Multiple Sclerose/M.S.

 

Anhang.     [Alize Timmerman]

Anhang. 2 [Interview mit Knut Kohr, er ist selbst betroffen] 

 

Krankheit: Anfang oft mit Doppeltsehen o. andere Sehstörungen/Taubheitsempfinden irgendwo

Müde/Sehstörung/kribbeln

Sprech-/Koordinationsstörung

Gedächtnisverlust

Missempfinden in Glieder/Gehschwierigkeiten/Beinen schwer/Lähmungen;

Die Ursachen für die multiple Sklerose (MS) sind noch nicht endgültig geklärt. Im Gehirn und im Rückenmark entstehen offenbar Entzündungsherde, die zu einem langsamen Abbau des Gewebes führen, das die Nerven umgibt und schützt, die Nervenscheiden. Je nachdem, welcher Nerv betroffen ist, kommt es zu Ausfällen und Problemen in den entsprechenden Körperteilen, häufig beginnen sie in den Beinen oder Armen.

Der Verlauf der multiplen Sklerose hängt von der Ausprägender Krankheit ab. In manchen Fällen kommt es zu einer plötzlichen Verschlechterung bei Ausbruch der Erkrankung, anschließend nehmen die Beschwerden nur allmählich zu, man spricht dann vom sogenannten progredienten Verlauf. Andere Betroffene hingegen erleiden direkt nach dem ersten Schub weitere Anfälle.

In der Schulmedizin wird die MS mit Medikamenten behandelt, die das körpereigene Immunsystem beeinflussen. Es gilt als mitverantwortlich für den Abbau der Nervenscheiden. Bei akuten Schüben wird Kortison gegeben, das die Entzündungsreaktion abschwächt. Langfristig haben sich sogenannte Interferone bewährt, obwohl deren Wirkmechanismus noch ungeklärt ist. Grundsätzlich können alle Therapien das Fortschreiten der Erkrankung nur verlangsamen und nicht heilen.

Die Forschung konzentriert sich darauf, das Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Im Idealfall findet man Medikamente, die den Verlauf der Krankheit stoppen. Versuche, die Nervenscheiden wieder wachsen zu lassen, etwa mithilfe von Stammzellen, stehen noch am Anfang und werden auf absehbare Zeit keine Therapien hervorbringen.

Ursachen: Wird nicht vererbt/kommt außer unter Weiße in westliche Gesellschaft kaum vor und mehr im Norden, wenig am Äquator.

Infektionen (Viren)

1.     Ölmembrane der Nerven entzünden und hemmen Weiterleitung Impulse

2.     Zellen zerstört o. Ölmembranen zerstören sich selbst. Immunsystem. (= Umgekehrte Tumor?)

Low Dose Naltrexone (LDN)

Als sehr häufige Nebenwirkungen sind Schlafstörungen, Angstzustände und gesteigerte Erregbarkeit beschrieben. Auch Bauchschmerz, Übelkeit und Erbrechen, Gelenk- und Muskelschmerz sowie Kopfschmerz treten sehr häufig auf. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit eingeschränkter Leber- o. Nierenfunktion geboten.

 

                                   Ursachen der Krankheit

noch nicht endgültig geklärt. Im Gehirn und im Rückenmark entstehen offenbar Entzündungsherde, die zu einem langsamen Abbau des Gewebes führen, das die Nerven umgibt und schützt, die Nervenscheiden. Je nachdem, welcher Nerv betroffen ist, kommt es zu Ausfällen und Problemen in den entsprechenden Körperteilen, häufig beginnen sie in den Beinen oder Armen.

                                   Verlauf

hängt von der Ausprägung der Krankheit ab. In manchen Fällen kommt es zu einer plötzlichen Verschlechterung bei Ausbruch der Erkrankung, anschließend nehmen

die Beschwerden nur allmählich zu, man spricht dann vom sogenannten progredienten Verlauf. Andere Betroffene hingegen erleiden direkt nach dem ersten Schub weitere Anfälle.

