Heilerin Maria Sabina offenbart.

Maria Sabina empfand die heiligen Pilze (Psyloscibe mexicana) zwar stärker in ihrer Heilwirkung als Salvia divinorum, hielt jedoch auch Salvia divinorum für geeignet um Krankheiten in den Menschen zu "sehen".

Die amerikanische Öffentlichkeit erfuhr zum ersten Mal über die Existenz von psychoaktiven Pilzen (Psyloscibe mexicana) durch einen Artikel des Bankangestellten und Hobbyethnopharmakologen S.G. Wasson im amerikanischen "Life"- Magazin. Wasson hatte mit einem Freund an einer Pilzsitzung von Maria Sabina teilgenommen.

Maria Sabina hat S.G. Wasson nicht aus eigenem Willen, sondern auf Befehl eines weltlichen, politischen Machtträgers, nämlich des Bürgermeister ihres Dorfes an der von ihr geleiteten Sitzung teilnehmen lassen.

Zu ihrem Erstaunen war der Grund für seine Teilnahme an der Sitzung nicht eine Krankheit, sondern der "Wunsch mehr über Gott zu erfahren".

Was geschieht in jener Nacht?

Wasson sieht während der Sitzung phantastische, orientalisch anmutende Städte mit wunderschönen Parkanlagen mit grandiosen Brunnenanlagen usw.

Maria Sabina sieht in ihren Visionen amerikanische Grossstädte, welche ihr, die selbst ihr Dorf kaum je verlassen hat fremd und furchteinflössend erscheinen.

Maria Sabina sagte in einem Interview, dass sie 20 Jahre später einem Stammesmitglied gab, dass in dieser Nacht der folgenschwere Bruch mit einer jahrhundertealten Tradition geschah. Wie sie selbst sagt, hatte vorher noch NIE ein  Mensch die heiligen Pilze genommen um mehr über Gott und die Welt zu erfahren. Die Pilze wurden nur gebraucht wenn jemand krank war.

Was geschah danach?

Wasson zeigte sich entsetzt und entrüstet über die Flut von  langhaarigen Gottsuchern, die als Folge seines Artikels über das Dorf von Maria Sabina hereinbrach.

Maria Sabina zeigte sich entsetzt und entrüstet über die Flut von respektlosen Pilgern die auf der Suche nach Erkenntnis über Gott und die Welt die Pilze assen ohne auch nur die grundlegendsten Rituale einzuhalten.

Fazit von Maria Sabina 20 Jahre nach Preisgabe des Geheimnisses:

Die Pilze haben ihrer Meinung nach die Kraft Kranke zu heilen verloren. Die Hellsichtigkeit, welche ihr die Pilze früher verliehen hatten, stellte sich nicht mehr ein.

Eine wichtige Erkenntnis, welche diese Aussage beinhaltet ist, dass Pflanzen in ihrer Wirkung auf den Menschen nicht statisch sind. Ihre Bedeutung und auch ihre Wirkung unterliegen Schwankungen und Veränderungen. D. h. unter anderem, dass bestimmte Pflanzen für eine bestimmte Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt die grösste Bedeutung (Heilkraft) besitzen. Es scheint also, dass wenn der historische und räumliche Höhepunkt der Heilwirkung einer Pflanze überschritten ist, sich ihre zentrale Bedeutung 

als Heilpflanze auch wieder verlieren kann.

Eine solche Einschätzung deckt sich in einem stark verkleinerten Rahmen betrachtet, mit der von Samuel Hahnemann geprägten Idee des "Genus epidemicus". Hahnemann beobachtete, dass sich bestimmte Symptome und Modalitäten bei allen seiner Patienten die zu einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Gegend an einer bestimmten Seuche erkrankt waren, finden liessen. Diese Übereinstimmung bezeichnete er als den "Genus epidemicus" einer Seuche. Da eine Ausprägung bestimmter Symptome und Modalitäten in

der Homöopathie auf eine ihnen entsprechende Heilpflanze hinweisen, behandelte Hahnemann seine an einer Seuche erkrankten Patienten alle mit ein und derselben Arznei.

Mit grossem Erfolg wie die Statistiken jener Zeit belegen.

Die psychoaktiven Pflanzen und die Heilung von menschlichen Krankheiten

Das Wort "Heilung" ist im deutschen Sprachgebrauch sehr ungenau definiert. Das Verschwinden eines Symptoms als Heilung zu bezeichnen ist aus ganzheitlicher Sicht etwas kurz gegriffen. Wir vermuten, dass sehr viele Menschen durch die Einnahme von Salvia divinorum etwas erleben täten, was sie als Heilung bezeichnen würden. Bedenkt man wie hoch (50-70%) die Erfolgsrate bei Placebo-Verschreibungen in Kliniken ist, verwundert das nicht weiter. Placebo-Heilungen sind jedoch auf einer spirituellen Ebene keine wirklichen Heilungen. Was die Sache im Fall von Salvia divinorum kompliziert ist, dass die Adepten von psychoaktiven Pflanzen eben gerade die nach oder durch den Rausch aufgetretenen geistigen oder körperlichen Veränderungen (Heilungen) als besonders spirituell erleben. Eine solche Wahrnehmung basiert auf der einfachen und etwas naiven Gleichung:

Alles was aus der Natur kommt ist auch Gesund (im Sinne von spirituell rein).

