Morphinum spp.
Vergleich: Siehe: Papaverales + Drogen
allgemein + Opiumderivaten
Morphinum
(Morph)
= Op. + weniger aufgeweckt + mehr Schlafbedürfnis + Schwindel + übel/= Cod.-ähnlich;
Vergiftung: 1. Kurze Erregung/ schnelle + starke Puls, 2.
Matt/schläfrig/enge Pupille/ langsame + schwache Puls, 3. Schlaffe
Muskelnniedrige Temp. Haut kalt/feucht/blass, weite Pupille;
Negativ: Leicht emotionell (weint)/depresSIV/ängstlich (Tod),
schlechter Launen/nörglig, plötzliche Zorn/Aufregung (Nichtigkeit), weint
während Beschwerden erzählen, schaut unschuldig + lügt mit
stumpfsinniger/langsamer Stimme, lügnerisch (weiß nicht was er
sagt)/manupilativ/unmoralisch/leiht Geld + gibt nicht zurück, empfindlich +
heftige Reaktion (Beinen), Schmerz + verzweifelt, Nasenjucken/niesen, Erbrechen
= grün, Unruhe (Beinen + sensibel), Verstopfung.:,
Beschwerden plötzLICH, Auge; Morphine in an oversensitive patient, may relieve
her pain for a little while, but on will come the awful eructations, and she
will retch and vomit, and continue to retch when there is nothing to vomit. Chamomilla will stop that, the first
dose, in a few minutes, and it is the only remedy you will need;
[Cicely Saunders]
84 Jahre alt und hat ihr ganzes Leben dem Sterben gewidmet. Sie ist die Mutter der Hospizbewegung., die von hier aus um die ganze Welt ging. „Palliativmedizin“, ein Amalgam von Morphium und Nächstenliebe. Cicely Saunders wird neben den Entdeckern von Insulin, Penicillin und der Polioimpfung zu den großen Bahnbrechern der Medizin im 20. Jahrhundert gesehen. Sie leistete die Vorarbeit für die routinemäßige Verwendung von Morphium als Schmerzmittel. Morphium, sagt sie, sei eine hervorragende und außerordentlich sichere Medizin, die so gut wie keine Nebenwirkungen habe. 40% aller richtig auf Morphium eingestellten Patienten könnten ihr Hospiz sogar wieder verlassen und die letzten Tage zu Hause verbringen.
Die Schwester Oberin eines katholischen Hospitals vertraute Cicely Saunders an, dass sie schon seit 1935 Morphium zur Schmerzlinderung bei Krebspatienten verwende.
Da beschlich die protestantische Frau Saunders das Gefühl, dass die katholischen Ordensschwestern etwas taten, das das sozialistische Gesundheitswesen Großbritanniens seinen Patienten vorenthielt.
1962 bewies sie, dass Patienten bei einer geeigneten Dosis oft ein ganz normales Leben führen können und dass es bei richtiger Verwendung keine Suchtprobleme gibt.
Und sie stellte das Prinzip einer Palliativmedizin – Morphium-Dauereinnahme, um Schmerzen gar nicht erst aufkommen zu lassen – auf eine wissenschaftliche Grundlage.
Am besten war demnach das Ziel durch orale Morphiumgaben zu erreichen. Das bewahrt den Patienten lange ihre Unabhängigkeit;
[Christiane Petras]
Morphium war und ist noch immer Bestandteil von vielen Schmerzmitteln, von denen manche früher sogar rezeptfrei gehandelt wurden. Unter anderem für Kriegsverletzungen war es außerdem oft unverzichtbar.
Dieses Nervengift hat also in sehr vielen Menschen, teilweise schon durch Vererbung, seine Spuren hinterlassen. Wir brauchen uns deshalb nicht zu wundern, dass es relativ häufig gebraucht wird.
An- und Entspannung sind das zentrale Thema von Morphinum, in jedem denkbaren Bereich. Es kann sowohl die Geistes- oder Gemütsverfassung als auch sämtliche inneren Organe, äußere Extremitäten oder die Haut betreffen. Meistens ist dauerhafte Anspannung ein übergreifendes Problem, das sich auf mehreren Ebenen in den unterschiedlichsten Symptomen äußert.