                               Behandlung

In der Schulmedizin wird die MS mit Medikamenten behandelt, die das körpereigene Immunsystem beeinflussen. Es gilt als mitverantwortlich für den Abbau der Nervenscheiden. Bei akuten Schüben wird Kortison gegeben, das die Entzündungsreaktion abschwächt. Langfristig haben sich sogenannte Interferone bewährt, obwohl deren Wirkmechanismus noch ungeklärt ist. Grundsätzlich können alle Therapien das Fortschreiten der Erkrankung nur verlangsamen und nicht heilen. 

                               Forschung

konzentriert sich darauf, das Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Im Idealfall findet man Medikamente, die den Verlauf der Krankheit stoppen. Versuche, die Nervenscheiden wieder wachsen zu lassen, etwa mithilfe von Stammzellen, stehen noch am Anfang und werden auf absehbare Zeit keine Therapien hervorbringen.

Ein altbekannter Wirkstoff gegen Schuppenflechte weckt derzeit Hoffnungen bei Menschen, die an Multipler Sklerose (MS) leiden. Noch ist die Auswertung der Studien zu Dimethylfumarat, dem Wirkstoff des unter dem Handelsnamen Fumaderm bekannten Medikaments, nicht abgeschlossen. Doch im Oktober stellten US-amerikanische und deutsche Neurologen erste Ergebnisse vor. Sie bescheinigen dem Mittel gute Chancen, sich künftig als eine Standardtherapie durchzusetzen, die als Tablette verabreicht werden kann.

Aus unbekannten Gründen greifen die Immunzellen bei den Betroffenen die Schutzhülle von Nerven im Gehirn und Rückenmark an, was verschiedene neurologische Symptome auslösen kann. Gefürchtet ist der chronisch fortschreitende Verlauf, der bleibende Behinderung nach sich zieht. Bei neun von zehn Patienten verläuft MS jedoch zunächst schubförmig: Dabei treten vorübergehend Taubheitsgefühle, Sehstörungen und andere Beschwerden auf.

Mit Medikamenten versuchen Ärzte, die Häufigkeit dieser Schübe zu senken. Bislang gelten Interferon und das vor zehn Jahren zugelassene Glatiramer-Azetat als Mittel der Wahl bei schubförmiger MS. Sie verringern zwar anfangs die Schubrate, verlieren aber später oft an Wirkung. Beide Mittel müssen gespritzt werden und sind teuer, weshalb Ärzte in England schon seit Jahren darauf verzichten.

Was nun für Zuversicht sorgt, ist indes ein lange bekannter Stoff: Fumarsäure ist eine simple chemische Verbindung, die in jeder Zelle als Zwischenprodukt im Citratzyklus vorkommt. Lebensmittelchemiker kennen sie als Säuerungsmittel E 297. In der Natur findet sie sich in Pilzen, Flechten und Pflanzen – allen voran im Namensgeber Fumaria officinalis (= Gewöhnlichen Erdrauch).

Zur Behandlung von Schuppenflechte ist Fumarsäure seit 1994 zugelassen. Ihre Wirksamkeit hatte der deutsche Chemiker Walter Schweckendiek, der selbst an Psoriasis litt, vor rund fünfzig Jahren entdeckt. Wie sie wirkt, ist nicht genau bekannt. Vielleicht schützt sie Nervenzellen vor Sauerstoffradikalen, vermutlich hat sie auch Einfluss auf bestimmte Immunzellen.

So scheint Fumarsäure auch die Schubrate bei MS senken zu können: Bei Einnahme eines Scheinmedikaments erlitt jeder dritte Proband in der klinischen Prüfung einen Entzündungsschub pro Jahr; unter Dimethylfumarat nur einer von sechs. In einer zweiten Studie senkte die Substanz die Schubrate auch stärker als Glatiramer-Azetat.

Die Fachzeitschrift Lancet veröffentlichte bereits vor drei Jahren eine Untersuchung, wonach Dimethylfumarat auch die Entstehung dauerhafter Schäden im Hirn bremsen könnte. »Das Medikament ist besser als die, die wir haben«, sagt der Neurologe Ralf Gold, der eine der Studien leitete. »Warum sollte es nicht zum Standard werden?«

Psoriasis-Patienten werden mit einem Gemisch aus Dimethylfumarat und drei Fumarsäuresalzen behandelt. Bei der Tablette gegen MS beschränkt sich der Hersteller Biogen Idec indes auf reines Dimethylfumarat. Das soll Nebenwirkungen wie Gesichtsröte, Hitzewallungen (flush), Durchfall und Bauchschmerzen reduzieren. Außerdem will die Firma damit eine »neue aktive Substanz« auf den Markt bringen. Der Zulassungsantrag wird für die erste Jahreshälfte 2012 erwartet.

