Verletzungen (Trauma) Anhang

 

Frei nach: JJ Kleber

Im Folgenden werden einige der wichtigen homöopathischen Arzneimittel bei / nach akutem Trauma besprochen. Sicher sind auch andere homöopathische Arzneien bei diesen Erkrankungen möglich, und dann werden die

unten angeführten Arzneien keine, nur geringe o. nur vorübergehende Wirkung zeigen. Deshalb sollte jede homöopathische Therapie von einem erfahrenen Homöopathen durchgeführt werden und diese Seite soll nicht zur Selbstbehandlung anregen.

Immer muss ein Arzt zur Behandlung hinzugezogen werden, die Verletzungen tiefer Strukturen, die Notwendigkeit einer Therapie in der Klinik o. die Notwendigkeit einer Operation  ausschließen. Tetanus-Impfung je nach Impfstatus, eine homöopthische Behandlung bietet sicher keinen Tetanusschutz.

Aber sogar in der Notfallversorgung (bis ein Arzt o. Notarzt eintrifft), kann nach der Sicherung der Vitalfunktionen (Lagerung, lebensrettende Massnahmen) eine homöopathische Therapie auch bei schweren Verletzungen

eine Linderung der Beschwerden und eine Minderung der Gewebeschäden bewirken.

 

Bei Notfallmaßnahmen wird das richtige Mittel immer sofort (in Minuten) eine für den Patienten deutlich spürbare positive Wirkung haben (nachlassender Schmerz/Beruhigung).

Die Gabe von 1 - 4 Globuli o. eines Tropfens auf die Lippen ausreicht, ist keine Beeinträchtigung späterer ärztlicher Handlungen (Narkose/Arzneigabe/Operation) zu befürchten.

 

Zu empfehlen ist die Therapie akuter Verletzungen o. deren Folgen (akut wie nach Jahren) mit Rescue-Remedy und dann Arn. zu beginnen.

Bluterguss: nach einem Schlag/bei einer Verstauchung/bei einem Knochenbruch/nach einer Operation kann anfangs die größten Beschwerden macht.

Symptome: große Berührungsempfindlichkeit, oft eine Schwellung und Blau- o. Rotfärbung.

indizierte Mittel:

1.     lokal Rescue Creme auf die intakte Haut, o. Rescue Tropfen bei verletzter Haut;

2.     Arn. C200 (bei guter Schmerzlinderung bis zu 3 x 1 Globuli o. 1 Tropfen alle 10 - 15 Minuten.

3.     Bel-p. für tiefliegende Hämatome

 

Verstauchung/Zerrung: Bei Verstauchung o. Bänderzerrung muss ein Arzt entscheiden, ob und welche weitergehenden Maßnahmen nötig sind (Bandagieren/Gips/Operation bei Bänderriss). (Ostheopathie)

1.     lokal Rescue Creme auf die intakte Haut (kühlen ist möglich/Eisbeutel ist nach meiner Erfahrung der homöopathischen Heilung und schnellen Schmerzlinderung abträglich);

2.     bei starker Druckschmerz vorliegt (Siehe: Bluterguss) Arznei Arn. D/C200;

Bry. D/C30/200 wann jede kleinste Bewegung weh tut = entzündete Gelenkhaut o. Bänder.

Ruta D/C30/200: Schmerz in Ruhe weg, aber kommt bei Druck + bei Bewegung zurück

Rhus-t. D/C30/200 selten schon zu Anfang (stärksten Schmerz am Anfang der Bewegung, > bei fortgesetzter Bewegung).

 

Offene Wunde: Reinigung mit Wasserstoffsuperoxid 6 - 10% (H2O2); der Schaum der entsteht bringt Schmutzpartikel aus der Wunde und tötet Keime. Ist die Wunde relativ sauber mit steriler

Kompresse abtupfen mit einer Lösung 20 - 50 ml sterile Kochsalzlösung 10% (o. abgekochtes Wasser) + 20 - 50 Tr. Ø Calen. + 5 - 10 Tr. Rescue-Remedy-Tropfen.