Ein wesentlicher Faktor zur Beurteilung von Heilung ist die Langzeitbeobachtung. Diese fehlt bei schamanischen "Heilungen" die unter dem Einfluss von psychoaktiven Pflanzen geschehen sind oft. Aufgrund der mangelnden Beobachtungszeit bekommen schamanische Heilungen, die man an Seminaren oder in Einzelsitzungen unter dem Einfluss von psychoaktiven Pflanzen erlebt hat, einen unsicheren Stellenwert.

Wichtige Fragen welche es zur Beurteilung einer tatsächlichen Heilung zu stellen gilt wären:

Hat die Krankheit den Körper wirklich verlassen? Wohin ist die Krankheit gegangen? Welche Krankheiten sind in der Folge aufgetreten?

Die psychoaktiven Pflanzen und die menschlichen Gefühle

Von dem Pharmazeuten Witold Ehrler stammt der Hinweis, dass sich die psychoaktiven Pflanzen in einer Art parasitärem Verhalten zu den Menschen befinden. Sie scheinen für

ihre eigene Entwicklung von den menschlichen Gefühlen abhängig zu sein. Dieses Wissen entstammt der "meditativen" Kommunikation, welche Witold Ehrler mit psychoaktiven Pflanzen wie Psiloscybe und Peyote führte. Für eine Beurteilung seiner Erkenntnisse ist zu berücksichtigen, dass Witold Ehrler seit vielen Jahren solche feinstofflichen Arzneimittelforschungen betreibt und grosse Erfahrung darin besitzt.

Im Klartext: Je gewaltiger also die Emotionen bei den Menschen die mit einer psychoaktiven Pflanze in Kontakt sind hochkochen, desto nützlicher ist dies für die jeweilige Pflanze. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um negative Gefühle (Angst, Verzweiflung, Wut usw.) handelt oder um positive (Liebe, Freude, Welterkenntnis usw.).

Vielleicht ist dies eine Erklärung dafür, weshalb es nach Genuss von Halluzinogenen (auch bei erfahrenen "Usern") zu so genannten "Horrortrips" kommt.

Die psychoaktiven Pflanzen und die schamanische Heilung

Der Begriff des Schamanismus wird in den westlichen Industriegesellschaften in so vielfältiger Weise benutzt, dass es einer Klärung bedarf, was darunter zu verstehen ist. Grundsätzlich muss festgehalten werden:

- Es gab und gibt nicht EINEN Schamanismus.

- Es gab und gibt nicht nur EINE Art von Schmananen. Die soziale Gruppe der Schamanen umfasst verschiedene Kategorien, sowohl was ihre Qualität, wie auch was ihre Aufgaben betrifft.

In seiner ursprünglichen und auch wissenschaftlichen Bedeutung beschreibt der Begriff des "Schamanismus" ein zirkumpolares, religiös-medizinisches System.

Das Verbreitungsgebiet des eigentlichen Schamanismus lässt sich am einfachsten anhand der Sterne definieren; - Schamanismus gibt es an all den Orten auf der Welt von denen

aus man das Sternbild des "Grossen Bären" sehen kann.

Ob psychoaktive Pflanzen eine Rolle in den Ritualen des zirkumpolaren Schamanismus der sibirischen und nordamerikanischen Stämme und der Eskimo spielten ist fragwürdig.

Die Idee, dass besonders psychoaktive Pflanzen einem Schamanen viel Kraft bei der Heilung geben können, scheint einer Form von ethnobotanischen Romantik zu entstammen, welche ihren Ursprung in der westlichen Drogen-Subkultur hat. Die Schmananen indigener Stämme besitzen eine anders geartete feinere Wahrnehmung für die heilenden Kräfte

von Pflanzen. So empfinden die Schamanen der nepalesischen Tamang den Rauch des Harzes von Poekar/Sal (Shorea robusta) den sie reichlich einatmen bevor sie ein Ritual beginnen, als viel stärker und hilfreicher für eine Heilung, als denjenigen von Hanf (Cannabis indica). Dazu ist zu bemerken, dass Poekar/Sal keine psychoaktive Wirkung besitzt

und die nepalesischen Schamanen mit der berauschenden Wirkung von Hanf durchaus vertraut sind.

