Tarax(ac)um
officinalis (Tarax)
= Löwenzahn/= Saubleamle/= Saurüssel/=
Saustochkraut/= Pissenlit/=
Dandelion/= Paardebloem/=
Kamphool (I)/= Pu-gong ying/Blätter/Wurzel/= Sonnekraut/= Augenmilkkraut/=
Kuhblume/=
Kuhlattich/= Krötenblume/=
Mönchskrone/= Schäfchenblume/= Priest’s Crown/= Swines Snout/= Zigeunersalat/= Milchstock /= Hundeblume
500 bis 600 Synonyme des Löwenzahns sind bekannt. Hier eine Auswahl: Ackerzichorie, Bärenzahnkraut, Bettseicher, Butterblume, Kettenblume, Laternenblume, Lichtli, Märzenbusch, Maienblume, Milchblume, Pfaffenblume, Pusteblume, Röhrlichtrut, Schmalzblümlein, Seicherwurzel, Sonnenwirbelkraut
Vergleich: Siehe: Asterales + Anhang (Dr. rer. nat. Frank Herfurth)
Thema: Entwurzelung; Lösung: negativ: ;
positiv. ;
Leitsatz: „Unkraut vergeht nicht“;
Positiv: Handelt schnell, Lebensfreude,
Neigung zu reden/lachen/fröhlich sein;
Negativ: A. KALTE Fingerkuppen (20 h.), B. Verdauungsbeschwerden/Gallenblaseentzündung (Steinen), ‡ Galle ‡, C. Landkartenzunge, D. Linksseitig;
Handelt erst/denkt danach/impulsiv/aggressiv UNgeduld/IRritiert/traurig/murmelt vor sich hin/führt Selbstgespräch/meidet Arbeit/arbeitet gut wenn angefangen,
Müde (Augen schließen sich/schläft stehend ein), (Nacht)SCHWEIß (zwischen Zehen), Durst, oft + viel urinieren, fröstELT (nach essen/trinken), Empfinden von Abwärtsbewegung (Mundwinkel/gehen/Wärme/Lebensenergie),
<: Saures/Bitteres/Fettiges/Fasten/ Ruhe/liegen/sitzen/stehen/hinlegen/rauchen; >: Frühstück/Aufstehen/Bewegung (befallene Teilen)/gehen; Ameisenlauf/taub/kribbeln, drucken/stechen, Leber/Verdauung.
[Mag. pharm. Barbara Tell]
Kaum eine andere Pflanze erobert
mit vergleichbarer Hartnäckigkeit die unwirtlichsten Lebensräume. Nicht nur an
Wegrändern, in den Wiesen und Gärten, nein, auch aus den kleinsten Spalten im
Beton drängt er heraus, der Löwenzahn (Taraxacum officinale). Seine weite
Verbreitung hat ihm natürlich auch viele Bezeichnungen eingebracht. So wird er
auch Butterblume, gewöhnliche oder gebräuchliche Kuhblume, oder Wiesenlöwenzahn
genannt, im Englischen Dandelion in Frankreich Pissenlit. Bettnässer oder
Pissblume, Pissnelke verweisen auf die harntreibende Wirkung, Hundeblume oder
Saublume verraten, dass er mancherorts wenig geschätzt wird. Die Bezeichnung im
Vogtland, Hosnblaatle zeigt uns wer den Löwenzahn besonders schätzt, die Hasen.
Auch der Löwenzahn ist eines jener
Kräuter, denen wir mit gemischten Gefühlen begegnen. Das lästige Unkraut in
Garten und Landwirtschaft hat aber ganz schön viel zu bieten, als Heilkraut und
Gemüsepflanze, Kaffeeersatz, Tierfutter und nicht zuletzt als Pusteblume zur
Freude der Kinder und Deko-Bastler.
Da der Löwenzahn bereits sehr
zeitig im Frühjahr blüht ist er auch für Bienen eine wichtige Nahrungsquelle
und Stärkung für das Volk nach dem langen Winter und sollte daher in einem
bienenfreundlichen Garten auch seinen Platz haben. Außerdem ist er als
Pionierpflanze zur Bodenverbesserung nützlich.
Aussehen und
Verwechslungsmöglichkeiten
Dieses Mitglied der Familie der Korbblütler (Asteraceae) wächst als mehrjährige, krautige Pflanze. Unter der Erde befindet sich die kräftige Pfahlwurzel, oberirdisch bildet
die Pflanze eine grundständige
Rosette aus, deren Blätter je nach Wasserangebot und Bodenbeschaffenheit von
nur wenigen Zentimetern bis 40 cm lang werden können. Ebenfalls sehr variabel
sind die lanzettlichen Blätter, die mehr oder weniger gezähnt bis
eingeschnitten sein können. Aus dieser Rosette wachsen lange hohle
Blütenstiele, die die bekannten gelben Scheinblüten, typischen Blütenständen
der Korbblütler mit ihren unzähligen Zungenblüten tragen, welche später zu
Pusteblumen (Samenstäden) werden. Dann machen sich die Achänen (nussähnliche
Früchte) mit dem hellgrauen, mit Borstenhaaren versehenen Pappus (auch
Haarkelch oder Federkelch genannt, der „Fallschirm“) mit dem Wind auf die
Reise.
Alle Teile der Pflanze enthalten
einen weißen Milchsaft, der nicht giftig ist, aber beim Verzehr großer Mengen
an Löwenzahn zu Bauchschmerzen oder Übelkeit führen kann. Auch beim Kontakt mit
der Haut sind bei sehr empfindlichen Menschen Hautreizungen mit Juckreiz
möglich.
Die ähnlich aussehenden Arten Leontodon, der Schaftlöwenzahn, oder auch das gewöhnliche Ferkelkraut haben viel dünnere Blütenstiele, welche nicht hohl sind.
Die Blütenstände sind kleiner.
Löwenzahn in der Küche - Von der Wurzel bis zur Blüte
Ziguri ausstechen, eine
Gartenarbeit meiner Kindheit… Bewaffnet mit einem alten Messer wurde dem
Löwenzahn in der Wiese zu Leibe gerückt.
Kaffeeersatz - Ziguri
Nur warum heißt das Zeug Ziguri?
Die Verwandtschaft zur Wegwarte, Cichorium intybus, ebenfalls zu einem
kaffeähnlichen Getränk tauglich, zeigt sich in der gemeinsamen Unterfamilie
Cichorioideae. Und beide Ziguri wurden in schweren Zeiten als Kaffeeersatz,
Zichuri- oder Ziguri-kaffee geschätzt. Die Wurzeln, gut gereinigt und
getrocknet wurden geröstet und gemahlen aufgebrüht.
Bei uns kam dieser Kaffeeersatz
nicht mehr auf den Tisch, aber die Alten, die die Not der Zwischenkriegszeit
noch erlebt hatten, wussten darum und nannten den Löwenzahn darum immer noch
Ziguri. Sie hatten auch als Kinder die Aufgabe, die Blätter des Löwenzahns am
Feldrand zu sammeln um die Hauskaninchen damit zu füttern…
Bei mir werden vor allem die
Blätter verarbeitet.
Löwenzahnsalat
Die ersten schönen Rosetten steche
ich ganz traditionsbewusst aus und pflücke mir die schöneren Blätter für den
Salat. Diese schneide ich in ca 2cm lange Streifen und dann werden sie
gewässert. Immer wieder wird das Wasser gewechselt, bis das Blatt genug seiner
Bitterstoffe abgegeben hat und in die Salatschüssel darf. (Wenn es mal schnell
gehen soll nehme ich warmes Wasser)
Erdäpfel - Löwenzahn - Salat
Sollte einmal ein Blattsalat
gefragt sein und der Weg zum Lebensmittelhändler zu weit, darf der Löwenzahn
auch allein oder mit anderen Kräutern z.B. Melisse, Salbei, Gänseblümchen,
Bärlauch, Frauenmantel,… in die Salatschüssel. Ein paar Blüten geben dem ganzen
dann den richtigen Pfiff.
Verwandte des Löwenzahns auf dem
Gebiet der Salate sind übrigens Radiccio und Chicoree, die beide wegen ihrer
bitteren Note sehr geschätzt werden.