An Morphinum muss gedacht werden, wenn Tetanus oder Lyssinum, obwohl sie zur Lebensgeschichte passen, nicht den gewünschten Fortschritt bringen.
Die Patienten leben häufig in einer Traumwelt, von der sie kaum jemandem erzählen. Um ihre alltäglichen Aufgaben zu bewältigen, ziehen sie sich zwischendurch wie zur Erholung in ein erdachtes Leben zurück, das viel erfolgreicher, positiver, aufregender und anerkannter ist als das reale. Dort werden tatsächliche Ereignisse zu persönlichen Erfolgsgeschichten "umgebaut". Dabei ist den Betroffenen die fehlende Verbindung zur Realität jederzeit bewusst, und sie sind im Stande, bei Bedarf sofort auf die Wirklichkeit umzuschalten, ohne dass jemand etwas bemerkt.
Ein solches Rückzugsbedürfnis kann sich unter dem Einsatz von Morphinum erheblich und dauerhaft bessern oder gar verschwinden. Damit geht oft auch die wachsende Fähigkeit einher, das reale Leben positiver zu gestalten, so als könnten die Menschen ihre Energie aus einem abgeschlossenen Raum befreien und endlich für ihr tatsächliches Dasein nutzen.
Morphinum ist ein sehr tiefes Mittel, das wiederum -ähnlich wie z. B. Lyssinum- sämtliche Problemfelder des Patienten früher oder später noch einmal aufrufen wird, sodass sein Anteil daran entschärft werden kann und die allgemeine Besserung vorankommt.
"Morphinum hebt den Schleier", so formulierte kürzlich eine Patientin. Es schafft Klarheit, auch im körperlichen Bereich. Das bedeutet, dass diffuse Symptome sich durch seine Einwirkung in bestimmten Bereichen zentrieren und die nachfolgend benötigten Arzneien deutlich erkennbar werden.
Allgemeine Spannungszustände, möglicherweise jedes Organ betreffend.
Fanatischer Ehrgeiz, eng verflochten mit Existenzängsten, die überhand nehmen, sobald den eigenen Ansprüchen nicht genügt werden kann.
Schlafstörungen; die Patienten liegen nachts wach und können sich nicht entspannen. Damit gehen die unterschiedlichsten körperlichen Symptome einher:
Kreislaufprobleme: Herzrasen oder Herzpoltern, unregelmäßiger Puls, Blutdruckschwankungen, oft in Verbindung mit Angst.
Verkrampfte Muskulatur: Bauchkrämpfe, Regelkrämpfe, Muskelkrämpfe allgemein.
Morphinum hat großen Einfluss auf die Harnwege:
Chronisch wiederkehrende Blasenentzündung, schlimmer durch Stress.
Verdauungsstörungen: gespannte Bauchdecke, Gefühl als wäre die Weiterleitung der Nahrung blockiert
Quälender Juckreiz der Haut oder auch Schleimhäute, der mit großer Unruhe und Anspannung einhergeht.
Cyanose; Blaufärbung der Haut und/oder der Lippen, auch ohne Frostgefühl
Bläuliche Gefäße an den Beinen, berührungsempfindlich
Kombinationen:
Häufig im Wechsel mit Tetanus oder Di-Tet-Pol;
Morphinum ergänzt sich besonders gut mit der Darmnosode Dysenterie-Co;
[William Boericke]
Morphinum - An Alkaloid of Opium
Morphine
bears the same relation to Opium as Atropine to Belladonna-i.e, represents its
nervous side. It is less stimulating, less convulsant, and more decidedly
hypnotic. Constipates less and affects contractility of the bladder more. It is
less diaphoretic and more pruritic.
Mind.--Profound
depression. Irritable, fault-finding, hysterical. Shock induced by terror.
Dream-like state.
Head.--Vertigo
from the least movement of the head. Headache with sensation of being
"wound-up". Bursting pain; head drawn back.
Eyes.--Bluish,
drooping lids. Itching of eyes. Delusion of vision on closing eyes. Starting,
injected; diverging strabismus. Pupils unequally contracted. Look unsteady.
Ptosis. Paresis of recti interni.
Ears.--Left
ear throbs painfully; better, heat. Seems to hear circulation all over body.
Face.--Dusky
red or pallid lividity of face, lips, tongue, mouth or throat.
Nose.--Sneezing
in paroxysms. Itching and tingling on end of nose.