Die psychoaktiven Pflanzen und die parallelen Universen - die Erschaffung einer eigenen Welt

Im Fall von Salvia divinorum durchzieht das Phänomen der Parallelwelten sämtliche Erfahrungsberichte. Dabei spielt es keine Rolle ob sich ein Partygänger oder ein Philosoph

zu ihr äussert. Das Phänomen der Parallelwelten ist komplexer als es auf den ersten Eindruck scheint. Es geht darum zu unterscheiden ob es sich bei diesen Welten um andere Wirklichkeiten (Facetten) der uns umgebenden Wirklichkeit handelt, oder um gänzlich losgelöste "Gegenentwürfe" zu unserer Schöpfung. Vielleicht sollte man im Falle der Letzteren zum besseren Verständnis von "künstlichen Wirklichkeiten" sprechen.

Die hermetische Tradition lehrt, dass Gott, der Schöpfer bei der Schöpfung der Erde von hochbegabten Engeln umgeben war. Diese Engel waren so begabt, dass in ihnen der Wunsch nach einer eigenen von ihnen gestalteten Schöpfung aufkam. In der Folge trennten sich diese Engel von Gott um ihre eigenen Ziele zu verwirklichen. Diese Ziele verfolgen sie bis heute. So richten sich die Kräfte von solchen "gefallenen" Engeln wie Luzifer und Ahriman noch heute auf die Erschaffung von Gegenwelten zur irdischen Schöpfung.

In einer argen Simplifizierung der Zusammenhänge bezeichnet die christliche Kirche Luzifer und Ahriman als Mächte des "Bösen" oder als Agenten des Teufels, oder gar als Teufel selbst. Die Frage zu entscheiden ob und inwiefern es geistigen Kräften zusteht eigene Welten zu erschaffen  liegt unserer Meinung nach ausserhalb des menschlichen Ermessens.

Es handelt sich dabei um einen kosmisches Ringen. Doch die Menschen sind nach dem Wunsch von Gott, dem Schöpfer frei in ihren Entscheidungen. In diesem Sinne bleibt

es dem Einzelnen überlassen ob er sich in eine solidarische Haltung zu den Wünschen von Engeln wie Luzifer begibt und sie durch das eigene Dasein in ihren Anliegen unterstützt.

Die psychoaktiven Pflanzen und die Macht - Teil 1

Der Anthropologe Michal Harner begab sich in den 60er Jahren im Rahmen einer Feldforschung zu dem süd-amerikanischen Stamm der Jivaros. Dort machte er seine ersten Erfahrungen mit der psychoaktiven Pflanzen-Mischung Ayahuasca. Während des ersten Rausches erschienen ihm riesige, längliche, walzenförmige Wesen die ihre Körper wie Schlangen um einander legten. Sie sagten Harner, dass sie die Meister des Universums seien. Harner den ihre Gestalt an DNA-Ketten erinnerte, glaubte später er hätte mit dem

Gen-Pool des Universums gesprochen. Am folgenden Tag besuchte er den erfahrensten Schamanen des Stammes einen blinden, alten Mann der Ayahuasca seit einer langen Zeit kannte, um ihm von seinen Erlebnissen zu berichten. Als Harner ihm erzählte die riesigen Schlangen hätten ihm gesagt sie seien die Meister des Universums, erwiderte der Alte gelassen: "Das sagen sie immer, aber in Wirklichkeit herrschen sie nur über einen dunklen, kleinen Ort irgendwo da draussen."

Michael Harner war zutiefst beeindruckt von der Begegnung und beschloss alles über Schamanismus zu erfahren was möglich ist. Als Folge seiner Erfahrungen und Forschungen gründete er die "Foundation for shamanic studies", welche vielen tausend Menschen in den westlichen Industriegesellschaften einen Zugang zu schamanischem Welterleben ermöglicht hat. Bei den von der "Foundation" veranstalteten Seminaren wird auf den Gebrauch von psychoaktiven Pflanzen gänzlich verzichtet.

Die psychoaktiven Pflanzen und die Macht ­ Teil 2

Dr. Rudolf Steiner sprach von einer Verbindung zwischen den psychoaktiven Pflanzen und dem gefallenen Engel Luzifer. Er sah in seinen Meditationen, dass von den psychoaktiven Substanzen eine, wie er es nannte "luziferische Verführung" ausgeht. Ihr steht die "ahrimanische Verführung" der Technik diametral gegenüber. Beide Verführungen lassen den Menschen glauben er würde durch die Hilfe dieser Engel in relativ kurzer Zeit eine Art Paradies in dieser Welt erschaffen können. Dabei ist es von Mensch zu Mensch verschieden ob es sich bei diesem Paradies um einen rein persönlichen Profit handelt, oder um eine "bessere" Welt für Alle.