Unklar ist, ob das Mittel den Übergang von der schubförmigen MS in die chronisch fortschreitende Phase hinauszögern kann. Auch sein Preis ist noch offen. Fumaderm ist mit drei Euro pro Tablette deutlich teurer, als der billige Ausgangsstoff erwarten lässt. Behandelte man damit einen MS-Patienten, käme man auf 4.400 Euro im Jahr. Die »neue« Substanz, befürchten Fachleute, könnte als MS-Mittel womöglich ähnlich viel kosten wie Interferon – 15.000 Euro pro Jahr.

 

Autoimmunkrankheiten.

Vergleich:

[Dr.Wolfgang Mettler]:

Agar: mit Blasenschwäche/Intentionstremor/Rucken/Zucken (Lider)/Zittern und Jucken, hört im Schlaf auf. Diplopie. Nystagmus. „Als ob Körper von Eisnadeln

            durchbohrt“. Spastische, paretische, koordinatorische Störungen der Glieder/der Zunge (Sprache), gestörte Harnentleerung.

Alum: Trockenheit; Paresen; Schließmuskellähmung/Blasenschwäche/Rektum untätig. Schmerz „Wie von heißem Eisen/elektrischem Strom durchbohrt“.

< 16 h./Kartoffeln/< Wechsel zu trockenem Wetter

Alum-sil: Taubheit und Schmerz in Gliedern; „Wie Konstriktion“ überall. Kältegefühl und Schmerz. Brennen der Wirbelsäule.

Inkontinenz - Harnverhaltung - Tenesmen beim Wasserlassen.

Aran-i: Periodisch und empfindlich gegen nass-kaltes Wetter. „Als ob Körperteile vergrößert und schwer“. > Rauchen.

Arg-met: Lähmungen, Vergrößerungsgefühle, elektrische Schläge, nervöses Schütteln, Zucken, muss sich bewegen. Intellekt geschwächt. Knorpelschaden.

Chronische Pharyngitis, Heiserkeit, graue Sekrete. Induration Hoden, Ovar.

Arg-n: Folge von Schreck, Aufregung. Schwindel, Zittern, Platz-/Erwartungsangst. Zwangsvorstellungen mit Tympanie. Splitterschmerz. Erlöschen der Reflexe,

Kribbeln und Gefühllosigkeit an Händen und Füßen. Kann nicht in r. Seitenlage liegen. Gürtelgefühl um die Brust. Aerophagie.

Arn: Schwere Beine als Folge von Überanstrengung. Schwindel, benommen; Folge von Schock, von Unfällen.

Aur-met: Tertiäre Lues mit Störungen des ZNS, der Augen, Gefäße, Knochen. Überempfindlich, Kummer, Enttäuschung, Selbstmordneigung. Hypertonie.

Arteriosklerose. Blutstauungen. Hemianopsie, sieht nur die untere Hälfte.

Aur-m: Zorn denkend an Beschwerden; psychisches Trauma. Neuritis l. Auge. MS nach Verletzung.

Aur-s: Ständiges Kopfnicken, nach langem Kummer. Diplopie; Lähmung des Sehnervs. Äußerst berührungsempfindlich. Schwankender Gang.

hysterische Krämpfe.

Bac: Erkältungsneigung; verschleppte Erkältungen. Kälteempfindlich. Hereditärer Alkoholismus. Folgen von Impfungen, von Unterdrückungen.

Bar-c: Gliederzittern; Nachlassen des Gedächtnisses, geistige und körperliche Schwäche, Schwindel, besonders älterer Patienten.

Erkältungsneigung - rezidivierende Tonsillitis - Drüsenschwellungen. Stinkende Fußschweiß.

Bar-m: WS-Verkrümmung; Sklerose des Rückenmarks. Gefühllosigkeit, Lähmungen, allgemeiner Abbau; zunehmende Muskelschwäche. Inkontinenz.

Arteriosklerose, Aneurysma, Hypertonie, Sklerose des Pankreas.

