Periode V                                             Kunst/Kreativität/achiever self

 

ss = Silberserie

st = Stadium

 

Rubidium (Rb). Strontium (Sr). Yttrium (Y). Zirconium (Zr). Niob (Nb). Molybdän (Mo). Technethium. (Techn). Ruthenium (Ru). Rhodium (Rh). Palladium (Pd).

Argentum (Ag). Cadmium (Cd).  Indium (In). Stannum (Sn). Antimon = Stibium (Sb). Tellur (Te). Iodum (I). Xenum (Xe).

Li: (Rb/Sr) unsicher was sie erforschen wollen, zur Mitte: Zielrichtung des Betätigungsfeld von Kreativität/Darstellung immer sichere und spezialisierter und Angst zu scheitern wächst mit Grad der Spezialisierung; in spätere Elementen sehr ärgerlich auf Kritik, Angst zu scheitern (Höhenangst), perfektionistisch und Angst das Erschaffene vorzustellen (Lampenfieber) re.

Mittlere Altersstufe (40 - 60): Kreativität/Vermittlung von Ideen und Gedanken/Darstellung nach außen.

Neues wird erforscht/erfunden, Information analysiert/verarbeitet für andere veröffentlicht; jetzt entsteht Kreativität und Selbst-Darstellung (Geistprodukte weitergeben an andere); keine Routine/jede Situation ist neu und muss gelöst werden; Problem wie und ob Kapazität sich mit dem Neuen zu konfrontieren o. es zu finden vorhanden ist; versucht Ideen/Bilder/Träume/Vorstellungen dar zu stellen + weiter zu geben und das Kulturgut der Menschheit damit zu bereichern (Routine abGEneigt);

Kunst/Geschicklichkeit/Darstellung/Kreativität; es dreht sich um Äußerliches/Show; braucht Anerkennung/Bewunderung, verträgt keine Kritik; planen + erfinden; lehren und zu Neuem führen, abenteuerlustig, geschickt + flink + intelligent; Talent, Sehen, Erkennen und Vermitteln des Besonderem in allen Dingen;

Silber-Metalle = gute elektrische Leiter, als Pathologie Nervenerkrankungen; Probleme der Stimme + Gehör/Augen/Lunge/Geschlechtsorgane/Schwäche/Krebs,

Arrogant/diktatorial/kunstsinnig/religiös/Vorahnungen

[Ulrich Welte]

Die Silberserie ist in der Homöopathie die Serie der Künste und der Wissenschaften. Kunst und Wissenschaft gehen vielfach ineinander über und können sich ideal ergänzen wie zwei gut auf-einander eingespielte Geschwister. Wo die eine lieber spielerisch vorgeht, betont die andere die Systematik. Wer Wissenschaft wie eine Kunst betreibt und wer Kunst mit systematischer Logik und wissenschaftlicher Akribie kombinieren kann, wird wirklich gut in seiner Fähigkeit. So ist in der indischen und griechischen

Mythologie auch nicht von ungefähr nur eine einzige Göttin für beide Sparten zuständig. In Indien heißt sie Saraswati und bei den Griechen Pallas Athene, die auch dem Silberserienelement Palladium ihren Namen geliehen hat. Man könnte die Silberserie mit einer silbernen Querflöte vergleichen. Ihre Klappen sind wie die Stadien des Periodensystems, und jede Klappe entspricht einer Gruppe von Elementen. So spielen wir als Homöopathen auf der Flöte der elementaren Mittel eine Musik der praktischen Heilkunst, die wissenschaftlich begründet ist. Ihre Technik kann jeder lernen, doch die Kunst ihres Spiels ist mehr als Technik. Nur wer dieser Flöte in täglicher Praxis seinen eigenen Atem einhaucht, wird sie wirklich zum Leben erwecken und mit ihrer Musik seine Patienten so berühren, dass sie geheilt werden. Diese Heilkunst setzt eine gute Kenntnis der Techniken zwar voraus, doch sie will mit Leben erfüllt werden. Nur wer sie liebt und achtet, wird ihre wahre Tiefe erkennen. So soll auch in diesem Werk die Praxis im Mittelpunkt stehen. Mit 64 Patientengeschichten aus der Silberserie wird die Theorie der Elemente so geschildert, wie wir sie als menschliche Begegnung in der ärztlichen Praxis erleben. Um die Anamnesen aus der Sicht von Serie und Stadium sehen zu lernen – denn das ist die Technik, um die es geht –, müssen wir einen Sinn dafür entwickeln. So werden zuerst die Themen der Silberserie geschildert. Dann folgen die Themen der Stadien. Diese Themen kann man wie flexible Module kombinieren und damit die Essenzen der Elemente ableiten. Hier ist durchaus künstlerisches Feingefühl hilfreich. Dann haben die Patienten das Wort, die mit dem jeweiligen Element erfolgreich behandelt wurden. Sie sind der lebendige Beweis dafür, dass dieses Welte:

xEInlEItungmodulare Prinzip eine höchst praktische Methode ist, mit der man gute Heilmittel finden kann. Jeder Patient zeigt beispielhaft, in wel-cher Form das heilende Element zum Ausdruck kommt. Die Anamnesen sind soweit als möglich mit den Worten der Pati-enten und damit in der Umgangssprache wiedergegeben. Ich habe mich auf die zum Mittelverständnis wichtigen Teile der Anamnese, also auf die Themen von Serie und Stadium und auf einige weitere Schlüsselsymptome, beschränkt. Wenn man die Fallschilderungen aus dieser Sichtweise aufmerksam liest und seine Vorstellungskraft zu Hilfe nimmt, wird man die Methode leicht begreifen. Dann hört und sieht man, wie das betreffende Element durch die Patienten spricht, denn im Verhalten und in den Worten der Patienten kommen die beiden Koordinaten von Serie und Stadium, die die-ses Element definieren, quasi live zum Ausdruck. In diesem Buch wird exemplarisch die Silberserie geschildert, doch die Stadien lassen sich problemlos auf die anderen Serien übertragen. Wenn man z.B. bei einem Patienten die Themen der Goldserie oder der Lanthanide als Problemkreis erkennt, so muss man nur die Themen der Goldserie bzw. der Lanthanide mit der Reaktionsweise des Stadiums kombinieren. Zu jedem Stadium finden wir zwei bis vier Fallbeispiele. Im Anschluss an den Fallteil folgt die Differentialdiagnose der Sta-dien. Dieser Teil vertieft die Kenntnisse, die wir uns in den Fallschilderungen erarbeitet haben. Dann werden alle Serien geschil-dert und gegeneinander differenziert. Nun können wir die Serien und Stadien plastisch differenzieren und damit die Elemente des ganzen Periodensystems in der Anamnese erkennen. Im Idealfall werden sie im Verhalten und in der Sprache der Patienten wie aus einem versteckten 3D-Bild als Struktur des Falles (das Element verkörpernd) hervortreten. Damit hat man alles, was man braucht, um die Theorie der Elemente in die Praxis umzusetzen. Wer am historischen, wissenschaftlichen und philosophischen Hintergrund des Periodensystems Interesse hat, wird im Anhang fündig. Dieses Kapitel ist jedoch zur praktischen Umsetzung der Methode nicht unbedingt erforderlich. Welte:

xiEInlEItungBei der Durcharbeitung der Fälle wird dem Leser auffallen, dass oft die Farbvorlieben und Handschriften der Patienten als zusätzliche Symptome zur Mittelwahl herangezogen werden. Wir haben diese äußerst lohnenswerte Erweiterung der Homöopathie durch H.V. Müller kennengelernt und weiter entwickelt, und man kann an den Fällen erkennen, wie wir sie anwenden. Überhaupt war gerade der Fallteil eine gute Gelegenheit, unsere persönliche Art und Weise der homöopathischen Praxis zu schildern. Jeder wird im Laufe der Jahre seinen eigenen Stil entwickeln, und vielleicht findet mancher Leser die eine oder andere Anregung, die er oder sie gerne aufnimmt. Es ist in erster Linie das Verdienst Jan Scholtens, die natürliche Ordnung des Periodensystems mit den homöopathischen Mittelbildern systematisch verstanden, sie 1996 in seinem epochalen Werk „Homöopathie und die Elemente“ formuliert und als Erster auch in vollem Umfang mit mehr als 100 Fallbeispielen praktisch verifiziert zu haben. Seine Theorie der Elemente gibt uns den homöopathischen Schlüssel zum Periodensystem. Sie hat sich seit 13 Jahren weltweit bewährt. Bisher sind diese Bestätigungen jedoch meist nur verstreut in Fachzeitschriften veröffentlicht wor-den. Da wir in unserer Gemeinschaftspraxis in Kandern nach zwei Jahrzehnten klassischer Homöopathie seit 1996 dieses neue System in unsere Arbeitsweise integriert haben, wollen wir nun unsere zahlreichen Erfahrungen am Beispiel der Silberserie erstmals der homöopathischen Öffentlichkeit vorlegen. An dieser Stelle möchte ich meinen Praxiskollegen Herbert Sigwart und Markus Kuntosch danken für die Entlastung in der Praxis, für wertvolle Hilfe und Anregung und für ihre Inspiration in der Entwicklung des vorliegenden Buches. Ferner freue ich mich darüber, als Teil des Narayana Teams meine berufliche medizinische Erfahrung einbringen zu können. Und zum Schluss auch Dir, lieber Jan, vielen Dank für alles. Möge das Buch mithelfen, dass diese wunderbare Erweiterung der Homöopathie ihren Siegeszug fortsetzt, dass sie möglichst viele leidende Menschen heilt und damit auch ihre Therapeuten beglückt!

 

Thema: Idee/Kunst/Wissenschaft;

Glänzende Ideen/Darbietungen für anderen

Erwachsene/Stadt/Land/Sprache/Nerven

Kind: Kopfschmerz in künstlerisch begabte, aber wenig erfinderische Kinder. Interessieren sich für sehr alte, antike Dinge o. Musik vergangener Zeiten.

An den betroffenen Mädchen sind Jungen verloren gegangen und die Jungen leiden an Identitätsproblemen mit sexueller Verwirrung. Vor allem verkleiden sie sich gern als Mädchen;

 

Arg-met. prahlt mit Wissen

Pall-met. Darbietung + Furcht nicht anerkennt zu werden.

Ign.

Perla

[Vladimir Belyaev]

The 5th period is correspondent to the birds’ survival technique. The themes of this period are: ‘creativity’, ‘exploration of new fields’, ‘new and unusual achievements’.

The delusion of this period is, ‘I am a mediator between God and men’.

[Jan Scholten]

Gymnospermae

Die nächste Entwicklung sind die Samen bei den Samenpflanzen, Spermatophyten.

Das neue Prinzip ist die Fähigkeit, Samen herzustellen und sexuellen Austausch zu haben. Der Austausch von DNA ermöglicht der Evolution eine deutlich raschere Gangart. Es ist wie ein Austausch von Ideen. Die erste Abteilung sind die Gymnospermae, die „nackten Samen“. Diese Gruppe besteht aus:

- Pinophyta: Nadelbäume

- Cycadophyta: Palmfarne

- Ginkgophyta: Ginkgo-Bäume

 

Silber-Serie Anhang

 

[Jan Scholten]

The only remedies in the Silver series that are fairly well known are Palladium, Argentum, Stannum and Antimonium. However the other elements could prove to be equally important. The common themes of the well known remedies can be found in all the elements in this series.

We will also meet the general themes of the metals again, i.e. task, performance, perfectionism, wanting to be the best.

Creativity Inspiration

The central theme of the Silver series is creativity. They want to create beautiful things and thus make a valuable contribution to the general culture. They search for inspiration in dreams and fantasies, in stories, fairly tales and myths. They are extremely imaginative. Their complaints usually start when they can't express their creativity.