Normalerweise lässt diese Wundsäuberung eine bessere Heilung erwarten, als chemische Desinfiziens. Bei der Möglichkeit von gefährlichen Viren (Tollwut/AIDS/Hepatitis) sollte aber sofort,

schon vor der dringend erforderlichen ärztlichen Wundsäuberung ein vorhandenes Desinfiziens angewandt werden (Jodtinktur, Kodanspray, o. andere schnell greifbare chemische Wundesinfizientien wie Alkohol (Schnaps).

Indizierte homöopathische Mittel:

Bei glatten Wundrändern und sauberer Wunde nach der ärztlichen Wundversorgung Staph. D/C200;

Bei Riss-Wunden und möglicher Infektion Calen. D/C200 eventuell 2-3 Tage 1 - 3 x (wenn bei Wundinfektion länger nötig Calen. D12 2 – 3x täglich/eventuell zusätzlich Echinacea).

 

Quetschungen

Von nervenreichen Gebieten (Finger/Zehen/Steißbein) Hyper. D/C200, mit SCHMERZ.

Zusätzlich o. alleine kann Calen. D/C200 nötig sein bei Quetschung mit offenen Wunden,

Als erstes werden wieder Rescue-Creme o. Rescue-Tropfen in Wasser sinnvoll sein

Auch Arn. D/C200 zuerst o. später wenn der Bluterguss im Vordergrund steht.

 

Knochenbruch

Bis der Arzt/Rettungswagen eintrifft soll das gebrochene Glied unbeweglich ruhig gelagert werden.

Rescue-Remedy-Tropfen auf die Zunge und Arn. D/C200  können ohne Nebenwirkungen den Schmerz lindern/beruhigen/Schädigung des umgebenden Gewebes verringern.

Später nach ärztlicher Versorgung Wahl zwischen Arn. D 200/C 200 und Bel-p., später Symph. D 200/C 200 (o. D12 2 - 3x täglich)

Nach Tagen zusätzlich Calc-p. D2 - D4 als Schüßler Salz für 2 – 3 (6) Wochen zur Unterstützung der Frakturheilung.

Heilt die Fraktur schlecht soll man an Thyreoidinum C30 o. C200, an das typspezifische Simillimum und bei drohender Knocheneiterung auch an Calen. C200 (D12) denken.

 

Verbrennungen

      Verbrennung: 1. + 2. Grades Essig immer wieder auftragen bis Schmerz nachlässt

Ein besseres Rezept (braucht aber Vorbereitung/kann sehr gut aufbewahrt werden).
Weiße Baumwolle (sehr oft gewaschene, absolut weiße oft gewaschene Baumwolle o. Zick-Zack Watte aus Drogerie schwarz verbrennen, aber nicht zur Asche verbrennen lassen/

vermischen mit gleichem Teil Calendulaöl/muss bei Bedarf auf betroffene Stelle dick aufgetragen werden und 48 Stunden sitzen gelassen/nimmt sofort den Schmerz/kann auch im Notfall bei Verbrennung 3en Grades verwendet werden).

1.     mit kühlem Wasser spülen (mehrere Minuten). Bei größerer Verbrennungsfläche (Kind) Notarzt verständigen/nicht selbst zum Arzt bringen.

2.     Wenn erste Kühlung erreicht ist, kann Rescue-Tropfen in Wasser auf die Wunde geträufelt werden (keine Salbe). Oral kann zur Beruhigung Rescue-Tropfen gegeben werden,

3.     Zur Schmerzbekämpfung einmalig 1 Globulus Canth. O. Apis D/C30.

 

Narben/Keloide

Bei unschön abgeheilten Narben (verdickte Haut/Narbenkeloid) hat sich lokale Bestrahlung mit dem roten Licht eines Halbleiter-Lasers bewährt (gewöhnlicher Laserpointer für 20 - 40 €

ist gut wirksam); tägliche Bestrahlung im abgedunkeltem Raum für 30 - 40 Sek. jeden Punkt der Narbe im Abstand der Gewebe-Licht-Ausbreitung (etwa alle 0,5 - 1 cm ein Bestrahlungspunkt) bessert schon

nach 4-8 Tagen das Aussehen der Narbe. Warnung: Laserlicht nicht ins o. in Richtung des  Auge!