Löwenzahn in warmen Gerichten
Wer dem Löwenzahn noch mehr zu
Leibe rücken möchte, sollte sich in der italienischen Küche umsehen. Dort
werden Kulturformen des Löwenzahn (in weiß-grün oder rot) als Gemüse auch warm
zubereitet. Das geht natürlich auch mit dem Wildgemüse, aber besser mit jungen
Blättern, die noch nicht so viel Bitterstoffe enthalten.
Die Möglichkeiten reichen von in
Butter oder Olivenöl gedünstet bis zur Verarbeitung in Aufläufen und Gratins,
hier oft mit Kartoffeln gemeinsam. Ein
Zichorienrisotto ist auch eine feine Sache, oder Kartoffelpuffer mit
fein geschnittenen Löwenzahnblättern in der Masse.
Blüten
Aus den gelben Blüten lassen sich
einige süße Speisen oder Getränke zubereiten. Der Löwenzahnsirup oder dicker
eingekocht Löwenzahnhonig ist auch eine Tradition aus schwierigeren Zeiten.
Damals wurden die Löwenzahnblüten verarbeitet um vor allem den Kindern eine
süße Abwechslung zu verschaffen.
Die gelben Blütenblätter werden
sorgfältig abgezupft und in Wasser mit einigen Zitronenscheiben aufgekocht.
Dann lässt man den Topf am besten über Nacht stehen und verkocht die
entstandenen Lösung am nächsten Tag mit Zucker zu Sirup (1kg Zucker pro Liter),
Löwenzahnhonig (dafür lässt man den Sirup bis zur gewünschten honigartigen
Konsistenz langsam einkochen) oder Gelee (da halte ich mich lieber an die
Anweisungen auf der Gelierzuckerpackung).
Medizinische Wirkung des
Löwenzahns, Taraxacum:
Löwenzahn als Heilpflanze in der
Naturheilkunde
Löwenzahntee aus Blatt und/oder Wurzel eignet sich besonders für eine kurmäßige Anwendung, z.B. als Frühjahrskur. Dabei sollte für ca 6 Wochen 2 bis 3x täglich eine
Tasse getrunken werden damit sich
seine entgiftende Wirkung auf das Leber-Galle System oder den Magen-Darm, Trakt sowie die anregende,
stimmungsaufhellende Wirkung gut entfalten kann. Anhänger der Signaturenlehre
sehen schon im kräftigen Wachstum und an den sonnengelben Blüten die
Sonnensignatur, die für vitalisierende Kraft der Pflanze steht.
Magen-Darm Trakt
Die wichtigsten
Pflanzeninhaltsstoffe in Taraxacum sind die Bitterstoffe. Bitterstoffe wirken
appetitanregend, krampflösend und fördern die Sekretion von Magensaft und
anderen Verdauungssekreten. Bei einer bestehenden Gastritis oder
Magenschleimhautentzündung ist daher Vorsicht geboten.
Leber-Galle-System
Besonders die Funktion der Leber und Produktion von Gallensaft wird durch Löwenzahn gefördert. Das führt einerseits zu einer besseren Verdauung, vor allem von Fetten und zum Abbau von Giftstoffen aber auch chronische Lebererkrankungen können gebessert werden. Bei bestehenden Gallensteinen ist allerdings Vorsicht geboten.
Es kann auch eine Kolik ausgelöst
werden.
Niere und Blase
Niere und Blase profitieren von
der harntreibenden Wirkung des Löwenzahns, wobei neben der entschlackenden
Wirkung auch die Vorbeugung von Nierengrieß von Bedeutung ist.
Alles diese den Stoffwechsel
ankurbelnden, entgiftenden Wirkungen sind auch bei rheumatischen Erkrankungen
oder Gicht ein Ansatz zur Linderung der Beschwerden.
Weitere heilende Wirkungen des
Löwenzahns
Neuere Forschungsarbeiten sprechen
von einer Wirksamkeit auf Tumorzellen. So können, derzeit noch im
Forschungsstadium Wachstum und Ausbreitung z.B. von Prostatakrebszellen
gehemmt, bzw. deren Apoptose, das natürliche Absterben dieser Zellen gefördert
werden.
Auch zu den Hinweisen auf eine
Wirkung von Taraxacum zur Verhinderung einer Covid-Infektion steht die
Forschung erst am Anfang. Eine Stärkende Wirkung auf das Immunsystem ist dem
Löwenzahn aber sicher zuzuschreiben.
Vor allem im Herbst enthalten die Wurzeln besonders viel Inulin. Dieses Kohlehydrat zählt zu den Ballaststoffen, weil es im menschlichen Körper kaum verdaut werden
kann. Daher kann es als Stärkeersatz bei Diabetes verwendet werden aber auch der gesunde Stoffwechsel profitiert von diesem Stoff. Inulin ist ein sogenanntes Präbiotikum, also eine Substanz, die jenen Bakterien, die für eine gesunde Darmflora nötig sind, als Nahrung dient und so zu einer guten Darmfunktion beitragen kann.
Die in den Blüten enthaltenen
gelben Farbstoffe, Flavonoide haben eine besondere antioxidative Wirkung,
können somit unsere Zellen vor oxidativem Stress schützen.
Vitamin C und E oder Mineralstoffe
wie Kalium oder Calcium hat der Löwenzahn auch zu bieten.
Neben der Anwendung der Blätter oder Wurzeln als Tee, stehen auch verschiedene alkoholische Auszüge, Tinkturen zur Verfügung. Wer mag kann einen Alkoholauszug
auch selbst anfertigen. Dafür verwendet man am besten die ganze blühende Pflanze mit der (gut gereinigten) Wurzel, schneidet alles klein und lässt die Mischung einige Zeit mit Alkohol (Grappa oder Korn) bedeckt in einem gut verschlossenen Schraubglas an der Sonne stehen. Danach wird der Ansatz gesiebt und die erhaltenen Tropfen kühl
und dunkel aufbewahrt oder gleich
für eine Frühjahrskur verwendet.
Zu guter Letzt seien noch
entzündungshemmende, juckreizlindernde und schmerzstillende Wirkungen erwähnt.
Diese kann man sich bei Hauterkrankungen, entweder durch Auflegen eines
Frischpflanzenbreis oder durch Waschungen oder Umschläge mit Tee zu Nutze
machen. Es gibt auch Rezepturen für Salben oder andere Pflegeprodukte mit
Löwenzahn.
Wirkung von Taraxacum in der
Homöopathie
Für die homöopathische Arznei
Taraxacum officinale wird die ganze blühende Löwenzahnpflanze zur Urtinktur
verarbeitet.
Wie auch in der Pflanzenheilkunde
sind die Einsatzgebiete in erster Linie Verdauungsprobleme wie Leber- oder
Magenbeschwerden mit stechenden Schmerzen. So können Blähungsbeschwerden oder
Magenschmerzen mit Appetitverlust aber großem Durst positiv beeinflusst werden.
Hier kommen vor allem niedrige Potenzen, Taraxacum Urtinktur Tropfen oder
Taraxacum Globuli z.B. in D6 oder D12 zum Einsatz.
Migräne, Kopfschmerzen, die mit
Schwindel, Übelkeit und einem Gefühl von Benommenheit einhergehen sowie bei
Beschwerden des Bewegungsapparats mit stechenden Schmerzen und Kraftlosigkeit,
sind weitere Anwendungsmöglichkeiten.
Auch bei Problemen durch häufigen
Harndrang ist Taraxacum eine mögliche Arznei.
Oft sind die Beschwerden von
Niedergeschlagenheit und Unschlüssigkeit begleitet. So kann Taraxacum auch bei
psychischen Beschwerden angezeigt sein.
Wegen der Fülle an Symptomen, die
auf Taraxacum hinweisen können ist es vor allem bei chronischen Erkrankungen,
oder wenn die erhoffte Wirkung ausbleibt, wichtig einen erfahrenen Homöopathen hinzuzuziehen.