Ideas Culture

Ideas is a keyword of the Silver series. They like images and pictures, ideas produced by the mind to investigate and develop. They search for knowledge, wisdom and inspiration and want to find out how the world fits together. They like to contribute to their culture and enjoy looking for ideological solutions, both in politics and in religion.

Unique/Special

They are always looking for that which is special and different. Finding the uniqueness in everything is a special talent of the Silver series. This is why they hate routine jobs such as housework. Or, as an actor once put it: 'Experience is of little use to an actor'.

Admiration Wonder

They look at the world with wonder, they recognise the wonder of Creation. This wonder turns to admiration and it gives them a positive and lively outlook on the world in general. But they also like to receive the same kind of admiration. They like to feel they are a unique human being and they want to be admired for this. The lesson that the Silver series has to learn in life is that everybody in this world is unique and wonderful.

Aesthetics: beautiful and ugly

They tend to divide everything into either beautiful or ugly. Aesthetics is the central theme. Of course this is an essential theme in art, but we'll see that it also plays an important role in science.

Art Artist

Art and creativity are almost synonyms. We find the theme of creation, inspiration, admiration and aesthetics in all sorts of art: acting, painting, dancing, directing, writing, music, singing, composing, sculpting etc.

These artists use their ideas, images and words to inspire and to be inspired. Or to portray emotions, as through music

Science Lecturer Doctor

Science is a particular form of art. The scientist searches for that which is special and different to test his theories, to adapt them or even to throw them out. Art and Science are very similar in their use of creativity, in developing new images and ideas and in presenting these to the public. The ideas used in science are usually rather more rational while the ideas used in art tend to be more emotional. Many scientist are very attracted to different forms of art. There is also a relationship between science and aesthetics. This relationship might not be immediately obvious, but the scientists themselves know that this is so, as we can see from the following quote by Poincare: 'The scientist doesn't study Nature because it is useful; he studies it because he delights in it and he delights in it because it is beautiful' and 'Promoters of the Standard Model (Quantum mechanics) can truthfully say that it fits all known experimental data....but it cannot be the final theory.... the ugliness is obvious' (Kaku, page 126 to 130).

The doctor, particularly the doctor who practices the art of cure also belongs to this group. Medicine itself belongs to the Ferrum series, as far as the pragmatic routines are concerned. But the art of cure belongs to the Silver series, where the emphasis is on finding that which is different and unique, so that a unique and special solution can be created.

Shaman Mystic Priest

The next group belonging to this series are the people who find inspiration in the inner spiritual world. The people who find their truths, images and ideas in mysticism are

the shamans, prophets and priests. They are mediators between God and the people. They are interested in paranormal activities such as clairvoyance, palmistry, astrology, telepathy etc. Many artists and scientist such as Jung, Einstein and Heisenberg were deeply interested in mysticism. We could make a comparison with certain ancient tribes who have a king as head of the community, corresponding to the Gold series, and a medicine man or shaman, corresponding to the Silver series. The function of medicine

man was often combined with that of priest, doctor, scientist, artist, musician, singer and actor.

There is hope for homoeopaths

There exists a general feeling among homoeopaths that it is impossible to find a remedy for a homoeopath. However, the remedies from the Silver series could provide the solution. The function of a homoeopath includes combining medicine with the art of cure, often helped along by certain mystic qualities. If we add these qualities to the fact that homoeopathy is a science that is in the process of being developed and that still has some way to go before it reaches the top, then it becomes clear that the remedies Rubidium to Rhodium might be extremely appropriate for homoeopaths. Or, as Willem Woutman said when I told him about this: 'So there is hope for homoeopaths after all, why don't you use that as the title of your new book?'

Display Performance Presentation Portrayal

Another aspect of the theme is portrayal. They want to get their ideas and images across to other people, to show their creations, to perform. They want to know how things work and they want to transfer wisdom to others. This may be done through words, pictures, music or any other way. They want to show how special and unique this world really is and how we can find inspiration in everything around us. They like to mesmerise the public.

Artists, scientists and priests all try to inspire other people through their performance, each in their different ways. They are like a teacher or guru, trying to bring beauty and wisdom into the world.

The aspect of performance and show is the most obvious trait of the Silver series and was therefore the first to be noticed (see for instance Sankaran, 1994, page 2040.

The performance can go two ways. On the one side there is the exaggerated presentation, the artificial side of pure show. This makes a performance rather unreal, an

empty show without content.

The remedies that have this aspect tend to show a bright facade, but give you the feeling that they are hiding something, that all is not as bright as it seems. During the consultation they will hold back certain information, the real problems are kept back, from fear of failure.

On the other side we may see a huge fear of letting others see what should be shown.

There is an enormous fear of failure, of being a flop, of being a let down.

Speaking in public or acting in a play will be accompanied by terrible anticipatory fears, as is well known in Arg-n. Large groups of people can provoke two reactions in the remedies of this series. On the one hand they enjoy other peoples' company and they like to show off, on the other hand they get very afraid to show themselves.

This is particularly striking in Pall-met: 'exhilaration; company, in', fancies; exaltation of in company' (Complete Repertory, van Zandvoort, 1994)

Minister Representative Spokesman

Performance is the key issue for ministers and spokesmen. They have to put the decisions of the king or the leader into words and put it across to the general public.

They are the representatives of the person who in power, they are the messengers, the public relations man or woman. These are usually people who are very good at keeping

up a facade, not likely to be drawn out into personal arguments. Their role is that of the tactful mediator. The words representative and spokesman already contain the essence of this series, i.e. speaking and presenting. Speech and language are key themes and will be further discussed under the heading of voice problems.

Influence Power Control

In the Silver series we see the aspect of power expressed as influence on other people. They don't particularly want to do or make something for themselves, as in the Ferrum series, nor do they want to exert real power, as in the Gold series, they simply want to influence other people with their ideas. They like to show other people how things fit together, where the problems come from. This way they try to exert their influence, to make others realise what they are doing so they can mend their ways. Their power is a sort of secondary power, derived from insight and realisation. Sometimes they find themselves caught between two fire, a representative between the king and the officials, between public and mecenas, between the leader and the masses. Their self control is as strong as it is in all the other metals, so is their desire for perfection.

Queen Female

The Silver series has a royal air to it, they have risen above the ordinary. In this aspect they are quite similar to the Gold series, but in the Gold series the theme of royalty and power is even stronger. The queen is a symbol of power next to, but just below the king. The Silver series is more feminine as a whole, whilst the Gold series is more masculine. The relationship between the artist and the mecenas is also quite typical. The mecenas is a king, a figure of power, a person who provides money and who places orders with the artist or buys his work. It corresponds with the relationship between the minister and his king, between the Silver series and the Gold series. The mecenas also has a relationship to the sciences. In our present days the maecenas is usually 'the government'.

Ambition Pride Airs and Graces

The artist, the scientist or the queen has risen above the masses. They tend to get certain airs and graces, become a little bit haughty and stick their nose up at other people. Their image has gone to their head and they behave as if they are above it all. They don't like to show what is going on inside them, 'you wouldn't understand anyway'.

There is a reluctance to have their case recorded on video, because the public would probably recognise them. They are rather ambitious and like to receive compliments.

They love to be admired for their talent and they enjoy showing what they have created. Their ambition can only be appeased when they are the best. One could say that

they have ceased portraying ideas and thoughts and have started to project these ideas onto themselves.

Hurt Humiliation

They are extremely sensitive to criticism and humiliations. They try to stay ahead of criticism by being perfectionists in everything they do. They may also hurt others in order to look better themselves. They are afraid of failing and falling. This is expressed in their dreams of high buildings or falling from high places. The fear of heights is an expression of their fear to shine brightly at the top. They can't enjoy their talent and their creativity out of fear of becoming too proud. Others often tell them they are wasting their talents, as if they are treating their qualities with disdain. But they are afraid of performing or showing themselves to a large public out of fear that something will go wrong and they will be called a failure.

This aspect is more prominent in the first few stages of the series.

They can also get very angry at negative remarks. This is more obvious in the latter stages of the cycle.

Sexuality: another theme of this series. The sexuality is linked to their creativity. Their is an urge to create, to make something new and special all the time.

Middle age

This level usually doesn't develop till about middle age. But the theme may be present at any age, often from childhood onwards.

Town County Province

The area in which all this takes place has now extended to a whole province. The governor of the province is the representative of the queen in a restricted area.

The capital of this region is a large town, usually with a university and a theatre. The situation is that of a student who has to go to the city to start a study in art or sciences.

This is the first stage in which it is no longer possible to know everyone personally. Like the artist who is recognised and greeted on the street by peo ple he has never met.

Voice and hearing

These people often have problems with their voice, as we already know from Arg-met., Arg-n. and Stann-met. The voice is the organ with which we word our ideas to put them across to other people.

Closely connected in this context is the ear, another problem area in this series.

Expressions

Fears: heights, narrow spaces, performance, speeches.

Dreams: heights, falling.

Mood: crying.

Hobbies: music, singing, art, painting, writing, philosophising, mysticism, mediation, astrology, palmistry, telepathy, clairvoyance.

Professions: artist/painter/sculptor/actor/writer/singer/musician/teacher/scientist/doctor/priest/bishop/medicine man/vicar/governor/secretary/representative/advertising agent/'public relations'/top sport.

Causes: disasters.

Generals

Locality: left

Weather: cold, cold feet, > outside.

Menses: profuse.

Sleep: sleepy.

Complaints

Cancer.

Weakness; bruised pains, itching.

Headache in forehead, temples, vertex.

Eye complaints; inflammations, visual disturbances.

Colds, with watery discharge.

Voice problems; hoarseness, loss of voice, stammering.

Lung complaints; asthma, bronchitis.

Problems with ovaries and testes, sexual organs in general.

Neck problems, stiffness, pains in arms.

 

[Marion Walsdorff]

Themen der Silberserie Kreativität, sein Potential zu entfalten und zu glänzen. Menschen, die ein homöopathisches Mittel aus der Silberserie benötigen, brauchen Anerkennung und wollen unbedingt erfolgreich sein. Sie haben besondere Fähigkeiten und sind äußerst kreativ. Deshalb verwundert es nicht, dass diese homöopathischen Mittel häufig Künstlern verschrieben werden.

Homöopathie: Die Spalten der Silberserie sind analog zu den Entwicklungsschritten

Die Silberserie ist in 18 Spalten eingeteilt, wobei zu jeder Spalte ein homöopathisches Mittel gehört. Jedes homöopathische Mittel einer Spalte entspricht einem bestimmten Entwicklungsstadium eines Menschen.

Zweiteilung der Silberserie in aufsteigende und absteigende Stadien

Es gibt neun Mittel auf der linken Seite des Periodensystems und neun Mittel auf der rechten Seite. Laut Sankaran und anderen Homöopathen befinden sich Personen, die ein homöopathisches Mittel von den ersten neun Silberserien-Mitteln brauchen, im Aufbau ihrer Persönlichkeit.

Themen wie

 Angst, etwas nicht zu schaffen

 Probleme, den Anfang bei einer Aufgabe zu finden

 Probleme mit dem Selbstwert

gehören in diese Stadien.

Die Stadien 10 bis 18 beschreiben den Zustand eines kreativen Menschen oberhalb des Zenits. Die wesentliche Aufgabe ist geschafft. Nun geht es um den Erhalt der Fähigkeiten oder den Erhalt einer Stelle. In den letzten Stadien ist der Zerfall der Kräfte und der Fähigkeiten Thema.