Anfänglich die Narbe mit Rescue-Creme behandeln (ca. 1 Woche täglich 1 – 2x). Bei sehr massiven Keloiden zusätzlich Versuch mit Thiosinaminum D4 - D6 1 - 3 x täglich für 2 - 4 (6) Wochen.

 

Traumamittel:

Verletzungs-/Trauma-Mittel angeordnet nach Häufigkeit: Rescue; Arn. Ruta + Rhus-t. Bry. Symph. Calen. Bel-p.

Bitte, keine Rescue-spray.

Rescue Remedy als Tropfen/Salbe o. Gel (BB.) sind die idealen Universal-Trauma-Mittel/am Besten vor dem indizierten homöopathischen Mittel angewandt;

Rescue als Erstmittel hilft, dass das homöopathische Mittel nach einem Trauma gut wirken kann (Schocklöser für Acon. Op. o. Carb-v.);

Rescue nimmt zu Anfangs gleich den stärksten Schmerz (das richtige Homöopathikum wirkt danach besser/schneller/wesentlich stärker Schmerz dämpfend);

Rescue löst den psychischen und den physischen Schock (Beruhigung der Person und Normalisierung der Gewebe-Durchblutung).

Rescue Tropfen können oral genommen werden, und lokal (pur o. verdünnt in Wasser) aufgetropft werden (auf Wunden/auf die Haut über Verstauchungen/Verbrennungen, beim Zahnarzt in die Mundspüllösung).

Rescue-Creme soll nur auf die intakte Haut aufgetragen werden (über Prellung/auf das Areal über der Verstauchung/lokal über tiefer liegenden Operationen/nach Zahnextraktion auch auf die Wange).

 

Arn.: bei Bluterguss (Hämatom), Quetschung, stumpfen Weichteiltrauma, nach Operation [C 12 - 30 - 200/D 12 - 30 - 200 (niedere Potenzen wie D12 paar Tage 2 – 3x täglich nach C 200 als Erstdosis); 

Folgemittel: Rhus-t. Ruta. Sul-ac.

Schmerz „Wie zerschlagen“, Berührung + Druck schmerzt [ängstliche Vermeidung jeder Berührung [will nicht zu Arzt/an Traumastelle nicht angefasst o. untersucht werden (kann noch Jahre danach zutreffen)];

< Kälte/Erschütterung/Druck; > Ruhe; Betroffene Stelle oft geschwollen, teils typische Bluterguss-Verfärbung.

Wirkung: wenn richtige Arzneiwahl wirkt in C200 sofort gegen Schmerz (1-2 Minuten); Wiederholung wenn Schmerz auf Berührung + Druck wiederkommt (anfangs alle 10 - 60 Min, für erste Stunde bis

1 - 2 Tage)

Sul-ac.: Folgt Arn. wenn von der Gewebeblutung Steifheit o. flächige Hautblutungen (Ekchymosen) zurückbleiben; für Blutungen im Augenweiß nach Trauma (Ham./Prellung der Sklera Symph.);

bei flächigen Hautblutungen auch ohne Schlag (Ekchymosen).

Bel-p.: Arn-ähnlich bei tiefem Trauma und Prellung [tiefe Muskelverletzung/Prellung der Brust/Bauch/nach Operation (starker Weichteilverletzungen)].

Schmerz „Wie Zerschlagen“, typischer Schmerz nach Prellung o. Gewebe-Quetschung (Arn.); Nervenverletzung (Hyper.).

DD.: Arn. + teils zu Hyper. schwierig, vor allem bei postoperativem Schmerz gute Erfahrung mit Mischungen [Arn. C200 + Bel-p. C 30 (+ Hyper. D12)].