Mouth.--Very
dry. Tongue dry, brown violet in middle. Thirst. Loss of appetite, with
aversion to meat.
Throat.--Dry
and constricted. Pharynx paralyzed, swallowing almost impossible; better hot
drinks, worse solids.
Stomach.--Nausea
incessant and deathly, faintness, constant retching. Vomiting of green fluid.
Nausea and vomiting on rising up.
Abdomen.--Distended.
Acute pain in abdomen and along spinal column. Tympanitis.
Rectum.--Diarrhœa
watery, brown, or black with horrible tenesmus. Constipation; stools large, dry
knotty, with tendency to bruise and fissure.
Source: William Boericke, Materia Medica, 1901
[remedia.at]
Urinary.--Paresis
of bladder. Strangury. Slow and difficult urination. Retention of prostatic
hypertrophy. Uræmia, acute and chronic.
Male.--Impotency.
Pain in right spermatic cord, (Oxal ac).
Heart.--Alternation
of tachycardia and bradycardia. Cardiac muscular tissue is intact, even if
severely exhausted. Pulse small, weak, dicrotic.
Respiratory.--Faint and struggling for breath diaphragmatic paralysis; hiccough;
dyspnœa, paroxysmal, on first falling asleep (Lach; Grindel). Cheyne-Stokes
respiration. Chest tight. Pain in middle of sternum. Dry, hard, teasing,
exhausting cough, worse at night. Strangling cough, with viscid mucus sputum;
thin, scanty, but sounds loose
and
abundant.
Back.--Pain
along spine. Weakness of loins. Aching across lumbo-sacral region; cannot walk
erect (Cimic.).
Extremities.--Staggering gait. Numbness.
Skin.--Livid;
purple spots; zoster-like herpes. Itching. Skin lost its elasticity. Urticaria
appearing at climaxis.
Nervous.--Restlessness
and hyperethesia; trembling, twitching, jerking, convulsions. Extremely
susceptible to pain. Pain causes twitching and jerking of limbs. Violent
and
sudden neuralgic pains and sudden fainting. Delirium, melancholic in character.
Neuralgias intensely painful, left supraorbital; right intercostal, better from
heat;
multiple
neuritis. Sore feeling all over. Bed feels too hard. < after sleep (Lach.).
Neuralgia after zoster (Mez.).
Sleep.--Yawning,
drowsy; prolonged, deep sleep, Sleepless; restless sleep, with frequent
startings. Sleepy, but cannot sleep.
Fever.--Chills.
Icy coldness. Burning heat; profuse sweat;
Ursache: Schock/Drogen;
Repertorium:
Morphinum and salts (old abbr.)
· Morphinum hydrochloricum
· Morphinum sulfuricum
· Morphinum aceticum
· Apomorphinum hydrochloricum
Gemüt: verlangt Aktivität
Angst (> Kaffee)/Furcht (vor Dunkelheit)
Argwöhnisch, misstrauisch
Auf-/Zusammenfahren (nachts/im Schlaf)
Beschwerden durch Schreck
Betäubung (< nach Essen)
Bewusstlos (unvollständig)/Koma (bei Urämie)/Stupor
Delirium (flieht und springt plötzlich aus dem Bett auf/während Fieber/rasend/im Schlaf)
Destruktivität, Zerstörungswut
Verlangt zu diskutieren
Disziplinmangel
Eigensinnig, starr-/dickköpfig
Empfindlich
Erregt (über Kleinigkeit/nervös)
Geistig erschöpft
Erschreckt leicht
macht Fehler (schreibend)
Froh
Gedächtnisschwäche (sich auszudrücken)/vergesslich (vergisst Worte sprechend)