Es gibt auch eine Zuordnung der verschiedenen Stadien zu einer bestimmten Altersstufe. Während die ersten Stadien Entwicklungsschritten in der Kindheit und Jugend entsprechen, lassen sich die späteren Stadien auf das Erwachsenenalter beziehen. Zerfall der Kräfte und Nachlassen der Fähigkeiten in den letzten Stadien wird mit der Situation von alten Menschen assoziiert.

Die homöopathischen Silberserien-Mittel der ersten fünf Stadien haben mit dem Anfang zu tun, damit, sich etwas zu trauen und sich etwas zuzutrauen. Hier spüren Menschen, dass sie bestimmte kreative oder künstlerische Fähigkeiten haben, aber es gibt Probleme, damit nach außen zu gehen.

Es kann zu Beschwerden vor Auftritten in der Öffentlichkeit kommen, aber auch Beschwerden bevor man den nächsten Schritt wagt, hin zu einer künstlerischen Karriere. Dies kann ein wichtiges Gespräch mit einem Produzenten sein oder die Organisation der ersten Ausstellung in einer bekannten Galerie.

Die homöopathischen Mittel der Silberserie lassen sich gut unter dem Gesichtspunkt eines Künstlers betrachten, der auf dem Weg ist mit seinen Fähigkeiten an die Öffentlichkeit zu gehen.

1. Stadium der Silberserie = Rubidium metallicum: Anfang einer kreativen Tätigkeit. Die Idee ist da und der Impuls. Ohne viel nachzudenken wird die Idee umgesetzt. Menschen, die Rubidium benötigen, stehen am Anfang ihrer Schaffensperiode. Sie handeln ohne nachzudenken und sind eher impulsiv als bedacht.

Beschwerden können nachts auftreten, wenn ihm seine kreativen Ideen keine Ruhe lassen und nicht schlafen lassen. Rubidium kann aber auch angezeigt sein, wenn es jemanden an der Fähigkeit mangelt, etwas Neues anzufangen und der Tatendrang, der Enthusiasmus und das Selbstbewusstsein etwas schaffen zu können fehlt.

2. Stadium der Silberserie = : Strontium hat seine Kreativität entdeckt, ist sich aber unsicher, ob er sie zeigen soll. Ist sein Talent so gut, dass es wert ist, sich damit zu beschäftigen und sie auszudrücken? Erste vorsichtige Versuche kreativ zu sein und sich zu zeigen. Auf der körperlichen Ebene kann sich diese Unsicherheit in Stottern oder wiederholten Verstauchungen (oder anderen Verletzungen) ausdrücken.

3. Stadium der Silberserie = Yttrium: erste Versuche kreativ und künstlerisch tätig zu sein. Aber das Selbstbewusstsein, die Überzeugung wirklich gut zu sein und etwas zu sagen zu haben, fehlen noch. Es kann zu Heiserkeit und wiederkehrenden Halsentzündungen kommen.

4. Stadium der Silberserie = Zirconium: eigene Kreativität wird erkannt und wahrgenommen. Es fehlt auch nicht an Mut, sie zu zeigen und auszudrücken. Dennoch kommt es zu ersten Rückschlägen und Hemmnissen auf dem Weg. Die gebremste Energie kann zu Beschwerden an den Eierstöcken oder zu entzündlichen Gelenkserkrankungen führen.

5. Stadium der Silberserie = Niobium; ein Künstler bereits erste Erfolge mit der Präsentation seiner künstlerischen Arbeiten hatte, jedoch mit vielen Rückschlägen zu tun hat. Ein Maler, der seine ersten Bilder verkauft hat, nun aber nicht weiß, wie er seine Karriere weiter vorantreiben kann. Die weiteren Erfolge bleiben aus, die Galerie stellt seine Werke nicht mehr aus. Nun kommt es zu Beschwerden.

 

Die ersten fünf homöopathischen Mittel der Silberserie (Stadium 1-5) Rubidium, Strontium, Yttrium, Zirconium und Niobium kommen dann zum Einsatz, wenn ein Mensch zwar viele künstlerische Fähigkeiten und Neigungen besitzt, sich aber nicht traut, diese umzusetzen und eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen.

Häufig benötigen auch Musiker, Schriftsteller oder Naturwissenschaftler, die zu einer bestimmten Zeit ihre Karriere nicht weiter vorantreiben können und dann auf der Stelle treten, ein Silberserien-Mittel.

 

[Welte]

Die Silberserie ist in der Homöopathie die Serie der Künste und der Wissenschaften. Die Trennlinie zwischen diesen beiden Gebieten ist oft unscharf. Kunst und Wissenschaft gehen vielfach ineinander über und können sich ideal ergänzen wie zwei gut auf einander eingespielte Geschwister. Wo die eine lieber spielerisch vorgeht, betont die andere die Systematik. Wer Wissenschaft wie eine Kunst betreibt und wer Kunst mit systematischer Logik und wissenschaftlicher Akribie kombinieren kann, wird wirklich gut in seiner Fähigkeit. So ist in der indischen und griechischen Mythologie auch nicht von ungefähr nur eine einzige Göttin für beide Sparten zuständig. In Indien heißt sie Saraswati und bei den Griechen Pallas Athene, die auch dem Silberserienelement Palladium ihren Namen geliehen hat.

Man kann die Silberserie mit einer Querflöte vergleichen, und deshalb haben wir dieses subtile Instrument auch als Titelbild gewählt. Ihre Tasten und Klappen sind wie die Stadien des Periodensystems, und jede Taste entspricht einer Gruppe von Elementen. So spielen wir als Homöopathen auf der Flöte der elementaren Mittel eine Musik der praktischen Heilkunst, die wissenschaftlich begründet ist.

Ihre Technik kann jeder lernen, doch die Kunst ihres Spiels ist mehr als Technik. Nur wer dieser Flöte in täglicher Praxis seinen eigenen Atem einhaucht, wird sie wirklich zum Leben erwecken und mit ihrer Musik seine Patienten so berühren, dass sie geheilt werden.

 

[Jan Scholten]

Gymnospermae

Die nächste Entwicklung sind die Samen bei den Samenpflanzen, Spermatophyten.

Das neue Prinzip ist die Fähigkeit, Samen herzustellen und sexuellen Austausch zu haben. Der Austausch von DNA ermöglicht der Evolution

eine deutlich raschere Gangart. Es ist wie ein Austausch von Ideen. Die erste Abteilung sind die Gymnospermae, die „nackten Samen“. Diese Gruppe besteht aus:

- Pinophyta: Nadelbäume

- Cycadophyta: Palmfarne

- Ginkgophyta: Ginkgo-Bäume

Die Silberserie ist die Serie der Künste und der Wissenschaften. Die Trennlinie zwischen diesen beiden Gebieten ist oft unscharf. Kunst und Wissenschaft gehen vielfach ineinander über und können sich ideal ergänzen wie zwei gut auf einander eingespielte Geschwister. Wo die eine lieber spielerisch vorgeht, betont die andere die Systematik.

Wer Wissenschaft wie eine Kunst betreibt und wer Kunst mit systematischer Logik und wissenschaftlicher Akribie kombinieren kann, wird wirklich gut in seiner Fähigkeit.

In der indischen und griechischen Mythologie nur eine einzige Göttin für beide Sparten zuständig. In Indien heißt sie Saraswati und bei den Griechen Pallas Athene, die

auch dem Silberserienelement Palladium ihren Namen geliehen hat.

Sporenpflanzen: Farne, Lycopodiophyta.

Die nächste Entwicklungsstufe sind die Tracheophyten, die Gefäßpflanzen. Sie haben Stämme, Wurzeln und Blätter. Die erste Gruppe der Tracheophyten sind die Farne

und Bärlapppflanzen. Ihnen fehlen die Blüten und Samen.

Das neue Prinzip besteht darin, Gefäßpflanzen zu sein, wodurch sie größer werden und bestimmten Teilen eine spezialisierte Funktion zuweisen können. Das ist wie bei

einer dörflichen Ansiedlung, mit einer Spezialisierung in Funktionen und Berufen.

Ein anderes Prinzip ist die Entstehung von Holz. So können sie sehr groß werden, wie ein Baum. Die meisten Pflanzen dieses Phylums sind jedoch klein, wie die heutigen Gräser, aber in der Vergangenheit waren viele Equisetales große Bäume.

Die Gruppe besteht aus: Lycopodiophyta = Bärlapppflanzen (Lyc.)

Pteridophyta, Farne und Schachtelhalme. Die Equisetales gehören zu dieser Klade.

Equitopsida (alias Sphenopsida)

Die anderen sind klassische Farne, die man einteilen kann als:

Psilotopsida

Marattiopsida

Polypodiopsida (alias Pteridopsida, Filicopsida)

Sie beinhalten auch ausgestorbene Gruppen: Rhyniophyta, Zosterophyllophyta, Trimerophytophyta

 

[Christoph Welte]

In der Silberserie wird man sich bewusst, welch weitreichende Wirkungen man durch die Verbreitung von Ideen und Gedanken erzielen kann. Der eigene Wirkungskreis

kann dadurch ungeheuer erweitert werden im Vergleich zur beschränkten Reichweite der eigenen Körperkraft wie in der Kohlenstoffserie oder dem physischen Einfluss

der Technik wie in der Eisenserie. Während die Eisenserie unter dem Wahlspruch „Arbeit und Wille formen die Welt“ antritt, lautet das Motto der Silberserie:

„Ideen formen die Ideen formen die Welt Ideen vermitteln. Die Macht der Gedanken. Veröffentlichen. Darstellen. Show. Ruhm. Publicity. Wissenschaft. Kunst. Kultur. Kreativität. Originalität. Ästhetik. Eleganz.

Empfindliches Ehrgefühl. Subtile Arroganz. First Lady.

Die Silberserie entdeckt die Macht der Gedanken. Sie vermittelt Ideen, belehrt und kann durch öffentliche Auftritte oder Publikationen weithin berühmt werden.

Man tritt mit originellen Gedanken und kreativen Werken an die Öffentlichkeit und erlebt, welche Fernwirkungen das auslösen kann. Die Motivation wird durch diese Publicity und durch den Beifall größerer Menschengruppen noch gesteigert, doch die damit ebenfalls mögliche Steigerung des Egoismus kann zu intellektueller oder künstlerischer Arroganz führen. Diese typische Schattenseite des Ruhms tritt zwar dezenter auf als das politische Gewaltpotential eines symbolischen Königs, doch trotz

aller geschliffenen Eleganz trifft sie auf ihre Art ebenso mitten ins kühle Herz. Gepaart mit Ästhetik und Zurückhaltung ist die Silberserie vergleichbar mit einer Königin

oder einer repräsentativen First Lady, die mit ihrem Wissen und ihrem Charme großen Einfluss hat. Das verfeinerte Ehrgefühl der Silberserie hat einen subtilen femininen Aspekt und ist sehr sensibel. Mit ihren kreativen und intellektuellen Fähigkeiten können diese Menschen besonders auf dem Gebiet der Wissenschaft und der Kunst Großes leisten. Die ganze menschliche Kultur ist vorwiegend den Leistungen der Silberserie zu verdanken, doch sie braucht die Protektion der Macht, um gedeihen zu können.

Die Silberserie entdeckt, wie man weithin Menschen psychisch erreichen und beeinflussen kann, ohne ihnen jemals persönlich begegnen zu müssen. Die Entdeckung dieser subtilen elektrisierenden Kraft kann verführerisch sein, und der Ruhm eines großen Namens kann wie eine Droge wirken. Der eigene Name wird zum Stellvertreter einer Idee, einer besonderen Fähigkeit, die sich an den eigenen Körper knüpft: er wird zum Nimbus. Als Star findet man überall Gehör. Mit Hilfe der Medien dringt die eigene Stimme

bis in den letzten Winkel und transportiert unsere Gedanken überall hin. Die Stimme und die Sprache sind wichtige vermittelnde Instrumente der Silberserie.