Pusteblumen konservieren
Jedes Kind bedauert die
Vergänglichkeit der Löwenzähne in Form der Pusteblume. Um die hübschen Kugeln
länger zu Hause behalten zu können, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Eine Schicht Haarspray kann aus
der Sicht der Hausfrau, die die Fallschirmchen später einsammeln muss schon
einiges verhindern.
Am besten lassen sich Pusteblumen
aber bewahren und als Dekoration nutzen, wenn die Blüten kurz nach dem
Verblühen der gelben Blume, noch bevor sich die Pusteblume öffnet gesammelt
werden.
Zu Hause kommt dann ein Holzspieß oder Draht in den hohlen Stängel und wird dann zum Trocknen z.B. in ein Stück Styropor gespießt. Die Feuchtigkeit im Stängel reicht zur Entfaltung der Pusteblume, die Samen bleiben aber noch relativ fest am Stiel und können, auch hier nach Haarsprayimprägnierung längere Zeit aufbewahrt werden.
[Luise Rau]
Der Löwenzahn ist wahrscheinlich das bekannteste Unkraut. Er ist in ganz Europa heimisch und die meisten würde ihn wohl eher als Kaninchenfutter verwenden als für
Salat. Dabei ist er in der Küche vielseitig einsetzbar: Blätter, Blüten und sogar die Wurzel sind essbar. Die weiße Milch, die aus den Stängeln austritt, sollte man allerdings nicht verwenden. Ernten kann man ihn von April bis Oktober und in der Zeit wächst er auch immer wieder nach.
Seine Blätter schmecken leicht bitter und nussig und passen gut zu Salaten, Suppen, Saucen oder aufs Brot. Dünstet man sie an, entsteht ein feiner „Spinat“.
Am besten erntet man junge (helle, feine) Blätter und entfernt das dickere untere Drittel. Die Blüten kann man als Deko auf Desserts oder Salaten verwenden.
Aus ihnen lässt sich aber auch Gelee, Sirup oder eine Art Honig herstellen. Die Wurzel kann als Tee verwendet werden, aber auch – wie Radieschen – aufs Brot oder in
den Salat gegeben werden.
Löwenzahn kann man gut einfrieren und später essen. Auch ist Löwenzahn gesund: Er enthält um ein vielfaches mehr Vitamin A und C als Kopfsalat und ihm wird eine blutreinigende und harntreibende Wirkung nachgesagt. Er regt die Verdauung an und hilft bei Blähungen, deswegen wird er auch oft für Entschlackungskuren empfohlen.
[William Gawlik]
Nächtliche Beschwerden, Kopfschmerzen und keinen Appetit. Meist findet sich Obstipation. Landkartenzunge und allgemeine Kraftlosigkeit. Keine Temperaturmodalitäten;
‡
Anregung der Stoffwechseltätigkeit
des Leber-Galle-Systems (Lebererkrankung/Verdauungsstörung)/Ekzem. ‡
Taraxacum Stanno cultum w
Bemerkungen: Einzelfallbeobachtungen
(> 20 Fälle) mit sicherer Wirkung, z.T. durch Therapie
deutlich verbesserte Schulleistungen.
Depressionsneigung und Aggressionshemmung, mangelhaft
ausgebildete Empfindungstätigkeit bei Erwachsenen
Normalisierung von Störungen der Gallenfunktion mit Tendenz zu
Stauung und Krämpfen im Magen-Darm-Trakt;
zur Begleitbehandlung von Depressionen. ‡
Heimat: Gesamte nördliche Hemisphäre.
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Inulin, Flavonoide, Milchsaft mit
Kautschuk.
Anpassungsfähig, sehr verschieden wachsender Überlebenskünstler,
der überall gedeiht, wohin seine Samen fliegen - sei es in Asphaltrissen oder
auf Dächern und in Mauerfugen.
Verwendung: Löwenzahn regt die Stoffwechselaktivitäten im Körper
an. Er erhöht die Aktivität von Nieren sowie Leber und bessert das
Allgemeinbefinden geschwächter Menschen. Wegen seiner entschlackenden Wirkung
ist er Bestandteil von Frühjahrs- und Herbstkuren, kann einer
Gallensteinbildung entgegen wirken und hilft bei Rheuma und Gicht. Völlegefühl
und Verdauungsbeschwerden vermag er ebenfalls zu lindern.
Wissenswertes: Die Bedeutung des wissenschaftlichen Namens
Taraxacum ist bis heute ungeklärt. Wahrscheinlich stammt das Wort aus dem
arabischen Raum, wo der Löwenzahn bereits im 10. und 11. Jahrhundert
schriftlich erwähnt wurde. Ein Erklärungsversuch leitet den Namen aus arabisch
tarak = lassen und sahha = pissen ab, was die harntreibende Wirkung des
Löwenzahns beschreiben würde.
Der häufig bei Heilpflanzen zu findende Namenszusatz officinale
vom französischen officine = Apotheke, Labor bezeichnet den medizinischen
Einsatz der Pflanze. Als Heilpflanze fand der Löwenzahn erstmals nachweislich
in der Renaissance bei dem Buchdrucker, Verleger und Buchhändler
Johann Prüß (1447-1510) Erwähnung, eine ausführliche Beschreibung lieferte 1539
der Botaniker, Arzt und Prediger Hieronymus Bock (1498-1554) in seinem
Hauptwerk „Das Kreütter Buch“. Darin beschreibt Bock neben den Heilwirkungen
des Löwenzahns ein Schönheitswässerchen, das aus dem Kraut und der Wurzel des
Löwenzahns hergestellt wurde. Die Frauen seiner Zeit verwendeten es gegen
Sommersprossen und um die Haut zu klären. Der Milchsaft fand im Mittelalter
Einsatz gegen Warzen und Augenentzündungen. Zusätzlich sollte ein Amulett mit 7
an Sankt Bartholomäus ausgegrabenen Löwenzahnwurzeln gegen Augenleiden
schützen. Die chinesische Medizin setzt Augen und Leber in einen energetischen
Zusammenhang, leberwirksame Heilpflanzen wie der Löwenzahn sollen deshalb
gleichzeitig gegen Augenentzündungen helfen.
Die christliche Symbolik des Mittelalters sah im Löwenzahn und
seinen sich weit verbreitenden Samen ein Gleichnis für die christliche Lehre
und ihre Ausbreitung. Maria, Christus und Veronika sind auf vielen Gemälden
zusammen mit dem Löwenzahn als Ausdruck der Vergänglichkeit dargestellt.
Mädchen orakelten früher mit den Pusteblumen: Sie pusteten
kräftig die Samen weg. Die Anzahl der stehen gebliebenen Samen verriet ihnen,
wie viele Jahre sie noch bis zu ihrer Hochzeit warten müssten. War der
Blütenboden weiß, würden sie in den Himmel kommen, war er dunkel, erwartete sie
die Hölle.
Löwenzahnblätter sind eine appetitanregende Zutat in Salaten und
Käse. Die frischen Knospen lassen sich wie Kapern einlegen. Die getrocknete und
gemahlene Wurzel ergibt einen Kaffeeersatz. Die Franzosen schätzen den
Kulturlöwenzahn in der Küche. Er ist größer und weniger bitter als sein wilder
Bruder.
Sind Prozesse im Körper gestaut, oder sind Leber und Galle in
ihrer Stoffwechselfunktion ermüdet, hilft der aktive Löwenzahn.
Anagallis comp., Globuli
Anregung der Stoffwechselfunktionen bei
Leber-/Gallenerkrankungen mit Appetitmangel, Völlegefühl, Blähungsbeschwerden
und Hautjucken; Ekzeme. Dieses Arzneimittel enthält Sucrose.
Gentiana Magen Globuli
Harmonisierung von Motilität und Sekretion bei
Verdauungsstörungen im Magen-Darm-Trakt, z.B. Verdauungsschwäche, Übelkeit,
Erbrechen, Blähungen. ‡
Löwenzahn-Blütenessenz:
Muskelverspannungen durch festgehaltene Gefühle/steife Nacken durch Verkrampftheit sich nicht trauen, ihre Meinung zu sagen ständig unter Stress stehen/nicht loslassen
können eine stabilere Erdung brauchen/mit beiden Beinen auf dem Boden trotzdem flexibel sein wollen;
Bereitung einer Löwenzahn-Essenz.