Bry.: bei Bänder-Zerrung/Verstauchung/Sehnen- und Gelenkentzündung; C 30 o. D30; C12 o. D12;

SCHMERZ: scharf/stechend; Bewegung schmerzt, in Ruhe schmerzlos; bei Druck nur die Bewegung bei Druckbeginn schmerzhaft, dann nicht schmerzhaft, fester Druck bessert  (konträr zu Arnica, z.B. Bandage zur

Ruhigstellung, Druckverband sind angenehm); Wärme verschlechtert, Kälte bessert; > liegen auf schmerzhafter Seite (= vor Arn. unmöglich).

Wirkung: wenn richtige Arzneiwahl schnelle Wirkung (nach 5 – 10 Beginn), die über längere Zeit anhält; 2e Dosis oft nicht nötig, erst ähnliche Schmerz wiederkehrt.

Calc-p.: sekundär zur besseren Frakturheilung über 1 - 4 (-6) Wochen als Tabletten (Schüßler) D 2 – D 4 2 - 3x täglich.

Calen.: Risswunden/Muskelriss (C200); lokal als verdünnte Ø (10 - 40 Tropfen Ø in Wasser o. sterile Kochsalzlösung + Rescue-Tropfen) zur Wundsäuberung, zum Betupfen der Wunden als Infektionsprophylaxe und

Verbesserung der Wundgranulation; oral C 200 o. D 30 - 200 als Globuli zur Infektionsprophylaxe, D12 2-3 mal täglich oral bei Wundinfektionen (auch zusätzlich bei Osteomyelitis); bei eiternden Wunden auch Hep./Echi.

Hyper.: Verletzung nervenreicher Gewebe mit NervenSCHMERZ (Fingerkuppen/Steißbein/Rückenmark/Nervenwurzel); C 30 – 200 o. D 30 - 200 als Einmaldosen; C 12 o. D12 1 – 3x täglich bei Nervenschmerz nach

Operation in Nervennähe (Rückenmark/Bandscheibe).

(teils intervallartig wiederkehrende) NervenSCHMERZ (brennend/prickelnd/eventuell mit Taubheit); < Berührung (Arn.)/in kalter Luft; Schmerz strahlt nach oben in Richtung des verletzten Nervs.

Wirkung: bei richtige Arzneiwahl bei akuter Verletzung  (Schlag auf Fingerkuppe/Sturz auf Steißbein) bei C 30 / 200 sofortige dramatische Schmerzlinderung;

Wiederholung meist nicht o. nur 1 – 2x nötig;

Nervenschmerz nach Operation oft länger dauernde Therapie (D 12 o. C12 1 – 3x täglich) nötig (zusätzlich Arn. +/o. Bel-p).

Led.: nach engen Stichverletzungen (Nadel/Nagel/Dornen/Tier-/Insekten-/Spinnenbiss) C 30 - 200 o. D 30 - 200; selten nach Prellung;

(schulmedizinische Tetanus-Prophylaxe?); Ledum ist KEINE Tetanusprophylaxe!!

Schmerz im Verhältnis zur Stichwunde stark, strahlt nach oben (Hyp.); (verletztes Gebiet) Stichareal kalt, trotzdem bessern kalte Anwendungen (auch eiskalte); Stichareal meist blass o. fleckig livide, (leicht o. stark)

geschwollen.

Wirkung: bei richtiger Arzneiwahl schnelle Besserung des Schmerzes auch wenn Stichverletzung schon länger zurückliegt;

Rhus-t.: gezerrte Muskeln, Sehnen und Bändern (verstauchter Knöchel/einige Arten von Lumbago); C 30 - 200 o. D 30 - 200; teils Folgemittel nach Arn. o. Bry.