Das Sprichwort „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ dürfte zwar ein Vertreter der Goldserie geschaffen haben, doch es trifft trotzdem ein Wesensmerkmal der Silberserie. Auch der Begriff der Silberzunge, die durch Wortgewandtheit nach Belieben alles erklären oder widerlegen kann, wirft ein Licht auf diese Schattenseite der Silberserie.

In der Silberserie erwacht das Interesse an geistigen Bildern und an subtiler Ästhetik.

Man ist fasziniert von neuen Ideen und kreativen Gedankengebäuden. Die Einfälle sprudeln nur so und wollen analysiert werden, damit man sie gezielt einsetzen und zeigen kann. Man will mit feinem Stil glänzen und zeigt, dass man anders ist als der Durchschnitt. In kühler Vornehmheit grenzt man sich dezent vom gemeinen Volk ab, vielleicht ahnend, doch noch nicht so weit von ihm entfernt zu sein wie man denkt.

Die Routine der Eisenserie wird als langweilig empfunden. Man begibt sich lieber auf geistige Höhenflüge. In der Jugend werden bekannte Künstler und Wissenschaftler zu Vorbildern. Man will selbst ein Star werden, ein bekannter Musiker, Sportler, Staranwalt oder Professor, der mit seinem großen Auftritt alle Welt in Bann schlägt.

Die Welt ist weit, und die Kleinstadt wird zu eng, um solchen Lebensinhalten zu genügen. Nur die Bühne der Großstadt bietet all das, was man nun unter Kultur versteht.

Zu den handwerklichen Fähigkeiten der Eisenserie kommt ein subtilerer Touch, der z.B. aus einem einfachen Instrumentenbauer einen wahren Künstler auf seinem Gebiet macht und der mit sensibler Ästhetik Instrumente erschafft, die man sonst kaum finden wird.

Als Musiker liebt man besonders die geniale Improvisation eines Live-Auftritts, die nicht wiederholbare Kunst des Augenblicks, die ganz der Inspiration folgt und auch dem Zuhörer heilige Schauer über den Rücken jagt. Ein Akustiker verfeinert vielleicht sein Gehör, bis er die letzten räumlichen Nuancen von Musikanlagen so gut beurteilen kann wie kaum ein anderer und sich damit einen Namen macht. Als Weinkenner oder Gourmetkoch erfindet er neue Varianten des Geschmacks und zelebriert seine Kreationen vielleicht als Fünf-Sterne-Koch im Fernsehen. Als Anwalt verteidigt man seinen Mandanten mit originellen, geschliffen vorgetragenen Argumenten oder setzt den Kontrahenten schachmatt, indem man mit feinem psychologischem Geschick seine Glaubwürdigkeit ruiniert. Die angesagtesten Lokale, teure modische Accessoires, schnittige Sportwagen oder leistungsstarke

Oldtimer üben einen magischen Reiz aus. Man trifft sich bei den Rotariern oder wird Freimaurer und macht Geschäfte durch Insiderwissen. Wer genügend Geld hat, lebt in einer Großstadt in bester Lage in einer schicken Wohnung mit Designermöbeln oder antiken Kostbarkeiten, mit modernster Elektronik und raffinierter Soundanlage, natürlich alles state-of-the-art. Vielleicht besitzt man eine eigene Kunstsammlung oder wird gleich selbst Mäzen, wenn man im Überfluss lebt. Freude an geistigem Austausch und an der Weitergabe von Wissen sind die Triebfedern für Berufe, die Menschen der Silberserie gerne ausüben. Ruhmsucht ist ihre Kehrseite.

Die Kreativität der Silberserie ist wie der milde Glanz des Mondlichts. Während die Sommersonne heiß herabbrennt und alles trocknet, gibt der Mond den Dichtern neue Gedanken ein und befeuchtet die Pflanzenwelt mit köstlichem Tau. Doch wie die schönsten Ideen nur auf dem Hintergrund des formlosen Lichts reinen Bewusstseins möglich sind, ist auch das Licht des Mondes nur ein Abglanz des mächtigeren Sonnenlichts. So gedeihen auch die kreativen Gedanken und kulturellen Ideen der Silberserie am besten im wohlwollenden Schutz der Macht der Goldserie.

Typische Berufe, Tätigkeiten und Interessen

Der Erwerb und die Weitergabe von Wissen und die Vermittlung von Ideen sind die Domäne der Silberserie. Forschung und Lehre an Universitäten sind ein typischer Ausdruck davon. Information als Mitteilung von Gedanken ist ein Hauptcharakteristikum dieser Serie. Die Religion der Silberserie ist von geschliffener Philosophie geprägt. Hier findet man Philosophen, belesene Priester, Missionare und Religionstheoretiker, die mit ihren originellen Einfällen selbst in den vertracktesten Schwierigkeiten einen Ausweg finden und gegnerische Ideen kenntnisreich ad absurdum führen. Auch Bücherwürmer sind darunter, wortgewandte Ideologen und Rhetoriker, die sich gerne scharfzüngige Wortgefechte liefern. Man findet Schriftsteller, Journalisten, Designer, Personalleiter und das mittlere Management großer Betriebe, Fernsehpfarrer o. Moderatoren, Modeärzte, deren Praxis mit neuester Technik glänzt, oder Stararchitekten und Künstler, die manchmal bei ihren Vernissagen das Blaue vom Himmel herunterreden. Die Silberserie versucht Probleme meist durch Nachdenken o. durch Gespräche zu lösen, während die Goldserie eher zu direktem autoritärem Verhalten 

oder zur Gewalt neigt. Nachdem sich die Gelehrten lange stritten, wie der Gordische Knoten zu lösen sei, zog Alexander das Schwert und schlug ihn einfach durch.

Aufstieg, Erfolg und Niedergang der Silberserie in 18 Stadien

Die frühen Stadien bis zum Stadium 9 wissen noch nicht genug und lernen eifrig, während Stadium 10-12 das erworbene Wissen bewahren und verteidigen will.

Ab Stadium 13 wird die Zerstörung von Ideen oder durch Ideen zum Problem. Der Verlust und das Vergessen geistiger Inhalte ist das Thema der Stadien 15-18.

Symbole

Einige Symbole der Silberserie sind der Mond, die Königin oder die First Lady, die Perle und das Silber.

Organbezug und Krankheiten

Wichtige Organe und damit häufige Krankheitsbereiche der Silberserie sind die Stimme und das Gehör, die elektrische Impulsvermittlung der Nerven, die Augen, der Hals,

die Lunge und die Genitalien.

Altersgruppe

Die häufigste Altersgruppe der Silberserie sind Menschen im mittleren Alter.

 

[JJ Kleber]

Schlüsselbegriffe: Kunst/Geschicklichkeit/Darstellung/Kreativität; alles dreht sich um Erscheinungsbild/Show; braucht Anerkennung/Bewunderung, Kritik unerträglich;

Planen + erfinden; lehren und zu Neuem führen (DD Gold Untergebene verantwortlich führen), abenteuerlustig, geschickt + flink + intelligent (DD.: Eisen fleißig + gewissenhaft); Talent Sehen, Erkennen und Vermitteln des Besonderem in allen Dingen; Berufe Forscher + Entdecker, Künstler (Schriftsteller, Maler, Musiker, Artist); Journalist, Politiker, Lehrer

Silber-Metalle sind gute elektrische Leiter, als Pathologie Nervenerkrankungen; Krebs, Probleme der Stimme + Gehör, Augen/Lunge/Geschlechtsorgane, Schwäche

DD.: Silberserie will etwas zeigen;

Eisenserie wollen etwas machen;

Goldserie will Führen + organisieren/Animalia;

Lanthaniden ist introvertierte Gold-Serie, will sich selbst organisieren, etwas für die Welt tun;

Carcinosin hat in Krankheit auch unterdrückte Selbstentfaltung (empfindlich gegen Kritik/Perfektionist/Kunstsinn)

 

Element Rubidium

Stadium 1 in Silberserie: manisch exaltierter Wortführer o. Künstler

Hauptempfindung ist das Unvermögen sich Neuem zu stellen, etwas eigenes zu Erschaffen o. darzustellen;

[Scholten]

Bedürfnis Kreativität spontan, ohne lange Überlegung, in verschiedenen ganz neuen, einzigartigen Projekte ohne lange Vorbereitung und Überlegung zu versuchen; viele Ideen, Chaos ohne Struktur, Planung, Kontrolle und Überlegung; beim Scheitern (ohne Planung, ohne Nachdenken, ohne Verbesserung), wird in Depression verharrt (manisch-depressiv); in späten Stadien Gesellschaftsflucht,

da nix mehr zu erzählen hat; DD.: Croc-s.; Krypton

 

Element Strontium

DD.: Stadium 2 Silberserie: braucht RATGEBER (guidance) bei neuen, kreative Aufgaben

Beginn Neues zu erforschen/zu lernen/darzustellen mit großer Unsicherheit nur unter Anleitung (braucht Ratgeber); Gehen voran, kommen bei Schwierigkeit zurück zu erfahrenem Ratgeber [diese Beziehung wichtig im Leben (in Lernphasen); fühlen sich beobachtet (von Wissenschaft/Kritikern];

Lebensphase: Adoleszenz; unsicher über eigenes kreatives Schaffen (Ideen) mit Gefühl beobachtet/kritisiert zu werden; vergleichen ihre Kreativität mit der der anderen;

eigene innere Werturteile fehlen, bewertet der Wert der eigenen Ideen nach anderer Kritik; fühlen sich durch Bilder/Ereignisse/Kreativität anderer überwältigt und dadurch Gefahr der Anpassung. Problem: fühlen ihre Ideen/Werke kritisiert/herabgesetzt; sich von den Ideen anderer überfahren, um sich dann total anzupassen (unterdrückt eigene Kreativität) was zu Krankheit führt (bleibt passiv), da man die Kritik fürchtet o. eigensinniges komplettes Abschotten gegen die Ideen anderer und eigenwilliges Verfolgen verrückter Ideen, die verbliebene Kreativität überdecken.

 

            Strontium carbonicum:

BRAUCHt einen RATgeber/Hilfe/Unterstützung in neuen Situationen um Aktivität (Vitalität) für Bewältigung der Aufgabe zu erhalten (als Kompensation selbst Ratgeber für andere); Benötigt allein an unbekanntem Ort (neue Herausforderung) einen erfahren Ratgeber o. andere befinden mich für zu klein (unerfahren) den Wunsch nach neuer Herausforderung annehmen zu können Leitsymptome: schüchtern + zaghaft; Verlangen nach Gesellschaft, nach Freunden, nach Ratgebern; Ängste vor Zukunft, Alleinsein, Mangalavori: Aggressionen werden zurückgehalten, kontrolliert

(DD.: Gujacum, St-c aber im Gegensatz zu Guajacum aktiv + dominierend); cholerisch mit großem Pflichtgefühl (Nux-v)

 

            Strontium iodatum

Empfindung von dem benötigten Ratgeber (hinterrücks) im Stich gelassen o. sogar angegriffen, von der Führung + Rat ein gefährlicher neuer Herausforderung erwartet wird

 

            Strontium muriaticum

Sankaran: Bezugsperson mit Rat (+ Tat) nötig, bei neuer kreativer Aufgabe ist dieser enttäuschend durch fehlende Unterstützung o. man selbst will unabhängig bis konträr zum Rat der Unterstützer sich kreativ verwirklichen zumindest, solange alles gut geht;

Scholten: Gegensatz von Sorge o. umsorgt werden durch o. zu Bezugspersone(n) und Verwirklichung der eigenen Kreativität (z.B. Mutterplicht gegen Künstlerwunsch), fühlen sich dabei kritisch beobachtet; Einschätzung der Bezugspersonen beeinflußt + enttäuscht eigene Kreativität +/o. mütterliches Umsorgen o. wegen kritische Mutter (Bezugsperson) keine Kreativität entwicken können, was schwer enttäuscht und zu Vorwürfen führt

 

            Strontium nitricum

Empfindung von Einengung und (Erstickungs)-Gefahr in einer Abhängigkeits-Beziehung, von der Rat und Hilfe benötigt wird.