Komplementär: Ars. Nat-m. Rhus-t.
Gut gefolgt von: Asaf. Bell. Chin. Lyc. Nux-v. Puls. Sep. Staph. Sulph.
Vergleich: Enthält: Sapin (Wurzel) + Al + Mn + K (40%) + Na (28%) + S + Si (Wurzel) + P (Blumen) + Zn + Cholin + Inulin (bis 40% Wurzeln im Herbst/1 - 2% im Frühjahr) Blütenpollen Bor + Mn + Sr + Cu + Ni + Mo + Co; liebt: Na + Ni;
Cich (= Wegwarte/= Chicoré sauvage/= Wild chicory/=
Sonnenwirbel/= Cich)/= Zigeunerblume/= Blue Dandelion/= Blue-sailors/=
(Wild/Garden) Chicory/= Coffeeweed/= Endive/= (Wild) Succory).
Gaert.
Hypochearis radicata (= false dandelion/= Ferkelkraut/= Hairy cat’s ears/wie Tarax gebraucht/Asterales).
Morg-g. Trag-p (= Tarax-ähnlich)
DD.: Ars. (night sweats). Asaf. Bell. Bry. Chel. Chin. Hydr. Lyc. Nux-v. (gastric & bilious upsets.) Rhus-t. (restless/tearing pains in limbs). Staph. Sulph.
Siehe: Asterales + Bodengruppe
+ Begleiter + Anhang (William Gawlik/Dr. rer.
nat. Frank Herfurth)
Hydrc ↔ Eclipta ↔ Tarax
Unverträglich: Herzrhythmusstörungen
Antidotiert von: Camph.
Repertorium:
Gemüt: im Allgemeinen
Morgens
Abscheu gegen Arbeit/< Müßiggang, Untätigkeit
Alkoholismus
Angst (> Bewegung/erbrechend/Sitzen/> stehend)/Furcht [vor Arbeit/vor dem Tod/nach Übelkeit (sitzend)]
Auf-/Zusammenfahren (durch Geräusche)
Ist außer sich im Allgemeinen
Betäubung/bewusstlos (> im Freien/lesend/partiell, teilweise bei Bewusstsein/sitzend)/Koma
Delirium [brummt (während Fieber/zu sich selbst)]
Empfindlich [gegen Geräusche (gegen Kratzen über Leinen, Seide o. Saiten/gegen Rascheln von Papier)
Erschöpft geistig/< geistige Anstrengung/unfähig zu Geschäft
Faul (morgens/arbeitet jedoch gut, nachdem er angefangen hat)
Froh (danach reizbar)
Gedächtnisschwäche/vergesslich
< Gehend (im Freien)
Gleichgültig, Apathie
Konzentration schwierig
Launenhaft, launisch
< Lesen
Lachen/lustig, fröhlich
Murmeln (zu sich selbst)
Mürrisch (morgens)
Mutig
Redselig, geschwätzig (beim Schweiß)/schwätzt/spricht mit sich selbst/verlangt mit jemandem zu sprechen
Reizbar, gereizt (morgens)
Religiöse Gemütsstörungen, Störungen i.B. auf die Religiosität - zu sehr mit Religion beschäftigt
Ruhelos (nachts/ängstlich/Herumwerfen im Bett/erwachend/treibt umher)
Schweigsam (morgens)/Seelenruhe, gelassen
Sitzen geneigt
Spaßen
Spät - ist immer zu spät
Stumpf
Traurig [morgens (erwachend)/wenn unbeschäftigt]
Unbekümmert/unbesonnen, unachtsam/unbeständig
Unentschlossen, schwierig Entscheidungen zu treffen (und faul)
Ungeduld/Unzufrieden
Verwirrt geistig (gehend/mit Kopfschmerz)
Verzweiflung
Wahnideen (sei berauscht/würde nach vorne fallen/ist krank/sei vergiftet worden)
Zorn (ist außer sich)
Zufrieden
Schwindel: im Allgemeinen
+ Taumeln
„Wie berauscht“
„Wie Wirbeln, Herumdrehen Kopf“ (in Stirn)
Zu fallen, stürzen geneigt zur Seite/nach vorne/Schwanken hin und her/Taumeln
< im Freien/< Gehen (im Freien)
Kopf: < Alkoholische Getränke
Ameisenlaufen (in Stirn)
< Aufstehen vom Bücken
„Wie ausgedehnt“/„Wie vergrößert“
Beschwerden des Kopfes + Übelkeit/+ rotes Gesicht/+ Hitze im Gesicht/äußerer Kopf (l.)/innerer Kopf (r./l.)/Hinterkopf/Schläfen/Seiten [einseitig/r. (erstr. nach l.)/l.]/Stirn
Bewegungen des Kopfes/< Kopf heben
Blutandrang
> im Freien
während Frost
Gefühllos, taub seitlich
Fallen des Kopfes seitwärts/„Wie seitwärts gezogen“/“Wie zusammengezogen“
Hautausschläge - brennend/Pickel
„Wie Hitze auf Scheitel“/Hitze im Stirn
Jucken der Kopfhaut (innerlich)
„Wie etwas Lebendigem im Kopf“ (drückender, kribbelnder Schmerz, der sich von der Mitte ausbreitet)
Kribbeln. prickeln, Kribbeln in Schläfen
(„Wie durch“) Rausch
Schmerz <(<(<( viele )>)>)>
Schweiß der Kopfhaut (reichlich/einschlafend)
Schweregefühl [< Aufstehen/> Bücken/Kopf gerade haltend/< Liegen/im Hinterkopf (< Aufstehen/> Bücken/< nach Hinlegen)]
Zusammenschnürung [morgens/im („Wie geschwollen“) Stirn (# Ausdehnung der Stirn)]/Zusammenziehung (in Stirn)
< Berührung äußerer Kopf
> Bücken
>/< Gehen/< Gehen im Freien/>/< Stehen/< Sitzen
Spannung in Kopfhaut
Auge: r./l./morgens
Verklebt (morgens/nachts)/entzündet
Absonderungen - morgens/eitrig
„Wie aufgetrieben“
Hitze im Auge
Katarakt
Photophobie
Rückstand von Augenschleim (in Canthi/an Lidern)
Schmerz [brennend/“Wie durch Sand“/stechend/in Augenbrauen/in Canthi (drückend/“Wie durch Sand“/in äußere Canthi l.(brennend/stechend)/innere Canthi (r. (brennend)/drückend/“Wie vom Fremdkörper“/“Wie durch Sand“)/Lider (brennend/(fein) stechend/in Oberlid)]
Tränenfluss
Trübung der Hornhaut/Flecken, Punkte etc. auf Hornhaut
Eiterung der Lider
Erwachend
Lider „Wie geschwollen“
Beschwerden der Augäpfel/Augenbrauen/Bindehaut/Canthi (äußere/innere)/Hornhaut/(Ober)Lider
Pupillen - erweitert/zusammengezogen
Sehen: Trübsichtig, trübes Sehen
Vergehen, Schwinden des Sehvermögens
Ohr: Abends
Ohrschmalz r./l.
Beschwerden r./l./(erstr.) äußeren Ohren/hinter den Ohren
Gefühllos, taub l.
Geräusche im Ohr, Ohrgeräusche (Klingeln/Zirpen)
Jucken (im Gehörgang)
Schmerz [l. (drückend)/brennend/drückend (nach innen)/reißend/stechend (nach außen)/ziehend/erstr. Hals zum äußeren Hals nach unten/Gehörgang/hinter den Ohren (reißend/stechend/erstr. zum äußeren Hals nach unten (reißend)]
Gehörgangs; Beschwerden des
Hören: Schwerhörig (abends)
Überempfindliches Gehör gegen Geräusche - Rascheln von Papier
Nase: Vormittags
Beschwerden r./l./äußerlich
Blutandrang
Kälte (abends - 20 h/während Fieber/während Frost)
Nasenbluten (l./mittags/> Essen/mit Schweiß
Schnupfen -< (gehen) im Freien
„Wie Trockenheit“ in Choanen
Niesen [< im (gehen) Freien]
Gesicht: Lippen aufgesprungen
Beschwerden r./l./Kinn/Lippen (Oberlippe)/Mundwinkel/Wangen
Blutandrang
Gelb/rot (Flecken/bei Kopfschmerz)
Hautausschläge mehrere
Hitze [nachts erwachend/(<) währenddessen/< Gehen (< im Freien)/beim Schweiß]/“Wie Hitze“
Jucken (unter) Kinn
Rissige Lippen [(Mitte der) Oberlippe]
Schmerz (drückend/stechend/hinter Kiefergelenk)
Geschwollen
Mund: Morgens
Beschwerden im Allgemeinen (l.)