Psychoaktive Pflanzen rüsten auch schamanisch unerfahrene, machtlose Menschen mit ungeheurem Wissen und Macht aus. Da solche Menschen nicht wissen, durch was sie diese Macht erlangt haben, können sie sie auch nicht entsprechend handhaben. Wer mit einer Macht die er nicht kennt in der Gegend rumfuchtelt, wird andere Menschen damit verletzen. Vorsicht im Umgang mit berauschten Heilern ist geboten.

Das Ausrichten der im Rausch erhaltenen Macht auf eine nicht systemimmanente Aufgabe, wie z. B. die Heilung anderer Menschen, bedarf beinahe übermenschlicher Kräfte.

Ob Mitglieder von Industriegesellschaften, welche als Gesellschaft in sich selbst das Thema der Verdrängung von Krankheiten in keinster Weise zu lösen imstande sind, dazu

in der Lage sind, wagen wir zu bezweifeln. Zudem könnte man anfügen, dass unsere kulturellen Erfahrungen im produktiven Umgang mit Rausch eher bescheiden ausfallen.

Der Lakota-Medizinmann Archie Fire Lame Deer beschrieb das Verhältnis der westlichen Gesellschaften zu psychoaktiven Pflanzen als folgt: "Auch der weisse Junge von der Tankstelle sieht farbige Bildchen und phantastische Welten wenn er Peyote genommen hat. Diese Bildchen jedoch als Visionen zu bezeichnen ist albern."

 Die psychoaktiven Pflanzen und der Alkohol

- ein Versuch der Erlösung von der Sucht

Auffällig erscheint  uns, dass für Neo-Schamanen  in deren familiären System Alkoholiker anzutreffen sind, von den psychoaktiven Pflanzen eine besondere Anziehung auszugehen scheint. Die Alkohol-Sucht stellt  unserem Verständnis gemäss, eine "Suche" dar, wie jede andere Sucht auch. Die Vermutung drängt sich auf, dass diese alkoholabhängige Suche der Ahnen von den Nachfahren nur in einer leicht variierten Form in dem durch psychoaktive Pflanzen vermittelten Rausch  weiterverfolgt  wird. Die Solidarisierung mit den suchtkranken Mitgliedern des familiären Systems findet dadurch jedoch keine wirkliche Aufhebung. Für eine Heilung wäre es notwendig die Solidarisierung zu beenden. Geschieht dies nicht bleiben der Einzelne und sein System krank. Der Alkohol-Rausch verursacht, anders als es der Betrunkene, dem er Behaglichkeit vorgaukelt wahrnimmt, immer Unterdrückung und Zerstörung. Eine tatsächliche Heilung wäre daran erkennbar, dass die Suche auf einem gänzlich neuen Feld stattfindet.

Für den Zusammenhang zwischen Alkohol und den psychoaktiven Drogen ist auch bezeichnend, dass die Peyote-Religion ihre eigentliche Verbreitung erst zu Beginn des 20. Jhdts. in den von Hunger, Elend und Alkoholismus geprägten indianischen Reservaten von Nordamerika fand. Zuvor wurde der Peyote-Kaktus nur von den mexikanischen Huichol und einigen benachbarten Stämmen als heilige Pflanze bei jährlich wiederkehrenden, rituellen Festen benutzt.

Die Peyote-Religion bot den verzweifelten Mitgliedern der verschiedenen Stämme eine panindianische Indentifikationsmöglichkeit, nachdem sämtliche kriegerischen und sprituellen (Ghost-Dance, Sun-Dance) Anstrengungen Teile eine indianische Kultur zu behaupten von den weissen Einwanderern bekämpft und unterdrückt worden waren. Für eine Gesellschaft die jegliche Hoffnung auf den Erhalt ihrer kulturellen Identität und den Sieg ihres Kampfes aufgeben hat müssen, ist es typisch, dass sie sich dem Rausch hingibt.

Es mag sein, dass der durch Peyote vermittelte Rausch den Reservatsinsassen subjektiv half ihre Situation besser zu ertragen und mit der in jener Zeit ständig vorhandenen Angst vor ihrer kompletten Vernichtung umzugehen. Allerdings kamen Dittmann und Moore in einer 1957 veröffentlichten Untersuchung über den Peyote-Ritus bei den Navajo zu dem Schluss, dass Peyotisten mehr Ängste um ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Sicherheit haben als Nicht-Peyotisten. Ihren Erfahrungen zufolge fand die Peyote-Religion vor allem bei jenen Stammesmitgliedern Zuspruch die entweder generell an Ängsten litten oder denen von den weissen Machthabern ihre Viehbestände weggenommen worden waren. Das Ehepaar Spindler fand in einem gewissen Gegensatz dazu in einer 1968 veröffentlichten Studie, dass den von ihnen befragten Menomini-Peyotisten der Kaktus half mit ihren Ängsten besser klarzukommen. Welche Auswirkung der Gebrauch des Peyote objektiv auf die indianischen Gemeinden in den Reservaten hat, bedarf weiterer Untersuchungen.