 

            Element Yttrium

Stadium 3 Silberserie: Erkunden von kreativen Möglichkeiten

Unsicher und zweifelnd ob und wenn welche neue Herausforderung erlernt o. begonnen werden kann; versuchen unterschiedliche kreative Möglichkeiten; unterschiedliche Ausbildungen, Beschäftigung mit mehreren Dingen zur gleichen Zeit; nehmen Vielzahl der Aktivitäten als Ausrede, nichts wirklich neues Kreatives zu beginnen und sich der Kritik zu unterwerfen; fürchten Kritik/schnell entmutigt;

Wunsch nach Einzigartigkeit, aber zweifelt- an Talent

 

            Element Zirconium

Stadium 4 Silberserie: Anfangen mit der Gefahr zu früh aufzugeben

Will bestimmte kreative Herausforderung annehmen, zögern aber zu beginnen; Wille eigene Ideen zu verwirklichen (z.B. erste Ausstellung), alte Schemata zu durchbrechen; Unsicherheit, ob Ideen zu verwirklichen sind, ob die Inspiration in Praxis umgesetzt werden kann, kann zum Scheitern der Verwirklichung führen

DD: Yttrium = Stadium 3: alles unverbindlich, noch nicht für bestimmtes Projekt entschieden;

Zirkonium Stadium 4 : beginnt 1 bestimmtes Projekt o. hat es vor, läßt es bei Problemen aber wieder liegen

 

            Element Niobium

Stadium 5 Silberserie: Vorbereiten und Zögern etwas Neues durchzuführen

ZÖGERND kreatives Projekt beginnen wollen (beginnen und stoppen und wieder beginnen), fühlen sich noch nicht genug vorbereitet; wollen Kreativität und eigene Projekte präsentieren, zum Erfolg bringen, haben aber Zweifel über ihr Vermögen; mangelnde Selbsteinschätzung und zu idealistische Vorstellungen (ganze Welt verbessern, Perfektes schaffen), führen zu langen + gründlichen Vorbereitungen und Wissenssammlung; würde gerne im Mittelpunkt stehen, traut sich aber nicht; können nur schwer Komplimente annehmen, obwohl sie bei großem Ehrgeiz eigentlich Ehrungen suchen; zu hohe Anforderungen an eigenes kreatives Potential + der Zwang Perfektes liefern zu wollen führt zur Überforderung (unbezwingbarer Berg), zur Erschöpfung des kreativen Potentials, und zur Verwandlung der Schaffensfreude in eine Muß-Aufgabe mit Steckenbleiben in der Vorbereitungsphase; Verschieben der Veröffentlichung, der Eröffnung, des Auftrittes; in späten Stadien Davonlaufen vor eigener Kreativität, da ermüdet durch die immer währenden Zweifel (dann Flucht in Tagträume); das Nichtvorführen der Talente (Angst vor Kritik, Angst vor Überheblichkeit bei Erfolg) quält und läßt erkranken

DD: auch Palladium sucht Ehrungen + Komplimente kann diese aber gut annehmen und sogar einfordern

Leitsymptom: Stottern

 

Element Molybdänum

Stadium 6 Silberserie: Kreativität WAGEN als Herausforderung

Herausvorderung Neues zu (er)finden/darzustellen; allein schöpferisches Talent beweisen, Angst vor Misslingen muss überwunden werden, Zwang das Neue bis Unmögliche zu tun; können keine Autoritäten ertragen, da es ihr kreatives Projekt ist; wegen Angst vor dem Misslingen erstmal nicht öffentlich beginnen, der Ehrgeiz wird gezeigt, nicht vor Fertigstellung darüber reden, Projekt soll für sich selbst sprechen; deshalb oft Gefühl der Einsamkeit; großer Erfolgsdruck, auch von außen möglich, können dadurch eigensinnig, dominant auch stolz + hart werden (i.B. auf die Aufgabe); Kritik behindert, Scheitern gibt Gefühl der Erniedrigung; Komplimente helfen auch nicht weiter,

da nur die Qualität sich selbst beweisen muß DD.: Tungsten Serie 6, Reihe 6: Druck der Verantwortung

DD.: Carcinosinum; Leguminosae (Sojabohnen); Fagopyrum.

 

Element Technetium

Stadium 7 Silberserie: Üben der Kunst/Kreativität mit einem(r) Meister(in)

Durch Lernen, Üben und Zusammenarbeit eigenes Kreatives Potential steigern; halten sich in dem gewählten kreativen Bereich für kreativ + fähig suchen aber durch

feed-back + Unterstützung von Erfahrene (Guru) besser zu werden; wollen Komplimente (beflügeln eingeschlagenen Weg), akzeptieren aber auch gerne Kritik und korrigieren dann ihr Werk; arbeiten gerne im Team um voneinander zu lernen; können schlecht alleine arbeiten und bleiben oft Hilfskraft anstatt mit eigener Kreativität herauszutreten; Scheitern durch Steckenbleiben in Verbesserung der Arbeitstechnik, wobei die eigentliche Kreativität auf der Strecke bleibt (Technik prima ohne künstlerische Ausstrahlung)

DD.: Molybdän (Stadium 6 Silberserie) fühlt sich zur Probe gedrängt und hat viel Angst vor der Präsentation;

Technetium traut sich eigene Arbeit zeigen (sucht sogar Kritik wie Lob), ist aber immer mit Verbessern der Technik beschäftigt.

 

            Element Ruthenium

Stadium 8 Silberserie: Durchhalten zum ERFOLG

Mit Stärke + Ausdauer DURCHHALTEN NEUES zu erfinden, zu gestalten; sehr begeistert von der Aufgabe wird unter Druck und Zwang und großer Anspannung ein großes Arbeitspensum bewältigt (Kampf um Publikation); wollen beweisen, daß sie es können; tägliche Angelegenheiten werden als störend empfunden; der eigene Druck wird auf andere projiziert (denken andere behindern die Arbeit); schnell wütend + böse bei Mißerfolgen + Widerstand; wenn sie bei o. durch zu viel Druck endgültig scheitern apathischer Zusammenbruch, niedergeschlagener Rückzug von der Gesellschaft

 

            Element Rhodium

Stadium 9 Silberserie: kurz vor dem Erfolg; Letzte Korrekturen (negativ: Aufgeben) kurz vor der Premiere/Karrierehöhepunkt in der gewählten Kunst/Wissenschaft

Angst kurz vor dem Erfolg noch zu versagen (ist die Erfindung perfekt?); nach langer Vorbereitung noch letzte Korrekturen; Bedürfnis nach Anerkennung für getane Arbeit; nervös und Angst, daß es schief gehen könnte, doch nicht den großen Erfolg zu erreichen

DD: Ruthenium (Stadium 8 Silberserie) steht unter mehr Arbeitsbelastung; Rhodium nervöser und sucht Kleinigkeiten die noch verbessert werden müßen

 

Element Palladium

Stadium 10 Silberserie: der Beste auf seinem Gebiet; in Harmonie wegen des Glanzes leben

Anerkannt als der Beste auf seinem Gebiet; legen großen Wert für ihre Performance von anderen anerkannt zu sein, ständig um die gute Meinung der anderen über sich beschäftigt; überzeugt vom eigenen Werk, will deshalb im Mittelpunkt stehen und dies mit Stolz genießen; Lob und Schmeicheleien sind willkommen; Widerspruch wird

nicht toleriert; wenn nicht mehr verehrt fühlt, sehr gekränkt; Wahnidee er werde vernachlässigt; ist nicht mehr erwünscht, wenn nicht genug leistet; gute Laune von Palladium abhängig, von guter Meinung anderer über Pat; wirken nett + freundlich aber voll autoritär [3]; Bedürfnis nach Lob + Anerkennung; Pat höflich + angenehm um Lob zu bekommen; zeigt sich in Gesellschaft von strahlender Seite, danach erschöpft; leicht gekränkt [4]

DD.: Silicium (Serie 3, Stadium 14) will gute Meinung anderer über eigene Charakter/Erscheinung/Familie, nicht bezogen auf Leistung;

 

            Element Argentum metallicum

Stadium 11 Silberserie: an erfolgreicher Selbst-DARSTELLUNG  festhaletn

Empfindung nur anerkannt zu werden, wenn seine Selbst-DARSTELLUNG dauernd aufrecht erhalten kann; dauernder Stress komme ich noch gut genug rüber?, kann ich meine erfolgreiche Position halten? Kann gut argumentieren (Intellekt: rational/logisch), ist guter (unterhaltsamer) Redner (Schriftsteller/Sänger); immer gehetzt, da sie sich

bei Aktivität gut fühlen und noch so viel erreichen wollen; stellt sich gern öffentlich zur Schau; hat Gefühl von Eltern (später Gesellschaft) nur mit glänzenden intellektuellen Leistungen anerkannt zu werden; fühlt sich schnell angegriffen, kann hart + heftig streiten; bricht irgendwann unter dieser Belastung zusammen mit Zorn + Angst + zittriger Schwäche, innerer Schwäche; Angst nicht mehr das benötigte Talent zu haben/bei Erwartungen/Erfolg nicht halten zu können; zum Schluß Minderwertigkeitsgefühle, Rückzug und Schüchternheit, verkrampft und nervös um den Erfolg festzuhalten werden sie zittrig.

< 13 h.; Verlangt: Süßes; Abgeneigt: Kohlrabi; Neuralgien; Beschwerden der Stimme und Glieder; elektrisierende Schläge/”Wie elektrisiert”.

 

            Argentum nitricum:

Selbst-Darstellung (Ag) in gefährlicher, krisenhafter Situation (NO3); Empfindung nur akzeptiert zu werden, wenn sich beweisen kann; Angst vor Geringschätzung bei misslungener Darstellung erzeugt Spannung und innere Krise, macht nervös, ängstlich, zittrig, tendiert zu impulsiven Reaktionen; VORAUSAHNUNG von GEFAHR (Katastrophe wird sich ereignen); Gefühl Kreativität festhalten zu müssen, um sich selbst beweisen zu können; sehr Kunstsinnig, aus Idealismus Mäzen für Kunst und Wissenschaft; extrovertierter Pat., kann nur schwer Kontrolle über mentale, und emotionale Impulse + Ängstanfälle halten; gefühlsbetont, offen + beeinflußbar läßt an Puls. denken; ÄNGSTE von Höhe fallen Struktur zerbrochen, zerschmettert; SCHOCK

DD.: Gelsemium (schlapp/langsam/gelähmt); Arg-n. (nervös/zittrig/angespannt) in unlösbarer Situation ist.