Gedankenandrang, einstürmende Gedanken, Gedankenfluss/verlangt geistige Anstrengung/Reichtum an Ideen, Einfälle, Klarheit des Geistes/Kontrolle
über die Gedanken verloren (entkleidend)/Gedanken schnell/Gedanken vergehen, verschwinden
Geistesabwesend (verträumt)/geistige Anstrengung (</unmöglich)/Konzentration schwierig macht Gesten, Gebärden (konvulsivisch)
Gleichgültig, Apathie/stumpf
Hast, Eile/heftig, vehement/ungestüm
Herausfordernd
Hinterhältig, hinterlistig, falsch, verschlagen/Lügner (lügt, sagt nie die Wahrheit, weiß nicht, was sie sagt)/unaufrichtig
Hysterie
Jammern/Heulen/Seufzen
Läuft umher (im Zimmer)
Lebhaft, munter/spontan, impulsiv
Mangelt an moralischem Empfinden
Murmeln (im Schlaf)
Mürrisch
Phantasien - lebhaft
Reizbar, gereizt
Ruhe - Verlangt
Ruhelos (nachts/innerlich/bei Kindern/bei Kopfschmerz)
Schlagen
Seelenruhe, Gelassen (unverständlich, unbegreiflich)
Selbstvertrauenmangel
Sinne - abgestumpft, stumpf/scharf
Spricht - erregt/hastig, eilig/langsam/nicht zusammenhängend/verlegen/zögernd
Springt [aus dem Bett (während Fieber)]
Stimmung, Laune - veränderlich
Streitsüchtig
Suizidneigung; Neigung zum Selbstmord (und traurig)
Tadelsüchtig, krittelig
Gefühl des Todes
“Wie im Traum“
Traurig (mit Suizidneigung)
Unbehagen
Ungehorsam/unverschämt
Verwirrt geistig (mit Kopfschmerz)
Verzweiflung
Wahnideen [im Nassen sitzen/er stirbt/hat Visionen (eigene Grandeur)/sieht Babies in ein Zimmer voller weißer und farbiger Menschen]
Weint (unwillkürlich)
Widerspenstig/zu Widerspruch geneigt/verträgt keinen Widerspruch
Verlust der Willenskraft
Schwindel: im Allgemeinen
Anfallsweise
< Aufstehen
+ Verlust des Sehvermögens
< geringste Bewegung
Kopf drehend/< Kopf heben/Kopf schüttelnd
Gegenstände scheinen sich im Kreis drehen
Kopf: Werfen des Kopfes nach hinten
Gehirnblutung
Hitze/Kälte, Frösteln etc.
Pulsieren in Stirn
Schmerz [morgens erwachend/dumpf/< essend/< geistige Anstrengung/heftig/< lesend/pulsierend/ruckend/durch Säuren/< nach Schlaf/plötzlich zunehmend/
Gehirn (drückend/“Wie fest“ gebunden, zusammengeschnürt/“Als ob Schädel zu klein“/Hinterkopf/Stirn/über den Augen (drückend)]
Schweregefühl
Auge: Entzündet/Hitze im Auge
blaue Ränder der Augen/rot
Injiziert Bindehaut voll von dunklen Blutgefäßen
Lähmung in Muskeln der Augäpfel - Rectus internus
Lider gelähmt (Oberlid)/herabfallend/blau/Jucken (Ränder)
Offene Augen, geöffnete Lidspalte - halb offen
Schmerz - supraorbital (neuralgisch)
Völlegefühl/Vorwölbung/eingesunken, eingefallen
Krämpfe in Ziliarmuskeln
Verlangt die Augen zu reiben
Starren, Stieren/unsteter, unruhiger Blick
Schwäche
Strabismus, Schielen (divergens)/verdreht nach außen/verdreht nach oben
Pupillen - unempfindlich gegen Licht/ungleich/zusammengezogen
Sehen: Akkommodation - gestört/vermindert/Verlust des Sehvermögens
Diplopie, Doppeltsehen
schwarz, schwebende Flecken vor den Augen
Optische Halluzinationen
Hemianopsie (vertikal)
Nebelig
Schwach, Schwachsichtig
Wanken, Schwanken
Weitsichtigkeit
Gegenstände Zittern
Ohr: Geräusche im Ohr, Ohrgeräusche wenige
Schmerz (l.)