Blutendes Zahnfleisch
Zunge im Allgemeinen (l.)/entzündet/mit Hitze/rau/Landkartenzunge/empfindlich/klebrig, zäh/zittert
Zunge braun (morgens)/rot (Flecken/seitlich)/weiß (reine Flecken/große Flecken/dunkelrote Flecken sehr empfindlich gegen Berührung/“Wie eine weiße Haut“/“Wie ein Pelz“)
Hautausschläge - Pickel auf Zunge/Tinea
Schleimhaut - „Wie abgelöst“/Exkoriation, Wundheit der Zunge
Schmerz [brennend/Zunge (l./brennend/“Wie wund“ exkoriiert“/stechend/an einzelnen Stellen/wund schmerzend)]
Speichel - bitter/fadenziehend/etwas salzig/sauer/scharf, wundfressend/spärlich/zäh
Speichelfluss (reichlich)
Tinea
> nach Trinken
Trockenheit - morgens erwachend/der Zunge
Erwachend
Geschmacklosigkeit der Speisen - Brot/Butter
Geschmack - bitter (< vor Essen)/natürlich, unverändert, richtig/“Wie Pfeffer“/etwas salzig (Speisen schmecken etwas salzig/zu salzig)/(Butter schmeckt) salzigsauer/(Butter/Fleisch/Speise schmeckt) sauer/schlecht tief unten im Hals/verändert (< vor Essen)/vermindert
Geschwüre - schmerzhaft - wund, beißend/Gaumen
Rauchen/>/< Schlucken
Stomatitis ulcerosa, Stomakaze
Zähne: < saures Aufstoßen
Beschwerden der Zähne r./+ Augenbeschwerden/+ Beschwerden der Augenbrauen/Schmerz in Wangen/hohle Zähne
Blutend [hohle Zähne (r.)]
< Kauen/< Obst
„Wie von einem Schlag“
Schmerz mehrere
„Wie stumpf“ [< (saures) Aufstoßen/< Kauen]
Beschwerden der Augenbrauen
Innerer Hals: Hitze
< Rauchen
Räuspern geneigt
Schleim (morgens/bitter/sauer)
Schlucken schwierig
Schmerz [brennend/drückend/< Rauchen (brennend)/roh, „Wie wund“/< Schlucken/stechend]
„Wie geschwollen“
Trockenheit/“Wie trocken“
Zusammenschnürung
Beschwerden des Rachens
Äußerer Hals: Beschwerden des äußeren Halses (l.)
Schmerz [seitlich (< Kopfbewegung/< Bewegung des Unterkiefers)/drückend/reißend/stechend/bohrend)/Sternocleidomastoideus]
Zucken (seitlich)
Äußerer Hals und Nacken: Beschwerden l.
< Bewegung
Hitze
Schmerz (bohrend/drückend/reißend/stechend)
Schwäche
> Sitzen/< Stehen
Zucken
Magen: Appetit fehlend
Aufstoßen (< nach Essen/Trinken)/Art des Aufstoßens: bitter (bei Hysterie)/Hochsteigen von Wasser in den Mund (sauer)
Beschwerden des Magens - biliös
< Bücken
DURST/Durst (beim Schweiß/unstillbar)/Durstlos (während Fieber/während Frost/während Hitze/beim Schauder/beim Schweiß)
Entzündung
< fette Speisen
> im Freien
„Als ob Magen schlaff herabhängt“
Kälte
< Rauchen
Schluckauf
Schmerz [in Epigastrium (drückend)]
< Sitzen
Sodbrennen [< nach Rauchen (von Tabak)/durch Tabak]
Spannung (in Epigastrium)
< Trinken
Übel [mit/nach Angst/nach Fett/“Wie durch Fett“/>/< Freien/< gehaltvolle, fette Speisen/> Gehen/< Sitzen/>/< Stehen/durch Süßigkeiten/< im warmen Zimmer/
im Bauch (in Nabelgegend)/wird im inneren Hals gespürt]
Verdauungsstörung (< fette Speisen)/verdorben/erbricht nach fetten Speisen
> Gehen
Rektum: Durchfall (gallig)
Flatus (mit lautem Geräusch „Platzend „Wie Blasen“)
Hitze im Perineum
Jucken - um Anus/in Perineum (Schmerz < nach dem Kratzen)
Obstipation - schwieriger Stuhlgang (weicher Stuhl)/vergeblicher Stuhldrang und vergebliches Pressen
Schmerz (im Anus < beim Stuhlgang drückend)
Stuhldrang (< nach Stuhlgang)
Untätig
Beschwerden des Perineums
Stuhl: Blutig/fettig/früher, jeden Tag/gallig/grau/häufig/reichlich/teigig, breiig/weiß
Nieren: Harnsperre
Blase: Krebs/Tumoren
Wasser lassen häufig/unwillkürlich/Harndrang [morgens erwachend/häufig (+ reichlicher Absonderung)/schmerzlos)]
Urin: blass/dunkel/reichlich/spärlich/enthält Zucker
Genitalien und Sexualität: im Allgemeinen
Nachts/r./l.
Männliche Genitalien: im Allgemeinen
Beschwerden r./l.
Erektionen anhaltend/grundlos/heftig (abends)/kräftig/lästig/unwillkürlich
Hitze in Hoden
Jucken in Vorhaut/Kribbeln in Vorhaut
Pollutionen häufig/periodisch jede (2e) Nacht
Schmerz < (vor) Wasser lassend (brennend)//in Hoden (brennend/stechend)/in Penis (Eichel/bohrend)
Beschwerden der Hoden (geschwollen)/der Eichel/der Vorhaut
Weibliche Genitalien: Beschwerden l./r.
Kehlkopf und Trachea: Beschwerden von Kehlkopf und Trachea - Kehlkopf
Kitzeln in der Halsgrube/im Kehlkopf
Reizung im Kehlkopf
Schleim in Trachea
Schmerz - „Wie zusammengedrückt“ + Speichelfluss
Schmerz im Kehlkopf (drückend/> Schlucken)
Stimme - heiser, Heiserkeit (und Schleim im Kehlkopf)
Verschlossen, fast - Gefühl wie von einem Film, einem Häutchen fast verschlossen - Kehlkopf + vermehrtem Speichelfluss
Zusammenschnürung - Kehlkopf
Trachea; Beschwerden der
Atmung: Angehalten, versetzt, unterbrochen < Rauchen
Atemnot, Dyspnoe, erschwertes Atmen (< Liegen) <
Begleitet von anderen Beschwerden
Behindert, gehemmt durch Schmerz (Stiche) in Lumbalregion/in Rücken
> Gehen (< im Freien)/> Trinken
< Liegen/< Rauchen/< Tabak/< Sitzen
Husten: im Allgemeinen
< Druck auf den Kehlkopf/< Essen
Gelöst, locker
Hüsteln
Hustenreiz in Kehlkopf
Kitzelhusten, durch Kitzeln (durch Kitzeln im Epigastrium/durch Kitzeln in der Halsgrube)
Trocken
Auswurf: Blutig sauer/Blutig scharf
Geschmack - salzig/sauer
Schleim wird durch Räuspern entfernt, ausgeräuspert
Schleimig
Brust: Morgens
>/< Einatmen/>/< Ausatmen
Beschwerden der Brust (Äußerlich (r./l.)/obere Teil/untere Teil/seitlich r./l.
rot
Hitze in äußere Brust
“Wie Knoten“/“Wie Pflock“
Zusammenschnürung - < tiefes Atmen/Zwerchfell
Beklemmung
< Druck/>/< Gehen
Herzklopfen
< Liegen auf der erkrankten/schmerzhaften Seite
Schmerz <(<(<( viele )>)>)>
“Wie Schwäche“ in Herzgegend
Seitlich
< Sitzen/> Stehen
Spannung
Zucken innerlich/in Muskeln
Rücken: im Allgemeinen (r./l.)