 

            Argentum phosphoricum

Will zeigen viele Talente zu haben, Kreativität erhalten um mit Freunden + Bekannten in Kontakt zu bleiben; Angst für Bekannte nicht mehr interessant zu sein ohne kreative Leistung; kommunikativ + mitfühlend haben sie viele Künstler + Wissenschaftler als Freunde, was ihre eigene Kreativität stimuliert;

Empfindlich gegen Kritik, vor allem wenn innerlich unsicher, werden sie nervös; im Versuch besser als andere zu sein erschöpfen sie sich; durch ihre Offenheit werden ihre Ideen von anderen ausgenutzt

 

            Element Cadmium

Stadium 12 Silberserie: Reproduktion + Wiederholung früher erfolgreicher Themen soll die Spitzenstellung bewahren

Empfindung (Selbst-)Darstellung, eigenes Talent/Kreativität sind dauernd bedroht (werden in Frage gezogen), und müssen deshalb sich dauernd (öfters vergeblich) anstrengen, dass das Niveau zu halten; fühlen sich als wichtige Person (hochmütig/wichtigtuerisch) und fühlen dauernd Spitzenleistung erbringen zu müssen (früher selbst o. Familie erfolgreich), will eigensinnig + konservativ nichts von anderen annehmen [verlieren sich in verschiedenen Projekten (zerstückelte Kreativität)]; Produktion ohne Kreativität nur um der Produktion willen (ewig selbes Publikations-Thema) führt zu Vermüllung der Kunst o. Wissenschaft; bei Mißerfolg fühlen sich verkannt, sehen überall Feinde (Kritiker/Schiedsrichter), kritisieren andere (taugt auch nichts); misstrauisch, machtlos mit heimlichen Rachegedanken

Langsam in Bewegung und Reden (dramatisch = overdoing); machtlos; < 17 h.

DD.: Silber (Silberserie/Stadium 11) glaubt noch standhalten zu können; Cadmium: glaubt es nicht mehr zu schaffen, da gegen ihn gearbeitet wird;

Mercurius (Silberserie/Stadium 12) fühlt sich nicht so Machtlos wenn er bedroht wird; Cadmium: fühlt sich wirklich machtlos wenn bedroht, hat die Dinge nicht mehr unter Kontrolle.

 

Cadmium sulfuratum (Sulfuricum = Sulfat):

Sankaran: Mit dauernder Kraftanstrengung Performance zu halten versuchen und Erfolge reproduzieren um das Gefühl der Wertschätzung, Anerkennung von anderen zu erhalten; Angst sich in der Anerkennung des EGO zu verlieren führt zu theatralisch/gekünstelten Beziehungen; Kleidung übertrieben; Flucht in oberflächliche Anerkennung/Werke; “Als ob jeder (auch Partner) gegen sie ist”

und dann Vernachlässigung von sich/Partner/Kleidung + von eigenen Werken.

DD.: bei Magenkrebs + Enteritis Brennen, Schwäche + Hämatemesis (Ars.) aber nicht ruhelos, sondern Bewegung abgeneigt (Bry.)

 

            Cadmium muriaticum:

Sankaran: Empfindung (Selbst-)Darstellung, eigene Kreativität zu verlieren und dadurch (o. weil) jede Unterstützung von Bezugspersonen fehlt; deshalb große Enttäuschung und Versuch es ganz anders

zu machen als Bezugspersonen; Gefühl Kreativität muß bleiben um weiter versorgt zu werden (Kind hat Angst ohne Leistung mütterliche Sorge zu verlieren); will vergeblich kreative Karriere mit guter Mutterschaft (o. Sorge um Familie) verbinden; machtlos gegenüber der Mutter o. als Mutter machtlos, da zu viel Zeit für Karriere opfert; sehr kritikempfindlich, schnell enttäuscht; o. Umsorgen von einflußreichen Personen um Karriere-Position zu erhalten.

 

            Element Indium

Stadium 13 Silberserie: Festhalten am Darstellen überholter Kunst, Wissenschaft

Empfindung des drohenden Versagens der eigenen Darstellung/Kreativität (bei jeweils nächster Vorstellung/Prüfung/Herausforderung), daher sehr wachsam o. besser verschieben; vollendetes Wissen (+ viel Erfahrung) auf eigenem Gebiet macht dogmatisch/rechthaberisch; will dies Konservieren + anderen zeigen (Antiquitäten-Sammler); nostalgisches Ausüben alter Kunst; zurückbleiben in neuen Entwicklungen; wenig Begeisterung mehr möglich, da alles schon gesehen hat; bei Kritik Rückzug in Elfenbeinturm des Alt-Hergebrachten; Restaurator/Konservator/Museum.

 

Element Stannum

Stadium 14 Silberserie: Selbstdarstellung hat versagt, zu schwach zum Reden

Empfindung Kreativität und (Selbst-)Darstellung ist nicht mehr gut, sie haben versagt, fühlen sich schwach + leer; Struktur noch vorhanden, aber ohne rechte Funktion, ziemlich sinnlos, trotzdem noch schwache Versuche sich darzustellen; eigene Werke/Ideen sind nicht mehr geschätzt, zur Seite gestellt; überholte/ausgelutschte/formelle Darstellung mit der Erkenntnis der Relativität der eigenen Ideologie (zu milde, sehen alles zu relativ), nehmen nicht mehr eindeutig Stellung bei Kritik (zu schlapp vom und zum Reden); wohlwollend, höflich + zuvorkommend auch Einfühlsam in Ideenwelt anders; Scheitern durch Angst o. Kraftlosigkeit; Milde Ideologie, wollen es allen Recht machen; Mitgefühl für andere. Chancenlos.

DD.: Indium glaubt es besser zu wissen (die Anderen verstehen alle nix);

Stannum glaubt daß alles relativ ist, es gibt keine absolute Ideologie; Acidum-Gruppe. Chin. Gels. Helon. Laur. Lyc. Silicium-Gruppe. Verat.

 

            Element Antimon = Stibium

Stadium 15 Silberserie: Verlust von Kreativität

Fähigkeit und Kraft für Kreativität und (Selbst-)Darstellung ist in der Gegenwart verloren, und denken nostalgisch an die Vergangenheit zurück; keine neuen Ideen mehr/nix mehr zu zeigen/nix mehr zu sagen; Gefühl andere wollen nicht (mehr) zuhören, Ehre + Respekt sind verloren; eigensinnig machen sie alles anders + selbstständig, am Besten jedes mal auf wieder neue Weise; fühlen sich schnell beleidigt, wollen nicht angesehen + nicht angesprochen werden, weil sie misstrauisch Verachtung ihrer Ideen fürchten; sehr querköpfig gegen den Strom, Aussprache: NEIN, Bedürfnis zu schockieren (Punk), da nix mehr zu verlieren ist; Lob + Bewunderung kann nicht angenommen werden,

da selbst nicht (mehr) von der (verlorenen) Sache überzeugt; äußern zielsicher vernichtende Kritik;

Sarkasmus; Gefühl nur noch radikale Ideen dringen durch (Kamikaze/Selbstmordattentäter); Märtyrer opfert sich für seine Ideen (Greenpeace); schnelles Vergeben wenn andere Meinung ändern

 

            Antimonium crudum: = Antimon sulfid; Sb2S3; (= Stibnit/Japan); entweder Gefühl daß Verlust der Kreativität + des im Mittelpunkt Stehens den Verlust der Zuneigung der Freunde bedeutet, o. Kompensation des verlorenen Ruhm durch romantische überaufopferungsvolle Liebesbeziehung; romantische Kleidung; zu große Erwartungen an Partner führen zu Problemen; wenn nicht genug geschätzt fühlt in Beziehungen o. in seinen Talenten wird beleidigt, querköpfig, schockierende kaputte Kleidung (Punker), trübselig, suizidal; vernachlässigen sich + ihre Begabungen

Sankaran: Fühlt sich enttäuscht + im Stichgelassen und zieht sich deshalb zurück in eine illusionäre Idealwelt; fühlt sich nur in Gesellschaft ganz weniger Leute sicher.

 

            Antimonium muriaticum:

Gefühl kreativer Schöpfungsdrang wird verhindert durch Bezugsperson, die sich kümmern sollte (Mutter);  o. erzwungene Sorge um Angehörige verhindert Selbst-Darstellung; Gefühl von Mutter nicht angehört zu werden führt zu Widerstand, Aufsässigkeit gegen sie; findet Fürsorge der Bezugspersonen als Gift; wenn Raum für Kreativität verloren ist melancholisch, pessimistisch, aufsässig;

schockieren die die Sorgen

 

            Antimonium tartaricum: = Kaliumantimontartrat = (KSbOC4H4O6)2 H2O;

Schnell beleidigt + böse, fühlt sich ins Abseits gestellt; Bedürfnis nach künstlerischen, ausgefallenen Dingen; aus Kohlenstoffserie Themen von Wert + Selbstwert + Bedürfnis nach Schutz (durch Eltern

+ anderen); will Klarheit über Eltern + ähnliches; Indikation: brachte bei chron. Bronchitis immer Besserung, sehr selten Heilung.

DD: im Gegensatz zu Ant.crud. nicht romantisch

 

            Element Tellurium

Stadium 16 Silberserie: Scheitern der Selbstentfaltung und Verwahrlosung

Empfindung des kompletten Verlustes der Fähigkeit, Energie und Kapazität zur Selbstdarstellung; ohne Hoffnung auf Erholung wird jede Anstrengung und jeder Gedanke

an Darstellung aufgegeben; Gefühl eigenes Werk wird nicht mehr akzeptiert (5. Rad am Wagen/Karriere ist vorbei, nach paar mißlungenen Werken); geben alles auch Finanzen aus den Händen, haben genug vom Herkömmlichen, suchen das Experimentelle/Extravagante/Improvisation/Kunst als Provokation (die Mühe von Vorbereitung, exakter Ausführung und Vollendung wird erspart); werden dem Publikum, der Bewunderung gegenüber gleichgültig; vernachlässigen eigene Kreativität, nehmen eigene Entwürfe nicht mehr ernst, machen schließlich keine Entwürfe mehr; erwarten Bewunderung ohne noch etwas dafür zu tun (Zehren vom alten Ruhm, ich konnte doch alles), werden gleichgültig, vernachlässigen sich selbst

Leitsymptome: wärmeempfindlich, Melonen, Äpfel, Eis, Obst, Knoblauchgeruch (Selen)

DD: Antimon (Stadium 15 Silberserie) verliert den Ruhm und ist darüber böse + aufsässig, er möchte gehört werden wird aber zur Seite geschoben;

Tellur hat sich mit dem Scheitern abgefunden, beschäftigt sich nicht mehr mit dem Publikum; Rückzug in Phantasie + Philosophie.

 

            Element Iodum

Stadium 17 Silberserie: Loslassen der Kreativen Aufgabe; Kampf ums Dasein (Idee von nix zu Essen)

Sankaran: komplett allein und ohne Führer in ganz neuer (gefährlicher) Situation (Führer ist nicht da o. es droht Angriff von hinten + Betrug vom Führer);

Drohende Gewalt in unbekannter Situation (unerfahren in der Bewältigung). Bei Enttäuschung wird verhungern, bei Angriff töten (erstechen).

Scholten: Von allen im Stich + alleingelassen ist es nun Aufgabe loszulassen (aufzugeben) eigene überholte Auffassungen, Theorien, Vorstellungen + Wunsch etwas Besonderes zu sein (Ruhm, Ehrsucht); vergesslich (zu viele Gedanken im Kopf) + Vergeßlichkeits-Angst (zwanghaftes Kontrollieren, zwanghaftes Denken was man will o. muß); viel Humor + Scherzen, vertragen aber nicht selbst geärgert zu werden; durch Relativieren von Ideen hat zum Schluß keine Idee noch Wert; Gefühl flüchten zu müssen macht ruhelos bis panisch wenn festgehalten, Tätigkeitsdrang, hastig/impulsiv;

verurteilt wegen seiner Ideen, seines Glaubens, vertrieben aus der Heimat (Selbstverwirklichung) durch Krieg, Hungersnot o. andere Katastrophe müssen sie emigrieren, Religion und Ego aufgeben. Heißhunger, Jod hat mit Essen zu tun; ruhelos, immer beschäftigt.