Bell: Folge von Erkältung, Sonneneinstrahlung, Durchnässung. Hyperästhesie, Krämpfe, Konvulsionen mit Rückwärtsbeugen. Zittern/Zucken/Sehnenhüpfen.

Ben-n: Bringt farbiges Sehen wieder; spastische Lähmung; Spinalparalyse.

Berthierit w

Botul: Ptose, Diplopie, fortschreitende Augenlähmung. Maskengesicht, Sprache unverständlich. Schwach und unsicher beim Gehen.

Calc: Psychische Traumata.. Erkältungsneigung, besonders bei nass-kalt wetter. Krampfneigung/Zittern, Schwäche, Erschöpfung. nach geringster

geistiger und körperlicher Anstrengung. Partielle Schweiße. Verlangen nach Eiern.

Cann-i: „Wie berauscht“, euphorisch. Sprachstörungen, Vergrößerungsgefühle, Hyperästhesien, Schizophrenie. Zittern, Anästhesie, Lähmungen besonders der Beine.

Carbon-s: Muskelhüpfen, Zittrigkeit mit Trübsehen, Farbenblindheit, Muskelschwäche mit Ataxie, einseitige Lähmungen. Bandgefühle um einzelne Körperteile.

Alkoholneuritis. Brennen innerlich und äußerlich. Erschwerte Wortfindung. Frostig, aber schlimmer durch Wärme.

Caus: Folge von anhaltendem Kummer. Fortschreitende Schwäche; lokale Paralyse von Stimmbändern, Schluck- und Zungenmuskulatur, Lidptose.

Empfindungsverlust in den Händen. Inkontinenz. < trockenem Wetter/< 16 h. Stuhlgang > stehend.

Cham: Folge von Ärger, Verdruss, Erkältung. Missgelaunt, mürrisch. Schmerz unerträglich, krampfartig, < nachts/< Wärme, gefolgt von Taubheit und Lähmigkeit

der Teile. Benommenheit bei Schmerz. Verschlimmerung bei windigem Wetter.

Chel: Beschwerden durch Grippe/Wetterwechsel. Parese der unteren Gliedmaßen mit Muskelstarrheit. Fersenschmerz „Wie eingezwängt“, < r.

            Schwindel verbunden mit Leberstörungen.

Cimex: Schmerz in allen Gelenken, „Als ob Sehnen zu kurz“ (Kniegelenken).

Cocc: „Wie Leere im Kopf“. Folge von Schlafmangel. Mouches volantes/enge Pupillen/Trübsehen/Nystagmus. Schweregefühl,

Schwäche und Zittern bei Bewegung. Krämpfe und Taubheitsgefühle. Schweres Sprechen.

Coloc: Folgen von Ärger, Entrüstung, Hineinschießende scharfe Schmerzen. Krämpfe/Zuckungen, Einschnürungen, „Wie von Eisenbändern eingespannt“.

Muskelkontrakturen; Muskeln und Sehnen „Wie verkürzt“. Kälte und Nässe. Schweiß riecht nach Urin.

Con: Betäubung, Zittern, Lähmung (beginnt in unteren Glieder), Schwindel bei jeder Lageveränderung. Tremor der Hände; klonische Krämpfe.

Koordinationsstörungen bei Bewegungen [Glieder/Zunge (sprechen)] an den Augen (Doppeltsehen). Psychische Traumen. Sexualität. Drüsenverhärtungen. Schweißneigung sofort Augen schließend. < geringste Menge Alkohol.

Crot-h: Schwindel, Schwäche Zittern, Sprachstörungen, Zungenlähmung. Rechtsseitige Lähmungen. Blutungsneigung. Folge von Impfungen.

Cupr-ar: Krämpfe/Zuckungen, Taumeln/Gehstörungen. Nierenbezug, Urin riecht nach Knoblauch. Unterdrückungsfolgen.

Distemperinum.

D.N.A.: linksseitig, bei beginnender MS (Julian); psycho-motorisch verspätete Reaktionen. Folge von Bestrahlung, Chemotherapie. Mononukleosis infectiosa.

Diph: Bei Diphtherie in der Primär- oder Sekundärmiasmatik. Neurologische Erkrankungen mit motorischen Ausfällen und schlaffen Lähmungen (Stimmband)

Distemperinum. Nosode der Hundestaupe; Virus-Nosode als Reaktionsmittel.