Nase: Jucken (in Nasenspitze)/Kribbeln in Nasenspitze
Niesen anfallsweise
Spitz
Gesicht: Ausdruck - abgehärmt/ängstlich
Blutandrang/heiß
Eingefallen
aschfahl/blass/bläulich/dunkel/rot (bläulichrot/dunkelrot)
Hautausschläge
Jucken
Kälte
Kiefersperre
Konvulsionen, Spasmen
Schmerz
Schweiß (kalt)
„Wie Spinnwebe“
Steife Unterkiefer/Kiefer fest zusammengebissen
Zusammenziehung
Mund: Zunge eingedellt/blass/blau/bläulich/braun/blauschwarz/Spitze rot/
Gaumen - rot/Schmerz (Wehtun)
Offen
Schleimhaut - blass/dunkelrot
Speichel schaumig
Trocken (Zunge)
Geschmack bitter
Spricht mühsam (durch Chorea/durch geschwollene Zunge)/stotternd/undeutlich
Zähne: Zähneknirschen
Innerer Hals: Rachen entzündete < Schlucken von Speisen/> warme Getränke/gelähmt/zusammengeschnürt
Reizung
Schlucken - schwierig/unmöglich
Trocken (erwachend)
Magen: Ameisenlaufen
Appetit vermindert
Aufstoßen/Schluckauf
Durst
Leeregefühl
Schmerz (drückend)
Übel (< essend/tödlich, „Wie zum Sterben“)
Würgen
Zusammenschnürung
Erbricht (abends/nach Milch)/Art des Erbrochenen: Galle/grün
Bauch: Aufgetrieben - tympanitisch
Schmerz [ausstrahlend/erwachend/krampfartig/mit Rückenschmerz (krampfartig)]
Rektum: Blutung aus dem Anus + Obstipation
Durchfall (akut)
Fissur
Jucken
Obstipation (schwieriger Stuhlgang)
Schmerz [bei Durchfall (Tenesmus)/< beim Stuhlgang (brennend/Tenesmus)
Stuhl: Knotig, klumpig/“Wie Kugeln“/schwarz/spärlich/trocken/wässrig/weich
Nieren: Entzündet + Urämie
Harnsperre
Nierenversagen - akut
Blase: Harnverhaltung (durch vergrößerte Prostata)
Lähmung/lähmungsartige Schwäche
Schmerz (morgens/abends)/Tenesmus
Dysurie [schmerzhaft (nervös)]
Harndrang (anhaltend/häufig/vergeblich)
Urin: Alkalisch/eiweißhaltig/blass/dunkel/spezifisches Gewicht - erhöht/vermindert
Reichlich/spärlich (nachts)/wolkig
Sediment - flockig/schleimig
Enthält Zucker/enthält Wachszylinder
Männliche Genitalien: Erektionen - fehlend/lästig/unvollständig
Schmerz - Hoden r./in Samenstränge (r.)
Sexverlangen fehlend/vermehrt/vermindert)
Weibliche Genitalien: Abort
Menses schmerzhaft/unterdrückt
Sexverlangen fehlend/vermehrt
Sterilität
Kehlkopf und Trachea: Stimme - heiser, Heiserkeit (< Sprechen)
Bösartige Tumoren
Atmung: Asthma, asthmatische Atmung/Atemnot, Dyspnoe, erschwertes Atmen (einschlafend)
Beschleunigt/langsam/laut, geräuschvoll/rasselnd/seufzend/tief ist unmöglich/unregelmäßig/nicht Wahrnehmbar
Husten: Anfallsweise/trocken
Auswurf: Spärlich/zäh
Brust: Aneurysma (der großen Arterien)
Angina pectoris
Zusammenschnürung
Herzklopfen (stürmisch, heftig, vehement, ungestüm)
Lähmung der Lunge
Schmerz [(hinter dem) Brustbein/Zwischenrippengegend (neuralgisch)]
Schwäche - Herz
Rücken: Hautausschläge - masernartige Flecken in Zervikalregion
Jucken - Lumbal-/Zervikalregion
Opisthotonus
Schmerz (dumpf/Wehtun/in Lumbalregion/in Wirbelsäule)
Schwäche in Lumbalregion
Schweiß (morgens/kalt)
Steifheit in Zervikalregion
Zucken
Glieder: Ameisenlaufen in Fingerspitzen/in Unterschenkel
Arme bewegen nach hinten und vorne
Arme blau/Beine livid/Fingernägel dunkel/Hände blau/livide/blaue Flecken auf Oberschenkel
Arme gebeugt (über der Brust)