DD.: Arn. Bad. Manc. Spong. Tub. Zincum

 

[Dr. Ulrich Welte/Dr. Harry van der Zee]

The elements of the silver series (ss) represent creative and unique people from science, art and show business. They publicly present and mediate ideas and like performances on stage.

Scholten’s key words:

Creation Inspiration, Ideas, Culture- Unique, Admiration -Aesthetics, Beautiful, Ugly - Art, Science, Mysticim - Show, Performance - Queen, Ambition, Hurt, Humiliation.

You will find some of these aspects of silver series in all of the following cases. As they are given in the order of the 18 stages, you can see their dynamics from the beginning to the end. The development after stage 1 starts with doubt about their own creativity (2-9), until full confidence is gained (10), which is then set against the experience of loss (11-17). The culmination of artistic or scientific success spans from stages 7-12 and declines to loss and destruction of creative ideas in stages 13-17/18. For a ready grasp, the keywords or key-concepts are given in brackets with reference to stage (st) and series (ss). The following 25 cases are from our practice.

 

1. Rubidium (Stage 1: The stage of initiation and single-mindedness). She was a highly creative (ss), spontaneous and naive (st), women of 68 years, working with innovative ideas (Rubi) in the fashion business (ss, Sulph), and designing (ss), expensive clothes (Sulph). Fifty years ago as a young women she spontaneously (st 1) went to Paris (city of the arts - ss, ’capital of grande - nation’ = st 10). Though a country woman from a small town, she went completely on her own (st 1) and even went completely on her own (st 1) and even without knowing any French. She was convinced that she would make it somehow or other. Indeed she succeeded after many obstacles. After returning to Germany, she had her own design business and created fashion clothes, but then she retired and lived alone (st 1). She was still very restless and driven, and continued to design clothes. She had hypertension for an unknown period. When we saw her, BP was 180/120, and she took bisoprolol in low dose. After Rubidium MK, in the course of three weeks hypertension went down to 155/90, constricting cardiac pains subsided restlessness improved, climacteric flushes ameliorated, and inflammation of right knee of two months standing subsided. Then Rubidium Sulphuricum 30k was given. She could leave off bisophrolol and was stabile with 140/90, no more pain in heart region. Her vision of the left eye had been weak since childhood, but this also normalized after four months. During this period she was fine. She then consulted another doctor and we didn’t see her any more. Her colour preferences were red 9C and blue 15C, but as this is only Rubidium sulpuricium case, they serve only as an idea for further cases.

2. Strontium (stage 2: undecided, assessing). A timid (st 2) psychologist, 60 years; her favourite hobby is writing lyrics (ss) even from childhood. She was very kind (Phos) but too shy to publish her manuscripts (Stront) from fear of being criticised by the public (Stront), so she had kept her works hidden. She suffered from an insecure feeling (st 2) in her ankles (Stront) with frequent sprains and stiffness after a complicated fracture many years age. The themes of Strontium were clearly seen. Her colour preference was 14 B, a pale violet. This confirmed the choice of Strontium. An hour after Strontium phosphorium MK , she felt as if drunk and then slept deeply at noon (quite unusual for her). Then she got moving pains in all places she had suffered from in the past. One month after the remedy she started publishing her books and had good success. There is still some stiffness, but her ankles are much better and she can run, which she couldn’t do before. Observation period is two years.

3. Yttrium (stage 3: searching, in doubt what to do, uncommitted; see also the Scandium case). A young man; he was rather uncommitted truth seeker who studied a little of Plato’s philosophy to understand society (ss ? lanthanide?). He used to give up after a little search without really grasping what he wanted to study (st 3). He changed his university curriculum several times (Yttr, Lanth). He disliked competition and trembled quickly. His main complaints were sleeplessness, trigeminal neuralgia (ss) of three years’ standing and meniscus pains worse from exertion. The neuralgia subsided three weeks after Yttrium MK, and the old meniscus pain got cured. The remedy was repeated after two months. For four months he remained completely OK; also the trembling and mental insecurity were much better. Afterwards he moves to Spain and we haven’t seen him for three years.

Another patient doing well on Yttrium threw an I Ching (ss) every day (frequent changes = st 3) but never followed the advice given by the hexagrams (uncommitted = st 3).

Both patients preferred the colour yellow-orange 4C; a third Yttrium patient desired pure yellow; as 4C is on trial as a colour preference for Yttrium.

4. Zirconium (stage 4: doubting if they can succeed after having started officially). A young man had just began his university study of musical sciences (st 4 of ss = Zinc); he finds it very difficult and is still dependent on his mother. He reacted to Zirconium MK with nausea on the same day, slept deeply in the afternoon and dreamt of playing a guitar concert with much applause (ss), but one person criticised him severely (perhaps his mother, he couldn’t tell). Soon after this he got over his hang-ups. He said that he formerly did only a little of everything, but now he really made up his mind and goes for his studies seriously. Here Zirconium was only situational and had no constitutional effect. It helped him only for this specific problem. The dependence on his mother still remained. Then he had a dream: he was the conductor of an orchestra (silver or gold series), but his mother (Muriaticum) ridiculed him (Barium). Barium muriaticum MK helped him deeply. He wrote a letter of thanks stating his mental progress and growing self-confidence. He feels free from his mother also. Then he began a study to be a conductor of an orchestra. This had been his dream ever since he was a child Observation period is three years.

5. Niobium (stage 5: repeatedly failing in unrealistic attempts, not knowing how to go on, postponing and getting stuck in preparations). A man of 30 suffered from severe sleeplessness with burning on vertex. Just at the moment of falling asleep he felt as if something clicked and he was awake again. This started after he began studying physics (ss). His father was a mechanic and wanted him to achieve, but when he started to study, the father became suspicious. He had attempted several curricula, but each time he failed (st 5) and afterwards returned to simple jobs, which ameliorated his sleep a little. The last time he studied philosophy (ss, Lanth) for two years, when tinnitus (ss) forced him to give up. Since the first week after Niobium 30K/200K he sleeps well and dreamlessly every night and wakes up in time, refreshed. He takes things easier and has no more fear of failing. The burning feeling on vertex had returned only once, but it was milder and didn’t hinder his sleep. This is more than six years back, and we have not seen him since.

Another case of Niobium was in a woman with M. Parkinson (ss?). She had an adopted daughter and kept postponing (st 5) telling her the truth about her parentage until the marriage of the daughter was imminent, when she finally told the facts in the form of a letter. The daughter was so shocked that she cancelled the marriage. It was during this period that she developed Parkinson. She is under heavy allopathic medication and Niobium 30K only minimizes the rigidity and gives her a kind of ease, but it still palliates after more than five years. Whenever she leaves it off (she needs it every 2-3 days) she feels the change. The patient did not dare to change treatment and so things are stuck halfway, which is also typical of stage 5.

6. Molybden (stage 6: have to prove themselves, challenge, never show weakness). A woman who had migraine for nine years. She wanted a second child but had amenorrhoea since two years. Formerly she was working in the PR department (ss) of a bank, but now she was only working ’backstage’ in bookkeeping, which she regretted, because she missed the challenges (st6) of publicity (ss). Her colour preferences were blue 15C and ochre yellow 3C. These confirmed the choice of Molybdenum.

20 minutes after Molybdenum MK she turned pale with severe headache, nausea and vomiting followed by perspiration. The aggravation lasted for two days. Afterwards she got her first menses in two years. Three months later she had another attack of migraine. Molybdenum was repeated and again caused a severe reaction. Menses returned every seven weeks from that time on. Migraine was much less frequent for one year, but no pregnancy. We interpreted the severe aggravation as a sign that the remedy was quite close but not really perfect. As she desired another child from her husband (Sulph), we tried Molybdenum Sulphuricum 30K . She got pregnant the very same month

delivered a healthy child and was very happy.

7. Technetium (stage 7: helpful learning and improving by feedback). She was a former medical scientist (ss) in the pharmaceutical industry and practised acupuncture.

She would have liked to do it in an inspirational way (ss), but felt she was too technical. She wanted to cooperate (st7) with other creative (ss) colleagues (st7) to get inspired (Techn). She exhausted herself quickly, perhaps because she was too helpful. She felt drained of energy after each patient. This symptom was cured quickly after Technetium MK. It worked the very same day and her old energy returned; her old zeal came back. She does not feel drained any more. She said this was the only thing it did for her, but it was also the only thing she had complained of. This was four years back, and she now runs a successful practice.

8. Ruthenium (stage 8: Preserving under pressure, forcing one’s way against resistance). A man of 49, consultant (ss) for ecological (ss) farming. He was preparing for a public presentation (ss) and felt under pressure (st8) to convince his audience (Ruth), when he for kidney colic with excruciating pains. The pain was so severe that he lay writhing on the floor. Formerly Ruthenium MK had been a deep acting constitutional remedy for him. He remembered this when he had the colic and tried it as a rescue remedy. It helped immediately, and in a few minutes the colic was gone. He was a convinced ecological farmer and wanted to convince others too. This is the typical situation of Ruthenium. Formerly he had suffered from chronic effects of an old brain trauma after a car accident twenty years ago, and Ruthenium had helped him greatly for the past five years.

In fact was the best remedy he had even taken, after trying all the typical trauma remedies with little success. He had taken Ruthenium many times over a period of more than five years with Ruthenium and increasing success. Ruthenium is a good remedy for whiplash. We could verify this clinical indication in many other cases. His colour preference is blue 15C as with several other Ruthenium patients, and his hand writing is shown together with another case. He was our first and best case of the remedy.

It was more than 8 year back from now that he took it for the first time and he has needed no other remedy since.

9. Rhodium (stage 9 ; nearly complete at this point of being authorised, sure about himself, but needs the final approval) It helped an ambitious sixteen-year-old boy who wanted to become a famous TV star (ss); he had been suffering from severe headache for six weeks, formerly worse by rainy weather, appearing almost every day with increasing intensity. He had stage fright (Rhodi) when he played guitar in public (ss). The day after Rhodium 200K MK he had to lie down for the whole day, and after the second day the headache was gone. He also gained confidence in public. He has needed no repetition for more than two year now.

Another fourteen year old Rhodium patient had the problem of failing in written exams, whereas she was brilliant in oral test. Her teacher observed this and asked her to go

to a homeopath. She said she gets a complete blackout at the very moment she sees the written tasks of the exam (st 9/10); it feels like a big mountain to be climbed all at once. She had an unusual capacity of finding her way in large cities(ss) by looking just briefly at a map. The first night after Rhodium MK she had wild dreams and awoke many times, felt as if the had slept only for two hours. Since then the fear of tests at school was gone. She got better results, became softer and less impatient. She has been stable for a year.

Two more cases are shown along with handwritings. One was a student of economics who was cured of chronic effects of an Achilles tendon rupture (a clinical indication of rhodium). The other patient suffered from MS, which had started during an examination (st 9). She expected a kind of ’Blitz’ homeopathy to call off an imminent operation

at the very last moment (st 9).

10. Palladium (Stage 10: simply the best but you must justify it; being on top; you can also fall deep). A young chemistry scientist (ss) with high ambitions. She wanted to be best and she is the best (st10), winning prizes etc. All the same she was afraid to look foolish or to fall completely in a test (st 9/10). Such were also the themes in her dreams, that she forgot something essential (st 9). The DD between Rhodium and Palladium was difficult. Both remedies prefer blue 15C as she does. But handwritings of both remedies differ considerably and hers looked like other Palladium cases. After Palladium MK, she and those around her noticed a change in her behaviour. Anxiety was gone. She noticed that in the course of two weeks, she was able to admit a mistake. "I feel that I don’t block my own path any more". She had chronic headache before which was also gone. Sleeplessness much improved. Observation period is five years.