Anders als man es jedoch vielleicht vermuten würde, stiess die Peyote-Religion bei einigen indianischen Traditionalisten auf heftige Ablehnung. So lehnten die von M. K..Opler in einer Studie aus dem Jahr 1940 zitierten Schamanen der südliche Ute die Peyotisten ab, weil sie in ihren Trancen gesehen hatten, dass der Peyote mit dem Teufel? paktiert.

Die psychoaktiven Pflanzen und die Homöopathie

Eine homöopathische Grundregel besagt, dass eine jegliche Substanz in ihrer homöopathischen Verdünnung, dasjenige heilen kann, was sie in materiellen Gaben verursacht.

Das hauptsächliche Wirkungsfeld der homöopathischen Verdünnungen aus psychoaktiven Pflanzen sind die Psychosen. So findet z.B. die Steppenraute (Peganum harmala) Anwendung bei der Behandlung von kataleptischen Schizophrenien (Madaus).

Von den in schamanischen Sitzungen verwendeten psychoaktiven Pflanzen ist der Fliegenpilz (Amanita muscaria) die homöopathisch best erforschte Pflanze. "Agaricus",

wie die homöopathische Zubereitung von Fliegenpilz genannt wird, ist u.a. für seine krebsheilende Wirkung bekannt. Was in einer umgekehrten Lesart bedeutet, dass der regelmässige Genuss von Fliegenpilz zur Entstehung von z.B. Leberkrebs führt. Somit ist die Anwendung von Fliegenpilzzuberreitungen in schamanischen Ritualen eine durchaus riskante Angelegenheit.

 Um zu einem Verständnis der therapeutischen Wirksphäre einer Pflanze zu gelangen, wird in der Homöopathie versucht ihre spirituellen Grundthemen zu erfassen. Unser Eindruck im Bezug auf Salvia divinorum war, dass eines ihrer Grundthemen die Spaltung (Parallelwelten usw.) ist.

Die Tendenz zur Spaltung hat uns im Vorfeld der Aufstellung dazu bewogen zwei Stellvertreter für Salvia divinorum einzusetzen. Eine weise Entscheidung wie sich nachträglich herausstellte. Für einen einzelnen Menschen wäre es unmöglich gewesen gleichzeitig den gesunden, lustigen und den kranken, verrückten Anteil darzustellen.

Diese Affinität zur Spaltung teilt sie sich mit Thuja - dem Lebensbaum (Thuja occidentalis). Die Giftwirkung der Thuja beruht auf dem giftigen Inhaltsstoff Thujon. Interessanterweise enthält Salvia divinorum kein Thujon.

Demzufolge lässt sich vermuten, dass das Phänomen der Spaltung ein nicht wirkstoffgebundenes ist und andere energetische Kräfte für die Spaltungstendez verantwortlich sind, welche beide Pflanzen auszeichnet.

In der Homöopathie werden tieferliegende, kollektive Krankheits-Strukturen als "Miasmen" bezeichnet.

Miasmatisch betrachtet, gehören die Phänomene der Spaltung und der Scheinwelten zur Ästhetik der Sykose.

Im Bezug auf die Verbindung zwischen Menschen wirkt die Sykose so, dass sie durch ihre gesunde, vermittelnde Seite Menschen verschiedenster Kulturen und Weltanschauungen zusammenführen kann, in ihrer kranken Ausrichtung ist sie aber auch in der Lage Menschen die sich eigentlich mögen voneinander zu trennen.

Nachfolgend möchten wir eine kleine Zusammenstellung der Symptome geben, die uns in der Aufstellung aufgefallen sind. Die hier aufgeführten Symptome könnten nach homöopathischem Verständnis durch die homöopathische potenzierte Salvia divinorum Heilung erfahren, wenn sie bei einem Menschen in krankhafter Art erscheinen.

Arzneimittelbild von Salvia divinorum

(Aufgrund der Erfahrungen aus der Aufstellung)

Geist/Gemüt:

- gutmütig

- Irre-Sein

- kichern

- lustig

Körper

- Herzklopfen

- Schwäche der Knie

- Stereotypien (Hin- und herschwingen des Körpers)

- choreatische Bewegungen

Modalitäten

>: durch Bewegung, tanzen;

<: durch den Anblick von Gott, dem Schöpfer;

Eindruck welcher der Patient bei Dritten hinterlässt

- Selbstverliebtheit

- mangelnde Reife

- möchte/kann Hilfe nicht annehmen

Abschliessende Bemerkungen

Alles was hier beschrieben wird soll in keiner Weise so verstanden werden, dass wir einer Kriminalisierung +/o. Verteufelung von psychoaktiven Pflanzen durch unsere Arbeit Bestätigung und Unterstützung leisten.