Elec: Schwere, Steifheit, Schmerz/Lähmungen (bei Wetterwechsel in ehemals verletzten Teilen). Fingerspitzen taub. < Gewitter/< zunehmender Mond

Form: < nass-kalt (Schnee)/< vor Sturm, Schwäche der Beine; Paraplegie, Vibrieren/Zucken/Krämpfe einzelner Muskelgruppen.

Gels: Zittern/Zucken/Krämpfe/Lähmungen (lokal), „Wie reife/“Wie ausgedehnt“; Diplopie/mangelhafte Akkomodation/weite Pupillen; Lidptose,

gestörte Sprache. Blasen- und Rektumlähmung. Schub nach Grippe. Folge von Schreck, Kummer, Erwartungsangst. < Föhn/< Sommerhitze.

Halop: Mund-/Kau-/Zungenbewegungen. Schizophrenie. Akkomodationsstörungen. Harn- und Stuhlinkontinenz. Tetanoide Kontrakturen. Iatrogene Krankheit.

Helo: Taubheit und Zittern. „Wie auf einem Schwamm zu gehen“. Motorische Ataxie. Furchtbares Kältegefühl. Brennen entlang der Wirbelsäule.

Hyocin-hbr: Diplopie; Sehstörungen vor Farbe und Größe. Glieder zappelig und zucken; kann ohne Hilfe nicht gehen. Tremor, Chorea, Manie. Folge von Schock.

Hyper: Folge von Schock/Trauma. < feucht/kalt/neblig/vor Sturm. Brennen entlang der Nervenbahnen.

Irid-met: Spinale Paresen; Hemiplegie r.. Taubheitsgefühl in den Ohren und durch den ganzen Körper. Postinfektiöse Schwäche, besonders nach Virusgrippe.

Kali-p: Folge von Aufregung, Überarbeitung und Sorgen. Depressionen. Sehschwäche; Ptose; Stimmbandlähmung. Lähmigkeit. Beschwerden nach Grippe.

Katoptrit w

Kresol: Unsicher, Schwindel/Taumeln. Spastische/paretische Lähmungen. Lähmigkeit, Zunge gelähmt + Gangstörung. Akommodationsstörungen, Mouches volantes.

Lach: l./Folgen von Kummer, Sorgen, Eifersucht. Erregung - Depression - Lähmung. Lokomotorische Ataxie. Schwere, Taubheit, Lähmigkeit der Beine.

< Sonne/Hitze/Föhn/Schwüle/< nach Schlaf/< vor Menses/< im Klimakterium, > durch Absonderungen. empfindLICH Berührung, Hyperästhesie.

Lathyrus sativus: Reflexe gesteigert; Zittern der Arme bei Bewegung. Paralytische Beschwerden unteren Glieder. Brennen in Zungenspitze mit

Prickeln und Taubheit von Zunge und Lippen. Muss sich beeilen, sonst entleert sich die Blase unwillkürlich. < nach Grippe.

Lyc: r./Trocken, schwach. Frostig + < Wärme/< windigem Wetter. Vertikale Hemianopsie. Unwillkürliches heftiges Schütteln der Hände/Beine;

unwillkürliches Strecken der Finger und Beugen zur Faust; unwillkürliches Beugen und Strecken des Halses. Muskelkrämpfe.

Brennen zwischen Schulterblättern. < Hunger/< 16 h. Leber - Nieren

Mag-p: Nystagmus/Strabismus/Ptose, Hände Zittern, Wadenkrämpfe; anhaltender Singultus; „Wie innerliches Zusammenschnüren“.

> Wärme, < Kälte/< leichtes Berühren/< Überanstrengung.

Mang-act: Kann nicht rückwärts gehen ohne zu fallen. Spastischer Gang auftretend auf den Zehenballen. Maskengesicht, Speichelfluss, Zittern der Zunge.

behinderte Sprache, Zwangslachen. Nystagmus, Kopf „Wie geschwollen“, Händen und Füßen. Intellektuelle Einbuße.

Med: Als Reaktionsmittel sehr bewährt. Folgen von Influenza/Impfungen/Antibiotika. Chronische Sinusitis/Eustachiitis.