Another case of Palladium was an ambitious actress and singer (ss) who enjoyed the limelight like a drug (Pall). She also had to be the centre of attention during every consultation. There was no other way but listening to her dramatic descriptions, even when she took too much time. She had the same fears as the other Pall, patient

(to fall during a performance and to be looked down upon), same colour preference blue 15 - 16C and similar handwriting. The first few nights after Palladium, she slept

very uneasily, tossed in bed, dreamt about justifying her position, negotiations, and the need to be appreciated. During the next two months she began feeling more like

herself than ever. This was expressed by increasing success in her drama performances; her self-confidence has become free from the fear of failure. There were no physical complaints in this case. This was nine year ago.

11. Argentum (stage 11: maintain and conserve) is well documented in many cases in out literature. We saw a case of Argentum Sulphuricum ten years ago: a woman with bright eyes and penetrating gaze, wide space between the eyes, facial skin (Sulph) and a little scarred. She came for recurrent sciatica and depression. The sciatica pain,

ext. left leg, was permanent for several months, worse standing (Sulph). For 15 years she had never been really well. She had viral hepatitis, which she contracted in India.

She wanted to maintain (st 11) her relationship (Sulph) with an old hippy, with whom she had travelled during those years. They separated and reunited (st11) several times. He seems to reflect her desire to keep alive (st11) her creative independence (ss); but he just misused her love (Sulph). The remedy choice was really no more than a lucky strike. Its Argentum part was just chosen because of her colour preference (black), indicating the Argentum and her handwriting. The Sulphur anion was added because of worse standing modality and the dirty skin appearance. We did not know Scholten’s series and stages then, but they fit in well, and it is only now that we see the other indications of stage 11 and the silver series. Argentum Sulphuricum 200K acted beautifully on all levels. The sciatica pain was gone after three days. She left more in balance mentally already after the first days. After three weeks the general depression was over. She was surprised at the changes the remedy had wrought for her. She looked finer and more beautiful. We saw her the last time five months after the remedy, and she was completely fine. This was about ten years ago. No repetition was needed.

12. Cadmium (stage 12; defence and attack; exaggerated fear of secret enemies; repetition of old patterns, but overdoing it) was frequently used with success in cancer cases by Grimmer , a truly great homeopath. Cancer is an exaggerated and malignant (st12) creation (ss) of cells. Cancer is frequently triggered by situation of exaggerated mental control and critical stress. Simonton describes this fact, and its application by element theory supports Grimmer’s chain. Patients requiring cadmium prefer deep purple to dark indigo 12-14 DE.

Here is a case of ours. He was loner, difficult to get along with and had no friends after he had moves from East Germany ten years ago. He came because he wanted homeopathic psychotherapy. He talked hurriedly and liked to argue. He stressed his discontent with society and longed for the super-control (st 12) of socialism, where everything was regulated and safe. He got cadmium because of his tendency to exaggerate (st 12) of social and philosophical problems (ss). His colour preference 14E and the very good similarity of his handwriting with two Cadmium sulphuricum cases induced the choice of the sulphuricum version. The first night after Cadmium sulphuricum 200K he dreamt about quarrels with his colleagues, and after two to three days he began to feel much better. In fact he said he felt very good, a thing you would not have expected of him. After one month he was quite content with his life. He had become calmer and talked without hurry. He realized that he had been a dominating character and had quarrelled (st12) too often with his girlfriend (Sulph), and he said that he had changed that. In the course of two years he still had some fight with her, but he seems to be stable.

13. Indium (stage 13: reduced, nostalgic, retiring to the good days and ways). A talkative old man of 78 years. Though restricted (st 13), he was sexually over-stimulated, enjoyed erotic videos and shocked his family with this. He sarcastically (st 13) ridiculed the Pope and his dogmas, thinking that he knew better (st 10 onwards). As a hobby

he still directed a museum (Indium). He revelled in his bygone days of would be grandeur (st 16) during the war, although he had only been a sergeant. He complained about weak memory and prostate troubles. After Indium MK he had two days of pain in kidneys and liver. Then his complaints got better, and his memory, general health and transaminase values improved. From then on he said he was completely OK for five years, after which period he came back because of frequent nycturia and high levels of PSA (indicating possible prostate cancer), he was then 83 years old. Indium MK was repeated plus Selenium D6 daily and we have not seen him for four years. He had only sent an art postcard stating that he is doing fine. It shows "good old art", a painting in the Spitzweg style.

Scholten saw another Indium patient, who also directed a museum. It is typical of indium: holding on to obsolete ideas, stubbornly clinging to the good old arts and despising the younger intellectuals with all their new ideas.

14. Stannum (stage 14: disengaged, empty shell, formal appearance). This remedy greatly helped in a severe case of Lyme’s disease. He was a religious writer (ss), who felt drained (st 14) of nerve energy (ss) and completely exhausted, as if the marrows were gone and only the body continued like an empty shell. The weakness had started with the voice (ss), he felt completely exhausted after talking (stann). It felt as if his energy was drained by the throat. As the element theory was not known to us then,

DD.: Argentum/Stannum was difficult, and we tried both remedies. Argentum helped, but Stannum MK was definitely better. He felt the effect immediately. He took the remedy as needed and recovered completely in the course of a year. He has been completely well for more than eleven years.

Another two cases of Stannum iodatum and Stannum phosphoricum were seen in posttraumatic dystrophia (Sudeck-syndrome). The diagnosis itself is characteristic:

the limb is drained (st14) of nerve energy (ss) and is like an empty shell (st 14), the vital force is lacking inside, even the bone withers (local osteoporosis) - this could

be gold series (they target the bone and marrows). We have seen seven cases of Sudeck dystrophia cured with Plumbum and Stannum; Plumbum phosphoricum was the outstanding remedy.

15. Antimonium (stage15: loss and defeat - forgive and forget: learn to sacrifice and let go; the drowning man will clutch at a straw). Antimonium had problems with loss (st15) of honour (ss). They feel disgraced and with a sullen defiance they dislike being looked at. Usually Antimonium crudum is given, which contains three parts of Sulphur. This modifies its character towards a grosser Sulphuric appearance: the fatty and indolent type for which it is mostly known. We recently sae Antimonium metallicum in a slender boy of fine features, quite unlike the Antimonium crudum picture. He hated most of all attacks on his dignity. He madly clung (st 15/17) to the idea of being something special (ss) and was beaten by his classmates for his form of arrogance: they hated him. He mentally retaliated by becoming a silent martyr: he even didn’t tell his parents. He would never let go (st 15/17) of his mental dignity (ss) and never wept, which made his enemy even more furious. Two days after Antimonium metallicum 200K a change came over him. He began to accept advice from his parents, was less blocked and less arrogant. But he had for long nurtured another oddity: he never disposed off anything he owned; he even refused to throw off his old socks. When his mother would put a worn-out T-shirt in the garbage) oxide), he searched for it and recovered it. This whim did not change. And it took him two hours to fall sleep every night. Perhaps he could not let go of his thoughts. Six months later Antimonium oxidatum 200K (oxygen stands for stinking and rotten things) was given. It worked even better, and he can now let go off worn out things. He gets along well along with his classmates. He goes to bed and falls asleep. This is only nine months back, and the case is still going on. The remedy was chosen according to series and stage. His colour preference confirmed it, cyan 17C. The two colour preferences of Antimonium are magenta and cyan.

16. Tellurium (stage 16: decay; ragged and rotten; live lazily in bygone days of glory and demand back what they think is still theirs, tempting, theorizing). A man of 75; he was a philologist for historic languages (st 13-16, ss) who neglected himself (st 16). I did not see this man; his wife told me about her problems with him. She had to care of him, because he had become so lazy (st16) that he neglected (st16) everything. He only liked to read his old and fanciful looks (tell). She gave me a sample of his handwriting, which confirmed the suspected remedy Tellurium. She sent me a postcard two weeks after Tellurium MK , stating that he was slowly beginning to clean up his mess and was returning to a better standard of order. She also wrote that he was beginning to "clean up his past". She was very happy about the change. She also noted that his hearing had improved. The case is a recent observation and only dates back nine months. So the famous ’ ragged philosopher’ is not only Sulphur.

17. Iodum (stage 17: extinguished, expelled, beyond hope). One feature of Iodum is the loss (st 15-17) of cultural background (Ss) in refuses, expelled (st 17) from their countries; a desperate fight for existence (st 17) in a foreign culture (ss). We saw a case of a restless and demanding African girl of twelve. A German couple had adopted her. She had fits of aggression and would suddenly demolish things (st 17). She was afraid that the men of the garbage collection (st 16-17) would grab and take her away (st 17). Her main complaint was a very severe form of acne of face, back and chest. About a dozen ’ well - indicted remedies’ had failed during a period of two years. Iodum D6 in daily doses of ten drop was tried just because of the known indication of the remedy for acne, her slender figure, and her demanding restlessness. This was in 1996, just before the book about the elements (H & E) was published. So I had no idea about stages and the refugee concept. The remedy acted beautifully. Six weeks later I got a call from the mother, who said the skin had become "super". Unfortunately I left it at that and did not ask for more information. We continued with Iodum LM 18 daily, later only once a week. She continued for six months and then stopped because their was no more need. She has become a sweet women with nearly clear skin (some scars left) and is training to become a teacher, going back to Africa. We saw her just recently coming back from Ghana.

18. Xenon.x (stage 18: pause, inactive, transformed by stillness) is known as the ideal in anaesthetic without any side effects, it is just too expensive for common use. This very quality of the element is depicted by its position in the periodic table: unconscious = complete loss of mental activity, completely free (st 18) from any ideas (ss). We have seen no homeopathic case.

 

Vita

Stages and miasms

Hahnemann introduced a threefold miasmatic classification of chronic disease: Psora, sycosis and syphilis.

Sankaran has elaborated on these and differentiated ten miasms. He sees them as specific attitudes or reactions towards typical forms of disease, with a progressing depth or intensity of desperation. He grouped them in horizontal succession. There is high hope in the miasms to the left and dejection and desperation to the right, ending with syphilis. This clearly corresponds to Scholten’s stages.

’Acute miasm’ is stage 1, ’ringworm’ is stage 3, ’malaria’ in stage 5, ’sycosis’ spans stage 6-12 with a peak in stage 10 ’leprosy’ is stage 16 and ‘syphilis’ is stage 17. Another parallel of miasms and stages according to Sankaran, the miasm can be seen on every level of a case. In Scholten’s theory, the stages are common to all series. But these authors interpret ‘level’ and ’series’ quite differently.

 

Cases From the Silver Series

The elements of the silver series (ss) represent creative and unique people from science, art and show business. They publicly present and mediate ideas and like performances on stage.

[Scholten]

Key words of the silver series are:

Creation Inspiration, Ideas, Culture- Unique, Admiration -Aesthetics, Beautiful, Ugly - Art, Science, Mysticim - Show, Performance - Queen, Ambition, Hurt, Humiliation.

You will find some of these aspects of silver series in all of the following cases. As they are given in the order of the eighteen stages, you can see their dynamics from the beginning to the end.

The development after stage 1 starts with doubt about their own creativity (2-9), until full confidence is gained (10), which is then set against the experience of loss (11-17). The culmination of artistic or scientific success spans from stages 7-12 and declines to loss and destruction of creative ideas in stages 13-17/18. For a ready grasp, the keywords or key-concepts are given in brackets with reference to stage (st) and series (ss). The following 25 cases are from our practice.

 

 

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