Ameisenlaufen in Lumbalregion
Bebende Schulterblätter
„Wie Gluckern“ [in Dorsalregion (Schulterblätter/r.)
Hitze in Schulterblätter/Lumbalregion
Lähmung in Lumbalregion
< Liegen
Poltern, Kollern in Schulterblätter
Schmerz viele
Spannung (in Dorsal-/Lumbarregion/in Sakrum)
< Stehen
Zittern in Schulterblätter
Zucken in Dorsalregion/in Zervikalregion (Nacken)
Glieder: im Allgemeinen
Morgens in Beine
Ameisenlaufen in Füße
>/< Berührung der Beine/> Berührung der Arme
< Beugen der Beine/< Bewegung der Beine
“Wie blubbern, glucksen“ in Arme/in Schultern (während Frost)
Blutandrang zu Arme
Empfindlich
Entzündete Gelenke
Beine < nach Essen
Gefühllose, taube Arme l.
Beine >/< gehend (im Freien)
Hautausschläge viele
“Wie Hitze“/Hitze mehrere
Jucken viele
Kälte in Finger (während Fieber/beim Schweiß/in Fingerspitzen)/Kälte in Hände (abends - 20 h)
Lähmung
Pulsieren in Arme/Oberarme (intermittierend)/in Schultern
> Reiben in Arme
Rucken in Waden (> Berührung)
< Ruhe - Arme/Beine
Ruhelos (Knie/Ober-/Unterschenkel)
Schläge, Erschütterungen (Ober)Arme
Schmerz <(<(<( viele )>)>)>
Schreiben < Arme
Schwäche in Unterschenkel (r./< Gehen/< Treppensteigen)
Schwankender Gang
Schweiß - Zehen (unter/zwischen den Zehen)
Schweregefühl in Unterschenkel
Arme/Beine < sitzend/Beine > sitzend
Spannung in Oberschenkel/in Unterschenkel (r./< Gehen)
Beine < stehend/Arme/Beine > stehend
Beine < Treppensteigend
Zittern - Oberarme/-schenkel/Zucken
Schlaf: Schläft durch die geringste geistige Anstrengung ein/während eines Gespräches/mit Schweiß/spät/beim Zuhören eines Gespräches
Gestört durch Träume/unterbrochen/ruhelos/unerquicklich
Mit Träumen - tagsüber im Schlaf/vor Mitternacht/< einschlafend
Erwachen - „Als ob ausgeschlafen habe“/häufig („Wie durch genügend Schlaf“)/durch und mit Hitze/durch Munterkeit, Lebhaftigkeit/durch Schweiß
Gähnen (häufig/sitzend)
In Seitenlage
Schlaflos (vor Mitternacht/+ anderen Beschwerden/Beschwerden verursachen Schlaflosigkeit/durch körperliche Ruhelosigkeit/durch Kopfschmerz/durch/mit Schweiß)
Schläfrig (abends - 20 h/bei wissenschaftlicher Arbeit/schwieriges öffnen der Augen/+ anderen Beschwerden/Beschwerden verursachen Schläfrigkeit/> Bewegung/
< nach Essen/Beschwerden währenddessen/< geistige Anstrengung/während eines Gespräches/< lesend/mit Kontraktion, Zuziehen der Lider/< nach Mittagessen/
< Sitzen/überwältigend)
Träume: Angenehm/ängstlich/erotisch/lebhaft/schrecklich/Streitigkeiten/unerinnerlich, bleiben nicht im Gedächtnis/Viele/Zorn
Fieber: Hitze im Allgemeinen
Periodisch/remittierend/einseitig (l.)
Morgens (6 - 9 h) erwachend/nachts (22 - 6 h) erwachend
Abfolge der Stadien im Allgemeinen (Frost innerlich mit äußerlicher Hitze folgend/Hitze + Schweiß)/äußerliche Hitze (in einzelne Teile)
> Bewegung
Gallig
Gastrisches Fieber
>/< Gehend im Freien
Hitze (+ anderen Beschwerden/in einzelne Teile)
Innerliche Hitze (in einzelne Teile)
Intermittierendes, chronisches Fieber, Wechselfieber
mit Schauder < im Freien
Hitze beginnt im/nach Schlaf
Trockene Hitze
Typhus abdominalis
Frost: im Allgemeinen
Abends (18 - 22 h) - 20 h
Beginnt im und breitet sich aus vom Nase
+ anderen Beschwerden
< nach Essen/< im Freien
Frösteln (< nach Essen/< nach Trinken)
Gehen - Freien; im <
Kälte (in einzelne Teile)
Schüttelfrost (< Gehen im Freien)
>/< Trinken
Schweiß: im Allgemeinen
Morgens (6 - 9 h)/abends (18 - 22 h)/nachts (22 - 6 h) vor/nach Mitternacht - vor
> Aufstehen vom Bett
+ anderen Beschwerden
< im Bett/< Ruhe/< im Schlaf/< Sitzen
> Bewegung
nicht ermattend
Gehen > im Freien
Übel riechend
Heiß
< Hinlegen/< Liegen
< Rauchen
Reichlich (nachts)
Scharf
Schlafbeginn
< nach Erwachen
< nach Trinken/> Wasser Trinken
an einzelnen Körperteilen (unterer Teil des Körpers)
Haut: Ameisenlaufen (beim Schweiß)
Beißen durch Schweiß
Exkoriation, Wundheit - muss kratzen, bis es wund ist
Feuchte Flecken/gelb (+ Beschwerden der Hypochondrien)/rot (nach Kratzen)
Feuchtigkeit (< nach Kratzen/an kleinen Stellen)
Geschwüre (schmerzhaft unter der Oberfläche der Geschwüre9
Hautausschläge viele
Heilt schlecht
Jucken (abends/fressend/< nach Hinlegen/kitzelnd/> Kratzen/unverändert durch Kratzen/nagend/fein stechend)
Kälte
Prickeln, Kribbeln beim Schweiß
Schmerz [„Wie geschwürig/nach Kratzen (nagend)/nagend/beim Schweiß (beißend)/fein stechend]
Spannung
Stechen (nach Kratzen)
Trocken - brennend
Verhärtungen, Knoten etc.