Brennen der Nase/Zungenwurzel/Wirbelsäule/Schulterblätter/Hände/Füße/Fußsohlen.

Merc: Müde/schwach/ruhelose, spricht hastig/stottert, Abmagerung, profuse nicht erleichternde Schweiße. < nachts/Bettwärme/nasse Kälte/Wetterwechsel.

Tertiäre Lues, Zittern, Taubheit.

Merc-p: Bei nervösen, hysterischen geschwächten Personen mit syphilitischen Symptomen und deutlichen Hinweisen auf MS.

Morb: Bei starken Masern in der Vorgeschichte als Anfangs- oder Reaktionsmittel.

Nat-m: Nach psychischen Traumen. Geistige und körperliche Erschöpfung mit Zittern und Frostigkeit. < frühmorgens/11 h./Sonne/nass-kalt. > Schwitzen.

Augenmuskeln schwach, Zick-Zack Sehen/Hemianopsie. Gesicht einseitig taub/Nase/Zunge. Inkontinenz. Harnverhalten in Gegenwart Fremder.

Nux-v: Folge von Ärger. Spinalirritation; Krampfneigung; Bandgefühl um die Taille; Hypereflexie; < frühmorgens/Kälte/windigem Wetter. Iatrogene Belastung.

Ox-ac: Motorische Lähmungen. Schießen von der Wirbelsäule durch Glieder. Unteren Glieder blau/kalt/unempfindlich. Brennen, Haut empfindlich/wund.

Heftige Schmerzen an kleinen Stellen. < daran denkend.

Petr: Folge von emotionalen Beschwerden. Niedergeschlagen mit Trübsichtigkeit. Haut schmerzhaft empfindlich. Kältegefühl zwischen Schulterblättern.

< vor und während eines Gewitters/bei Wetterwechsel.

Para-benzochinon: MS mit Schmerz und Verkrampfung im Vordergrund (groß in gelähmter Körperteile). Folge von Unfall/Schock/Operation/Depression,

Schizophrenie/Lähmung. Lallende Sprache. Darmparese, kann Stuhl nicht halten. Muskelzuckung/Tremor. Grippenachbehandlung.

Phos. Nach psychischen Traumen. Tertiärsyphilis. Paralyse/Ataxie/Adynamie, Brennen, Optikusatrophie/Diplopie/Augenmuskelparesen. Hitze zwischen Schulterblättern,

schwache Wirbelsäule. Sensibilitätsausfall und motorische Lähmungen, von Finger-/Zehenspitzen aufsteigend, Taubheitsgefühle. Unwillkürlicher Stuhlabgang, „Als ob Anus offen bleibt“. Kann nicht in l. Seitenlage liegen. < Wetterwechsel/vor Sturm/während Gewitter/Hunger.

Physos: Spastische Zustände der Gesichtsmuskeln. Trismus. Zucken der Augenmuskeln, Nystagmus/Astigmatismus. Mouches volantes, Lichtblitze,

Brennen und Kribbeln in der Wirbelsäule, Taubheit. Rucken der Glieder einschlafend. Motorische Ataxie.

Pic-ac: Folgen von Kummer/Sorgen/geistiger Überanstrengung. Nervöse Erschöpfung, Neurasthenie. Brennen und Schwäche längs der Wirbelsäule. Lähmungsartige Zustände;

überall Muskelkrämpfe. Schweregefühle (Glieder). Demenz, Apathie; will nur liegen. < nasses Wetter/heißes Wetter.

Plb-met: Schleichende Prozesse, 1. Krampf, 2. Lähmung. Haut überempfindlich, Anästhesie/Parästhesie. Intentionszittern. Erschwerte Sprache, Intellekt gemindert.

Zittern und Zucken „Wie von elektrischen Schlägen“. Progressive Muskelatrophie. Analspasmen. Hartnäckige Obstipation durch Lähmung des Rektums.

Psor: Reaktionsmittel, wenn gut gewählte Arzneien versagen. Folgen von Emotionen und geistiger Überanstrengung. < Kälte/Zugluft/Wetterwechsel/Sturm/Gewitter/Winter/heißer

                 Sonnenschein/nach akuten Krankheiten. Fühlt sich kurz vor Ausbruch einer Krankheit sehr wohl. > Sommer/durch Schwitzen. Hereditäre und tertiäre Syphilis. Lähmungsartige Symptome. Diplopie, Polyopsie, Hemianopsie. hoffnungslos. Folgen von Unterdrückungen (Impfungen), Influenza; verschleppte Rekonvaleszenz.