Weitere Forschungen zum Verständnis der psychoaktiven Pflanzen werden nötig sein. Die Einnahme von psychoaktiven Substanzen ist keine Forschung über ihr Wesen und

die sie beseelenden Wünsche.

Weitere Elemente die im Zusammenhang mit den psychoaktiven Pflanzen eine wichtige Rolle spielen, die ich aber in die Aufstellung zu Salvia divinorum nicht miteinbezogen

habe, um die Aufstellung nicht zu komplizieren sind:

- Das Gesetz

- Die Sexualität

Warnungen an Forschende im Bereich von psychoaktiven Pflanzen:

Warnung 1: Wann immer es zu solchen forschenden Begegnungen kommen wird, ist mit einer hohen Emotionalität bei den Beteiligten zu rechnen (siehe: Die psychoaktiven

Pflanzen und die menschlichen Gefühle). Auch die aufgeladene Stimmung, welche jegliche Diskussionen um Drogen begleitet ist in diesem Sinne zu verstehen.

Warnung 2: Es wird in irgendeiner Form in der Gruppe zu einer Spaltungstendenz kommen. Take care!

Auf das alle Spaltungen wieder heilen und zu dem Einen, welches alle Anderen beinhaltet führen. Viel Glück!

 

Eine ganz andere Persönliche Erfahrung:

Ich gebrauche Salvia divinorum 2 Tage nach einander als Räucherwerk.

Am zweiten Tag sind meine Knöchel stark angeschwollen, sind rot verfärbt und schmerzhaft.

Ich entscheide mich die trockene Blätter zu verreiben, über mehrere Tagen und kurz.

1e Tag: Verreibe nur einige Minuten.

Ich bin schwindlig wann ich laufe. Druck im Kopf. Es macht das denken schwer.

Nach dem Verreiben ist der Druck weg und der Schwindel weniger.

 

 

 

 

Repertorium:

Gemüt: Gutmütig

Irre-sein

Kichern/lustig

Körper: Bewegung choreatisch

Herzklopfen

Knie schwach

Stereotypisch Handeln (Hin- und Herschwingen)

>: Bewegung (Tanzen);

<: Vision: Anblick des Schöpfers;

 

Allerlei: Ursprung: Mexiko/braucht Schatten + RegEN + LuftfeuchtigKEIT           

Long tradition as an entheogen (sacrament). Indigenous Mazatec shamans use it to facilitate visionary states of consciousness during spiritual healing sessions.

Quelle: Gartenzubehör

 

Phytologie: Rheuma/Anämie/Kopfschmerz/Urin-/Stuhlgangbeschwerden

Stiel 4-eckig

 

 

Salvia officinalis (Salv) = Gartensalbeiblätter/= Sange/= Ship sage/= salie

 

= true Labiatae + Tan-ac-ähnlich

Positiv: Kalm/klar/emotionelles Gleichgewicht;

Negativ: A. starkes Schwitzen bei schlechter Kreislaufzirkulation; B. kitzelhusten;

 

Heftige Emotionen/ÜBERtriebene Wünschen,  heißer Schweiß bei Fieber, Though difficulty finding their own depth/focused on self/mistreated by their family/late for things

Lack of appetite (asthmatic)/no desire/tannic acid (in sage leaves/oak leaves)/gives firmness to bloated tissue (glandular activity particular placed under the rule of ego)/excessive lactation/abnormal perspiration/anti-inflammatory/tissue-forming/wound-healing properties (compresses/washes/gargles)/stimulates digestion/metabolism/blood formation

Heimat: Mittelmeergebiet

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide

Beschreibung: Elegant könnte man ihn nennen mit seinen schmal zulaufenden Blättern, die von einem grünlich-grauen Flor überzogen sind. Dieser samtige Überzug ist erstes Zeichen, dass man wohl einen Salbei vor sich sieht.

Reibt man dann noch diese Blätter, ist der sich verbreitende Salbeiduft der eindeutige Beweis. Salbei wird zu den Halbsträuchern gezählt, da die 20 bis 60 cm hoch wachsende Pflanze im unteren Bereich verholzt, im oberen die Stängel dagegen noch weich und filzig behaart bleiben. Von Juni bis Juli zieren hell- bis blauviolette Blüten den samtigen Strauch, die sich in lockeren Ähren versammeln und einem die beiden Lippen entgegenstrecken, Zeichen der Lippenblütler. Es lohnt sich, diese kleinen Blütenwunderwerke einmal näher zu betrachten, deren Lippen kleine Münder zu formen scheinen, aus denen die Staubgefäße wie Zungen ragen.