Gefühllos, taub (Beine/Finger)/Kribbeln (in Arme)
Hautausschläge - Pickel (Beine/Unterschenkel)
Hitze in Beine/in Füße/in Hände
Juckende Arme
Kälte [Füße/Hände (blau)/Hüfte]
Kontraktion von Muskeln und Sehnen der Finger (nachmittags)/Konvulsionen
Lähmung [Arme/Beine (+ klonischen Konvulsionen der Knöchel)]/Unterschenkel „Wie gelähmt“
Schmerz in Arme (< nach Schlaf)/in Ischiasnerv (r./l./wahnsinnig machend/> Wärme)/in Gelenke/in Handgelenke (ziehend)
Schwäche (in Gelenke)
Schwankender Gang
Schweiß - kalt (Hände)
Geschwollene Unterschenkel
Schweregefühl
Steifheit (< nach Schlaf)
Unsicherheit der Handgelenke < Schreiben
Zittern [Finger/Hände (< nach Schlaf/< Schreiben)/Zucken (< im Schlaf/in Arme/in Unterschenkel (nach oben)]
Schlaf: Delirös/verlängert
Schläft ein (< Sprechen/< Stehen)
Gestört/schlecht/schwer/tief/unterbrochen/kurz/ruhelos
Schlaf mit bewusster Wahrnehmung der Umgebung im Schlaf
Erwacht zu früh/zu spät
Gähnen (mit Strecken)
Halbschlaf/in Rückenlage
Schlaflos (vor Mitternacht bis 2 h/erschwert/+ schläfrig)/schläfrig (mit Schwere/< Sprechen/< Stehen)
Träume: Angenehm/phantastisch/schrecklich
Fieber: Nachts (22 - 6 h)
Hitze
Intermittierendes, chronisches Fieber, Wechselfieber - Milz, mit vergrößerter
Frost: Frösteln
Schweiß: im Allgemeinen
Kalt/klamm, feucht/reichlich
Haut: Ameisenlaufen
livid (Flecken)
Hautausschläge (Herpes zoster/Urtikaria während Menopause)
Jucken
Runzelig, geschrumpft/schlaff/unelastisch
Allgemeines: Abmagerung/Kachexie
Ameisenlaufen in äußere Teile
Apoplexie
Cheyne-Stokes-Atmung
Diabetes mellitus (schnell entwickelnd)
Beschwerden durch Elektroschock
Entzündete Nerven - Polyneuritis
Matt/erschlafft körperlich/Muskeln
Bett „Wie hart“
Hitzewallungen (# Frost)
Kimmelstiel-Wilson-Syndrom
Kollaps
Konvulsionen (tetanische Starre; Starrkrampf)/konvulsivische Bewegungen/Chorea (+ geschwollene Zunge)/Katalepsie
Krebsleiden
Laborergebnisse - Creatinin erhöht
Ohnmacht mehrere
Psora
Rausch, nach
Reflexe verloren/vermehrt
übermäßige körperliche Reizbarkeit
Ruhelos
Schmerz [erscheint plötzlich/nach Herpes zoster (neuralgisch)/bei Krebsleiden/neuralgisch/wund schmerzend/Gelenke/Muskeln (krampfartig/ziehend)]
Schweregefühl innerlich
Speise und Getränke: Abgeneigt: Gebäck/Fleisch; >: heiße Getränke/Kaffee; <: Essig/feste Speisen/Kaffee/Milch/saure Speisen, Säuren; Verlangt: Fleisch;
„Wie Spinnwebe“
Empfindlich gegen Schmerz
< am Meer/< nach dem Schlaf
Schaudern, nervöses
Schwäche (morgens/angenehm/nach Fieber/< während Fieber/< gehend/durch Schweiß/Gelenke)
Tetanus
Urämie
< Gewitter/nach Gewitter/Beschwerden durch Blitz
Zittern äußerlich (bei Gewitter)/Zucken (< Berührung/< im Schlaf)
Folgt gut: Atro.
Vergleich: Enthalten in: Pap-s + Pap-s; Med. Morph + Cod + Thebin = ähnlich;
Opiorphin Endorphin (körpereigenes Opioid) mit 3 bis 6x höhere Wirksamkeit als Analgetikum im Vergleich zu Morphin/= im Mensch Teil des Speichels
Twilight Sleep (=
Morphinum hydrochloricum cum Scopolaminum hydrobrom).
Siehe: Lupulusgruppe
Morph ↔ Catha
↔
Coffn
Morphiumgruppe
Alle Drogen werden antidotiert/Beschwerden gelindert von Aven.