Puls: Folgen von Emotionen. Folgen von Masern/von Erkältungen/nassen Füßen. Optikuslähmung, Sehstörungen/Sehverlust während Menses. Inkontinenz.

Regelstörungen. Müde/schwere Beine; umherziehende Schmerzen. < Hitze/vor Menses/abends in der Dämmerung.

Rhod: < vor Sturm/Gewitter/Wetterwechsel/Barometersturz/bei nassem Wetter (Nebel)/rauhem Wetter, Föhn (mehr im Sommer). Kreuzschmerz mit schwankendem Gang,

Taubheit, Einschlafen der Glieder. Ziehen mit Schwere, Schwäche und Ameisenlaufen vom Unterarm in die Finger, von den Beinen zu den Zehen.

Rhus-t: < nass-kalt (Regen/Nebel), Durchnässung/durch Überanstrengung/in Ruhe (mehr im Winter). Paresen; Lähmung mit Taubheit, Gürtelgefühl. Wadenkrämpfe,

Blasenkrämpfe/-lähmung. Rheumatisch-nervöse Grippe.

Sec: Spasmen der willkürlichen und unwillkürlichen Muskulatur (Streckmuskeln). Spasmen der Gefäßmuskulatur. Brennen wie Feuer, Taubheitsgefühle und Ameisenlaufen.

Lähmung der sensiblen und motorischen Nerven mit Kribbeln, Ameisenlaufen, Brennen und Taubheitsgefühlen. Gehen wie auf Filz oder Samt. Obwohl eiskalt wird alles < Wärme/Zudecken.

Sep: < durch und + Unterleibsbeschwerden/< vor der Regel/< im Klimakterium/< durch Kälte/< Feuchtigkeit/< vor Gewitter, 10 - 11 h. Sieht Flecken, Flimmern; Ptose.

Sehverlust während Menses. Kälte zwischen den Schultern, Kreuzschwäche. Schwere und Zerschlagenheit der Beine, lahm steif, „Wie zu kurz“; Rucken und Zucken Tag und Nacht. Kälte der Beine und Füße. Darmatonie, Obstipation, Kugelgefühl, Zusammenschnüren und Brennen im Mastdarm. Blasenschwäche und Blasenkrampf. Enuresis im ersten Schlaf.

Sil: Neigung zu Verhärtungen und Narbenbildung. Folge von Erkältung/Durchnässung/Wetterwechsel/Schweißunterdrückung/Impfung. Spricht erschwert.

Zusammenfließen der Buchstaben lesend. Parästhesien; motorische Schwäche; Krämpfe in Waden und Fußsohlen. Schließmuskelkrampf; Schließmuskelschwäche. Obstipation, Stuhl schlüpft zurück. Stinkende Schweiße. < Hunger.

Strychnin-p: Blasenstörungen bei MS; Blasenlähmung. Krämpfe bei jeder Bewegung; kann nur in Rückenlage liegen. Schwäche und Brennen der Wirbelsäule.

Sulph: Reaktionsmittel. Brennen. Rezidivierende Katarrhe. < Hunger, 10 - 11 h./Nässe/Kälte/Wetterwechsel. Absonderungen stinken. Folgen von Unterdrückung/Impfung

Syph: Reaktionsmittel. Erworbene und hereditäre Syphilis (Stigmata); Missbildungen. Hereditärer Alkoholismus. Schwäche, Lähmungen mit nur wenigen Symptomen.

Sehnervatrophie. Verticale Diplopie. < nachts/jeden 2en Vollmond/vor, während und nach Gewitter/am Meer.

Tarent-h: Bewegungsdrang; Musik erregt. Kältegefühle am ganzen Körper. Krampfhafte Zuckungen (r. Bein/r. Arm)/Kopfrollen. Taubheit der Beine. Einschnürungsgefühle.