Allgemeines: 5 h./19 h./21 h./einseitig/r./l. (dann r.)/Diagonal, kreuzweise (l. oben und r. unten)/jede Tageszeit
> Abwärtsbewegung/> Einatmen/>/< Ausatmen/wenn nicht atmet
Ameisenlaufen in äußere Teile/innerlich
< Aufstehen von Bücken/> vom Sitzen/[> vom (nach) Bett]
„Wie aufgetrieben“
Beben
Beugen, Drehen < erkrankter Teile
Bewegung >/</abgeneigt/erkrankter Teile >/“Wie Bewegung“/bewegungslos, unbewegliche erkrankte Teile
Blutung
Diabetes insipidus
> Dunkelheit
Entzündet äußerlich/Gelenke
Erschlafft körperlich
>/< (vor/nach) Essen
< während Fieber
>/< im Freien/verlangt nach Aufenthalt im Freien
> nach Frühstück
Beschwerden während der Genesung, Rekonvaleszenz nach Typhus abdominalis
„Wie Glucksen, Blubbern“/“Wie etwas Lebendigem im Inneren“/„Als ob etwas rollt“
< Kopf heben
>/< nach Hinlegen/verlangt sich hinzulegen
“Wie Hitze“/Hitzewallungen < gehend im Freien/Lebenswärmemangel
Hyperlipidämie
Instabilität des Körpers
Jucken innerlich
< Kauen/< wenn nüchtern
Kongestion - Blutandrang (zu einzelnen Teilen)
Konvulsionen (epileptiform/epileptisch/klonisch)
Krebsleiden
Lähmung einseitig
< Lesen/< durch Licht
< Liegen (im Bett/danach)/> liegen (im Bett)/< liegen in falscher Lage/< Liegen erkrankten Seite/>/< Liegen auf der schmerzlosen Seite
Verlangt Lagewechsel/„Wie harten Bettes“
> Reiben
>/< Zimmer/< Zimmerluft
>/> Berührung/eingebildete Berührung
>/< Bücken
>/< Gehen (im Freien)
Malaria
Matt
< Müßiggang, Untätigkeit
Ohnmacht nach Lesen
Psora
Pulsieren äußerlich
Rucke innerlich/der Muskeln
< Ruhe/ruhelos
Schlaffes Gefühl
Schleimhautabsonderung - saurer Geschmack
Schmerz [berstend/betäubend/bohrend/drückend (von innen nach außen/nach innen/zusammendrückend)/“Wie geschwürig“/gichtig (in Gelenke)/nagend/neuralgisch/“Wie vom Schlag”/stechend (nach
außen/nach innen/nach oben/nach unten/quer verlaufend/spannend/wund schmerzend/erstr. (nach außen/kreuzweise, quer etc.)/äußerlich (brennend/drückend/nagend/reißend/ruckend/stechend/wund
schmerzend)/Gelenke (drückend/< während Fieber/stechend/reißend/beim Schweiß)/in innere Teile („Wie verrenkt“)/innerlich (brennend/drückend/reißend/stechend/zwickend, kneifend)/in Knochen
(stechend/am ganzen Körper)/Muskeln (drückend/brennend/< während Fieber/stechend/reißend/beim Schweiß/ziehend)]
< Schnäuzen der Nase
< beim Schweiß (ohne keine Linderung)/> nach Schweiß
Schweregefühl innerlich
Speisen und Getränke: <: bittere Getränke/Butter/Essen/Fett/Obst/Öl/gehaltvolle, fette Speisen/saure Speisen, Säuren/Schweinefleisch; Verlangt: Alkohol/Kaffee/Fruchtsaft/Süßigkeiten;
< (Treppen) Steigen
>/< nach Trinken
„Wie Trockenheit“ in inneren Organen/„Wie Trockenheit“ gewöhnlich feuchter innerer Teile
Wassersucht - äußere durch Lebererkrankung
Zusammenschnürung innerlich (Krampf der Schließmuskel von Körperöffnungen)/von Körperöffnungen
Empfindlich innerlich
Erwachend
unbestimmtes, unklares Krankheitsgefühl
> Kratzen mit den Händen
Säuerlichkeit des Körpers
< Schlafbeginn/< Einschlafen/< vor Schlaf
>/< Schlucken/< wenn nicht schluckt
Schwäche [durch Gelbsucht/durch Schweiß (nachts)/Verlangt sich zu setzen/in Gelenke]
“Wie geschwollen“
Täuschungen i.B. auf Sinneswahrnehmung,
>/< Sitzen/< aufrechtes sitzen/> nach vorne gebeugt Sitzen/Impuls sich zu setzen
Spannung - äußerlich
Spannung - innerlich
>/< Stehen
< beim/nach Stuhlgang
Tabak abgeneigt (Rauchen der gewohnten Zigarre)/< Tabak
(<) vor Urinieren
„Wie Weichwerden, Erweichung“ innere Teile
„Wie Wirbeln“
Zittern äußerlich/Zucken (Sehnenhüpfen/Muskeln)
Beschwerden in äußerer Teile/innere Teile
Blutkreislaufbeschwerden < Gehen im Freien/< Ruhe
Fall: Frau, 68 Jahre alt arbeitet als Freiwilliger mit Kindergartenkindern. Sie bekommt eine Infektion mit Rotaviren.
Anfang: Mitte in der Nacht Erbrechen, bei kleinste Bewegung ohne Schmerz. Nux-v. macht ein Ende daran.
Nächste morgen einmalige Durchfall ohne Schmerz in einem Guss.
Person ist appetitlos/antriebslos. Isst gesalzten Reisschleim.
Eine nächste Dosis Nux-v. hilft nicht.
Danach folgt Cadm-s. Dieses Mittel bringt eine Pattsituation. (alte bekannte Beschwerde).
Nun ist Psor an der Reihe. Das hilft vorläufig, aber bald ist der Pattsituation wieder da.
Folgt Kali-bi wegen Schwellung über Nebenhöhlen und Schmerz dort zur Stelle. Hilft 24 h.
Nach der Überlegung das Pattsituation eigentlich „ringwormoid“ ist folgt Tarax.
Nächsten Tag: Traum: Ich bin schwanger. Dann habe ich ein niedliches, sehr kleines Mädchen in meinen langen Röcken. Auch ein kleiner, junger Hund ist da.
Ich nehme das Mädchen in meine Hände und freue mich darüber. - - - -
Nun setzt die Linderung sofort, dauerhaft, aber langsam ein.
Nach 2 Tagen morgens aufstehend Durchfall ohne Schmerz in einem Guss.
Folgende Beschwerden erscheinen +/o. Verschwinden:
Nachts spontanes Nasenbluten/wacht davon auf. Absonderung bleibt noch 3 Tagen blutig. (Nasenbluten waren schon immer seit Kindheit da/nie nachts)
Schweiß (oft Nachtschweiß/alte Beschwerde)
Anstoßen (vor Infektion schon seit Jahren immer wieder Anstoßen mit den Füße/ist über Nacht weg)
Husten (ein chronisches Bronchitisproblem kommt zurück/Husten ist aber nicht mehr trocken/Auswurf schmeckt salzig)
Muss Schleim aus Choanen herunter ziehen und schlucken. Viel zähe Schleim, die beim Schlucken Erstickungsempfinden hervorruft. (alte Beschwerde)
Schwindel (Seit 2 Jahre Schwindel zur Seite blickend bei Bewegung/verschwindet langsam, aber merkbar)
< im Freien (vor Einnahme immer > im Freien/nun < im Freien/möchte im Haus bleiben)
Ohrensausen “Wie Meeresgeräusche” (alte Beschwerde)
“Wie Frostbeulen” JuckREIZ/muss kratzen/aufgeschwollen/Haut an diese Stellen bläulichrot.
Nach viele Jahren:
Habe wegen brennen im Magengegend Panthoprazol genommen, abgesetzt wegen vermehrung der Beschwerden. Nach Darmspiegelung Esopremazol, nach 1 Monat abgesetzt.
Danach entstand eine Nesselsucht im Krankenhaus durch einen Infusion mit Panthoprazol, dann wird eine Allergie auf Panthoprazol diagnostiziert.
Die Kombination Nesselsucht mit Brennen im Magen reagierte schließlich auf Taraxacum Stanno cultum 3 w langsam aber stetig.
Repertory:
Mind: Indecision, irresolution, distaste for work.
Talkative, inclined to laugh.
>: Touch/in open air/motion/by
drinking; <: 20 h./at night/rest/sitting/lying down/fatty food;
Generals: Weakness with need to lie down, but most
symptoms intensify with sitting and dissipate by walking.
Affinities: Liver, stomach, kidneys.
“As if brain constricted”/”As if teeth
on edge”/”As if larynx compressed”/”As if bubbles forming and bursting in
abdomen, gurgling r. Scapula”.
Wirkung: diagonal l. upper side, r.
lower side 14 to 21 days.
choleirisch/lithämisch/typhoid/psorisch
Allerlei: Schwefel + Jupitergeprägt, kann nach Pflücken Blüten noch in Samen verwandeln/arbeitet wie Regenwurm + Maulwurf im Erdboden (bringt Mineralien
hoch/belüftet)
Efficient Induction of Extrinsic
Cell Death by Dandelion Root Extract in Human Chronic Myelomonocytic
Leukemia (CMML) Cells
[Pamela Ovadje1, Caroline Hamm,
Siyaram Pandey] Department of Chemistry and Biochemistry, University of
Windsor, Windsor, Ontario, Canada,
2 Windsor Regional Cancer Centre, Windsor,
Ontario, Canada
Abstract
Background: Chronic Myelomonocytic
Leukemia (CMML) is a heterogeneous disease that is not only hard to diagnose
and classify, but is also highly resistant to treatment.