Lob-i. antidotiert ganze Gruppe.
Aether.: = Alkohol-ähnlich/= Aethyl-ähnlich + SCHNELL
Anh. = Ergot + LSD + Meskalin-ähnlich/= Coc-c-ähnlich
Barbit. (= Veronal) hat Effekt wie Alkohol auf Gehen
Chlf.
Chlol. = Alkohol-ähnLICH
Cocain. = Coca + intensiv
Cod. = OP + Wärmeempfinden + tuberkuLIN/= Morph + Husten
Conus marmoreus. als Morph-ersatz gebraucht
Corydalis gariana. (Cory-gariana) = Morph-ähnlich + 100fach
geringere Wirkung
Echi. = homöopathisches Morphium./= Aza.- + Eup-per.- + Okou.-ähnlich/= Borra-o.-ähnlich
Esch.
Eup-per.= Bry + unruhig - Schweiß/hat Morph-ähnliche Eigenschaft
Gardenal = Phenob. = Luminal
Halo.
Ham. = Puls + Druck/stellt eigen Bedürfnisse hinter Pflicht/= Acon für Venen (Blutung/Hämorrhoiden)/statt Morph nach Operationen,
Hyp. = Arn für nervenreichen Teilen/statt Morph nach Operationen,
Lup. = Morph-ähnLICH
Lup-f. =
Morph-ähnLich + endgültig an die Grenze gestoßen/= Kali-c +
ignoriert Problemen
Methadon. = künstliches Opiat/= Morph-ähnlich/= Heroin-ähnlich + schwach/= Cod-ähnlich.
Morin.-citrifolia = Uncaria-ähnlich/hat Morph-ähnliche Wirkung
Morph. + Cod. + Thebin. = ähnlich
Narcin. = Chin.-ähnlich./feeling of calmness and
perfect comfort; and produces these effects sometimes when Morph. will not.
Psid.= Morph-ähnlich
Tela.: = Op-ÄHNlich
Unverträglich: Chin. Essig.
Antidotiert:
Dub. Elec. Morph-act. Op. Iodgebrauch.
Antidotiert von: Acon. Atro. Aven. Bell. Cham. Ip. Lob. Nast. Oxyg. Sulph.
starker Kaffee. Sauerstoffinhalierungen.
Vergiftung: Nat-p.
Wirkung: Mag-s als Zusatz zu Morph erhöht dessen Effektivität Psorisch
Allerlei: = Alkoloid Op/entdeckt 1804/Morpheus = Hypnossohn (= Schlaf)/= Tantalos Zwillingsbruder (= Tod.)
Jack London war Morphium suchtig
Morphium aceticum (Morph-act)
Gebrauch: Teilnahmelos/Wachträume, übel/appetitlos/Durchfall,
blass/Gesicht rot, Pupillen klein, schläfrig, Wärme-/Schwindel-/Durstempfinden;
Negativ: Auszehrung = schmerzhaft/braucht Schlaf, Kopfschmerz +
Schwindel bei Bewegung;
Repertorium:
Bauch: GallenKolik/colic
Vergleich: Astrag. (wirkt wie Alkohol/Tab/Morph.).
Cory-gariana. (= Morph-ähnlich)
Unverträglich: Essig
Antidotiert von: Atro. Aven. Bell. Camph. Ip. Cocain. Cof-t. Cupr-ar. Sulph.
Abhängigkeit. Serum wird aus (mit einem Cantharispflaster) eine Blasen gezogen. Diese Flüssigkeit kann geschüttelt/injiziert werden
Morphinum muriaticum (Morph-m)
Vergleich: Siehe: Chlor
= Op.-ähnlich + ÜBEL + erbrechen;
Negativ: Kaum Schweiß,
Hautjucken;
Repertorium:
Schwindel: im Allgemeinen
Morphium sulphuricum (Morph-s)
Vergleich: Morind-citrifolia. (= Uncaria-ähnlich/hat Morph-ähnliche Wirkung)
Siehe: Sulphur
Repertorium:
Schwindel: im Allgemeinen
Auge: Injizierte Bindehaut voll von dunklen Blutgefäßen
Strabismus, Schielen - divergens
Sehen: Schwach, Schwachsichtig
Magen: Erbricht
Rektum: Durchfall/Schmerz/Tenesmus