Typischer Schmerz nach Verrenkung; Unruhe mit dem Gefühl unangenehmer Steifheit in verletzter Region; Beginn der Bewegung schmerzt stark, >> fortgesetzter Bewegung (<< Aufstehen/im Laufen

gut, nach Ruhepause wieder schlecht); < Ruhe/Sitzen/Liegen (schmerzhafte Steifigkeit mit Zwang sich o. die Extremität zu bewegen) (konträr zu Bry.); > lokale Wärme;

< Kälte/kalte Feuchtigkeit (Ruta: nicht > bei fortgesetzter Bewegung).

Wirkung: wenn richtige Arzneiwahl sofortige Wirkung; als Folgemittel ab D 30 o. C 30 meist keine o. nur 1 - 2 Wiederholungen nötig innerhalb 1-3 Tagen.

Ruta.: verletzte Sehnen und Knochenhaut (Periost), Prellung des Periost (Schienbeinprellung); chronische Schmerzen nach Frakturheilung [4]; C 30 o. 200 o. D 30 o. 200, o. C 12/ D12 1-3 mal täglich für paar Tage.

Schmerz scharf/stechend/brennend (Hyper. in nervenreichem Gewebe/Ruta am Periost), Schmerz „Wie zerschlagen“ (Arn.) o. „Wie ausgerenkt“, Prellungsschmerz + „Wie“ steif (Rhus-t. > bei fortwährende Bewegung);

< (fortgesetzte) Bewegung (konträr zu Rhus-t.); < Kälte/Anstrengung;

Wirkung: wenn richtige Arzneiwahl schnelle Wirkung; ab D 30 o. C 30 keine o. 1 - 2 Wiederholungen nötig innerhalb 1-3 Tagen; bei zurückliegenden Gelenkproblemen eventuell D12 1 – 2x täglich 3 - 10 Tage.

Symph.: Verletzte Knochen und Periost (Ruta), nach stumpfen Trauma des Augapfels/Knochenbruch; C 200 o. D 200 bei akutem Trauma, D 12 1 - 2x täglich über 1 - 4 (- 6) Wochen während der Frakturheilung.

 

Repertory:

Schädelbruch: Arn. C 10 000

Stichverletzungen: Led. C 200

Glassplitterverletzung: Sil. C 30, einige Gaben

Knochenbruch: Symph. D 4 3x täglich bis zur Heilung

                              Fl-ac.: and Silica = complementary/frequently in bone disease you have to give one after the other. Fl-ac. > cold, but Silica can’t bear cold.

Wirbelsäulenverletzung: Hyper. C 200 , 3x tägl. einige Tage

Genitalverletzung, wie nach Vergewaltigung: Staph. C 200 mehrmals

Hodenverletzung: Arg-met. C 200 , mehrmals

Knochenhautverletzung: Ruta C 30, mehrmals

 

Kopfverletzung:

[Dana Ullman]

A randomized, double-blind, placebo-controlled trial of 50 patients, with a four-month follow-up, was conducted at Spaulding Rehabilitation Hospital (Chapman, et al, 1999). Patients with persistent mild traumatic brain

injury (MTBI) whose injury resulted in symptoms lasting on average for almost 3 years were randomly assigned to receive an individually chosen homeopathic medicine or a placebo.

As is common in homeopathic practice, each patient with a head injury was prescribed an individually chosen homeopathic medicine because each person tends to experience slightly different symptoms from head injury.

18 different homeopathic medicines were prescribed for the 50 patients, though 8 were more commonly prescribed (see below).

The researchers found that a significant improvement in the "Ten Most Common Symptoms Scale" of mild traumatic brain injury and a highly significant improvement on the "Difficulty in Situations Scale." These results

indicate important improvements from the homeopathic treatment and translate into clinically significant outcomes.

One of the challenges to people who experience head trauma is that it is common for them to be in shock, and by its own definition, "shock" reduces a person`s ability to think clearly.

Below are the 8 homeopathic medicines that were most commonly prescribed to people who suffered from a mild traumatic brain injury.