Verwendung: Salbei-Tee heilt Entzündungen am Zahnfleisch, im Mund und Rachen, beruhigt die Schleimhäute, mindert

die Schweißabsonderung und hat einen günstigen Einfluss auf Magen und Darm. Das ätherische Öl desinfiziert und

wirkt krampflösend, eine Eigenschaft, die durch die enthaltenen Gerbstoffe unterstützt wird. Die Homöopathie setzt Salbei vorwiegend als schweißhemmendes Mittel ein.

Wissenswertes: Ruf, ewiges Leben zu schenken, verdankt er der Jungfrau Maria. Einer Legende zufolge soll sie sich auf ihrer Flucht nach Ägypten mit dem Jesuskind unter dem Salbeistrauch vor Herodes versteckt haben. Zahlreiche Sprüche, wie "Wer Salbey baut, den Tod kaum schaut!" (Karl Friedrich Wilhelm Wander) zeugen von seinen heilenden Eigenschaften.

Der Salbei gehört zu den kräftigen Augustkräutern, die in den Kirchen am Mariahimmelfahrtstag der sterbenden Muttergottes geweiht wurden. Bei diesen wichtigen Heilpflanzen handelte es sich um Kräuter, die vor Zauberei, Feuersbrunst und Hagelschlag schützen sollten und solchen, die zu Kinderreichtum verhalfen und die Geburt erleichterten. Man legte sie mit in die Saattruhe oder in den Sarg von Verstorbenen. Viele waren Rauchkräuter, mit denen zu heiligen Zeiten geräuchert wurde. Neben Schafgarbe, Beifuß, Arnika, Ringelblume und Salbei kamen so bekannte Gewürzpflanzen wie der Liebstöckel (Maggikraut) und der Dill in das Medizinbündel.

In Dr. Hauschka Kosmetik wird die wärmende sowie regulierende Komponente in einer Vielzahl von Präparaten genutzt. So in Dr.Hauschka Bronzing Powder, Salbei Bad, Salbei Minze Deomilch, Rosen Deomilch, Fußdeobalsam, Rouge Powder, Seidenpuder, Zitronen Lemongrass Körpermilch, Quitten Körpermilch und Intensivkur klärend ab 25.

In Dr.Hauschka Med Akut Lippenpflege Labimint und Mundspülung Salbei unterstützt Salbei die entzündungsvorbeugende Kraft.

In WALA Arzneimitteln steht die entzündungshemmende Eigenschaft des Salbeis im Vordergrund, so in WALA Echinacea Mund- und Rachenspray* (bei akut- und chronisch-entzündlichen Veränderungen der Schleimhäute im Hals-Nasen-Rachen-Raum und der Mandeln) und WALA Archangelica comp.* (bei entzündlichen Veränderungen der Luftwege).

WALA Salbei Dragees zum Lutschen pflegen sanft Mund- und Rachenschleimhäute.

Archangelica comp., Globuli velati

Entzündliche Veränderungen der Luftwege, z.B. Kehlkopfentzündung (Laryngitis), Luftröhrenentzündung (Tracheitis), Reizhusten. Echinacea Mund- und Rachenspray

Harmonisierung der Empfindungsorganisation im Mund-Rachen-Bereich bei akut- und chronisch-entzündlichen Veränderungen der Schleimhäute und Mandeln sowie bei lymphatischer Diathese. Aufgrund des Bestandteils Salbei

sollte Echinacea Mund- und Rachenspray in der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.    

 

Phytologie: astringent, antiseptic, aromatic, carminative, reduces sweating, tonic anti-asthma remedy (Chevallier, 1996:130); spasmolytic, anticatarrhal, antimicrobial, emmenagogue, febrifuge and stimulant (Hoffmann, 1996:138). It is antibacterial, antiviral and anti fungal, and decreases secretions (WebMD Corporation, 2001).

Digestive tonic and stimulant. It is also a nerve tonic, it helps to calm and stimulate the nervous system. (Chevallier, 1996:130.)

Irregular and light menstruation, Menopause. Reducing milk production, stimulating the muscles of the uterus (Hoffman, 1996: 138).

 

[R.S.] drew particular attention to the importance of the tannin from sage in the treatment of asthma. According to him, the "inner appetite" of the organism is lacking in the case

of asthma. Sage is known for its relaxing effect and is used in nervous debility, and in states of excitability and dizziness.

[Lou Klein]

Intense romantic expectations in the whole family (a tubercular theme), and an affinity for the chest in this remedy.

Therapeutic:

    Chest - phthisis pulmonalis.

    Cough - suffocative or tickling. Pharynx - inflammation.

    Rectum - cancer.

    Circulation - weak.