Available forms of therapy for this
disease have not shown significant effects and patients rapidly develop
resistance early on in therapy. These factors lead to the very poor
prognosis observed with CMML
patients, with median survival duration between 12 and 24 months after
diagnosis. This study is therefore centered around evaluating
the selective efficacy of a natural
extract from dandelion roots, in inducing programmed cell death in aggressive
and resistant CMML cell lines.
Methodology/Principal Findings: To
confirm the induction of programmed cell death in three human CMML cell lines,
nuclear condensation and externalization of the
phosphatidylserine, two main
characteristics of apoptosis, were detected using Hoechst staining and
annexin-V binding assay. The induction of another mode of cell death,
autophagy, was determined using a
monodansylcadaverine (MDC) stain, to detect the formation of autophagy
vacuoles. The results from this study indicate that Dandelion
Root Extract (DRE) is able to
efficiently and selectively induce apoptosis and autophagy in these cell lines
in a dose and time dependent manner, with no significant toxicity
on non-cancerous peripheral blood
mononuclear cells. More importantly, we observed early activation of initiator
caspase-8, which led to mitochondrial destabilization and
the induction of autophagy,
suggesting that DRE acts through the extrinsic pathway of apoptosis.
The inability of DRE to induce
apoptosis in dominant-negative FADD cells, confirms the mechanism of action of
DRE in in vitro models of CMML.
Conclusion: The results from this
study indicate that natural products, in particular Dandelion Root Extract,
have great potential, as non-toxic and effective alternatives
to conventional modes of
chemotherapy available today.
Introduction
The risk of developing cancer
increases with age; nonetheless it can affect all ages. Chronic Myelomonocytic
Leukemia (CMML) is a highly aggressive and resistant form
of leukemia with a highly variable
natural course of progression. The difficulty in diagnosing this disease
contributes to its aggressive and resistant nature. In recent years,
the World Health Organization (WHO)
has classified this disease as both a myeloproliferative disease (MPD) and a
myelodysplastic syndrome (MDS). This classification
system has improved diagnosis of
CMML, although it can still prove difficult.
Even with advances in chemotherapy
research, the prognosis for CMML still remains very poor with median survival
of 12 to 24 months. The available forms of treatment
come with very severe side effects,
with patients developing resistance early on during treatment. The only
effective form of treatment that has shown significant success
in CMML patients is Hematopoietic
Stem Transplantation, although very few studies have been done with CMML
MDS/MPD.
It is therefore of utmost importance
to develop more modes of treatment that are not only safe, but also effective
in targeting CMML cells specifically.
Natural products have been used for
centuries as a source of nutrition, nourishment and for various forms of
therapy for a wide range of diseases. Recent reports indicate
that over the past sixty years, more
than 60% of the approved anti-cancer drugs have been either natural or derived
from natural products. Taraxacum officinale, commonly
known as Dandelion, are perennial
weeds of the Asteracaea family, thought to have originated in central Asia but
now known to grow almost anywhere in the world today.
Traditional medicine, especially
Traditional Chinese Medicine, has encouraged the use of dandelion extracts for
the treatment of various diseases, ranging from diarrhoea
and digestive diseases to more
serious ailments like hepatitis and anorexia. There have been very few
scientific studies to ascertain many claims of the use of dandelion extracts
in the treatment of diseases, but
recently, studies indicate this plant has anti inflammatory, antioxidant and
anticarcinogenic activities. Our group is studying the anticancer
effects of dandelion root extract
(DRE), by evaluating its ability to PLoS ONE induce physiological programs of
cell death in aggressive, resistant CMML cells.
Previous work done by our group
showed that DRE effectively induced apoptosis in human T cell leukemia (Jurkat)
and melanoma cells, by rapidly activating the death-
receptor mediated extrinsic pathway
of apoptosis. In this study, the efficacy of DRE in more aggressive leukemia
cell lines was assessed to determine its selectivity and
efficacy in inducing
apoptosis/autophagy in CMML cells. Results indicate that DRE effectively
induces apoptosis and autophagy in a dose and time dependent manner.
The rapid activation of caspase-8,
through the activation of the extrinsic pathway of apoptosis, was observed in
these cells, comparable to levels found in Jurkat cells.
Non-cancerous peripheral blood
mononuclear cells (ncPBMCs), treated with dandelion root extract in parallel,
were not susceptible to apoptosis, demonstrating the
selectivity of dandelion root
extract in cell culture. Results from this study indicate that dandelion root
extract could potentially represent a novel non-toxic alternative
to conventional cancer therapy
available today. In conclusion, Dandelion Root Extract has shown selective
efficacy in inducing two forms of programmed cell death in highly
aggressive and resistant CMML cell
lines. The rapid activation of caspase-8 not only activated the extrinsic
pathway of apoptosis, but also triggered pro-death autophagy
selectively in these cells,
suggesting that this extract has components that enhance its selective efficacy
in targeting CMML cells.
These results indicate that within
the vast array of available natural products and compounds, there are non-toxic
alternatives to conventional chemotherapy that are safe
and effective.
Materials and Methods
Standardized Dandelion Root
Extraction
Freshly obtained Dandelion roots
(from open grassy areas) were processed according to a previously published
protocol. The roots were thoroughly washed with distilled
water several times.
One hundred grams of Dandelion roots
were homogenized in 200 ml of distilled water at room temperature using a
domestic blender. Total homogenate was filtered
through a NITEX nylon mesh filter
(LAB PAK; Sefar BDH Inc. Chicoutimi, Quebec CA) and the filtrate was spun down,
80006g for 5 min at 25uC. The supernatant
was filtered using 0.45 mm filters,
followed by lyophilisation. The dry powder (% yield: 7.34%) was reconstituted
in water to give a stock solution of 100 mg/ml DRE.
This was then filtered through 0.22
mm filters and used in the treatment of Chronic Myelomonocytic leukemia cells.
Phytologie: Sammeln: Wurzeln [Herbst/reinigen (nicht
waschen)]/auffädeln/in dunklen + warmen + luftige Raum trocknen)/Pflanze in
Blütezeit/Blüten
(Alles im Schatten trocknen/berühren vermeiden/Horn-
o. Holzlöffel verwenden)
Rezept: 2 Teelöffel pro Tasse über Nacht kalt
ansetzen, aufkochen + abziehen. 3 Tassen täglich
Ausscheidungen fördernd/Säften zirkulierend/Wasser
treibend/ZUfuhr von K.
Kreislauf/Verdauung/Blutdruck senkend
(Pankreas/Leber)/Lymphesystem/Urinwegen/Brust/Brüsten/Milch
Nahrung: Knospen marinieren, Wurzeln 8 Minuten
abkochen/Wasser weg gießen/ fertig gären
Rezept: Ganze Pflanze entsaften. 2 - 3 Esslöffel
täglich mit Wasser verdünnen/28 T.
Gelbe Blüten (= Gelbsucht), Unkraut (=
Vitalitätsspender)/Ruderalpflanze (= Umweltresistenz), hohler Stengel [=
Antidyskratikum (= Ausleitung schlechter Körpersäfte, den Körper zur
Selbstheilung anzuregen o. Erkrankung zu verhindern)], Überdüngungsanzeiger (=
Tendenz zu Fettleber). Wurzeldekokt zum Lxsen von Gallensteinen/wirkt choleretisch/verbessert
die Galleproduktion in der Leber
Diuretic/tonic/mild
aperient. General stimulation of the whole system (urinary
organs/stones/gravel/congested liver and kidney conditions) hands and nose
cold at 20 h. (icy
cold fingertips). Painless but strong pressure to urinate with profuse
emission. The tongue “mapped” with disordered digestion with white
coating where
areas exfoliate to leave sensitive dark red patches. (violent) night SWEAT
usually before midnight, just when going to sleep. With chilliness
and the
perspiration is very debilitating , causing biting on the skin.
Tearing pains in
the limbs with restlessness and an extreme tenderness to touch when the limbs
are in an unusual position.
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