Blasentenesmus. Kratzt mit den Händen. > Reiben befallener Teile. Periodisch

Thall-met: Folge von Überanstrengung, Beschäftigungsdrang. Depressionen, Abnahme des Verstandes. Bohrende, brennende Schmerzen mit Hitze- oder Kältegefühl,

Kribbeln, Ameisenlaufen, Fußsohlen berührungsempfindlich, mit Hypästhesie/Anästhesie, Erlöschen der Reflexe. Neigung zu lokaler Muskelatrophie. Hartnäckige Schlaflosigkeit trotz stärkster Schlafmittel. Kopfwackeln. Pelziges Gefühl im Gesicht. Harn- und Stuhlinkontinenz. Impotenz. < täglich zur gleichen Stunde/durch Berührung/Streicheln. Totaler Haarausfall.

Ther: Nervöse Hyperästhesie; geräuschempfindlich; jedes Geräusch wird in den Zähnen gespürt. Schwindel mit Übelkeit und Erbrechen bei der geringsten Bewegung (Augen

schließend). Empfindliche Wirbelsäule; muss sich seitlich sitzen um Druck zu vermeiden. Schwindel, Schwäche, Kälte, Zittern, Ohnmacht. < Sonnenstrahlen/Kaffee/Nikotin/Alkohol/Koitus/Klimakterium.

Thiosinamin: Arteriosklerotischer Schwindel. Hitzegefühl und Brennen in den betroffenen Teilen. Bessert blitzartige Schmerzen. Bewirkt die Auflösung von Narbengewebe. Narbenbildung im Ohr, am Trommelfell, Taubheit durch fibröse Veränderungen am Hörnerv.

Thuj: Folge von Impfungen, von hereditärer Vakzinose, von iatrogener Schädigung (z.B. Schlafmittel, Narkotika). Lähmung nach Impfung. < nass-kaltes Wetter/feuchtes Klima.

Diplopie/Strabismus. Chronisch-rezidivierende Infekte. Unwillkürlicher Harnabgang, chronische Inkontinenz, Tröpfeln.

Toxoplasmose-Nosode: An diese Nosode denken bei Toxoplasmose in der Schwangerschaft o. in der Sekundärmiasmatik. Postinfektiöse Enzephalitis bei Kindern, Epilepsie,

Krämpfe; Paresen; Augenmuskellähmung; Kinder mit verzögerter Entwicklung.

Tub: Bei Erkältungsneigung, zur Prophylaxe. Nach rezidivierenden, schlecht heilenden Infekten. Folgen von Influenza/Antibiotika/Keuchhusten/Masern. < Wetterwechsel nach

warm/Föhn. Absolutes Wohlbefinden während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Vario: Nach schwerem Windpockenverlauf. Vakzinose (hereditär). Qualvollem  Rückenschmerz (Grippe). Überall müde und ruhelos. Schmerz

wandern vom Rücken zum Bauch. „Als ob Insekten unter der Haut kriechen“ Influenza im Herbst.

Xanthoxylum: Hemiplegie; Paralyse/Taubheit/Ovarialneuralgien in Oberschenkel ausstrahlend l. Dysmenorrhoe mit dickem, schwarzem Blut. Motorik gestört; Schmerz

„Wie elektrische Schläge“ < heißem Wetter. Besonders angezeigt bei neurasthenischen mageren, zarten Patientinnen, die unter Schlaflosigkeit leiden.

Zinc-met: Folgen von Schreck; Folgen von Unterdrückung. > Wiedererscheinen von Ausscheidungen. < nach Schlafmangel/Wein. Folge von Narkotika/Analgetika.

Depressiv während Erkrankung. Schwindel und Gedächtnisschwäche. Spastisches Schielen/Ptose/Nystagmus. Zuckungen; Zittern; zappelige Füße; Ameisenlaufen an Händen und Füßen, „Als ob sie über die Haut krabbeln“ Wirbelsäule berührungsempfindlich Unsicherer Gang, Muskelschwäche. Parese oder Lähmung der Beine.

 

Siehe: Nosoden allgemein + Borreliose

 

Antidotiert von: Distemper. Fum-ac. 

 

Allerlei: Vergesellt von Clamydia pneumoniae/Befällt ZNS/Nerven werden durch eigenes Immunsystem. zerstört

 

Phytologie: Rapsöl + Antioxydanten

Kupfertherapie

 

 

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