    Grey hair;

 

Phytologie: Öl:

Adstringierend

Appetit anregend

Blutdruck steigernd

Drüsenregulierung

Entkrampfend

Entschlackend

Harntreibend

Lähmungen

Milch hemmend

Schlaganfall

Schwäche

Schweiß - Achsel-Hand

Sterilität

Tonisierend

Wechseljahre

Zahnschmerzen

Aphten

Geschwüre

Gut für Stimme

Kehlkopf- und Mundschleimhautentzündung

Rachitis

Raumluft reinigend

Skrofulose

Wespen- und Insektenstiche

Wundheilung

Zur Regulierung des weiblichen Zyklus

Stark antibiotisch

Adstringierend

Zahnfleischentzündung

Halsentzündung

Bronchitis

Asthma

Strafft und pflegt trockene Haut.

 

Für Waschungen und Verbände bei schlecht heilenden Wunden, Geschwüren und Hautkrankheiten eine Lösung mit maximal 20 Tropfen in einem Glas mit abgekochtem Wasser

 

Repertorium:

Kopf: Haar wird vorzeitig grau

Inneren Hals: Entzündete Rachen

Husten: Erstickend

Kitzelhusten, durch Kitzeln

Trocken

Brust: Milch vermehrt

Tb. im engeren Sinne (+ Schweiß nachts)

Rektum: Krebs

Schweiß: Reichlich schwächend

< im Schlaf

Haut: Schlaff

Allgemeines: Blutkreislaufbeschwerden - schwach + reichlichem Schweiß

 

Vergleich: Liebt Ca; Enthält Calc-ox + Kali-n + Sal-ac + Camph-/Östrogen-ähnliche Substanz + Rosm-säure + Thujon +  oil thujone + borneol + cineol + camphor + pinene;

Hysso. (= Salv-ähnlich),            

Melis. (= Bienensaug/= Englische Brennessel/= Herzbrot/= honigblum/= Spanischer Salbei/= Wanzennkraut/= Zitronennmelisse/= Citronelle/= Lemonbalm/= Mutterkraut).

Teucr-s. (= Salbeigamander/=  Saugé des Bois/= Woodgarmander/= valse salie).

Siehe: Thujanebengruppe + Drogen

Rosm   Satureja Salv

 

Unverträglich: Krampfbereitschaft/Hormonen/stillen/Diabetes

 

Antidotiert: Chin.

 

Wirkung: SCHNELL                                    hemmt Milch/Tuberkulin                       

Allerlei: Ursprung: Europa/Gebirge            stinkt

Saturn/Jupiter geweiht, Zauber, ist gewachsen aus Blut. Erschlagenen                       

ätherisches Öl

 

Phytologie: Sammeln: Blüten/Blätter (vor Blüte/im Schatten trocknen/öfters wenden + Unterlagen wechseln)

Hals/Nase/Ohren/weibliche Organen

Atemwegen/Asthma/Verdauung/Kreislauf/Nerven/Entzündung/Nieren

Hemmt ALLE Ausscheidungen (Milch)

Chronische Beschwerden

 

 

Salvia sclerea = Muskatellersalbei/= Scharlachkraut/= Clary Sage

 

Negativ: Panik/Verfolgungswahn/geistig erschöpft/schwach/PMS/depressiv nach Geburt;

 

Unverträglich: Zu viel Östrogen (Zyste usw.)

 

Wirkung: Betäubend (+ Droge)

Phytologie: steigert Libido/Wohlbefinden

= Moschusöl

Öl: aus Samen

    Abwehrstärkend

    Antiseptisch

    Halsentzündung

    Keuchhusten

    Krampflösend

    Menofördernd

    Schweißhemmend

    Tb.

    Verdauung

    Als Kompressen und Waschungen bei Hautentzündungen

    Amenorrhö

    Antiseptisch

    Asthma

    Aufbauend nach einer Grippe

    Beruhigend

    Blutdrucksenkend

    Bronchitis

    Dysmenorrhö

    Entkrampfend

    Entspannend

    Furunkel

    Geschwüre

    Haarausfall

     Keuchhusten

    Krampflösend

    Menstruationskrämpfe

    Mildert Reizbarkeit.

    Östrogenähnliche Wirkung

    Prämenstruelles Syndrom

    Schuppen

    Verdauungsbeschwerden

    Zur Pflege von trockener und entzündeter Haut

    Angst

    Antidepressiv

    Aphrodisierend

    Bei einer Wochenbettdepression

    Belebend

    Entspannend

    Gegen Stresssymptome

    Inspirierend

    Nervöse Müdigkeit

    Psychisch aufhellend

    Vitalisierend

    Akne

    Antiseptisch

    Desodorierend

    Entzündete Haut

    Fettige Haut

    Furunkel

    Geschwüre

 

 

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