Arn.: first remedy to consider to help deal with the shock and trauma of a head injury and to prevent long-term problems from it. Even if the person experiences trauma to the head and doesn`t think that there`s a

problem, it is still worthwhile to take this remedy because people with head injury commonly experience shock and don`t realize the extent of the problem. This remedy can also significantly reduce swelling, pain,

 and complications from a head injury. This remedy is indicated if significant bruising has already occurred.

Bell.: Much heat, redness, throbbing, and fullness in the head after an injury. May become delirious, frantic, and may bite or strike at those around him or her.

Hyper.: Sharp and shooting pains or if there are spasms or seizures after a head injury or spinal cord injury.

Cic.: Seizures after a head injury or if the head injury is severe enough to suggest mental retardation, consider this remedy.

Nat-s.: long-term symptoms after a head injury, even when the symptoms may not be in the head. Person becomes depressed and develops suicidal thoughts after a head injury or when the person`s personality

significantly changes after the injury (i.e., the person becomes noticeably more irritable or confused).

Hell.: Severe mental dullness and very slow talking after a head injury. Can only respond slowly to questions, difficulty understanding others, difficulty communicating. Tends to stare into thin air and become

indifferent to their surroundings/to loved ones.

 

[Gawlik]

Commotio cerebri:

Arn.: 1 Gabe in ein Glas Wasser und davon stündlich 1 Schluck trinken oder mit der Sonde zuführen. Ist das Grundmittel bei einer Commotio (Patient klagt, dass das Kissen, worauf der Kopf liegt, viel zu hart ist).

>: Ruhe und Wärme.

Op.: 1 Gabe in ein Glas Wasser, 2-stündlich 1 Schluck. Patient beschwert sich, dass das Kissen, auf dem der Kopf liegt, viel zu weich ist. Zeigt eine leichte zyanotische Verfärbung des Gesichts mit Schweißausbrüchen, ist somnolent, antwortet auf Fragen, schläft aber gleich wieder ein. Patient fällt dadurch auf, dass er sich nicht beklagt und nach nichts verlangt. Er hat keine Beschwerden. Zupft häufig an der Bettdecke herum.

Gelegentlich ist er auch bewusstlos oder delirant.

Hyp.: akut: am 1. Tag 2 - stündl. D4, 1 Gabe, dann 3 Tage lang 3x tägl. D6, 1 Gabe, danach 1 tägl. C30, 1 Gabe. Bei Folgeerscheinungen von Commotio cerebri das wichtigste Mittel;

Schmerzen, Verletzungen an mit Empfindungsnerven reich versorgten Teilen. Auch ein gutes Mittel für die Behandlung von Schock nach Unfällen. Die Patienten haben ein Schwindelgefühl und die Empfindung,

„Als ob der Kopf nach irgendeiner Seite verlängert“. Mitunter besteht das eigenartige Gefühl, „Als ob im Bett in die Luft gehoben“, haben dann Angst, dass sie von dort herunterfallen. BerührungsempfindLICH (Kopf).

Starke Empfindlichkeit gegenüber Sonneneinstrahlung, starke Empfindsamkeit beim Genuss von geringsten Mengen Alkohol.

Nat-s.: D6–C30 Dil./Tabl./Glob. mit D6 beginnend, langsam steigernd/3x tägl. 1 Gabe, bis zu 1x tägl. C 30, 1 Gabe.

Das wichtigste Mittel bei Spätfolgen nach Schädelverletzungen aller Art sowohl (Commotio/Contusio/Schädelbruch). Besonders psychischen Beschwerden: Inaktivität, Kreativitätsverlust, Müdigkeit, Retardierung im

körperlichen und geistigen Bereich. Interesselosigkeit, ängstliche Zurückgezogenheit. Das Mittel kann hier mitunter überraschend gute Erfolge bringen, die klinisch kaum glaubhaft sind.

Zin-cy.: D4 4x tägl. 1 Tabl.

Unorthodoxes Symptomenbild auf allen Ebenen. Immer erst entstanden als Folge von Schädeltraumata alter Menschen.

 

 

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